Teesalon Geschrieben 2. Februar 2015 Teilen Geschrieben 2. Februar 2015 Hallo Ihr,bei uns steht demnächst eine Verkostung mit Schwerpunkt Grüntee, verschiedene Produktionsmöglichkeiten und verschiedene Zubereitungsmethoden - auf dem Plan.Manchmal ist man ja selber ganz betriebsblind und vergisst ganz wichtige Dinge....Wer Lust hat, kann ja mal drüber schauen, und ein Feedback abgeben. Alles willkommen - egal ob Kritik oder Wünsche...Grüne Tee-Welten Teil 1 Typische Vertreter verschiedener Produktionsmethoden Die unterschiedliche Art des Erhitzens als Hauptunterschied(Zweck des Erhitzens ist das „killing green“ – Erhitzen, um die Reaktion mit Sauerstoff zu stoppen) Klassisch gedämpft .... fast alle Sencha-Arten, Laos und Vietnam Sencha, einige chinesische Grüntees wie En Shi Yu Lu Sencha Uji – 1.Ernte Klassich geröstet ..... viele chinesische Grüntees wie Lung Ching, Pi Luo Chun, fast alle Chun Mees oder Perlentees, Korea, traditionelle japanische Tees wie Kama Iri oder Tamaryoku (dies Verfahren wird auch bei vielen Oolongs angewendet), Houjicha Xiang Cha – pfannengerösteter Tee aus Fuding – Charcaol-Röstung Kombination aus Beidem – erst gedämpft – dann geröstet, bzw „gebacken“Gibt es in allen Ländern – oftmals traditionelle Methoden Luan Gua Pen - Anhui Sonderformen: Langsames Rösten, abwechselnd mit Abkühlphasen - bis zu 7x Korea Woojeon Schwerpunkt welken und Niedrig-Temperatur-Trocknen Darjeeling Grün Schattentee – gedämpfte Tees, die unterschiedlich lange beschattet werdenKabuse, Gyokuro und Matcha Geräucherte Tees – Xue Ya, Kyo Bancha .... Postfermentierter Tee – Sheng Pu Erh ......Dies ist ein eigenes Thema J Teil 2 Verschiedene Arten des Aufgießens Vier Faktoren bestimmen den Geschmack des Tees im Wesentlichen:- Blattmaterial – und hier sind dann die Unterschiede je nach Region, Pflückperiode und Produktionsmethode- Dosierung – grundsätzlich gilt: bodenbedeckt dosieren, wobei Abweichungen in alle Richtungen erlaubt und möglich sind- Wassertemperatur – ein liebliches Ergebnis erhält man mit kühleren Temperaturen, da sich dann die großen Moleküle nur schlecht lösen – darum, je heißer, umso kürzer sollte der Tee ziehen- Zu guter letzt: die Ziehdauer- Wasserqualität und Kannenmaterial kommen als weitere Faktoren dazu Chineschische Alltags-Methode = wenig Blattmaterial,höhere Temperatur, Blatt bleibt in der KanneDing Gu Da Fang – China, FujianVergleich – Gong Fu Cha – bodenbedeckt dosiert – heiß und kurz gegossenEuropa unwissend – 6g / 0,5l / 85° / 3 min O’Cha – Tokoname-Kännchen, bodenbedeckt dosiert, temperiert gegossenSencha ?? - JapanUnd zum Vergleicheinmal zu heiß gegossen in Keramikeinmal temperiert in Glas Europa / Asien am Beispiel GyokuroGyokuro Uji – 7g / 200ml / 90 sec / 60°Gyokuro Uji – 21g/ 200ml / 90 sec / 50° Als Abschluss Happy Drops – kaltgegossener Shincha GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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