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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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Da ich momentan ein wenig mit Minztees experimentiere und schon erfahren musste, dass Minzöl recht persistent ist habe ich mir eine neue Edelstahlkanne zugelegt. Eine sogenannte: Olympia P964 Concorde mit 290ml aus dem Gastrobereich. Anfangs war ich etwas skeptisch gegenüber diesem Stahl Ding: etwas schief, ziemlich groß und klobig.

Doch die Einhandbedienung ist echt ein Träumchen: Jetzt kann ich die Kanne zum riechen endlich herumgeben OHNE befürchten zu müssen, dass irgendwer grade nicht aufpasst und der Deckel fallen lässt! Apropo fallen lassen: Nicht mal eine kleine Beule hat sie davon getragen😆. Ich gaub, ich bin verliebt!🥰

Unterwegs schlägt sie sich auch hervorragend: Trotz ihrer größe passt sie MIT einer Tasse auf die mini DB Mülleimer! (-> waren die mal als Aschenbecher geplant, da passt ja kaum was rein!)

 

Nur:

FINGERABRÜCKE, WASSERFLECKEN, SPIEGELUNGEN

Fotografisch ist sie das grauen in Person (oder besser Kanne?!)

Bearbeitet von FireStream
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Gast Gast414
vor 10 Minuten schrieb FireStream:

dass Minzöl recht persistent ist habe ich mir eine neue Edelstahlkanne zugelegt.

Lustig, habe heute Morgen eine neue Thermoskanne geordert, da das Wasser aus der derzeitigen irgendwie nach Minze schmeckt.

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Gast Gast414

Einfach nur Minze, wenn aber eine Glasthermoskanne, nach zigfacher Reinigung mit sonstigen Mitteln nach Minze schmeckt, bliebt ein Aroma auch in einer Teekanne haften. Ich bin bis heute nicht dafür, dass die Art des Tons einen direkten Einfluss auf den Geschmack nimmt - indirekt bin ich dabei - aber Aromen bleiben in Irgendeiner Form haften.

Also doch nicht meine letzte Kanne?

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Gast Gast414

Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich speziell eine Schwäche für Shidei habe?

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Dazu noch eine Frage, nutzt jemand Pflegemittel wie Holzwachs oder ähnliches für die Boxen? Würde der ein oder anderen bei mir gut tun.

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  • 2 Wochen später...

Als ich meinem Bruder zu seiner Hochzeit einen Cup von Li Jiao geschenkt habe (Warum sind davon eigentlich noch keine Bilder hier? :ph34r: @Jannis) hat mich dieser Cup so schwer begeistert, dass ich ebenfalls ein Werk von Li Jiao mein Eigen nennen wollte. Für ein Exemplar, das mich ebenfalls beeindruckt, musste ich auch nicht lange suchen. Viele ihrer Stücke sind einfach bezaubernd und alle tragen sie irgendwie ihre Handschrift, die man oft auf Anhieb erkennt.

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Na dann schließe ich mich gleich mal an und stelle das faszinierende Hochzeitsgeschenk von @DavidL vor.

Tatsächlich schmeckt selbst Wasser bereits etwas sanfter und vielleicht auch ein wenig süßer aus diesem Cup. Danach getestet mit einem Shan Lin Xi Gui Fei hat auch dieser Tee leicht säuerliche Noten verloren und war damit angenehmer und runder.

Optisch ist der Cup wunderschön. Außen wie auch innen atemberaubend glasiert. Das kleine Männchen aus meinem Profilbild stammt ebenfalls von diesem Cup. Die Glasur innen glänzt teilweise Silber, bei anderem Licht dann Gold. Einfach nur spannend!

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  • 3 Wochen später...

Seit gestern ist bei mir auch eine Kanne vom tadellosen Nachlassverwalter Largo im Einsatz.

