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Der neue Schrei in China's Pu'Er Szene: Xigui


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Geschätzte Mitjäger des verlorenen Schatzes



Das Dorf ist in Bangdong, Lincang gelegen:



f0nm.jpg



Überflügelt derzeit angeblich alles andere (GFZ, LBZ, BD).

Ich weiss aber noch von keinem einzigen Exporthändler, welcher

unser Vertrauen besitzt, der Sheng aus reinem und hochwertigem Maocha aus Xigui anbietet.

Falls jemand von euch etwas davon sieht, oder gar schon Erfahrungen damit hat, bitte hier melden.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Eugene, er hat aber ebenfalls nichts davon im Sortiment.


Vielleicht hat er ja auch mal was dazu auf dem Blog geschrieben? Aber ich weiss es nicht.


Wo hast du denn geguckt, seriöse Quellen oder mal generell auf Taobao oder so?


Ich spreche natürlich nur von hochwertigstem Material, gibt ja auch in den "guten" Dörfern


ein erhebliches Qualitätsgefälle, aber die Spitzenqualität jeweils herausragend.


Vielleicht zu vergleichen mit dem Burgund in der Weinwelt.


Da ist die Mehrzahl auch höchstens durchschnittlich. Aber die Spitzenware kaum zu übertreffen.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hm, vielleicht eher der neue Schrei in Deutschland's Pu Szene  ;) (Nimm's bitte nicht persönlich Turtle)



In China schreit der Xigui jedenfalls schon ne ganze Weile rum.... 



Hab jetzt leider keinen Xigui hier auf Lager, aber nach was für Erfahrungen suchst du denn? 



Ich weiß jetzt mach ich mich schon wieder ziemlich unbeliebt,


aber wenn du wirklich Anspruch an hochwertiges Material legst


--- und nachdem du meinen Banpen (und wohl auch Bulang) als recht mittelmässig eingestuft hast liegt die Latte bei dir extrem hoch ---


muss ich bei deinem Anspruch sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eines solchen Tees über einen Exporthändler hier in Deutschland zu bekommen gegen Null tendiert. Da stehen in China schon so viele Leute in der Warteschleife die alle den selben Gedanken haben und bereit sind jede Menge bares auf den Tisch zu legen.....



Mittelmässigen denke ich könnte ich schon recht guten Besorgen ;)


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@Wu: Danke. Immer nur ungeschminkt die Wahrheit sagen, ich schätze das,


so kommt man vorwärts.  :thumbup:


Gut möglich, dass der Trend in China schon eine Weile ausgebrochen ist,


es hat einfach so lange gedauert, bis ich davon Wind gekriegt habe.


Die Sache mit der Warteschlange für die wirklich gehobene Qualität in China 


scheint tatsächlich etwa genau so zu sein wie du schreibst,


genau darum braucht der Teehändler ja richtig gute Beziehungen, 


wenn er an Material von solcher Güte überhaupt rankommen möchte.


Aber ganz recht hast du auch wieder nicht, es gibt, zwar eher selten,


so doch auch Spitzenqualitäten in Europa, aber es wäre auch wieder unfair,


diese mit deinem doch noch verhältnismässig günstigen Banpen zu vergleichen,


denn für einen richtig hochwertigen Banpen müsste ich mehr als das Doppelte hinblättern,


und das ist schon ein nicht unbeachtenswerter Unterschied.


Es gibt auf dem Forum auch noch etliche, die diesen Unterschied gar nicht glauben,


Gushu-Geschwätz und so. Ich denke, wenn es für dich ok ist Wu,


nehme ich an die Teezui genau die beiden angesprochenen Banpen


Qualitäten mit, um alle Ungläubigen den Unterschied auf ihrer eigenen Zunge


und mit ihren eigenen Gefühlen erleben zu lassen.


