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Teespielzeug - oder, worin bereite ich meinen Tee zu?


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  • 3 Wochen später...
vor 10 Stunden schrieb miig:

Voll gut! :) Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, mit Shiboridashis anzufangen.

Ach ... ich habe eher Chawan im Blick ... :D

Aber zuerst ist beim nächsten Mal nur eines wichtig: keinen Henkel

Das war wohl eine abstruse Idee ihrer Lehrerin, keine Ahnung wie Leute auf so etwas kommen können.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 59 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Das war wohl eine abstruse Idee ihrer Lehrerin, keine Ahnung wie Leute auf so etwas kommen können.

Ich glaube ursprünglich ist das ganze aus der wahnsinnig intelligenten Idee heraus entstanden, dass es schlau wäre, sich ein Getränk zum Munde führen zu können, während es noch so heiß ist, dass man die Schale, in der es sich befindet, nicht berühren kann, ohne sich die Hände zu verbrennen. o.O

Schön, dass man diese Weisheiten schon im frühesten Kindesalter vermittelt bekommt. ;)

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Genau, eigentlich eine Dummheit. :/

Aber ähnlich undurchdachte Traditionen gibt es auch bei den asiatischen Teetrinkern, hab erst heute mal wieder was über die japanische Teezeremonie gesehen, das ist teetechnisch so ein Quatsch, genau immer vor dem Matcha eine Süssigkeit zu essen, dadurch schmeckt der Tee viel schlechter. But oh well ... jeder wie er es mag, oder eben nicht mag. :ph34r::lol:

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 22 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Aber zuerst ist beim nächsten Mal nur eines wichtig: keinen Henkel

Das war wohl eine abstruse Idee ihrer Lehrerin, keine Ahnung wie Leute auf so etwas kommen können.

Wieso abstrus? Der Henkel stellt doch noch eine neue technische Herausforderung dar. Die Lehrerin hat sicher nicht erwartet, daß man aus der Tasse regelmäßig trinken wird.

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Ich habe mir für unterwegs einen Teamaker zugelegt. Die etwas eigenartige Neoprenhülle werde ich demnächst durch etwas Individuelleres, Selbstgenähtes ersetzen. Aber praktisch finde ich das Ding schon. Es besteht aus doppelwandigem Glas. Ich musste ganz schön suchen, bis ich einen fand, dessen Außenhülle nicht aus Plastik ist. Fündig wurde ich schließlich in einem Bioladen. Die sind überhaupt eine recht gute Quelle, wenn man nach wiederverwendbaren Speise- oder Getränkebehältern, gern auch ohne Plastik, sucht. 

Nachtrag: Es ist nicht so, dass ich nicht mehrere Mehrweg-Gefäße besitze. Aber die sind entweder sehr groß (meine unverwüstliche Stanley-Thermoskanne) oder nur für Kaltgetränke geeignet (meine Stahlflaschen von Kleen Kanteen), die ich für Eistee nutze.

 

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Bearbeitet von Jinx
Ergänzung
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vor einer Stunde schrieb Jinx:

Ich habe mir für unterwegs einen Teamaker zugelegt. Die etwas eigenartige Neoprenhülle werde ich demnächst durch etwas Individuelleres, Selbstgenähtes ersetzen. Aber praktisch finde ich das Ding schon. Es besteht aus doppelwandigem Glas. Ich musste ganz schön suchen, bis ich einen fand, dessen Außenhülle nicht aus Plastik ist. Fündig wurde ich schließlich in einem Bioladen. Die sind überhaupt eine recht gute Quelle, wenn man nach wiederverwendbaren Speise- oder Getränkebehältern, gern auch ohne Plastik, sucht. 

Nachtrag: Es ist nicht so, dass ich nicht mehrere Mehrweg-Gefäße besitze. Aber die sind entweder sehr groß (meine unverwüstliche Stanley-Thermoskanne) oder nur für Kaltgetränke geeignet (meine Stahlflaschen von Kleen Kanteen), die ich für Eistee nutze.

