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Welchen Tee trinkt ihr heute?


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vor 5 Minuten schrieb GoldenTurtle:

es bedeutet alter Busch, aber 40-50 Jahre ist definitiv noch lange kein alter Busch nach traditioneller Auffassung

Ich wollte es nicht ganz so explizit formulieren, aber ich hätte Laocong ebenfalls in einer etwas anderen Altersklasse angesiedelt. <_< Aber okay, klappern gehört zum Handwerk und wenn der Händler - wie hier - klarstellt, was er unter Laocong versteht, geht das für mich in Ordnung.

vor 14 Minuten schrieb GoldenTurtle:

Dies ist nebenbei ebenfalls ein Thema in der Weinwelt

Ja, und es finden sich auch zunehmend Liebhaber für 'Alte Reben' (was allerdings idR lediglich älter als 30 Jahre heisst). Ein Winzer hier im Ort hat einen solchen Wingert, der überdies 'old fashioned' auch noch im gemischten Satz angelegt ist. Das Ergebnis ist durchaus trinkbar, auch für einen eingefleischten Rieslingtrinker.

Ansonsten - Danke für den Tip, das schaut interessant aus.

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vor 14 Stunden schrieb Anima_Templi:

Wenn Du noch 20-30 Jahre drauf legst, bist Du bei der mehr oder weniger allgemeinen Auffassung der Teebauern in Wuyi, was Lao Cong angeht.

Aber das ist eben nur die moderne Auffassung, weil:

vor 15 Stunden schrieb GoldenTurtle:

wenn wegen Überpflückung und ("ausgleichende") Überdüngung die Bäumchen nur noch wenige Jahrzehnte leben wie bspw. in Sri Lanka. Dies ist nebenbei ebenfalls ein Thema in der Weinwelt, dort jedoch noch mehr wegen überzüchteter Kultivare, deren Verwendung bspw. in Frankreich sogar noch staatlich gefördert wird.

Ein Kultivar-Züchter und -Bewahrer erklärte sogar explizit, dass deswegen in den Lehrschulen als auch im Denken der Produzenten ein Wandel was "alt" bedeutet stattfindet, dass diese Schnelllegibkeit zunehmend als normal angesehen wird.

vor 14 Stunden schrieb SoGen:

Ja, und es finden sich auch zunehmend Liebhaber für 'Alte Reben' (was allerdings idR lediglich älter als 30 Jahre heisst).

Das wiederum können wir aber nicht in ein direktes Verhältnis mit alten Teebäumen setzen (zudem ist auch diese Zahl traditionell gesehen herunterkorrigiert):

1. gibt es nur relativ wenige wirklich alte Reben wegen der Reblaus, aber auch weil:
2. gab es im Weinbau extreme Zeitgeist-Unterwerfungen - viele haben alte, lokale Rebsorten ausgerissen und irgendwelche hippe Kultivare angepflanzt, die sich gut verkaufen (wegen den Leuten, die sich nur darauf ausrichten was andere gut finden)
3. haben Reben ein geringeres Alterspotential als Teebäume - dies könnte möglicherweise auch mit dem häufigen Rückschnitt zusammenhängen, der bei alten Teebäumen ja nicht oder auf jeden Fall nicht in dem Ausmass gemacht wird. Wenn eine Rebe 100 Jahre alt wird, ist das schon beachtlich - die älteste Rebe ist 400 Jahre alt und stellt damit eine Ausserordentlichkeit dar - Teebäume hingegen haben ein Potential deutlich im 4-stelligen Bereich.

@topic: Darauf erst mal einen 16er Shou Mei ... hatte heute so ein Verlangen danach. :)

PS: Eine gute Sache zum Tee: https://www.youtube.com/watch?v=HPHC0FS0aHU

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Watanabe Kabuse Shincha

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Glasierte Shibo Vs. Tokoname 

Hier ist die Shudei nun deutlich im Vorteil. Der Tee ist meines Empfindens nach relativ mild, durch den Ton wirkt der Tee lebendiger und spritziger. Und hier ist es ganz interessant: im ersten Aufguss tritt diese kantige Bitterniss, die ich oben schon beschrieben hatte, noch ganz leicht hervor, der zweite und dritte Aufguss wird im Vergleich zur Shibo jedoch merklich runder und vollmundiger.