Der edel anmutende Hohin besticht durch ein sensationellenes Handling und Ausgussverhalten. Beim Bancha gestern Abend sind mir vor allem die Seitengriffe positiv aufgefallen, durch die sich der Hohin sicher und verbrennungsfrei greifen lässt. Wegen letzterem gab es heute Morgen den im Forum bereits besprochenen Kanaya Midori von Watanabe. 

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  • 2 Wochen später...
  • 4 Wochen später...
Am 5.9.2024 um 13:37 schrieb Eddy:

@doumer @Katori

Ja, als ich die Schälchen entdeckte, musste ich nicht lange nachdenken. Ich bin ja für diese Ästhetik sehr anfällig. 😅

War ein echter Zufallsfund, hatte gar nicht nach Keramik gesucht.

Und das Gespräch mit der Künstlerin war auch sehr nett.

Geht mir nicht anders, ich würde sie mir jetzt auch direkt kaufen :D 

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... wow, macht ihr euch das heiße Wasser echt mit ner E-Platte aus dem letzten Jahrtausend und Gusskessel  ?

ob die heute noch so Bombproofed sind wie in den 70er Jahren ?

Bin total häppy mit den Fellow Stagg s - die vom Tee läuft jeden Tag mit verschiedensten Temperaturen - manchmal 2 Stunden oder noch länger wenn ich sie vergesse auszuschalten. Trotz "Made in CN" rödeln beide munter vor sich hin... - die weiße vergilbt bisher noch nicht mal.  

Ich bin jetzt echt perplex - klar würde mich auch reizen mal Wasser/ Tee mit nem Gusskessel zu probieren, aber denk ich würde das dann doch nicht nutzen wegen der "vagen" Temperaturen und dem "eisenhaltigen" Trinkwasser. Das würde bei mir auf dem Teeregal dann nur ein Schaustück sein... - bin jetzt etwas angefixt...

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vor 10 Minuten schrieb Uwe.H:

... wow, macht ihr euch das heiße Wasser echt mit ner E-Platte aus dem letzten Jahrtausend und Gusskessel  ?

ob die heute noch so Bombproofed sind wie in den 70er Jahren ?

Bin total häppy mit den Fellow Stagg s - die vom Tee läuft jeden Tag mit verschiedensten Temperaturen - manchmal 2 Stunden oder noch länger wenn ich sie vergesse auszuschalten. Trotz "Made in CN" rödeln beide munter vor sich hin... - die weiße vergilbt bisher noch nicht mal.  

Ich bin jetzt echt perplex - klar würde mich auch reizen mal Wasser/ Tee mit nem Gusskessel zu probieren, aber denk ich würde das dann doch nicht nutzen wegen der "vagen" Temperaturen und dem "eisenhaltigen" Trinkwasser. Das würde bei mir auf dem Teeregal dann nur ein Schaustück sein... - bin jetzt etwas angefixt...

Also ich nutze auch nur einen Wasserkocher mit Temperatureinstellungsmöglichkeit, allerdings aus Edelstahl und von Tchibo. Mache mir da persönlich nicht so viel draus ;) Habe eine Gusseiserne Kanne, allerdings innen beschichtet und die nutze ich nur mal für große Aufgüsse Western Style.

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Das Bürschlein von Tschibo haben viele für V60 Filterkaffee aufzugießen. Kostet nur die Hälfte und ist genau so gut. Da war mir die Einstellung ein Dorn im Auge. Bin totaler Fan von diesem Stagg Drehrad - einfach zum Temperatursurfen ein ratsch und fertig. Den Spieltrieb und das Vodoo für Folgeaufgüssen bedient das auch hervorragend :D

So ne Platte wäre auch für ne Bialetti sehr gut zu gebrauchen. Die "echten" kann man auf den heutigen Herden nicht mehr gescheit verwenden...

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vor 3 Stunden schrieb Uwe.H:

wow, macht ihr euch das heiße Wasser echt mit ner E-Platte aus dem letzten Jahrtausend und Gusskessel  ?

