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Dieser "Wow-Effekt" fehlt...


Empfohlene Beiträge

Silo schrieb heute Nachmittag eine Zeile,


über die ich mich gerne aus anderem Blickwinkel


mit euch austauschen möchte:





Naja...gut schmeckt er...aber dieser "wow-effekt" fehlt






Wie geht es euch? Erlebt ihr diesen "Wow-Effekt"


noch so häufig wie früher? Wie hat dies sich bei


euch entwickelt?




Ich persönlich finde, dass man diesen "Wow-Effekt"


mit der Zeit zunehmend verliert,


wenn man regelmässig sehr guten Tee trinkt.


Und ich denke, das ist auch gut so.


So relativiert sich das Verhältnis vom Tee zu den


relevanteren Dingen im Leben auch fast wieder


von selbst, ausser wenn man entgegengesetzt beginnt,


irgendwelche Kulte um den Tee zu spinnen.


Ich stehe ganz offen dazu,


ich finde es übertreiben einige massloss,


ich meine nicht unbedingt Leute vom Forum.


Mensch, es ist doch nur Tee. Ich liebe zwar Tee,


aber es ist doch auch wieder nur Tee.



Andererseits wirkt wirklich guter Tee auf Neulinge


teilweise tatsächlich erstaunlich.


Das konnte ich gerade heute wieder miterleben.


Ich hatte also mal wieder Besuch im Garten,


es ging grundsätzlich nicht um Tee, sondern mehr einfach persönlich,


nebenbei habe ich aber natürlich ein paar Teelein aufgegossen.


Der Kerl hat gesoffen wie ein durstiges Kamel im Traum durch ein


Nadelöhr eine Fatamorgana wegsüffeln würde (gemeint ist


im Text übrigens nicht dasjenige einer Nadel,


sondern ein sehr niedriges Tor, durch welches


ein Kamel nur hindurchkam, wenn es sämtliche Lasten


[Dinge der Welt] abgelegt hatte - so viel zur sonntäglichen


Teetalk-Klammer-Predigt :lol:).



Auf jeden Fall meinte er, er müsse aufpassen, nicht dass


er noch betrunken werde, schliesslich sei Tee auch eine


Pflanze! Na, das nenne ich mal eine erfrischende Auffassung!


Vorgesetzt habe ich ihm u.a. den 99er Mao Xie Drachentee.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Erlebt ihr diesen "Wow-Effekt"

noch so häufig wie früher? Wie hat dies sich bei

euch entwickelt?

Hinsichtlich Tee war dieser bei mir nie sonderlich ausgeprägt. Es gibt selten Produkte, auf welche ich sehr versessen bin und die ich um jeden Preis wieder brauche. Oftmals kaufe ich jene Produkte, welche ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Ab und an darf es auch etwas besonderes sein, aber einen solch übermässigen Mehrwert sehe ich darin i.d.R. nicht, dass es nur solche sein müssten. 

ich finde es übertreiben einige massloss,

ich meine nicht unbedingt Leute vom Forum.

Mensch, es ist doch nur Tee. Ich liebe zwar Tee,

aber es ist doch auch wieder nur Tee.

Ich denke, man kann sich für die verschiedensten Dinge begeistern, ob nun gemässigt oder masslos, spielt letztlich keine all zu grosse Rolle, soweit man sich oder andere damit nicht beschränkt. So unterschiedlich die Objekte der Begeisterung sind, so wenig nachvollziehbar kann letztere auf andere wirken. ;)

Bearbeitet von theroots
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Hinsichtlich Tee war dieser bei mir nie sonderlich ausgeprägt.

Tatsache?! Puh, also ich bin früher teilweise

fast abgehoben! War aber noch bevor ich das

Forum entdeckt habe. Letztes Jahr hatte ich

dann nochmals so eine Phase, als ich so richtig

in die Materie Gushu Sheng eingestiegen bin.