Noch zum Tee selbst: 

Lecker! sehr süß und floral, süße Orangen in den Kopfnoten und als Kontrast dazu grüne Bohnen als Basisnote. verhältnismäßig zurückhaltendes umami und etwas Nuss zum Abrunden.

Die Beschreibung einer "schwachen Enderhitzung" läßt mich etwas verwundert zurück, finde da durchaus "röstige" Aromen, die für gar nicht so schwaches hi-ire sprechen würden.

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Am 18.5.2021 um 21:50 schrieb GoldenTurtle:

@Diz nebenbei etwas in die Richtung auch meine Empfehlung, falls wiedermal ein neuer Jahrgang vom Lucky B. einen neuen Wrapper braucht. 

Ich sehe das wie der 🐼. Der Tee ist entscheidend. Nicht die Verpackung! Deshalb verschwende ich lieber nicht meine Energie mit dem designen von neuen Wrappern. :P

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@Diz Ich wollte einfach mal entgegen dem Zeittrend sehr deutlich zum Ausdruck bringen, dass beim Wrapper eine dezente aber gekonnte Einfachheit Trumpf ist - das unterstreicht mMn letztlich viel besser den Tee im Gesamterscheinungsbild, als überschwängliche, aussagekräftige Verpackungungen, die dem Tee selbst neben sich wenig Raum lassen.

Ich möchte das gerne noch anders formulieren:

Der Tee in einer hochtrabenden, marktschreierischen Verpackung, die hohe Erwartungen weckt, enttäuscht sehr oft, weil der Tee selbst eben nicht von solch einer lautschreienden Natur ist - es fördert vielleicht den Verkauf, aber letztlich passt es einfach nicht zusammen.

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vor 12 Stunden schrieb Diz:

Ich sehe das wie der 🐼. Der Tee ist entscheidend. Nicht die Verpackung! Deshalb verschwende ich lieber nicht meine Energie mit dem designen von neuen Wrappern. :P

"Nur oberflächliche Menschen urteilen nicht nach dem äußeren Erscheinungsbild. Das Geheimnis der Welt ist das Sichtbare, nicht das Unsichtbare" (Aus: Das Bildnis des Dorian Gray, 1891)

Du hast natürlich Recht @Diz Der Tee ist entscheidend; aber ich kaufe mir z.B. keinen Tee von w2T weil mir die Wrapper nicht gefallen - die Tees übrigens auch nicht.

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vor 3 Stunden schrieb Paul:

aber ich kaufe mir z.B. keinen Tee von w2T weil mir die Wrapper nicht gefallen - die Tees übrigens auch nicht.

Korrekt wäre diese Aussage aber nur, wenn du alle seine Tees kennen würdest.
Puh, da gabs schon paar interessante Tees - ich glaube nicht, dass du die verschmähen würdest - aber halt schon sehr teuer, vom QPR her hätte ich persönlich die jetzt nicht selektiert.
@topic: Wenn ich daran denke ... hab ich da gleich was zu verkosten. 😅

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Wrapper und deren Optik sind mir ziemlich egal. Bis auf einen Fall habe ich bisher bei den Tees nie darauf geachtet wie "schön" der Wrapper ist. Ein nicht so schön gestalteter Wrapper hält mich nicht vom Kauf ab ;)

Und bei W2T finde ich einige Wrapper ziemlich lustig und den ein oder anderen Wrapper sogar schön gestaltet. Viel wichtiger für mich ist der Fakt, dass einige Tees von W2T (auch mit unschönem Wrapper) mir besser geschmeckt haben als manch anderer Tee mit großem Namen, stylischem Wrapper, Herkunftsgebiet etc.

 

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@Paul @cordyceps ja, die Wrapper von W2T sind - gewöhnungsbedürftig. Mir persönlich gefallen sie auch nicht, aber der Grund warum ich kaum W2T Tees hab/mag ist wie schon öfters angesprochen, dass es größtenteils Blends sind - es gibt hier zwar auch löbliche Ausnahmen (wie z.B. der 2016er Bosch), aber wenn er denn mal einen Single Origin Tee hat (der keine Budget-Version ist) kann das durchaus was ordentliches sein, z.B. der 2020er Unicorn: den Wrapper würde ich bestenfalls als Druckfehler bezeichnen, aber der Tee ist verdammt gut - einer der besten (Top 3) 2020er Shengs, die ich bisher hatte! Daher habe ich mir davon trotz des Wrappers ein Bing zugelegt - im Tontopf stört der auch nicht sonderlich ;) 