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Aber ganz recht hast du auch wieder nicht, es gibt, zwar eher selten,

so doch auch Spitzenqualitäten in Europa, aber es wäre auch wieder unfair,

diese mit deinem doch noch verhältnismässig günstigen Banpen zu vergleichen,

denn für einen richtig hochwertigen Banpen müsste ich mehr als das Doppelte hinblättern,

und das ist schon ein nicht unbeachtenswerter Unterschied.

Es gibt auf dem Forum auch noch etliche, die diesen Unterschied gar nicht glauben,

Gushu-Geschwätz und so. Ich denke, wenn es für dich ok ist Wu,

nehme ich an die Teezui genau die beiden angesprochenen Banpen

Qualitäten mit, um alle Ungläubigen den Unterschied auf ihrer eigenen Zunge

und mit ihren eigenen Gefühlen erleben zu lassen.

Mmm, ich werd mit der ungeschminkten Methode einfach mal ein bisschen weiter schaufeln...  ;)

Mit der Andeutung der großen Schlange in China wollte ich hauptsächlich den Realitätssinn für solchen Tee etwas schärfen. Dass da auch mal was nach Europa oder Amerika durchsickert habe ich damit nicht ausgeschlossen...

Dann sehe ich, dass du die Beurteilung meines Banpens, hier zumindest, hauptsächlich auf den Preis stellst, dass das nicht möglich sein kann.

Da muss ich dir aber sagen, dass 2011 der Preis für Lao Banzhang aus dem alten Dorf oben bei ca 1200-1500 yuan das KILO Maocha gelegen hat (Schwierig war es natürlich damals schon an echte gute Ware zu kommen. Banpen war damals noch ein absoluter Insider Tee und nicht Objekt der Begierde vieler Teefans. Ausserdem war 2010 die Große Dürre mit nicht so guter Ernte. Da waren die Preise noch recht "human"

Dann kommt ja auch noch der Faktor Preiskalkulation dazu.... Naja, und da kann man's eben niemand recht machen. Vielleicht hätte ich Sie einfach alle für 100 Euro mehr anbieten sollen ;)  :D  :D  :D Vielleicht würde ich dann mehr davon verkaufen....

Natürlich kannst du die Tees mit auf die Teezui nehmen. Ich wäre sogar noch bereit 15g meines LBZ beizusteuern.  :D

Add: unter Vorbehalt kann ich vielleicht sogar etwas Xigui besorgen.....

Bearbeitet von Formosa Wulong
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Haha, nein, nein, ein hoher Preis macht den Tee natürlich nicht gut!!!  :lol:


Bei mir gibt ein hoher Preis ja auch einen Punkteabzug in der Gesamtbewertung.


Trotzdem sind die meisten grossartigen Tees halt eben auch teuer.


Ich sprach beim preislichen Aspekt des Vergleichs der beiden Banpen vom Preis-/Leistungsverhältnis.


Ich habe aber auch wenige verhältnismässig günstige Sheng, welche ich persönlich grossartig finde.


Und entgegengesetzt kenne ich auch sauteure, welche ich überhaupt nicht gut finde.


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...white2tea hat den "Apple Scruff 2014" im Programm gehabt, der kommt von Bäumen "around the Xigui area".



Den habe ich zu Hause liegen, allerdings trinke ich den noch nicht, da der Kuchen noch ein bisschen Reife gut


vertragen kann. Also ein volles, rundes Aroma entwickelt hat...



Allzu frische pu´erh müssen scheinbar etwas liegen, bis sich der volle Trinkgenuss einstellt, wie seht ihr das?


Bearbeitet von Tobias82
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@Tob: So "in der Nähe von Xigui" hat Eugene schon auch.



Aber die Frage nach dem vollen Trinkgenuss im Aspekt der Reife ist ausschliesslich Geschmackssache,


manche mögen sie jung, knackig und beizeiten etwas ruppig - manche alt, gesetzt, fett und willig. ; )


Ich hab letztes Jahr schon viel 2014er mit Genuss gesüffelt.