Bei diesem Beitrag Ende 2014 habe ich

allerdings bereits schon wieder aus der Vergangenheit

berichtet, und es schon nicht mehr so intensiv

erlebt. Oder besser gesagt, es braucht heute

schon einen ungeheuren Tee, dass er mich noch

aus den Socken zu blasen vermag.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ein sehr gutes Thema. Ich denke, zu mindestens ist es bei mir so, die Begeisterung ist sehr vielschichtig und gliedert sich auf mehreren Ebenen auf. 



Ganz oben liegt die allgemeine "Tee-Begeisterung" - diese ist immer da. Doch gerade durch Dürre-Zeiten, sei es durch ein brutal heißes Wetter oder Geldmangels, flaut der "Hype" etwas ab. Es spielen viele Faktoren mit, welche die Begeisterung neu wecken oder entfachen können. Es ist immer eine Frage, wie intensiv man sich in einer Phase mit einer Materie beschäftigt. Dadurch wird schon einmal ein Grundstein gelegt, der das Feuer am lodern hält.



Hat man schon viel gelesen, seinen Wissensstamm in gewisser Hinsicht aufgebaut und seine Sorten im Schrank, kehrt erstmals die erste Ruhe ein. Hält man sich dann nicht auf Trab in dem man sich immer wieder etwas Neues (Teesorten, Geschirr etc) gönnt bzw. wie ich einen Tee-Blog hat, mit dem man sich "Wöchentlich" auseinander setzt, kann ebenfalls die Begeisterung vorerst an den Rand rücken bzw. sich normalisieren.



Mit allem, mit dem man sich intensiv beschäftigt und sich auch fortlaufend in irgend einer Art Begeisterungsnahrung zuführt, ebbt diese auch nicht ab.



Gerade durch die miese Hitze ist bei mir etwas Ruhe im Teestübchen eingekehrt, dennoch weis ich, dass wenn es endlich kühler wird, auch die Begeisterung wieder kommen wird, sei es beim trinken, als auch der Blog. Dennoch habe ich die Begeisterung im allgemeinen nie verloren, das geht bei mir gar nicht - ich bin allgemein ein sehr begeisterungsfähiger Mensch :D



Ich habe diesen "Ahhhh - Ohhhhh" Effekt sehr oft. Beim Essen ist es auch nicht anders, denn genießt man etwas wirklich Gutes weiten sich die Augen, der Mund macht seine "O" Form und die Knospen tanzen Tango. Ich kann mir gar nicht vorstellen, warum und wie so etwas abebben soll. 



Ich denke das wurde mir in die Wiege gelegt, denn meine Mama pflegte immer schon zu sagen "Den Philipp kannst du am Glücklichsten machen, wenn du ihm was gutes zu Essen gibst" - und da hat sie nicht unrecht. Ich war immer schon ein Genuss-Mensch, von daher werde ich auch immer begeistert sein bzw. Begeisterung aufbringen können.



Schon klar, diesen "das Erste-Mal" Effekt, als man zum ersten Mal einen Pu, Oolong etc auf der Zunge gespürt hat, erlebt man so nicht erneut. Dennoch, wenn ein Tee wirklich gut ist, dann knistert es auf meinen Geschmacksknospen und die Euphorie wird erneut entfacht ;) 



Ich denke man muss auch unterscheiden, denn es gibt meiner Meinung nach zwei Arten der Begeisterung, wenn man sich in diesem Fall auf den Tee stützt. Erstens das Neue plus dem Genuss - hier erlebt der Körper etwas das man bisher so nicht hatte, auch wenn es vielleicht eine bekannte Sorte ist, aber anderer Grad der Qualität bzw. anderer Händler. Dabei belohnt man sich mit etwas, denn alles was Neu ist, ist immer spannend, ist schon aus psychologischer Sicht so und sofern das Endresultat auch gut ist, bringt es die Knospen zum knistern. 



Hat man schlussendlich einen wirklich guten Tropfen im Schrank ist man diesen zwar schon gewöhnt, dennoch belohnt sich der Gaumen mit einem kleinen Erlebnis. Somit Zweitens. Hier fällt der Neue-Aspekt weg, aber man hat immer noch diesen "Belohnungseffekt" da man sich etwas Gutes gönnt. 