@topic: 2005 Yiwu Shan "Tong Qing Hao"-Style via @teekontorkiel

Wirklich viel weiß ich leider nicht über den Tee, nur dass er von einem taiwanesischen Händler in Auftrag gegeben wurde und von Oliver Schneider eingekauft wurde - der Name rührt daher, dass in Rezeptur, Verarbeitung und Gestaltung an die Produktionen von Tong Qing Hao angeleht ist. Tongqing Hao (同庆号) ist zusammen mit Songpin Hao (宋聘号) eine DER großen Namen im Puerh Business und wie kürzlich bei den Tees von @chenshi-chinatee erwähnt haben die für mich schon auch einen gewissen Klang - insbesondere, da der 2005 Yiwu Tongqing Tea House Jianzhuang 269 Years Commemorative Tea für mich ein Musterbeispiel für einen hervorragenden (semi)aged Sheng ist, der die Messlatte für diesen Tee hier ganz schön hoch legt.

Und es lassen sich durchaus Parallelen erkennen: schöne Fermentationsnote, ein recht derbes "klassisches" Profil was im ersten Moment auch nicht unbedingt auf Yiwu schließen lässt und eine volle holzige Würze - ich würde sagen den Charakter von Tongqing Hao hat der Produzent gut eingefangen! Aber ein bisschen eine Diva ist der Tee schon: je nach dem wie beherzt man ihn brüht kann er entweder mehr Süße oder mehr Bitterkeit produzieren - für mich beides OK, aber hier muss ich gestehen ist mir deutlich ausgeprägte Honig/Karamell Süße des echten TQH doch lieber (auch wenn dieser durchaus auch bitter sein kann) - aber dann beides und nicht entweder oder), da sie den Tee deutlich "voller" macht. Und hier liegt für mich auch der Hauptunterschied zwischen den beiden Tees: der echte TQH hat in meinen Augen nicht nur mehr Fülle sondern auch mehr Tiefe und Qi, weshalb er klar der Sieger von den beiden ist (sofern man das auf Basis von nur einem Sample als Vergleich sagen kann) - aber er kostet natürlich auch eine ganze Ecke mehr, das muss man fairerweise dazu sagen und das macht diesen Tee hier keineswegs zu einem schlechten Tee! Ein wirklich guter (semi)aged Sheng, der in allen Bereichen was zu bieten hat und eine gute, saubere Lagerung erfahren hat - kein Vergleich zu einem normalen Factory Sheng!

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Zweimal Oriental Beauty. Einmal klassisch aus Taiwan, einmal untypisch aus Yunnan.

Bei der klassischen Variante handelt es sich um TTC's Top Grade "Supreme Tippy" Oriental Beauty. Er stammt aus Emei (600m ü.M.) und wurde, wie üblich, aus dem Kultivar Qing Xin Da Mu hergestellt. Zum Pflückdatum habe ich leider keine Informationen mehr, es müsste aber Sommer 2019 gewesen sein.
Das Blattgut riecht intensiv parfümartig und blumig-seifig. Das ist so gar nicht mein Ding. Nach dem Aufgießen kommen ein paar fruchtige und Darjeeling-mäßig würzige Noten hinzu. Der Eindruck eines frischen Sommerparfüms (auf der Haut wäre das sicher gar nicht schlecht) bleibt bestehen.
Der Aufguss selbst wird dann aber angenehmer. Er riecht sehr süß nach Honig und dunklerer Frucht. Am Gaumen ist er außerordentlich weich mit Honigsüße, reifer Feige und Mango. Die Textur ist wirklich toll.
Im Abgang wird's dann leider wieder parfümartig-blumig-süß.

Trotz dem kurzen Highlight am Gaumen insgesamt eine Enttäuschung, gerade auch bei dem Preis von ca 0,5€/g. Nachdem ich nun eine größere Anzahl an Tees von Taiwan Tea Crafts probiert habe, konnte mich deren Sortiment nicht durchgängig überzeugen. Es waren immer wieder tolle Tees dabei, aber gerade einige ihrer stärker oxidierten Oolongs und Schwarztees haben diese - für mich ziemlich unattraktive - parfümartige Note miteinander gemein. Aufgrund der Häufigkeit und des Wiedererkennungswertes dieser Note habe ich den Verdacht, dass der Geschmack bzw. Hausstil von TTC in Teilen einfach nicht mit dem meinigen übereinstimmt. Wenn ich dort noch einmal bestellen würde, würde ich mich auf grüne Gaoshan-Oolongs beschränken. Die Tees aus diesem Bereich fand ich eigentlich alle gut bis sehr gut.

