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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


Empfohlene Beiträge

vor 8 Stunden schrieb DavidL:

@shoshin-sha wir haben neulich schon einmal über die Zubereitung solcher Kugeln diskutiert:

 

Vielleicht hilft dir der Thread ja.

Nochmal ausdrücklich danke, nicht nur durch ein Emoji, für diesen Hinweis auf den Thread! Das waren wirklich sehr hilfreiche Informationen und ich habe wieder eine Menge zu Tee dazugelernt. Ich werde zu gegebener Zeit versuchen, meine Kugel dazu zu erweichen, etwas Trinkbares zu produzieren. 😄

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vor 52 Minuten schrieb Manfred:

Sehr schön!  Aber ich habe ein Frage. Ich habe auch eine kleine 80 ml-Kanne mit genau dieser Form, und die kleckert ohne Ende. Gießt deine in einem schönen Strahl aus?

Kann ich dir nicht sagen, denn ich habe sie noch nicht benutzt. Sie steht bei meinen Teesachen und ich habe sie bislang nur ehrfürchtig bestaunt, aber mich noch nicht getraut, sie einzusetzen. 

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Lach mich ruhig aus, aber sie ist mir zu winzig. ☺️  Ich muss mich erst an diesen absoluten  Winzling gewöhnen. 

Ich habe sie mir für Oolong gekauft. Keine Ahnung, wieviel trockene Teeblätter da überhaupt reinpassen. Entfalten sollten sie sich ja auch noch können. 

Ab dem fünften Teeblatt wird es dann wahrscheinlich zum Gedränge in dem Winzling. Ich bin irgendwie mit der winzigen Kanne momentan überfordert.

Bearbeitet von shoshin-sha
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Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich 200 ml sind. Neben meinen Kyusukännchen, 250 ml, sieht die yxing viel kleiner aus. Aber Chadao gibt in der Bescheibung 190 ml Fassungsvermögen an. 

Ein 40 ml Kännchen kann ich mir gar nicht vorstellen. Das ist ja kaum mal so groß wie eine Mandarine? Oder noch kleiner?  Wieviel Tee (trocken) passt denn da überhaupt rein? 

Es ist wirklich eine völlig andere (Tee-)Welt .... 

 

 

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vor 12 Stunden schrieb shoshin-sha:

Will ich Waldboden und verschwitzte Socken in einer Yixing haben, in das mal duftender Oolong rein soll? 

Waldboden kommt eher bei gereiftem Sheng vor, auf der Kugel steht aber irgendwas mit 202X drauf, also sollte es schon einmal nicht danach schmecken.

Außerdem macht eine Nutzung keinen Unterschied. Meine Kanne fängt nach einem Jahr an etwas nach dem Tees zu duften. Aber auch nur sehr schwach.

200ml könnten für eine Kugel von meist 7-8g ganz gut sein, da man sie ja auch gut etwas ziehen lassen kann, damit sie sich löst. Denke das sollte damit gut klappen.

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Gut, dann teste ich das mal, wenn der Pu-erh Duft nicht im Kännchen hängen bleibt. 

Der Waldboden-verschwitzte Sockenduft war mit einem Lächeln nicht ganz ernst gemeint, ich habe nur das Emoji vergessen, weil es schon arg spät und ich arg müde war. 

Pu-erh habe ich vollkommen ahnungslos vor etlichen Jahren mal getrunken und nach den ersten zwei Schlucken beschlossen, never ever again. Old style zubereitet, wahrscheinlich viel zu lange ziehen lassen. Sorry, aber das Gebräu war grässlich. Seitdem mache ich um Pu-erh gedanklich und erst recht praktisch immer einen weiten Bogen. 

Bearbeitet von shoshin-sha
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vor 5 Stunden schrieb shoshin-sha:

Old style zubereitet, wahrscheinlich viel zu lange ziehen lassen. Sorry, aber das Gebräu war grässlich

Wenn Pu Erh nicht richtig zubereitet wird, kann es der schlechteste Tee aller Zeiten werden. Er kann aber auch ganz anders. Das hängt bei Pu Erh an sehr vielen Faktoren.

Bei deiner ersten Pu Erh Kugel kannst du dich ja an den Parametern orientieren, die wir in dem Thread oben genannt haben. Ich würde für den Anfang eher eine geringere Temperatur nehmen und länger ziehen lassen, also kein kochendes Wasser verwenden. Und dann einfach je nach Geschmack etwas länger oder kürzer ziehen lassen. Bei der asiatischen Zubereitungsmethode und der Kugel im Allgemeinen sollten genügend Aufgüsse zum Herumprobieren drin sein.

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vor 9 Stunden schrieb shoshin-sha:

Pu-erh habe ich vollkommen ahnungslos vor etlichen Jahren mal getrunken und nach den ersten zwei Schlucken beschlossen, never ever again. Old style zubereitet, wahrscheinlich viel zu lange ziehen lassen. Sorry, aber das Gebräu war grässlich. Seitdem mache ich um Pu-erh gedanklich und erst recht praktisch immer einen weiten Bogen. 

Welche Farbe hatte der PuErh von damals? 

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PuErh war mal in Mode als "Gesundheitsdrink", in dem Zuge wurde meine ich i.d.R. ShouPuerh verkauft. PuErh kann man vereinfacht aufteilen in Shou und Sheng. Shou wird in relativ kurzer Zeit künstlich fermentiert. Sheng reift (fermentiert) über Jahre "natürlich" und ist in den ersten Jahren "grüner"

Ich vermute du hast damals Shou getrunken. Das Geschmacksprofil könnte man abhängig von der Qualität schonmal als modrig empfinden. Bei Shou ist das Ergebnis oft ein erdiger, holziger, manchmal trockener, bestenfalls sehr weicher und auch süßer Drink. Es kommen bei gutem Shou auch ganz andere Noten vor, teilweise fruchtig, nicht selten auch mal schokoladig. Das ist insgesamt sicherlich etwas, was man erst für sich entwickeln muss. Es ist vielleicht ein bisschen so wie mit dem allerersten Kaffee. Der schmeckte bei dem ein oder anderen vielleicht auch erstmal "nur" bitter. Bei Shou gibt es wirklich schöne aber auch wirklich schreckliche Tees.

Wenn du Sheng damit vergleichst ist das gefühlt ein anderer Tee, vor allem die Jüngeren. Insofern würde ich weiter mutig in kleineren Mengen probieren. Tee ist sehr vielseitig, das merkt man aber erst mit der Zeit. Du bist ja schon auf dem Weg.

PuErh als Teegenre ist für sich genommen großartig, eine wirkliche Bereicherung. Auch wenn es zuletzt Geschmackssache ist, es gibt viel zu entdecken.

Bearbeitet von Matsch
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