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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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@GoldenTurtle Nein, ich war letzten Sommer zum gleichen Event in Frankfurt... In Zürich war ich im Jahr davor, wäre gerne öfter da, dafür treibe ich mich gelegentlich bei Helmut und/oder Felix in Köln herum, im Oktober habe ich´s sogar zu TKK in den hohen Norden geschafft und gerne auch bei Herrn Thamm in Frankfurt + Gewürzhaus Schnorr ( gerne auch, wenn Jiri dort ist) --- und wenn ich das richtig verstanden habe, kommt Atong Chen diesen Sommer nach Zürich (und Frankfurt) ? Das wäre ja mal eine Gelegenheit zum Sich-Sehen?!

(:DWenn die Kröte nicht zum Berg kommt kommt der Berg zur Kröte?)

 

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Ein kleines Update, was in letzter Zeit Neues gekommen ist.

Ki-Seto Matcha Schale von Hamada Junri, einem Keramiker, der in seinen Werken zeitgenössischen Ansichten und Inspirationen aus der Momoyama-Zeit verbindet. 

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Eine handgefertigte massive Teedose aus japanischem Schnurbaum. Mit Holzdosen, vor allem mit denen aus nicht-massiver Kirschbaumrinde, hatte ich eigentlich innerlich abgeschlossen, aber bei dieser konnte ich auch aufgrund der in Japan selten anzutreffenden Form nicht widerstehen. 

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Meine neuste Errungenschaft ist eine Shōdai-yaki Matcha Schale von Takemiya-gama, hier aus Kumamoto. Die Form, die Farbgebung sowie der Verlauf der Glasur waren letztendlich für mich ausschlaggebend sie nach eine einstündigen Begutachtung 20 ähnlicher aber doch so verschiedener Schalen auszuwählen. Harte Arbeit... ;)

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Eingeweiht wurde sie natürlich schon. Ist ein ganz anderes Gefühl als bei der Ki-Seto Schale, in erster Linie aufgrund der Haptik. Die eine rau und rustikaler, die andere glatt und auch etwas leichter. Hinzu kommt, dass die nach oben auseinandergehende Wände ein behutsameres Aufschlagen des Matchas erfordern.  

 

  

 

 

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vor 11 Stunden schrieb Paul:

Die gelbe Seto Schale ist sehr hübsch!

 

vor 9 Stunden schrieb teekontorkiel:

Oh ja, die Chawan ist wirklich außergewöhnlich hübsch!  :love:

Danke. :$ Das werde ich der Gönnerin ausrichten. Mit diesem Geschenk hat sie auch meiner Meinung nach sehr guten Geschmack bewiesen. 

@SoGen  Wenn ich es richtig verstanden habe, dann nennt man diese Art der Glasur insbesondere bei Shōdai-yaki namako gusuri oder namako yū (海鼠釉), auf deutsch (eher umschmeichelhaft) Seegurken-Glasur, da die dunkelblaue Farbe mit der hellen (weißen) Schattierung einer Seegurke ähneln soll. o.O Nichts desto trotz dürfte es sich um eine ähnliche Technik wie bei der Hasenfell-Glasur (nogime yū) handeln. 

Jetzt brauch ich noch eine Schale für den Sommer, und eine für... Schrecklich ist das, wenn man einmal infiziert ist. :lol:

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So, heute nun die ersten Bilder der neuen Kanne. Ich hoffe dass ich heute Abend Gelegenheit haben werde den ersten Tee in Ihr zu brühen. 

Zhaozhuang Zhuni Kanne in Kürbis Form.

Ausgewählt von unserer Kröte, im Shuitang in Zürich.

Modelliert wurde sie von Frau Sun, welche ursprünglich nicht aus dem Kunsthandwerk stammt. Ihre Kinder jedoch sind heute anerkannte Teekannen Künstler.

Der Klang des Tones und die Passgenauigkeit des Deckels sind mit das Beste was ich bisher real betrachten und hören durfte.

Der Duft des Tones ist kaum wahrnehmbar und in keiner Weise mit meinen anderen Kannen vergleichbar. @doumer, Du weißt sicher wovon ich spreche... ;)

Ich kann es kaum erwarten den ersten Tee mit ihr zu brühen.

Mein Dank gilt @GoldenTurtle, der sich die Zeit genommen hat für mich zu selektieren. :)

Mehr folgt in Kürze...

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Bearbeitet von Anima_Templi
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vor einer Stunde schrieb Anima_Templi:

Modelliert wurde sie von Frau Sun, welche ursprünglich nicht aus dem Kunsthandwerk stammt. Ihre Kinder jedoch sind heute anerkannte Teekannen Künstler.

Der Klang des Tones und die Passgenauigkeit des Deckels sind mit das Beste was ich bisher real betrachten und hören durfte.

Glückwunsch, das ist ein wundervolles Stück. Und ein Geschwisterchen unserer Kanne. :love:

Du wirst viel Freude daran haben. 