Schönes Blattgut hat sie allerdings zweifelsohne, die "höchst-knospige Schönheit des Ostens"

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Deutlich besser gefallen hat mir der Ailao Oriental Beauty vom eponymischen Berg in Yunnan. Er wurde im Sommer 2020 geerntet und kommt via Farmer Leaf. William hat ihn von einem taiwanesischen Teebauern gesourced, der neben diesem Oriental Beauty auch Gaoshan im taiwanesischen Stil auf einer beträchtlichen Höhe von 2500m ü.M. produziert. Genau wie sein Gaoshan, besteht auch der Oriental Beauty aus dem Qing Xin Kultivar, welches nicht mit dem o.g. Qing Xin Da Mu zu verwechseln ist und für Oriental Beauty meines Wissens nach eher selten verwendet wird. Die Anzahl der Insektenbisse ist eher gering, was bei der Höhenlage auch zu erwarten ist.
Das trockene Blatt duftet betörend nach Zitrone und mediterranen Kräutern und Gewürzen. Selten habe ich einen Duft mit einer solch assoziativen Kraft erlebt. Ich fühle mich wirklich auf Anhieb in ein griechisches Bergdorf im Frühsommer versetzt. Ganz großes Kino!
Dieser Charakter setzt sich nach dem Aufgießen fort. Es kommen Noten von frischer, leicht säuerlicher Pfirsich und ein paar florale Anklänge hinzu. Der Geruch des Aufgusses wird in den ersten Runden neben der vordergründigen Zitrone von Aprikosen und Pfirsich bestimmt, später nehmen die floralen Noten zu.
Am Gaumen ist der Tee weich und recht leicht. Die Textur ist lange nicht so voll und rund, wie die des TTC Tees, aber auch nicht dünn. Medium, würde ich sagen. Geschmacklich gibt es auch hier wieder viel Zitrone, dazu Kräuter und Blumen und ein bisschen Fruchtsüße. Sehr erfrischend. Manchmal an der Grenze zu seifig-parfümiert, aber nie zu extrem und dabei auf eine weniger synthetisch wirkende Art als der TTC-Oolong.
Im Abgang nichts Neues. Der Tee hinterlässt ein erfrischendes Gefühl, welches durch eine angenehme Trockenheit über die Aufgüsse hinweg getragen wird.

Fazit: Wow! Ein spannender und überraschender Tee, dessen markanter Duft mich in seinen Bann gezogen hat. Nach hinten raus sind da auch einige Schwächen und Disbalancen, die angesichts der geradezu emotional stimulierenden Wirkung des Bouquets aber ganz klein und irrelevant werden. Das ist kein Tee für jeden Tag, dann würde der Zauber zu schnell verfliegen und die Schwächen würden vielleicht doch stärker zutage treten. Lieber verbleibe ich in meiner seligen Illusion und rufe mir den Duft nach Belieben ins Gedächtnis, wenn es mal wieder eines kurzen Tagtraumes bedarf.

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vor 10 Stunden schrieb doumer:

ja, die Wrapper von W2T sind - gewöhnungsbedürftig. Mir persönlich gefallen sie auch nicht

 

Ich finde die Wrapper richtig cool. Aber das ist nun mal das Ding von W2T und das Konzept wurde inzwischen ja auch von anderen versucht. Die Tees welche ich bei @GoldenTurtle verkosten durfte waren hingegen sehr durchwachsen. Da war von sehr gut bis na ja alles dabei. Insbesondere die gehypten habe mich oft enttäuscht. Aber ist das nicht meistens so im Leben?

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2020 Tongqinghe von TE

Hierbei handelt es sich um einen experimentellen Shu von Tiago aus Tongqinghe (桐箐河), mal wieder eine Region in Mengla von der ich zuvor noch nichts gehört habe. Um ehrlich zu sein ist das aber auch das spannendste an dem Tee: er ist zwar nicht schlecht - für so einen jungen Shu überraschenderweise kaum Shu-Muff (wo dui wei) und in den ersten 3 Aufgüssen kann er mit einer angenehmen, dezenten Vanille-Note punkten - aber ansonsten ist es ein recht einfacher, gut trinkbarer Shu (ich bin halt einfach kein Shu-Fan).