Ich bin zwar kein Tee-Snop und trinke, wenn es nicht anders geht, auch mal etwas Billiges, im Restaurant einen Beuteltee bzw. im Urlaub oder einen billigen Eistee Oolong, doch ist es hierbei ein gänzlich anderes Gefühl, als wenn ich mir etwas wirklich Gutes gönne, auch wenn ich es schon kenne. Somit erreicht mein Gaumen einen ganz anderen Grad und somit eine Form der Begeisterung, weil ich ihm etwas wirklich Gutes zuführe.



Es ist beim Essen nicht anders. Billiges ist mehr ein Mittel zum Zweck, man hat Hunger - es muss schnell gehen - da reicht auch billiges, frisches Sushi aus. Aber isst man ab und an mal echtes Spitzen-Sushi kann mir keiner einreden, dass der Gaumen nicht irgendwie begeistert davon ist ;)


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Mir geht's so wie theroots. Ein Wow-Effekt braucht bei mir eine neuartige Entdeckung. És ist also für mich eher die Frage, ob der Tee interessant ist, als, ob er sehr gut ist.


Und mit der Perfektion (Material und Zubereitung) wird es auch beim Tee langweilig. So rede ich mir jedenfalls die gelegentlichen Zubereitungsfehler schön, und rechtfertige ich meine Alltagstees.



@Kröti Wir hätten uns schon Sorgen machen müssen um deine Teebegeisterung, als du die 5g-Regel ausgekramt hast. Tut mir leid, dass ich mich da auch eher lustig darüber gemacht habe. :rolleyes:


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Bei mir ist es unterschiedlich.

Ich werde z.B. motzig, wenn ich abends nichts genug Zeit habe, mir einen schönen Tee noch zuzubereiten, weil es zu spät ist, ich einen mit weniger Teein wegen der Zeit nehmen muss und daher nicht frei wählen kann u.ä.
Das ist dann so eine Grundzufriedenheit und Entspannung, wenn ich mit meinem Tee auf der Couch sitze ^_^

Dann habe ich schon ab und zu den Wow Effekt.
Das liegt einerseits natürlich an besonderen Tees, die mir dann gut schmecken.

Kann aber auch am Wechsel von Teesorten liegen.

Gestern hatte ich erst einen Sheng und später dann noch einen weißen Tee und durch den Kontrast kam beim weißen der Geschmack dann ganz anders durch, das liebliche und das war dann kein 110% Wow, aber eine erhöhte Zufriedenheit, die das nach sich zog :-)
 

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Eine gewisse Grundbegeisterung für Tee hat hier wohl jeder. Ob diese nun aber nach aussen hin als Dauerfeuerwerk vermittelt wird, ist hingegen eine andere Geschichte und letztlich eine Frage der jeweiligen Persönlichkeit. Während "A" für sich geniesst und ggf. mit einigen nüchternen Worten darüber berichtet, wird sich "B" ausschweifend mittels endloser Aneinanderreihung von Adjektiven über die von ihm erlebten Geschmacksexplosionen auslassen. Darüber, wie sehr man etwas zu schätzen weiss, sagt dies aber nichts aus. Insofern würde ich diese Wow-Sache und v.a. auch Berichte darüber nicht überbewerten. ;)


Bearbeitet von theroots
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Eine gewisse Grundbegeisterung für Tee hat hier wohl jeder. Ob diese nun aber nach aussen hin als Dauerfeuerwerk vermittelt wird, ist hingegen eine andere Geschichte und letztlich eine Frage der jeweiligen Persönlichkeit. Während "A" für sich geniesst und ggf. mit einigen nüchternen Worten darüber berichtet, wird sich "B" ausschweifend mittels endloser Aneinanderreihung von Adjektiven über die von ihm erlebten Geschmacksexplosionen auslassen. Darüber, wie sehr man etwas zu schätzen weiss, sagt dies aber nichts aus. Insofern würde ich diese Wow-Sache und v.a. auch Berichte darüber nicht überbewerten. ;)

aye rooti,sehr schön :thumbup:

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Ich lese ja fast genauso gerne in blogs über Anbaugebiete , Geschichte , Eigenschaften von Kännchen und all sowas.