@TT:  :D


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hmm, da bin ich skeptisch, ein guter Sheng ist nicht erst irgendwann urplötzlich gut.


Wenn da ein halbes Jahr nach der Fertigstellung nichts ist, sollte man nicht 


zu viel Hoffnung auf den Faktor Zeit setzen.


Nur bei einem besonderen Weisstee aus Ceylon habe ich ein derartiges Phänomen einmal erlebt,


dass er etwa ein Jahr Lagerung gebraucht hat, bis er so richtig in sich selbst harmoniert hat.


Vielleicht war der aber auch künstlich übertrieben parfümiert worden, wer weiss.


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@Formosa Wulong: Wie sollte Kröti etwas persönlich nehmen, wenn du gegen Deutschlands Pu - Szene sticheln willst? Da lacht sich der Schweizer in ihm ins Fäustchen. :)

Mit Sticheln fühle ich mich dann schon ein bisschen Missverstanden. Denn wer mich kennt weiß, dass ich selber Pu trinke und sammle und ihn durchaus auch sehr schätze.

Was mir einfach ein bisschen am Herzen liegt, ist ihn ein bisschen realistischer zu betrachten.... Geschichte, Verarbeitung, Fermentation vs Oxidation, Lagerung und Alterung...

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Allzu frische pu´erh müssen scheinbar etwas liegen, bis sich der volle Trinkgenuss einstellt, wie seht ihr das?

Ein wenig "Akklimatisierung" tut den meisten jungen Sheng in der Tat sehr gut! Ich hatte aber auch schon ganz frische Sheng, die mir nach einem halben Jahr bei mir nicht mehr so gut geschmeckt haben...  :)

Den Apple Scruffs finde ich so wie er jetzt ist wunderbar! Diese tolle Zitrussüsse...! Jung, frisch und leicht!  :) Bildet einen tollen Gegenpol zum Grossteil meiner anderen Pus. Außerdem habe ich von dem zu wenig, als dass es sich lohnen würde ihn längere Zeit aufzubewahren!  ^_^

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...ich hatte schon mal bei einem anderen kleinen Fladen das Gefühl, dass der noch sehr frisch war, deshalb die Frage weiter


   oben, ob diese Tees so sehr "Gushu" sind, dass diese immer feiner werden, quasi flüchtige, sehr fragile Aromen haben, oder


   bei generell feinerem Blatt auch Assamica-Pflanzen diesen zarten Grüntee touch bergen?


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mei, im Shincha-Thread wurde auch schon mitgeteilt dass gute Sencha und Gyo ein paar Monate brauchen, um ihr Aroma zu entwickeln. Kann ja bei Sheng durchaus auch so sein.


Ich würde ja vermuten dass beides seinen Reiz hat: Die allerzartesten, allerflüchtigsten Aromen, die man am Anfang hat, können sicher sehr reizvoll sein. Nach einem halben oder ganzen Jahr, wenn sich dann die aller-ätherischsten Noten schon ein bisschen verflüchtigt haben, stellt sich dann womöglich ein bisschen mehr Körper und Rundheit ein.


Der gute Olivier Schneider, auf den ich ja große Stücke halte, hat neulich einen typischen, überaus detailreichen Artikel über junge Pus geschrieben. Leider ist die englische Version vom Automaten gemacht und somit ziemlich schmerzhaft zu lesen *g*



Er hat das mit den Aromen sehr schön anschaulich gemacht:



21l.png



qualité = Qualität


années = Jahre


aromes primaires = Primäraromen


aromes de maturation = Reifungsaromen


période de repli = uhm.. sinngemäß vielleicht: schwierige Phase, Durststrecke


Text unten links: Verschiedene mögliche Entwicklung der Qualität eines Pu-Erh im Laufe der Zeit



Quelle: http://www.puerh.fr/article/comprendre_les_puerh_primeurs.htm


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Hab´ gerade mit Anima die Diskussion über PM am Beispiel des "Apple Scruff": der war mir zu Anfang zu Citrus-Artig, jetzt nach etwa 4 Monaten


kommt der schon viel ausgewogener daher. Platz für ein weiteres angleichen der Aromen ist aber noch allemal...