Auf jeden Fall tut ein dicker Shu der Biwa-Yuu Hagi Guinomi von Yamane Seigan gut: nach einigen Monaten "Arbeit" ist sie inzwischen so dicht, dass ich nur noch einen kleinen Untersetzer brauche - zu Beginn ist quasi 80% des Inhalts einfach hindurchgeflossen. Ich weiß nicht ob das an der Loquat-Glasur (Biwa Yuu (枇杷釉薬) = Wollmispel Glasur) liegt, aber ich hab noch eine Teabowl/Mini-Chawan von Shibuya Deishi, da war das damals genau so - viel extremer als bei anderen Hagi-Stücken mit der weißen Hagi-Glasur (shiro hagi-gusuri (白萩薬)). Sicher ein Zusammenspiel aus der sehr rissigen Glasur und dem extrem groben Ton - in jedenfalls wunderschöne Stücke, wenn sie mal richtig nutzbar sind ;) 

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vor 13 Stunden schrieb doumer:

den Wrapper würde ich bestenfalls als Druckfehler bezeichnen

🤣

vor 2 Stunden schrieb Diz:

Ich finde die Wrapper richtig cool.

MMn sind sie ab 2019 teilweise etwas dezenter und monotoner geworden, ich meine dieser bei etwa jedem 2. Wrapper zum Einsatz kommende "retro-vergrösserte-Bildausschnitt"-Stil, hmmm, und dann ist das meistens vom übermässigen Vergrössern auch noch so unscharf, ich schätze diese Wrapper macht Paul selbst, ach, angefreundet hab ich mich mit denen wirklich auch noch nie. Wenn ich mich da gerade durch seine neuesten Wrapper durchklicke ... und dann diese komischen Fotos wie auf dem 21er Bosch - wer will sowas auf seinem Tee haben? Ganz ehrlich, ich versteh's nicht was er da treibt. Ich find das auch kein gutes Marketing.

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2018 Yiwu Gua Feng Zhai von Yu

Bei diesem von Yu produzierten Gua Feng Zhai (刮风寨) handelt es sich um Material von angeblich 100 Jahre alten Bäumen aus einem naturbelassenen Garten (Huang Shan, wörtlich "vergessener Berg") und auch wenn es sich nicht um mega Highend Gushu handelt, fängt der Tee den GFZ-Charakter doch sehr gut ein: weich und ruhig mit einer vollen, unaufdringlichen Süße und für den Preis ordentlichen Tiefe. Und genau diese ruhige aber trotzdem kraftvolle Mischung ist es, was mich an einem GFZ so fasziniert - und gerade bei solchen Tees zahlt sich meiner Meinung nach auch eine saubere Umgebung der Bäume ohne Dünger und Pflanzenschutzmitteln aus, denn hier gibt es nichts (wie z.B. eine markante Bitterkeit), hinter der sich die daraus resultierenden Mängel verstecken könnten. Übrigens gibt es auch einen schönen Blog-Post von Tea Urchin zu deren Besuch in GFZ in 2012, durch dessen Bilder etwas klarer wird, warum der Preis für GFZ Tee (abgesehen von der Nachfrage) so hoch ist: die 3 ursprünglichen Gärten (Cha Wang Shu, Cha Ping und Bai Sha He) liegen wirklich am Arsch der Welt und können sich getrost als "Huang Shan" bezeichnen!

