Anima_Templi Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 Nachdem ich mich bei @doumer mehrfach davon überzeugen konnte, dass die Fangxia Kännchen von EoT etwas taugen, habe ich mich bei dem neuesten Release ebenfalls für ein Duanni-Kännchen entschieden, allerdings für die Variante aus dem Holzbrand. Die Verarbeitung ist wie erwartet hervorragend. Nie zuvor habe ich so perfekt gearbeitete Shuiping-Kannen gesehen. Das Kännchen ist sehr leicht, gießt perfekt und stellt eine feine Ergänzung in der Riege meiner Pu-Erh-Kannen dar. Außerdem ist das Fassungsvermögen mit 60ml perfekt für meine Solo-Sessions. Erste Tests mit älteren Tees haben mir gut gefallen; jüngst mit dem 1980 Thai Sheng von Peter. Das Pairing mit meinem antiken, azurblauen Schälchen hat mit gut gefallen. Golden Hill, JanS, Paul und 2 Weitere reagierten darauf 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 Ahhh perfekt 😍 Als ich das 60ml Holzbrand-Duanni geshen habe NACHDEM ich das elektrisch gebrannte 60ml Kännchen gekauft habe war ich schon hart in Versuchung - so können wir ja mal ausgiebige Tests: gleicher Ton, gleicher Küsntler unterschiedlicher Brand - eine seltene Gelegnheit 😁 Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 vor 1 Minute schrieb doumer: so können wir ja mal ausgiebige Tests: gleicher Ton, gleicher Küsntler unterschiedlicher Brand - eine seltene Gelegnheit 😁 Es wäre mir, wie stets, eine Freude... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 "Ich sei, gewährt mir die Bitte, in eurem Bunde der Dritte." @Anima_Templi und @doumer FireStream und doumer reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 Schiller kam aus Marbach, gut gewählt, Paul, und somit qualifiziert für die nächste Teilnahme. (Selbstverständlich auch ohne Schiller! :D) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 4. November 2023 Teilen Geschrieben 4. November 2023 Kratzfußenden Dank. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Frau Mahlzahn Geschrieben 5. November 2023 Teilen Geschrieben 5. November 2023 Auja, da melde ich mich auch an ... Und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Japan-Keramik-Fotos @Anima_Templi. Ich bin sicher, Du hast mit sicheren Händchen und Kennerblick ausnehmend schöne Stücke aufgetan. Zitieren Link zu diesem Kommentar
DavidL Geschrieben 21. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 21. Dezember 2023 Heute ist mein eigenes Weihnachtsgeschenk an mich eingetroffen Eine kleine Xi Shi Kanne mit 70 ml Fassungsvermögen aus Chaozhou Ton von Zhang Xuefen. Sie ergänzt nun meine Sammlung, da ich bei meiner anderen Kanne für Oolongs (ebenfalls eine Xi Shi) feststellen musste, dass der Hong Pi Long Ton nicht so gut für Dancongs und (vermtl. auch) Yanchas geeignet ist, da zu viel von den für diese Tees typischen Charakteristika von der Kanne geschluckt wird. Mit ihren 175 ml ist sie mir auch für Solo Sessions zu groß. Die Verarbeitung ist sehr sauber und der Deckel sitzt sehr passgenau und wackelt nicht. Innen ist ein 7 Loch Filter. Der Ton ist für Chaozhou recht dunkel und geht eher in Richtung Zini, anstatt Zhuni. Zhang Xuefeng benutzt für Ihre Kannen nämlich einen Ton, der von ihrem Bruder abgebaut wird. So steht es zumindest in der Beschreibung. Außen fühlt sich die Kanne irgendwie weich und überhaupt nicht rau an. Innen ist sie dagegen rauer. Vom ersten Eindruck her genau das, was ich noch für Dancongs und Yanchas (und andere Oolongs) gesucht habe. Matsch, Anima_Templi, FireStream und 3 Weitere reagierten darauf 6 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 29. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2023 Nach 8-monatiger Wartezeit erreichte mich, noch rechtzeitig zur Bescherung, mein Weihnachtsgeschenk an mich selbst: Eine Yuzu-Tetsubin, hergestellt von Kazuyasu Tayama (田山和康) Kazuyasu Tayama, Jahrgang 1950, begann seine Ausbildung im Alter von 16 Jahren bei Hankichi Suzuki, welcher die 13. Generation des Morihisa-Studios verkörperte, und diente etwa zehn Jahre lang als Lehrling. Hankichi Suzuki wurde 1974 die Auszeichnung "Lebendes Immaterielles Kulturgut“ verliehen und Kazuyasu Tayama ist der einzige arbeitende Handwerker, der von Hankichi Suzuki ausgebildet wurde. „Diente“ ist hier durchaus wörtlich zu nehmen. Beginnend mit der Reinigung der Werkstatt und des Hauses am frühen Morgen, kümmerte sich Herr Tayama um alle Hausarbeiten, bis hin zum Auslegen