Auch niedrigere Temperaturen unterstützen diesen Tee ungemein!


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Ja aber der Tee wird doch nicht von schlecht zu gut, es handelt sich doch um Nuancen.


Und die niedrigen Temperaturen sind halt schon Trickserei wie beim Weisswein,


bin in letzter Zeit wieder weiter davon weggekommen, mir fehlte da was im Sheng,


bin bei jüngerem, gutem Sheng wieder bei etwa 90-93°, ohne Waschgang.



Ich denke aber bei verschiedenen Teesorten auch immer wieder an künstliche


Aromatisierung - geht das euch nicht auch so? Allen voran bei Fenghuang Oolong.


Und eben bei dem oben erwähnten Weisstee aus Ceylon, bei dem die Aromatik


zu Beginn erntefrisch dermassen intensiv war, dass man allein vom Riechen schon fast trunken wurde.


Es wurde auch noch Gyokuro erwähnt, ich hatte mal ganz frischen,


bei dem ging es echt ca. 3 Wochen, bis er am Zenit war, aber bei mir


zumindest nicht Monate - nach 3 Monaten hatte der dann schon ordentlich nachgelassen.


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...gut, dann etwas präziser: angenommen ein Tee hat eine sehr stark ausgeprägte Citrus-Note, die in ihrer Erscheinung auch als


   Qualitätsmerkmal klar zu erkennen ist. Dazu sieht das Blatt wirklich gut aus und der Tee kommt aus einer seriösen Quelle.


  


   Die Citrusnote würde ich mal als Kopfnote bezeichnen, die, wenn sie harmonisch wirken soll, einen gewissen Rahmen (Körper)


   braucht. Angenommen, der Tee ist derart filigran, dass er anfangs (nur) diese Note hat, aber im Laufe von ein paar Monaten


   durch Zerfallsprozesse im Blatt eben diesen Unterbau, sprich "Körper" ausbildet.


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Ich verstehe deine Worte, kenne das aber aus der Praxis nicht.


Nur einen jungen Tee tief aus dem Wald kenne ich, der ganz jung fast wie ein Grüntee wirken könnte,


verhältnismässig dermassen wenig Herbe, so leicht, und beinahe im Ansatz fast schon etwas fruchtig.


Aber nur eine Citrus-Note wie bei dir, und sonst nichts?!?


Nein, so war der auch nicht.


Chashi, was ist deine Meinung hierzu? Kennst du dieses Phänomen?


Tobias, sprichst du vielleicht von etwas was üblicherweise als mineralische Note bezeichnet wird?


Wobei ... auch nur die ohne sonst etwas ... hmmm, kann ich mir kaum vorstellen.


Würde ich sehr gerne mal so ein frisch ertappter Citrus-Tee probieren, wenn dir mal wieder


einer vor deine Teeflinte geraten sollte.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Topic: Ich habe mal etwas gesucht, und diese 3 Angebote mit angeblich echtem und angeblich relativ gutem Material aus Xigui:



http://www.puerhshop.com/index.php?main_page=product_info&products_id=1966



http://www.teavivre.com/xi-gui-raw-pu-erh/



http://crimsonlotustea.com/products/2006-xigui-sheng-raw-full-bing-cake-357g



Ich bin aber natürlich sehr skeptisch. Das beste Gefühl habe ich bei der letzten Seite, die Jungs scheinen


auch echt dort vor Ort in die Materie einzutauchen. Vielleicht ist die Seite ein guter Fund,


vielleicht auch nicht, müsste man bei Gelegenheit mal testen.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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