 

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Das Teeglas gefällt mir gut. Ich kannte bisher vor allem die Gläser von Amapodo und die sind zwar optisch attraktiv, aber relativ kostspielig und das Neoprenmäntelchen ist nichtmal im Preis dabei. Dann gibt es noch einen weiteren Hersteller welcher uns aber so viele Reklamationen bescherte, daß wir ihn aus dem Sortiment nehmen mussten. Ich würde mich freuen, wenn Du nach ein paar Wochen Einsatz eine kurze Rückmeldung über die Qualität geben könntest. Möglicherweise wär das etwas für uns. ^^ 

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Gerade eben schrieb teekontorkiel:

Das Teeglas gefällt mir gut. Ich kannte bisher vor allem die Gläser von Amapodo und die sind zwar optisch attraktiv, aber relativ kostspielig und das Neoprenmäntelchen ist nichtmal im Preis dabei. Dann gibt es noch einen weiteren Hersteller welcher uns aber so viele Reklamationen bescherte, daß wir ihn aus dem Sortiment nehmen mussten. Ich würde mich freuen, wenn Du nach ein paar Wochen Einsatz eine kurze Rückmeldung über die Qualität geben könntest. Möglicherweise wär das etwas für uns. ^^ 

mach ich gerne! Ich hatte auch schon mal einen, der nicht gut funktioniert hat :(

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vor 6 Stunden schrieb teekontorkiel:

Das Teeglas gefällt mir gut.(...) Ich würde mich freuen, wenn Du nach ein paar Wochen Einsatz eine kurze Rückmeldung über die Qualität geben könntest. Möglicherweise wär das etwas für uns. ^^ 

@teekontorkiel Einen ersten Statusbericht kann ich bereits abgeben, denn heute habe ich den Teamaker zum ersten Mal zum Einkaufen mitgenommen. Da das nicht so lange dauert, war unterwegs kein Refill geplant. Ich habe mir einen marokkanischen Minztee to go gemacht. Ins Glas kamen ein paar frische Minzzweige und etwas brauner Zucker, in das Sieb ein klassischer Standard-Gunpowder (grün natürlich). Damit das Tee ergibt, habe ich den Teamaker zunächst für ca. 2 Minuten auf den Kopf gestellt.

Ich liste Vor- und Nachteile mal auf: 

+ Der Teamaker ist wirklich dicht. Auch wenn er in der Tasche umfällt, läuft nichts aus. 

+ Die Teeblätter bleiben im oberen Sieb und fallen nicht unterwegs ins Wasser.

+Wenn man den Teamaker nicht randvoll macht, kommt das Wasser nicht mit den Blättern in Berührung, wenn er aufrecht steht und nicht zu stark bewegt wird.

+ Der Tee bleibt ca. 2 Stunden lang heiß

+ Das Sieb sitzt fest und fällt auch bei Bewegung nicht ins Glas => kein Chaos.

+ Dank des hochklappbaren Henkels kann man das Sieb zum Trinken leicht entfernen und auch wieder einsetzen.

+ Hochwertige Verarbeitung, relativ günstiger Preis (im Vergleich mit ähnlichen Modellen anderer Hersteller)

 

Nun die Kritik, die allerdings nicht dieses spezielle Teil betrifft, sondern spezifisch für diese Art der Teebereiter ist

- Da das Gefäß vollständig aus Glas ist, ist es relativ schwer

- wenn man trinkt, muss man das Sieb mit den Teeblättern herausnehmen. Dafür sitzt man am besten (oder hat eine Ablage, wo man Deckel und Sieb parken kann). Eine einfache Trinkflasche ist niederschwelliger, dafür kann man dieses Teil nachfüllen (Mehrfachaufgüsse ohne Nachbittern)

- wenn der Teamaker in der Tasche umfällt oder stark bewegt wird, bleibt es nicht aus, dass die Blätter unterwegs mit dem heißen Wasser immer wieder in Berührung kommen, solange das Gefäß voll ist. Daher empfiehlt es sich, einen Tee zu wählen, der nicht zu sehr nachbittert. Mit dem Gunpowder hat es gut funktioniert. Wenn ich länger unterwegs wäre, würde ich jedoch auf das anfängliche Auf-den-Kopf-Stellen verzichten. Assam würde ich damit eher nicht zubereiten. 

- Man darf an solche Teamaker nicht dieselben Ansprüche stellen wie an eine hochwertige Thermoskanne, was die Warmhaltefähigkeit angeht. 