des Futons seines Herrn am Abend. Erst nachdem der Meister eingeschlafen war, kehrte er in die Werkstatt zurück um dort an seinen Fähigkeiten bzgl. der Herstellung von Eisenwaren zu arbeiten. Obwohl er wenig Zeit für sein Privatleben hatte, war er doch recht zufrieden damit. Er arbeitete regelmäßig bis spät in die Nacht in der Werkstatt; eine Arbeitsweise, die er sich bis heute beibehalten hat. Er genießt die abendliche/nächtliche Ruhe und bezeichnet sich selbst scherzhaft als Nachteule. Herr Tayama arbeitete bis zum Jahr 2011 bei Morihisa, bevor er sich im Jahre 2012 mit seiner eigenen Werkstatt selbstständig machte. Das Design vieler Kessel von Herrn Tayama ist eindeutig der Schule von Morihisa zuzuordnen, wobei er sich durch mitunter kleine, aber feine Details von seinem früheren Lehrer abhebt. Jedoch hat er nach Beginn seiner Selbstständigkeit auch eigene Designs entwickelt und etabliert. Diese Tetsubin ist optisch einer Yuzu-Frucht nachempfunden, welche, ursprünglich aus China stammend, seit der Nara-Periode auch in Japan kultiviert und geschätzt wird. In langwieriger Handarbeit wird mit einem „Tonball" das typische Muster auf die Tonform aufgebracht, bevor der Kessel schließlich gegossen werden kann. Ich habe mich für die mittlere der drei angebotenen Größen entschieden, welche ein nutzbares Volumen von ca. 0,8l aufweist. Für mich als hauptsächlich Alleine-Trinker eine perfekte Größe, aber auch für eine kleine Runde unter Freunden noch absolut ausreichend. Die Verarbeitungsqualität ist maßgebend und nochmal eine andere Hausnummer als meine Satetsu von Kunzan. Die eher klassische Grundform des Korpus ergänzt sich herrlich mit dem Muster der Oberfläche, welches faszinierend in seiner Perfektion und Haptik ist. Der Deckelknauf ist das i-Tüpfelchen. Meine Erwartungen wurden in sämtlicher Hinsicht übertroffen! Dieses atemberaubende Stück wird meine Teestunden in Zukunft sehr bereichern. Heute durfte sie das Wasser für eine wirklich schöne Session mit einem Mansa jüngeren Jahrgangs von prsk erhitzen, es war wunderbar! Matsch, TeeStövchen, doumer und 6 Weitere reagierten darauf 7 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 29. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2023 @Anima_Templi, sehr sehr schön! Paul reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Matsch Geschrieben 29. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 29. Dezember 2023 Die Oberfläche find ich großartig, speziell das Bild aus der Vogelperspektive zeigt schön die natürliche Ausstrahlung der Kanne! Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben 30. Dezember 2023 Teilen Geschrieben 30. Dezember 2023 Wunderschön Anima_Templi reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Nach fast einem Jahr Wartezeit auch eingetroffen: ein neuer Tontopf zur Lagerung von Quellwasser. Jeder, der sich vernünftig mit Tee beschäftigt, weiß: das essentiell Wichtige, außer dem Tee selbst, ist das Wasser, mit welchem er gebrüht wird. Nach langer Suche habe ich eine hervorragende Quelle in meiner Umgebung gefunden. Das Wasser ist - für meine Region - absolut untypisch weich und zeigt sich als echter Allrounder für die Teebereitung. Da ich bisher nur einen kleinen Topf mit knapp 5l Fassungsvermögen hatte, musste immer ein Teil des Wassers im Kanister verbleiben. Plastik ist super zum Transport, da stabil und schön leicht, aber eine längere Lagerung im Kanister selbst, war mir immer unangenehm. Es tut dem Wasser meiner Erfahrung nach auch nicht gut. Mit diesem Upgrade wird der Kontakt des Wassers mit Plastik nun auf ein Minimum reduziert und dadurch, dass der Topf nicht glasiert ist, kann es sich schön mineralisieren. Dazu ist der stark eisenhaltige Ton, welchen Mirka verwendet, absolut prädestiniert. Die Verarbeitungsqualität ist wie immer spitze! Zudem habe ich nun die Option den kleinen Topf mit dem Wasser einer anderen, nahe gelegenen Quelle zu füllen, welches deutlich härter ist. So kann ich mit verschiedenen Mischungen experimentieren, denn vor allem Pu-Erh profitiert m.E. davon, wenn das Wasser nicht butterweich ist, sondern etwas "Substanz" hat. DavidL, Matsch, Bombus und 8 Weitere reagierten darauf 11 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Es ist zum Mäusemelken!!! Ich hab den "WasserquellenKram" angefangen und lagere mein Wasser immer noch im Plastikkanister (ein 10 L Kanister der Post - war mal ein Staatsunternehmen und die Mitarbeiter Beamte - aus den 60 er Jahren) und das junge Gemüse hat solche Tontöpfe. Und das ist Gerecht! doumer und Anima_Templi reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Wenn ich so einen Kanister wie Du hätte, lieber @Paul, würde mich das Thema nicht so beschäftigen. Das war noch gescheites Plastik! Und das meine ich ohne jegliche Ironie! Heutzutage kriegt da man nur noch Mist, wirklich.