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2013 Gua Feng Zhai von TU

Ein Gua Feng Zhai (刮风寨) von Tea Urchin, der im Vergleich zu dem 2018er GFZ von Yu heute morgen immerhin 5 Jahre mehr hinter sich hat - 5 Jahre Lagerung in China, wohlgemerkt - weshalb das natürlich ein sehr spannender Vergleich ist! In der Notiz heute morgen hatte ich bereits den lesenswerten Blog-Post von TU zu GFZ erwähnt und in der Produktbeschreibung von diesem Tee bin ich nochmals auf eine Bildergalerie gestoßen, die das auch visuell nochmals eindeutig unterstreicht! Und es ist wirklich bemerkenswert, was die 5 Jahre ausmachen: der Tee hat zwar nach wie vor seine charakteristische Süße, allerdings weniger hell - sie geht nicht mehr in eine Honig-Richtung sondern wird durch eine tolle Pilz-Note (frische Champignons) begleitet, die dem ganzen einen goldbraunen, herbstlichen Charakter geben. Auch wenn der Tee etwas derber wirkt als der von Yu, zeichnet sich doch eine wunderbare Fermentations-Note ab, die auch bei dem 2012er Luo Shui Dong und 2012er Yi Shan Mo als unaufdringlicher Grundpfeiler dient. Es wird zwar kein Alter der Bäume angegeben, aber ein deutlich ausgeprägteres Qi spricht dafür, dass hier Material von etwas älteren Bäumen zum Einsatz gekommen ist - auch wenn der Tee ruhig noch etwas mehr Textur und Schwere vertragen könnte. Dennoch: ein sehr schöner Tee, der auch nach sehr vielen Aufgüssen noch gut ist!

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@GoldenTurtle zählt dein Getränk auch als Wrapper? Falls ja möchte ich mein kürzliches Statement zu W2T revidieren: Paul leistet im Vergleich hervorragende Arbeit :D 

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Zurück zum Thema ... trinke gerade den 09er Dragon Gong Ting Shou von der Xinghai Factory.

Hab den irgendwann mal von Scott als BOGO gekriegt und eigentlich wollte ich den als einen von mehreren Geburtsjahrgangs-Shou für meine ältere Tochter reifen lassen bis sie erwachsen und bereit für den Shou (-tritt in den Hintern) ist.

Aber da ich Xinghai gegenüber von meiner Erfahrung her mit deren Shou etwas skeptisch bin, habe ich den glücklicherweise einmal aufgemacht und probiert ... ja, ich finde er wäre diesem Zweck nicht würdig. Er ist ok, clean, aber für mich fehlt ihm eine Besonderheit, für mich ein "kann man trinken, aber low-profile, verschwindet in der Masse"-Shou.

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Frank M., einer meiner Lieblingsrezensenten aus teilweise unlauteren Gründen, gab selbstverständlich auch dem die volle Punktzahl und gesteht ihn obendrein zum Campen mitzunehmen. 🙄😅

Na mir solls recht sein.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Heute im Yixing-Kännchen: 2020 Xigui Gushu via @teekontorkiel:

Hübsche, intakte Blätter (in meinem Sample), die sich gut mit den Fingern auseinandernehmen lassen. Für einen jungen Sheng erstaunlich sanft; Bitterkeit wird hier nur mal dezent angedeutet. Dafür gibt es Pudding und tropisch-fruchtige Noten, insgesamt viel Süße. Daran ändert sich im Laufe der Aufgüsse bei mir nicht viel. Qi ist leicht belebend aber - analog zur Bitterkeit - in dezentem Ausmaß. Der Tee ist kein multidimensionales Aromenfeuerwerk, aber konstant und gut in seiner Nische. Ein schöner, einsteigerfreundlicher Sheng, bei dem man gemütlich den Tag ausklingen lassen kann.

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vor 12 Stunden schrieb AnTuras:

2020 Xigui Gushu via @teekontorkiel

Danke für den Hinweis, das musste gleich mal unter die Lupe genommen werden!
Der Fall ist interessant, weil ich 1. den Produzenten nicht kenne, 2. aber Tee von Xigui sehr wohl (das Dorf wurde vor ein paar Jahren fast mal zum Mekka, ist dann aber doch wieder irgendwie untergegangen, wahrsch. wegen der Konzentration der chinesischen Teeliebhaber auf das Xishuangbana Kerngebiet, dort wurden dann gerade mehrere Dörfer in Yiwu ganz gross) ... der Tee den ich von dem Dorf kenne ist interessanterweise genau entgegengesetzt zu deiner Beschreibung ausserordentlich trocken (ich meine damit ausserordentlich wenig süss).

Also der 11er und 20er sind ja schon mal definitiv vom gleichen Produzenten: Tian En Ren Xin Chang (muss irgendwas mit Himmel und ehrenhaften Menschen bedeuten).

Warum vom gleichen Produzenten?
Schaut euch mal die Pressspuren an ...