 

Fazit: Ich bin bislang - nach dem ersten Testlauf - super zufrieden. Kein Vergleich zu dem Modell, das ich vorher hatte. Da war das Sieb nämlich so hoch, dass es ca. 1/3 des Glases einnahm. Man hatte entweder die Wahl, mit einem halbleeren Teamaker loszuziehen (das sind ca. 150 ml ...) oder mit einem untrinkbaren Konzentrat dazustehen. Da ich mich leicht unwohl fühle, wenn ich zu lange nichts zu trinken bekomme und außerdem nicht immer Lust auf kalte Getränke habe (meistens eher nicht ...), ist der Teamaker für mich ideal, wenn ich nicht immer die 1,3-Liter-Stanley mit mir rumschleppen will. Mich reizt an dem Teil auch, dass man nicht immer zur englischen Zubereitung genötigt wird, wenn man Tee mitnehmen will, sondern ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten durch Mehrfachaufgüsse hat. 

 

 

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vor 31 Minuten schrieb Jinx:

- wenn man trinkt, muss man das Sieb mit den Teeblättern herausnehmen. Dafür sitzt man am besten (oder hat eine Ablage, wo man Deckel und Sieb parken kann). Eine einfache Trinkflasche ist niederschwelliger, dafür kann man dieses Teil nachfüllen (Mehrfachaufgüsse ohne Nachbittern)

Vielen Dank für den ausführlichen und sogar bebilderten Bericht. Der Kunststoffdeckel wirkt optisch ja etwas popelig, aber dafür haben Sie sich ja beim Neoprenmäntelchen etwas mehr bemüht. ;)

Es gibt ja viele milde Teesorten die man einfach unten im Glas schwimmen lassen, und mehrfach aufgießen, kann. Das finde ich interessanter, da mir die Brühkammer im Sieb sowieso zu klein erscheint. Kann man denn dann direkt aus der Flasche trinken oder muss dazu das Sieb auch vorher entfernt werden?

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Gerade eben schrieb teekontorkiel:

Vielen Dank für den ausführlichen und sogar bebilderten Bericht. Der Kunststoffdeckel wirkt optisch ja etwas popelig, aber dafür haben Sie sich ja beim Neoprenmäntelchen etwas mehr bemüht. ;)

Es gibt ja viele milde Teesorten die man einfach unten im Glas schwimmen lassen, und mehrfach aufgießen, kann. Das finde ich interessanter, da mir die Brühkammer im Sieb sowieso zu klein erscheint. Kann man denn dann direkt aus der Flasche trinken oder muss dazu das Sieb auch vorher entfernt werden?

Das Bild des  Kunststoffdeckels täuscht ein wenig. Er ist oben mit Metall verkleidet und relativ schwer, wirkt also insgesamt eher "wertig". 

Das Sieb muss man vor dem Trinken herausnehmen. Aber nichts und niemand hält einen davon ab, auf das Brühkammersieb (das ich für kräftigere Teesorten übrigens ausreichend groß finde) bei entsprechend milden Sorten zu verzichten. ;)

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Am 15.9.2017 um 23:46 schrieb GoldenTurtle:

Genau, eigentlich eine Dummheit. :/

Aber ähnlich undurchdachte Traditionen gibt es auch bei den asiatischen Teetrinkern, hab erst heute mal wieder was über die japanische Teezeremonie gesehen, das ist teetechnisch so ein Quatsch, genau immer vor dem Matcha eine Süssigkeit zu essen, dadurch schmeckt der Tee viel schlechter. But oh well ... jeder wie er es mag, oder eben nicht mag. :ph34r::lol:

 

Am 16.9.2017 um 00:23 schrieb Teelix:

Wie wahr...

Durch die vorangegangene Süße schmeckt man die Herbe und evtl sogar Bitterkeit noch stärker raus. Eigentlich wäre es sinnvoll vorher etwas herbes zu naschen, um die Süße stärker wahrnehmen zu können...

Das muss ich mal ausprobieren. :D

@GoldenTurtle @Teelix Guter Input. Was aber essen, wenn man einige Stunden lang verkosten möchte, allein oder in der Gruppe, und seinen Gaumen möglich nicht irritieren will. Ungeröstetes Weißbrot ohne Rinde ("Sandwich-Brot")? Matzebällchen? Hm, nein, wenn man das zu lange kaut werden ja auch die Kohlenhydrate in Zucker aufgespalten. Tamago-Sushi? Hm, nö, zuviel Umami in der Nori...

Ich suche da durchaus nach Rezepten ODER fertigen Angeboten von Snacks oder ganzen Gerichten passend zur länger dauernden VERKOSTUNG. Bitte um Inspiration/Input!  

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