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Da hast Du wie immer Recht @Anima_Templi! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Raku Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar @Paul - Der Schuster trägt die schlechtesten Schuhe oder so ähnlich? Wieviel Liter fasst denn das neue Gefäß, @Anima_Templi? Es ist halt auch eine Freude, solche Stücke daheim stehen zu haben. Paul und Anima_Templi reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 8. Januar Teilen Geschrieben 8. Januar Oh! 😲 Da siehst Du mal, liebe @Raku... Glatt eine der wichtigsten Rahmendaten vergessen.. 😅 Der Topf hat ein Fassungsvermögen von knapp 15l. Raku reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bombus Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar Seit heute in Benutzung: Ein/Eine (?) Shiboridashi von Bero Mein bislang kleinstes Zubereitungsgefäß war ein kleines Jianshui-Kännchen, in welches ca. 90 ml reinpassen. Da ich gern noch etwas Kleineres ausprobieren wollte, habe ich mich für diese Shiboridashi entschieden. Das nutzbare Volumen wurde mit 55 ml angegeben. Innen ist sie nicht glasiert. DavidL, Paul, JanS und 5 Weitere reagierten darauf 8 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Manfred Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar vor 5 Stunden schrieb Bombus: Shiboridashi von Bero Was machst du damit? Gyokuro? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bombus Geschrieben 17. Januar Teilen Geschrieben 17. Januar @Manfred Sheng Pu-erh (Stand heute). Für Gyokuro benutze ich eine flachere Shiboridashi. Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben 18. Januar Teilen Geschrieben 18. Januar vor 4 Stunden schrieb Bombus: @Manfred Sheng Pu-erh (Stand heute). Für Gyokuro benutze ich eine flachere Shiboridashi. Ich habe auch lange ein(e) Shiboridashi für Sheng benutzt, das passt hervorragend. Der raue Ton sieht Klasse aus, die Haptik ist bestimmt sehr angenehm. Bombus reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 18. Januar Teilen Geschrieben 18. Januar Sheng in Shibos geht ohne weiteres, nur gießen sie meist etwas zu langsam ab, da muß man dann nur den Deckel etwas verschieben und schon gehts prima. Ich geh jetzt Schneeschaufeln, damit wir alle nicht im Chaos untergehen miig, KlausO und Bombus reagierten darauf 2 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Bombus Geschrieben 18. Januar Teilen Geschrieben 18. Januar @JanS Die Haptik ist wirklich sehr angenehm, liegt auch gut zwischen den Fingern. @Paul Ja, aber da sie so klein ist, geht es doch recht schnell. Was mich auch froh stimmt, ist, dass man sich nicht die Finger dabei "verbrennt" (das war bei einer anderen, die ich mal hatte, ganz anders) Zitieren Link zu diesem Kommentar
JanS Geschrieben 4. Februar Teilen Geschrieben 4. Februar Von meiner letzten Reise nach Taiwan und Japan habe ich dieses Mal nur ein paar ausgewählte Sachen mitgenommen. Ich habe mir nach langer Zeit einen neuen Gaiwan gekauft. Den habe ich zwar eigentlich nicht gebraucht, mein Alter war nicht kaputt, aber ich habe einen in perfekter Größe (oder besser Kleine?) gefunden, dünn, leicht, fast durchscheinend zart und trotzdem mit einem vernünftigen Preis, da konnte ich nicht widerstehen. Dazu diese wunderschöne Teeschütte. die Besonderheit offenbart sich nicht direkt, die Oberseite ist eher unauffällig, die Schönheit verbirgt sich auf der Unterseite Grundsätzlich habe ich dieses Mal viel Interessantes aus dem Holzbrand gesehen, vielleicht für nächstes Jahr... Das Highlight kommt allerdings aus Japan, und als Geschenk dazu mit besonderer Bedeutung. Die japanische Patentante meiner Frau hat mir ihr Hagi-Teeset vermacht, mit der Sie Ihr Leben lang Tee zubereitet hat. Dieses wird einen Ehrenplatz in meiner Sammlung bekommen. Bombus, Golden Hill, Siebenschläfer und 9 Weitere reagierten darauf 12 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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