Teepott Geschrieben 21. August 2011 Teilen Geschrieben 21. August 2011 Ging schneller als ich dachte, hier nun Fottos Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 22. August 2011 Teilen Geschrieben 22. August 2011 Hallo, hatte noch vergessen, daß ich noch ein Erbstück von Omama im Schrank habe. Es handelt sich um eine Teekanne von Hutschenreuther. Sie besteht aus dickem, schweren Porzellan. Dazu kommt ein silberner Helm zum Überstülpen, welcher noch mit Filz gefüttert ist. Wenn die Kanne gut vorgewärmt ist, hält das Ensemble den Tee recht lange gut warm. Die volle Kanne ist allerdings selbst mir zum einhändigen Gießen zu schwer, sie muß mit der anderen Hand am Ausgießer gestützt werden. Dafür gießt sie aber auch , mittels eines extra angebrachten Löchleins mit Rinne an der Spitze der Tülle, garantiert tropfenfrei. Sei kommt nicht sehr häufig zum Einsatz, aber ich halte sie hoch in Ehren. So eine hatte meine Oma auch…ihre Schwester hatte sie ihr zur Verlobung geschenkt. Mittlerweile ist die Kanne leider kaputt…der Silbermantel ist geplatzt und läßt sich nicht mehr schließen, Verschluß ist auch kaputt…schade. Ich habe mir mittlerweile ein ähnliches Modell von Bredemeijer gekauft. Der Mantel ist hier nicht aus Silber, sondern aus Edelstahl, und die Kanne nicht aus Porzellan, sondern aus Steingut. Leider. Aber sie kommt Omas Original doch recht nahe. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 22. August 2011 Teilen Geschrieben 22. August 2011 Hey Amelie, ich wußte doch, daß ich so ein Teil schon irgendwo gesehen hatte. Ist doch die Cosy Manu? Doch sag einmal, ist das ein Teesieb, was da vom Deckel herunterhängt, ich kann das auf dem Aufschnittbild nicht genau erkennen, doch was soll es sonst sein bei einer Teekanne. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 22. August 2011 Teilen Geschrieben 22. August 2011 Ich habe sie unter dem Namen "Bredemeijer Cosy" gekauft. Es gibt auch noch ein "zeitgemäßeres" Design, das den Titel "Cosy Manto" trägt, aber ich finde, die Kanne ist bei weitem nicht so schön. Ja, zu der Kanne gehört ein Teesieb. Es läßt sich gut in die Kanne einsetzen und wieder entnehmen…zumindest, wenn man den Tee trocken zubereitet. Wenn man kochendes Wasser eingießt, wird das Sieb so heiß, daß man es mit bloßen Händen nicht mehr entfernen kann. Es geht aber mit einer Gabel. Technisch ist an dem Sieb nicht viel auszusetzen. Es ist recht groß, der Tee rieselt nicht durch, wie das bei einigen Sieben (z.B. Emsa Isolierkanne "Tea" oder der 5-Eurokanne von Rossmann) der Fall ist. Es eignet sich auch sehr gut für Tassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teeraum Geschrieben 31. August 2011 Teilen Geschrieben 31. August 2011 Ich habe hier einiges Teespielzeug, von dem ich das meiste nicht verwende. Zwei Yixing-Kannen stehen nur zur Zierde im Regal, sie sind auch wunderschön anzusehen und mit ihrer Winzigkeit geradezu niedlich, aber einfach zu verwenden und geschmacksneutral sind Glas, Porzellan und Steingut. Mein täglicher Schwarztee wird, ganz einfach, mit zwei Glaskannen und einem Sieb zubereitet. Auch wenn der Tee auf einem Stövchen nachzieht und der ein oder andere Teeliebhaber den Kopf schütteln dürfte, steht der Tee anschließend auf einem Messingstövchen. Warum? Schon bei meiner Oma fand ich eine Glaskanne auf selbigem Stövchen gemütlich, wenn der Tee so lecker und beruhigend rötlich über dem Kerzenlicht schimmerte. Getrunken wird aus einer feineren Porzellantasse, daneben liegt ein alter Silberlöffel im Jugenstil, den ich aber nicht verwende; ich trinke Tee inzwischen ohne Zucker und Milch, und nur, weil ich den Löffel liebe, liegt er dabei. Für die meisten anderen Tees verwende ich einen Gaiwan. Das ist schlicht, traditionell und man muß kein Sieb säubern, man kann den Tee einfach mehrfach aufgießen und hat immer eine frische Tasse Tee. Mich wundert, daß hier nicht mehr Leute einen Gaiwan bevorzugen. Einzig für eine konstante Wassertemperatur fand ich noch keine Lösung; Isolierkannen haben leider immer irgendwo eine Gummidichtung, und bis jetzt hat sich noch jede schlecht auf den Geschmack ausgewirkt. Für Matcha besitze ich noch eine Matchaschale, einen Chasen und Chashaku, die sind aber selten in Gebrauch. Was mir auf jeden Fall noch fehlt, ist ein Teeschiff. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 1. September 2011 Teilen Geschrieben 1. September 2011 Ich weiß zwar nicht genau, wie sie funktioniert…aber die Caymatic, die man in Türkenläden kaufen kann, hält angeblich die Wassertemperatur. Sie ist so eine Art elektrischer Samowar. Ich hatte schon mal mit dem Gedanken gespielt, mir die 3-Liter-Caymatic zu kaufen…aber dann habe ich gedacht, daß das Heißhalten des Wassers wahrscheinlich die Stromkosten in die Höhe treibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 1. September 2011 Teilen Geschrieben 1. September 2011 Zitat Für die meisten anderen Tees verwende ich einen Gaiwan. Das ist schlicht, traditionell und man muß kein Sieb säubern, man kann den Tee einfach mehrfach aufgießen und hat immer eine frische Tasse Tee. Mich wundert, daß hier nicht mehr Leute einen Gaiwan bevorzugen. Einzig für eine konstante Wassertemperatur fand ich noch keine Lösung; Isolierkannen haben leider immer irgendwo eine Gummidichtung, und bis jetzt hat sich noch jede schlecht auf den Geschmack ausgewirkt. Gaiwan verwende ich ganz gern aber nur wenn ich mal chinesischen Tee trinke, bei japanischen gerade bei tiefenbedampftem (fukamushi) sind zuviel kleine Teilchen dabei so dass das trinken nicht so angenehm ist. Zusätzlich kann man beim trinken aus dem gaiwan die Ziehzeit nicht so genau kontrolieren, da der Tee ja während des trinkens noch nachzieht. In Sachen konstanter Wassertemperatur würde ich sagen gibt es zwei sehr gute Lösungen: 1. Ein Heiswasserzubereiter mit Temperaturfunktion ala Zojirushi: http://www.zojirushi.com/products/cvdyc oder 2. ein temperaturgesteuerter Wasserkocher mit Warmhaltefunktion ala Aquagrad: https://www.amazon.de/gp/product/B000UTO3LS/ref=as_li_ss_tl?ie=UTF8&linkCode=ll1&tag=kaffee-tee-21&linkId=5d5672304705ff5d4bff9e008a4df8b1 die Caymatik kenn ich nicht sieht aber ähnlich billig aus wie bei diesen 20,- Wasserkochern mit Rädchen die angeblich Temperaturvorwahl ermöglichen sollen( https://www.amazon.de/review/B001E4YE8K/ref=as_li_ss_tl?_encoding=UTF8&site-redirect=de&ref_=cm_cr_dp_all_summary&showViewpoints=1&ie=UTF8&sortBy=bySubmissionDateDescending&linkCode=ll2&tag=kaffee-tee-21&linkId=5621a1502d66a08d265e8c64dac5bc72 ). Selbst ausprobiert habe ich die noch nicht, aber ich kann mir keine halbwegs exakten resultate damit vorstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 16. September 2011 Teilen Geschrieben 16. September 2011 Als Keramik-Fan, würde ich ja gerne ein paar Fotos von den Gaiwan und Kyûsu sehen Auch eure Lieblingsteebecher/-schalen interessieren mich sehr. Zu gegebener Zeit werde ich auch mal welche posten, allerdings müsste ich erst Fotos machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 22. September 2011 Teilen Geschrieben 22. September 2011 Meine japanische Einhandkanne, ca.180 ml. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 22. September 2011 Teilen Geschrieben 22. September 2011 Das 2. Bild ist glaube ich besser. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 23. September 2011 Teilen Geschrieben 23. September 2011 Ich hab zwei Bilder angehängt. Das erste Bild zeigt den Houhin, den ich fast täglich benutze, sowie den ersten(links) und zweiten Aufguss(rechts) meinen Alltags-Senchas. Das zweite ist nochmal der Houhin aber aus einem anderen Winkel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 23. September 2011 Teilen Geschrieben 23. September 2011 Interessante Kombi zwischen Keramik und Porzellan. Mir gefällt die Houhin gut. Müsste mir auch mal eine anschaffen. Kommt die Houhin auch aus Tokoname? Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 23. September 2011 Teilen Geschrieben 23. September 2011 Interessante Kombi zwischen Keramik und Porzellan. Mir gefällt die Houhin gut. Müsste mir auch mal eine anschaffen. Kommt die Houhin auch aus Tokoname? Nein der Houhin kommt aus der Prefectur Mie und Tokoname liegt (nach googlen) in der Aichi Prefektur. Ich hab ihn von Yuuki-Cha und ist aus einem besonders eisenreichen Ton gefertigt, was dazu führt, dass er sehr schnell die Temperatur des Wassers annimmt. Zudem habe ich bemerkt, dass die Teebitterkeit in diesem Teepott deutlich geringer ausfällt als unter gleichen Bedingungen in anderen Gefäßen. Das Töpferverfahren bzw. -design, namens Banko Yaki, wurde vor ca. 260 Jahren in Japan von dem Töpfereimeister Rozan Nunami erntwickelt und wird heute von 22 staatlich anerkannten Töpfermeistern praktiziert. http://www.yuuki-cha.com/japanese-teapots/hakucho-banko-yaki-houhin-teapot Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Hallo, ich habe euch auch noch einen "Link" zu nachlesen. http://japanische-lebensart.de/index.php?page=shop.browse&category_id=269&option=com_virtuemart&Itemid=7&vmcchk=1&Itemid=7 Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 25. September 2011 Teilen Geschrieben 25. September 2011 Banko-yaki kenne ich eigentlich eher als etwas metallisch-glänzende Keramik, jedenfalls sind die berühmteren Stücke häufig von solch einer Beschaffenheit. Ich hätte Deine Houhin zwar eher als Tokoname wegen der Tonfarbe eingeschätzt, allerdings kommt Banko genauso in Frage, weil die Öfen nur wenige km (Luftlinie) entfernt liegen und sich vermutlich ähnliche Tonvorkommen teilen. Meine Tokoname kyûsu hat jedenfalls eine ähnliche Farbe. Ich finde es schön, dass es hier Teetrinker gibt, die auch auf gutes Teegeschirr Wert legen Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 26. September 2011 Teilen Geschrieben 26. September 2011 Banko-yaki kenne ich eigentlich eher als etwas metallisch-glänzende Keramik, jedenfalls sind die berühmteren Stücke häufig von solch einer Beschaffenheit. Ich hätte Deine Houhin zwar eher als Tokoname wegen der Tonfarbe eingeschätzt, allerdings kommt Banko genauso in Frage, weil die Öfen nur wenige km (Luftlinie) entfernt liegen und sich vermutlich ähnliche Tonvorkommen teilen. Meine Tokoname kyûsu hat jedenfalls eine ähnliche Farbe. Ich finde es schön, dass es hier Teetrinker gibt, die auch auf gutes Teegeschirr Wert legen Du hast vollkommen recht, er hat auch einen leichten metallischen Glanz, allerdings kommt der je nach Lichtverhätnissen mal stärker mal weniger stark zur Geltung. Auf der Webseite des Händlers kann man das finde ich recht gut erkennen, wie unterschiedlich die Farbe je nach Lichteinfall wirkt: http://www.yuuki-cha.com/japanese-teapots/hakucho-banko-yaki-houhin-teapot Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 26. September 2011 Teilen Geschrieben 26. September 2011 Tatsächlich! Du scheinst ja wenig Bauchschmerzen zu haben Dinge von ausländischen E-Shops zu bestellen, oder? Mich schrecken allein schon immer die Porto-Kosten ab... Meine Erkältung ist bald auskuriert, dann kann ich endlich mal wieder abends Tee genießen und vielleicht mal ein paar Fotos von unseren Utensilien machen. Obwohl ich ja gestehen muss, dass ich meinen morgendlichen Schwarztee fast immer aus Starbucks-Bechern (mit Städtemotiven) trinke. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 23. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 23. Oktober 2011 Hey, angeregt durch die japanischen Seitengriffkannen habe ich mir was ähnliches zugelegt. Es ist auch eine Seitengriffkanne, allerdings von Jenaer Glas. Ich brauchte etwas kleines, mit dem ich jeden Tee zum Probieren gießen konnte. Diese hier hat etwa 400 Ml Fassungsvermögen und kann vollständig in der Spülmaschine gereinigt werden. Das Kännchen hat natürlich nicht die Ausstrahlung einer Kyusu, ist aber mit Sicherheit funktionell, und darauf kam es mir an. Sie gießt mit Sieb und Deckel ohne zu kleckern, ohne Sieb und Deckel läuft bei zaghafter Handhabung schon gerne mal was an der Seitenwand entlang und plätschert daneben. Nun die Bilder. Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 24. Oktober 2011 Teilen Geschrieben 24. Oktober 2011 Finde ich gut, weil man darin bereits die Farbe des Tees sehen kann. 400ml sind für eine Kyûsu schon recht viel ;D Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 5. November 2011 Teilen Geschrieben 5. November 2011 Ich habe es endlich geschafft meine Kamera in die Hand zu nehmen und ein paar Fotos zu machen. Tee-Spielzeug: Tokoname Kanne Echizen Keramik Shigaraki Keramik Komoreb reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Teepott Geschrieben 8. November 2011 Teilen Geschrieben 8. November 2011 Hey luke, faszinierende Teile! Der Becher, der aussieht wie´n alter Blumentopf (ist nicht abwertend gemeint), welches Fassungsvermögen hat der? Gruß Teepott Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 8. November 2011 Teilen Geschrieben 8. November 2011 Schön, dass sie dir gefallen. Die Bezeichnung Blumentopf habe ich von Freunden schon häufiger gehört Habe noch ein paar Exemplare, die auch in diese Richtung gehen. Dieser Becher dürfte ein Fassungsvermögen von ca. 150ml haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 8. November 2011 Teilen Geschrieben 8. November 2011 Schön, dass sie dir gefallen. Die Bezeichnung Blumentopf habe ich von Freunden schon häufiger gehört Habe noch ein paar Exemplare, die auch in diese Richtung gehen. Dieser Becher dürfte ein Fassungsvermögen von ca. 150ml haben. Am meisten hats mir der Becher angetan, den du auch als Avatar gewählt hast. Der muss eine sehr angenehme Haptik haben und die Optik hat etwas sehr ursprüngliches rustikales an sich. Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 8. November 2011 Teilen Geschrieben 8. November 2011 Schön, dass sie dir gefallen. Die Bezeichnung Blumentopf habe ich von Freunden schon häufiger gehört Habe noch ein paar Exemplare, die auch in diese Richtung gehen. Dieser Becher dürfte ein Fassungsvermögen von ca. 150ml haben. Am meisten hats mir der Becher angetan, den du auch als Avatar gewählt hast. Der muss eine sehr angenehme Haptik haben und die Optik hat etwas sehr ursprüngliches rustikales an sich. Du hast es genau auf den Punkt gebracht, was ich an dem Becher so schätze! Ursprünglich trifft es deswegen ganz gut, weil es sich bei der Glasur um eine Asche-Anflug-Glasur handelt. Das bedeutet, dass sich die Asche auf der Keramik absetzt und zerfließt, so das dabei eine natürliche Glasur entsteht, die einzigartig ist, weil man diese nicht wirklich beeinflussen kann. Hattest du/ihr schon Berührungspunkte mit traditioneller Tee-Keramik aus Japan? Normalerweise können die Leute aus meinem Bekanntenkreis erst auf den zweiten Blick mit dieser Ästhetik etwas anfangen. Daher auch die Nachfrage Zitieren Link zu diesem Kommentar
Rolo Tomassi Geschrieben 9. November 2011 Teilen Geschrieben 9. November 2011 Was hat es mit der Shigaraki Keramik und der Echizen Keramik genau auf sich, sind das reguläre Trinkgefäße? Wo erwirbst du die hübschen Stücke? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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