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Welchen Tee nimmst du mit auf die einsame Insel?


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Eine Möglichkeit haben wir gänzlich übersehen... ich könnte mir vorstellen, dass auf einsamen Südsee-Inseln jede Menge Zeugs wächst, aus dem man Tee machen könnte: z.T. Bekanntes (evtl. auch Camellia Sinensis?)l, z.T. völlig unbekanntes Kraut, das Raum zum Experimentieren lässt.

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  • 3 Wochen später...

Hey,

um müsste im Internet "mit ansehen", wie in der freien Welt andere Tees entdeckt werden, die ich meiner ursprünglichen Wahl womöglich vorgezogen hätte...

Diese Sorge hätte ich nicht, da Illegales in diesem Scenario wohl auch übers Internet nicht verbreitet würde, es daher auch keine "Verführung" zu mehr Verbotenem gäbe.

Jedoch bedarf etwas einer genaueren Definition. Was ist Tee in dem 'Scenario?

Da es ja im weitesten Sinne eine Droge ist, denke ich, daß nur Aufgüsse von Camelia .... gemeint sind. Zudem dürfte die Auswahl naturgemäß nicht sehr groß sein, so daß uns nicht die hier und jetzt bekannte Vielfalt zur Verfügung steht, was die Auswahl erleichtern dürfte.

Ungeachtet der offenen Fragen habe ich mich nach längerem Überlegen entschieden einen kräftigen,malzigen Assam zu wählen. Es ist der Tee, der sich durch meine ganzes Teetrinkerleben zieht.

Selbstverständlich bedauert man den Verlust der Vielfalt, und selbstverständlich hängt einen auch der gewählte Tee irgendwann zum Halse hinaus, aber, hey, bei aller Humanität, es ist immerhin eine Strafe!

Gruß Teepott

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Hi Teepott!

Genau, das mit der Strafe ist den meisten Kommentatoren entgangen. Der ursprüngliche Gedanke war natürlich vereinfacht gesagt die Frage: Was ist dein Lieblingstee? Nun, mir war klar, dass diese Frage eigentlich ungültig ist, weil sich da erstens kaum jemand entscheiden kann und zweitens erst recht kaum jemand entscheiden will. Dann dachte ich darüber nach, wie man die Frage so "umformulieren" könnte, dass sie einerseits immer noch nach der gleichen Antwort fragt, andererseits aber vom Kern der Frage und dessen faktischer Irrelevanz ablenkt. So entstand letztlich das eingangs beschriebene Szenario. Die Kommentare reichten von aufrechter Empörung über gespieltes Unverständnis bis zu dem ernstgemeinten Versuch die Frage zu beantworten.

Krabbenhüter hat den philosophischen Zickzack-Kurs gleich durchschaut gehabt, sich aber dazu herabgelassen, sich ernsthaft mit der Frage und der Möglichkeit einer Antwort zu beschäftigen, wie auch noch der ein oder andere mehr. Im Prinzip verlangt die Aufgabe nach komplexem, dialektischem, analytischem Denken, grins, d.h. wenn man lange genug darüber nachdenkt, welchen Tee man mit auf die einsame Insel nehmen würde bzw. darüber, wie man diese Frage eigentlich beantworten kann, findet man HAUFENWEISE interessante Antworten auf hochinteressante Fragen, wenn auch nicht wirklich auf die ursprünglich gestellte.

Kann mir wer folgen?

Gruß,

Anartom     

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Hallo,

entweder " komplexes, dialektisches, analytisches Denken" oder aber die Gedanken loslassen, damit sie frei fließen können wie ich es beim Tee beobachten gern habe. Als ich grad meine eigene erste Antwort las, war ich doch überascht, wie das funktioniert.

Also " innerer Frieden" und dann Tee einfach fließen lassen, denn der Wassertropfen ist in Wirklichkeit ein Teetropfen. ;D

Gruß Krabbenhueter

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  • 4 Wochen später...

Oder man melkt sich selber.

Als Wikipedia es schrieb, konnte ich es nicht glauben, also prüfte ich die Quellen. Es scheint wirklich zu stimmen. Auch Frauen, deren Niederkunft länger zurückliegt, oder die gar nie von einem Kind entbunden wurden, können Milch geben, wenn die Brust ausreichend stimuliert wird. Sogar bei Männerbrüsten kann dies möglich sein. Auch Neugeborenen läuft manchmal Milch aus den Brustwarzen, die sogenannte Hexenmilch.

Und ich habe damals dem Bauern nicht so recht geglaubt, der behauptete, sein Ziegenbock "Ringo" hätte eine funktionierende Milchdrüse.

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;D

Dass das bei Frauen funktioniert wusste ich (irgendwoher...). Japanische Frauen beispeilsweise trainieren das z.T. für Zwecke, auf die ich hier nicht näher eingehen will. Aber ich selbst habe wirklich noch nie Milch gegeben! Liegt das nun an der fehlenden Stimulation oder habe ich eine Laktier-Schwäche? Eine Frage, die ebenfalls zunächst erforscht werden müsste, wäre, wie mein/dein/sein/ihr Lieblings-Tee mit meiner/deiner/seiner/ihrer Milch schmecken würde...   

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  • 4 Monate später...

Oh, und noch was, David! Hast du dich schon mit den Features auf dieser Seite vertraut gemacht? Du kannst Fotos an deine Kommentare anhängen. Es wäre interessant, die von dir beschriebene japanische Grüntee-Sorte (die ja nicht ganz billig zu sein scheint, und jetzt wahrscheinlich schon gar nicht, da alle japanischen Tees, die vor Fukushima geerntet wurden, gerade wahnsinnig nachgefragt werden) einmal zu sehen.

Gruß,

Anartom

Ich hab inzwischen ein Foto von meinem "Insel Japantee" bei einem großen deutsche Teeshop gefunden. Ist er nicht eine Schönheit?

1838_0.JPG

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Also meine momentanen Inseltees wären wohl:

- ein Gyukuro

- ein Golden Maloom

- ein Butterfly of Taiwan

- und ne Großpackung richtig kräftigen Assams.

Das Szenario beinhaltet aber, dass du nur einen einzigen Tee mitnehmen darfst!

Von der Sorte hat man dann aber soviel wie man je trinken kann.

Also wäre die Frage wenn du nur noch einen Tee den Rest deines Lebens trinken dürftest welcher wärs?

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Haha, der Grund dafür, dass ich so viele Tee-Sorten zu Hause habe ist genau der, dass ich mich nicht auf nur einen Tee festlegen mag... Ich finde, dass diese Vielfältigkeit, das Getränk Tee auch so auszeichnet. Wenn ich mich auf einen Schwarz-, Grün-, Weiß- und Oolong-Tee festlegen dürfte, wäre das etwas einfacher.

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