11er:

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20er:
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Der Hersteller scheint zum Pressen etwas sonderbares zu verwenden, wovon mir noch niemals live ein damit gepresster Sheng untergekommen ist.
Es gibt eine ausserordentlich starke Pressung in der Mitte - das Material wird dort scheinbar beinahe zu Stein gepresst, gegen aussen hin scheint es jedoch normal locker zu sein ... ich habe irgendwann mal mitbekommen, dass irgendwelche noch uralte russische Maschinen zum Pressen verwenden, die möglicherweise einem ganz anderen Zweck dienen sollten ... aber pressten diese nicht in einer Tuo-ähnlichen Form?

Aber ich kenne dieses Stierzeichen! Ich hatte schon mal Sheng vom Daxueshan, der auf dem Wrapper dieses Zeichen auch hatte, jedoch hatte der etwas mit Antang Yidao zu tun. 🤔

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Haha ... oh nein ... bis ich das jetzt herausgefunden habe ... der Stier ist nur das Zeichen von "The People's Government of Lincang". 😅

@teekontorkiel wie bist du denn auf den Produzenten gekommen?!? Ist das auch eine Empfehlung vom tapferen Schneiderlein?

Bearbeitet von GoldenTurtle
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vor 6 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Danke für den Hinweis

Gern geschehen, auch wenn ich natürlich keine Intention dahinter beanspruchen kann 😀

vor 6 Stunden schrieb GoldenTurtle:

der Tee den ich von dem Dorf kenne ist interessanterweise genau entgegengesetzt zu deiner Beschreibung

Dann scheint es dort wohl verschiedene Micro-Terroirs zu geben? Oder die Bäume sind unterschiedlicher als gedacht? Ich hatte laut meinen Notizen nur einen weiteren Xigui-Sheng, bei einem Teetreffen in 2018 einen 2017er Dashu von Mei Leaf. Zu dem habe ich mir auch eine ausgeprägte Süße notiert, dazu Mineralität. 🤔

on topic: 2019 Jukro Jungjak Balhyocha via What-Cha: Zu dem Tee gibt es im Prinzip nicht viel zu sagen/schreiben, er liefert einfach dunkle Schokolade (~65-70%).

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vor 12 Stunden schrieb AnTuras:

Dann scheint es dort wohl verschiedene Micro-Terroirs zu geben? Oder die Bäume sind unterschiedlicher als gedacht? Ich hatte laut meinen Notizen nur einen weiteren Xigui-Sheng, bei einem Teetreffen in 2018 einen 2017er Dashu von Mei Leaf. Zu dem habe ich mir auch eine ausgeprägte Süße notiert, dazu Mineralität. 🤔

Meine Aussage betr. süss und trocken war nicht wertend gemeint, ich war mehr erstaunt.
Ich meinte irgendwann auch mal einen Xigui Maocha von Yu verkostet zu haben, der war gerade etwa mittig, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.
Zu deiner Frage, Unterschiede sind nicht nur terroirbedingt, bspw. in Lao Man-E gibt es bekannterweise ja auch explizit süsslichere und bitterere Bäume, welche i.d.R. gemischt werden.
Da spielen diverse Faktoren mit, tendenziell sagt man auch, je sonnenexponierter der Baum ist, desto bitterer der Tee. Darauf baut ja bspw. der ganze Yun Wu Ansatz, den milden Teebäumen, die auf Bergen stehen, die beständig von Wolken und Nebel verhangen sind. Die wilden Teebäume hingegen spielen Bitterkeitsmässig in einer ganz anderen Liga, da kommts auf etwas mehr oder weniger Sonne auch nicht mehr drauf an.
Auch in LBZ gibt es deutlich unterschiedliche Bäume mit bemerkenswerter Geschichte, und dies hat in dem Fall mit deren unterschiedlicher Herkunft zu tun.
In Yunnan wurde früher zwar meines Wissens nach meistens mit natürlicher Versamung gearbeitet und nicht mit Stecklingen, wie es bspw. in Wuyi oder Fenghuang schon länger üblich ist, was im Vergleich zu Stecklingen zwar nicht identische, aber dennoch meist vergleichbare Ausprägungen und langsame Entwicklungen mit sich bringt. Jedoch im Fall von LBZ wurden vor mehreren Hundert Jahren mal Pflanzen vom Pasha rübergebracht, als es bei ihnen lokal ein aus mir unbekannten Gründen grösseres Pflanzensterben gab.