Cheers auf das Traumkännchen! :trink_tee:

vor 50 Minuten schrieb Menelaos:

Hier zwei Kleinigkeiten, die ich kürzlich aus Polen erhalten habe. Ein Teeboot mit seitlichem Ausgangsloch und einen Cha Hai. Beide in der gleichen Optik. Wie immer sehr schön verarbeitet und toll anzusehen / anzufassen. :)

 

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Auch wunderschön. Alles! Glückwunsch. 

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@Anima_Templi Ja, diese Mutter ist in der Hinsicht unser Glück, denn sie darf mit dem wahren Künstlerton arbeiten. Die Kannen sind natürlich nicht komplett handgemacht, kosten dafür aber auch nur etwa 1/10 von den Künstlerkannen im vierstelligen Bereich. Das Ganze existiert aber eigentlich nur, um auch nicht ganz so vermögenden Yixing wirklich authentisch vermitteln zu können.

Ich süffle aus meiner gerade Bangwei gs 2010 von Oma Yu.

Cheers

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Auch wenn es "nur" Schalen sind für mich trotzdem eine tolle Entdeckung: Diese Schalen stammen von einem mir bislang unbekannten Künstler aus Tschechien: Ferdinand Hovančík, der unter anderem in Japan und Korea bei Meister Park Yong Il gelernt hat und zusammen mit seinem Bruder Erich in Tschechien einen Holzbrandofen betreibt und dabei nur lokale Rohstoffe verwenden (sehr nette Geschichte). Porzellan mit Celadon-Glasur klingt für mich zunächst mal sehr langweilig aber diese Stücke haben mich eines besseren belehrt: Sie sind eher grob gearbeitet, die Glasur wirkt sehr natürlich und nicht zu perfekt wie es bei klassischen Cleadon-Stücken oft der Fall ist und vor allem weißen sie durch den Holzbrand typische Unregelmäßigkeiten auf, die den Stücken einen einzigartigen Charakter geben. Archaisch, schlicht und ehrlich - genau mein Geschmack, so gefallen mit auch Celadon-Stücke (und das ganze zu einem extrem fairen Preis)!

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@doumer  Das sind wieder einmal sehr schöne Stücke, die da bei Dir Einzug gehalten haben. Auf dem mittleren Bild kommt die Glasur besonders schön heraus. Ich kann mir gut vorstellen, wie angenehm sich die Haptik durch die Außenstruktur anfühlt. Vor allem die kleine und die Schale mit dem dunkleren Fleck würden sich hier bei mir auch gut machen. :ph34r::D

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Die Freude war groß, als dieses Yixing Kännchen vor wenigen Tagen aus China angekommen ist. Sie ist im Vergleich zu meiner vorherigen (ersten) Yixing Kanne wesentlich graziler und mit einer deutlich angenehmeren Haptik.
Nach genauerer Betrachtung erhielt meine Freude aber einen erheblichen Dämpfer. Es ist nämlich ein "single hole" Kännchen.  Hierbei handelt es sich um eine "ältere" Kanne aus den 90er Jahren. Früher war ja "single hole" bei Yixing Kannen noch weit verbreitet, aber in der Produkt-Beschreibung stand ausdrücklich: "multi hole filter". Ich hätte mir nie bewußt eine Kanne "ohne Filter" gekauft.
Die Kanne soll aus Di Cao Qing Ton bestehen. Sie hat eine relativ flache/breite Form ("he huan" ???) und ich möchte sie für die Zubereitung von dunklen Oolongs verwenden (u.a. Felsentees, stark oxidierte/geröstete/gereifte Oolongs). Ich hoffe das "single hole" verkraftet diese Teesorten, da es sich ja überwiegend um relativ großblättrige Tees handelt.

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na, ich würde mir um den Filter mal keine Gedanken machen! Alte Kannen haben das häufig, da wirst Du bei Ganzblatt-Tees auch keine Probleme haben.
 

Hast Du solche Einlegesiebchen, die es auch bei chawang-shop gibt?  Link zu den Siebchen

Hab´ auch noch 1, wenn Du eins brauchst... aber probier´ mal ohne, in so eine Kanne würde ich kein Metall-Sieb rein machen...

auch gleich Steintee mit bestellt?

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@Tobias82  Ach nö... von diesen Einlegesiebchen halte ich nicht viel. Die Metall-Stifte könnten doch den Ton durch Kratzer verunstalten. Außerdem ist bei der Kanne das Loch nur schwer zugänglich (aufgrund der flachen Form). D.h. man müsste das Sieb praktisch "blind" und mit viel Fingerspitzengefühl einfügen. Ich werde es doch lieber erst einmal ohne Sieb probieren.
Nein, Tees habe ich leider nicht mitbestellt. Der Händler hat einen hongcha als 15g Probe beigefügt, aber ich werde die Kanne wohl mit einem guten Da Hong Pao einweihen.

 

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