Aber die begeisterung ist dann doch nicht so Krass das ich jetzt unsummen ausgeben würde um etwas aussergewöhnliches in der Richtung zu besitzen. Da gibt es dann doch schönere sachen.



Bevor ich mir jetzt nen Yixing Kännchen für 500€ hol und 2 Cakes für 1000€ mach ich lieber irgendwo 2 wochen in Asien Urlaub.


Gucke auch das die Teebestände sich nur soweit anhäufen wie ich das in absehbarer Zeit aufbrauchen kann.


Sonst ist das risiko das man zuviel Tee angehäuft hat bis man sich "weiterentwickelt" hat groß.



Der wow effekt bleibt aber erhalten, allein durch die abwechslung wenn man an einem Tag nen Kamairicha trinkt dann plötzlich wieder nen Wuyi Oolong....


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meine definition vom "wow-effekt": etwas, das ich noch nie erlebt habe + extremer überraschungeffekt



beim tee hatte ich das einmal. das war, als ich zum ersten mal intensives umami bei einem sencha geschmeckt habe.



das kann man unmöglich planen oder suchen, und wiederholen kann man es eigentlich auch nicht.





evtl. ist "kick" die bessere bezeichnung. das wäre ein neuer geschmack, aber ohne diese extreme überraschung.



danach kann man suchen. ich glaube, das hat so ziemlich jeder teafreak in seiner sturm- und drangphase zu beginn der teeleidnschaft. da will ich mich nicht ausklammern...



...wenn man da aber drin hängen bleibt, kanns zu dem kommen, was ich als "akkord-trinken" schon ein paar mal erwähnt habe: zig verschiedene tees innerhalb kürzester zeit, womöglich an einem tag oder parallel. ;)




ob man damit glücklich werden kann? ich glaube nicht. 




ich brauch guten tee (nicht zu verwechseln mit teurem tee), und gelegentlich guck ich mir auch gerne was neues an, aber auf der jagd nach kicks bin ich nicht.




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@Golden Turtle



"Mensch, es ist doch nur Tee"



Genau! Ich liebe Tee und da ich ja nun damit handle, habe ich auch manchmal einen überkritischen Blick auf den Tee.



Ich persönlich freue mich auf einen tollen, duftenden aromatischen Tee. Der Tee muss "einfach" gut schmecken - mir wohltun. Auch das Wissen über Herkunft und Verarbeitung ist für mich dabei manchmal wichtig, manchmal auch völlig egal. Tee muss für mich einfach ein Genuss sein.



Ich freue mich, dass Du (Kröti) das geschrieben hast, denn viele Texte über Tee und Teeerfahrungen lassen mich eher rätselnd zurück. Speziell auch deshalb, weil Tees, von denen ich weiß, dass Sie mit sehr großer Hingabe und viel Wissen produziert wurden, in "Verkostungsberichten" behandelt werden, als seien Sie Durchschnittsware. Ich frage mich dann manchmal, ob die "Verkoster" eigentlich wissen, dass Sie sich mit Ihren Tees in der gehobenen, oder gar höchsten Klasse bewegen. Manchmal bin ich richtig traurig deswegen.



Der Wow-Effekt oder der "Kick" tritt bei mir durchaus noch auf. Aber leider, wie Kröti schreibt, doch weniger, als noch vor ein paar Jahren. Ich finde auch Keys Ansicht zum "accord-trinken" sehr passend. Ein dauerwährendes Vergleichen als Teehändler gehört nunmal dazu, wenn man seine Arbeit gut machen möchte. Als Teegenießer, so befürchte ich, ist das der schnellste Weg, um sich den Teegenuss nachhaltig zu zerstören.



Sommerliche Grüße


Stefan


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Dies Thema zeigt mir mal wieder, das viele Begriffe hier von dem Einzelnen im Forum so ganz anders verstanden/interpretiert werden. Die Vorstellungen, die bei jedem unter einem best. Begriff gespeichert sind scheinen doch manchmal ganz extrem voneinander abzuweichen. 