Jetzt ja, und zur Zeit auch noch täglich, die Kanne muss ja "eingefahren" werden.

Die Platte ist glaub ich der "Goldstandard", zumindest hier im Forum. Ich denke von der Haltbarkeit ist die ziemlich gut.

vor 3 Stunden schrieb Uwe.H:

Ich bin jetzt echt perplex - klar würde mich auch reizen mal Wasser/ Tee mit nem Gusskessel zu probieren, aber denk ich würde das dann doch nicht nutzen wegen der "vagen" Temperaturen und dem "eisenhaltigen" Trinkwasser. Das würde bei mir auf dem Teeregal dann nur ein Schaustück sein... - bin jetzt etwas angefixt...

Ich werde den Kessel nicht ausschließlich nutzen aber er hebt schon den Teegenuss wenn man das als eine Art Zeremonie in Richtung Ruhe betrachtet. Entschleunigt ganz gut. Das Wasser schmeckt anders, das ist so. Ich glaube das passt nich zu jedem Tee, aber zu einigen.

Zuletzt ist das Eisen glaub ich nich schlecht für die Gesundheit. Teetrinken entzieht dem Körper ja auch etwas Eisen. 

Das Ganze ist bestimmt kein muss, aber ganz schön auf jeden Fall 🙂

vor 4 Stunden schrieb Uwe.H:

Bin total häppy mit den Fellow Stagg s

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht was das ist, muss ich mal googlen.

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vor 4 Stunden schrieb Uwe.H:

... wow, macht ihr euch das heiße Wasser echt mit ner E-Platte aus dem letzten Jahrtausend und Gusskessel

Nicht alles ältere ist gleich schlechter. Ich bin ja auch aus dem letzten Jahrtausenden...

Der Eisenkessel macht das Wasser süßer und verstärkt Mineralität und Nachgeschmack des Tees. Das Mundgefühl wird weicher.

Das passt zu den meisten Tees ganz gut. Der Eisengeschmack des Kessels ist nach ein paar Malen Benutzung weitestgehend verflogen. 

Und das mit den Temperaturen...Ersteres sind 2 oder 3 Grad mehr oder weniger ziemlich egal, zweitens bekommt man die Temperaturen über die Geräusche doch recht exakt mit.

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Bereits beim letzten Brand hatte Jan diesen neuen, dunklen Stil eingeführt: sehr dunkler, wohl sehr eisenhaltiger Ton und ebenso dunkle, archaisch wirkende Ascheglasur - ein krasser Kontrast zu den zuvor eher sehr farbenfrohen Stücken wie z.B. das kleine Kännchen, das ich vor (nun auch schon wieder) 5 Jahren bei ihm erstanden habe. Dieser düstere Stil gefällt mir extrem gut und beim aktuellen Brand war ich glücklicherweise schnell genug (denn wir wissen alle, wie schnell die Stücke vergriffen sind) um ein sehr hübsches Kännchen und zwei passende Schälchen zu erstehen 😍

Im ersten Versuch scheinen die Stücke den Tee natürlich etwas abzurunden in den hohen Noten (wie es bei unglasiertem Ton unausweichlich der Fall ist) aber dafür auch super smooth und deutlich schwerer zu machen - quasi ein wenig die Antithese zu Matteos Porzellan-Stücken. Das trifft auch auf das Gewicht zu: während Matteos Kännchen super dünnwandig ist, ist das Kännchen von Jan recht massiv - aber ebenso präzise gearbeitet und eine Freude in der Handhabung. Von der Asche-Ästhetik abgesehen, deren teils etwas metallischer Schimmer mich etwas an Echizen-Keramik erinnert, mag ich bei dem Kännchen vor allem den Deckel mit dem Bügel wie bei dem Kännchen von Konishi Yohei das ich habe … irgendwie mag ich solche Bügel.

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