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Der 9 Jahre alter Manzhuan Huang Shan von TKK...

Seit Jahren war ich nun passiv auf der Suche nach einem gereiften Sheng der mir ernsthaft munden könnte, denn das sehr ausgeprägte "alte", "reife" und erst recht "guangdong stored" war für mich bisher immer ein "deal breaker". Nun, heute kann ich wohl mit Fug und Recht sagen, zumindest einer hat's tatsächlich geschafft! :thumbup:

Was sofort auffällt ist, wie ausbalanciert dieser Tee ist. Vollmundig, recht komplex, und vor allem sehr ausgewogen in all seinen Geschmacksfacetten! Gleich am Anfang der Session kommt einem das deutliche "Alter" entgegen, und zwar sehr gekonnt "eingepackt"  in Süße und dezente Fruchtigkeit, die kräftige Erinnerungen an gebackene Äpfel, gartenfrische Rote Beete und die Textur eines jungen Shengs erinnert.

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Und das alles aus nur 4,2 Gramm in meinem osthessischen Hochtemperaturgefäß. Dieser Tee fängt relativ harmlos an, ist aber ein guter Marathonläufer (über 7 Aufgüsse) und das über 92°C Kerntemperatur.

Ich muss sagen, ich überlege mir ernsthaft einen guten soliden Vorrat an diesen Sheng anzulegen, denn wenn man sein Alter betrachtet (Jahrgang 2012), sind die Reifungsaussichten für meinen Geschmack doch sehr verlockend... :habenwollen:

Bearbeitet von OstHesse
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vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Meine Aussage betr. süss und trocken war nicht wertend gemeint, ich war mehr erstaunt.

Ich hatte es nicht wertend empfunden. Der Smilie sollte Nachdenklichkeit aufgrund der Unterschiede ausdrücken (hat dann wohl nicht so gut geklappt 😄 ).

vor 2 Stunden schrieb GoldenTurtle:

Zu deiner Frage, Unterschiede sind nicht nur terroirbedingt, bspw. in Lao Man-E gibt es bekannterweise ja auch explizit süsslichere und bitterere Bäume, welche i.d.R. gemischt werden. [...]

Von der bitteren Lao Man-E Variante habe ich auch schon gelesen. Das mit LBZ hingegen war mir bisher unbekannt. Es ist aber ein interessanter Hinweis. In diese Richtung zielte auch meine Frage, ob die Bäume unterschiedlicher sind, als gedacht. Für Xigui ist mir eine solch klare Variantentrennung bitter/süß (wie bei LME) noch nicht begegnet. Auf jeden Fall werde ich mal nach weiteren Xigui-Shengs Ausschau halten, um das weiter zu vertiefen.

vor 1 Stunde schrieb OstHesse:

Manzhuan Huang Shan von TKK...

Ich kann die Einschätzung zu dem Tee nur zu 100% unterschreiben. @Teelixhatte mir den mal empfohlen und nach Verkostung eines Samples habe ich mir davon "sicherheitshalber" gleich einen Vorrat zugelegt.

Am Vormittag heute: 2020er Zhengshan Xiaozhong

Bearbeitet von AnTuras
Ergänzung
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vor 2 Stunden schrieb AnTuras:

Der Smilie sollte Nachdenklichkeit aufgrund der Unterschiede ausdrücken (hat dann wohl nicht so gut geklappt 😄 ).

Doch, aber ich erwähnte es auch wegen Geli, dass ich das nicht pauschal negativ gemeint habe.

vor 4 Stunden schrieb OstHesse:

Seit Jahren war ich nun passiv auf der Suche nach einem gereiften Sheng der mir ernsthaft munden könnte, denn das sehr ausgeprägte "alte", "reife" und erst recht "guangdong stored" war für mich bisher immer ein "deal breaker". Nun, heute kann ich wohl mit Fug und Recht sagen, zumindest einer hat's tatsächlich geschafft! :thumbup:

Kennt ihr den 08er Yiwu auch von Yu?!?

@topic:

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Grüsse mit einem raren 16er Long Zhu vom Jeep in Zusammenarbeit mit der mysteriösen Pinguin Gesellschaft, hergestellt aus teilweise ziemlich zerbröseltem Bangwei Maocha - für mich persönlich 1A Resteverwertung, kann mich nicht beklagen.

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