Ich verstehe unter "WOW" einen Ausdruck von positivem Überrascht sein. Ein Ausdruck, der bei mir im relativen Denken verankert ist. So wie ich das hier lese, würde ich mal sagen, dass dieser Ausdruck bei Diesem und Jenem im schwarz/weiß Denken Anwendung findet und dieses "WOW" demzufolge eine wesentlich deutlichere Wertung ausdrückt. 



Zudem ist dieser Begriff ausgesprochen subjektiv und von jeglicher Objektivität weit entfernt. 


Gramm und Milliliter hingegen als Maßeinheit dürften bei jedem gleiche Vorstellungen hervorrufen. 



Und wenn ich sage "WOW ich habe das Qi des Tees entdeckt" dann meine ich damit nicht, dass ich so was wie ein "Qi" (eben nichts, was einer Definition im asiatischen Teil der Welt entspricht, sondern ehr im Sinne von "Essenz") im Tee entdeckt habe, sondern dass ich eine Zubereitung gefunden habe, die das Beste aus diesem Tee heraus geholt hat und ihn für mich nun als richtig lecker empfinde. Im Gegensatz zur Zubereitung dieses Tees, wo ich nur sagen kann, na so la, la, kann man trinken, bestelle ich mir aber mit Sicherheit nicht nach, sondern probiere weiter andere Sorten.

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Interessanter Thread!



Es ist jetzt ein bisschen die Frage, welcher "wow"-Effekt sich (bzw. nicht mehr) einstellt. 



Zum einen denk ich mir, die Liebe zum Tee ist wie andere Lieben auch: Wenn die erste Euphorie schwindet, dann entsteht der Raum für was Tieferes. Nicht immer stellt sich dieses dann auch wirklich ein. Der Mensch ist ja ständig auf der Suche nach neuen Reizen. Das ist ja der Effekt der auftritt wenn man neue Kleidung kauft etc. . Dies verliert sich natürlich wenn man mal ein paar Tees kennt  Aber wenn man sich ein bisschen mit Achtsamkeit beschäftigt dann kennt man ja das Konzept des "Anfänger-Geist" bzw. beginner's mind, das ja durchaus die Möglichkeit bietet, diesem Effekt entgegen zu wirken.



Dann gibts noch den "Kick" im Sinne der körperlichen und psychologischen Wirkung gewisser Tees. Grade manche Pu-Erhs, aber auch Oolongs und bei mir besonders Japan-Grüntees haben ja deutliche psychoaktive Wirkungen, die von einer Vielzahl an anderen Bedingungen abhängen und Tee-spezifisch sind. Hier stellt sich natürlich eine physiologische Gewöhnung ein, die diesen Tees ihre Wirkung nimmt wenn man sie öfter trinkt. Aber auch da, seit dem ich gewisse besonders wirkungsvolle Shengs und Oolongs nur noch zu ganz bestimmten Anlässen trinke und sonst wieder eher in Richtung Tees gehe, die eine stärker geerdete bwz. erdende Wirkung haben, komme ich ohne Abstriche immer wieder in den Genuss dieser Wirkung.


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  • 2 Wochen später...

Der "Wow"-Effekt  ist es doch gerade, der viele Menschen dazu bringt sich mit den Künsten von Tee und dessen Wirkung zu beschäftigen. Wie ein Pfeil Amors sticht er ins Herz des Trinkers und lässt ihn erstmal nicht mehr los. Ein wirklich wunderschöner Moment und Gedanke. Aber wie einige hier schon herausgestellt haben, ist das nicht nur bei Tee, sondern auch bei vielen anderen Dingen der Fall.

Meine ganz persönliche Umgangsweise ist der Rückzug. Wenn es zu einer Art von Pflicht wird und du die Wirkung nicht mehr im selben Maße spürst, wie noch zu anfang, gehe ich einen Schritt zurück. Sicher ist der Verzicht nicht unbedingt die beliebteste Einstellung in diesem Forum. ;)

Das Leben und die Dinge so nehmen, als wäre es das erste Mal. Das gibt Kraft und Energie. Und genau deshalb distanziere ich mich alle paar Wochen vom Tee, wenn die Fuhre sich dem Ende neigt. Die Gäste findens schade. Ich freue mich dagegen schon wieder aufs nächste Mal. :P

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