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Essen zum Tee


Gast Gast956

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Hallo Teefreunde,



es würde mich interessieren, ob und was Ihr so zum Tee verspeist.



Wenn es sich ergibt esse ich zum Tee gerne eine kleine Süßigkeit.


Das können dann beispielsweise Trockenfrüchte, Kekse oder Schokolade sein.


Gerne mag ich auch, wenn das Ganze noch nett arangiert ist...



Das beeinflusst natürlich auch etwas das Geschmacksempfinden für den Tee.




Wie haltet Ihr das? :)


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Ja, mache ich auch öfters. Es kommt aber auf die Umstände an und nach Lust und Laune, was so vorhanden ist usw. Sehr gerne den Klassiker Wagashi zum Japan-Tee, aber auch zu anderen Tees. Wobei ich auch Tee nebenher beim Lernen, Arbeiten usw. trinke, da könnte man wohl argumentieren, trinkt man dann Tee zur Knabberei oder die Knabberei zum Tee?



Bei Teesessions, die eher in Richtung "Verkostung" (auch informelle, für mich allein) gehen mache ich das aber nicht. Wie du schon sagst, dass würde da doch stören.



Und von vielen Pu bekomme ich Hunger, dann muss irgendwann sowieso etwas "Richtiges" zum Essen her. Sonst Schokolade oder mal Gebäck, Nüsse/Studentenfutter o.ä. Oder gleich Teesuppe, aber das ist hier wohl nicht gemeint ;)


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Ich finde Essen und wirklicher Teegenuss gehört strickt separiert. Man muss auch unterscheiden. Ist der Tee nur dazu da, um nebenbei getrunken zu werden ohne groß auf diesen eingehen zu müssen bzw. das dieser wirklich im Zentrum steht, dann ist es ok, aber dann nimmt man meist auch eher so Standard Sorten die nicht kostspielig oder etwas Besonderes sind. Aber will ich den Tee wirklich in all seinen Züge erfahren und genießen, dann ruiniert Essen diese Erfahrung gänzlich, da sich die eigentlichen Aromen nicht weiter eigenständig entfalten können und am Ende mit denen des Essens verfälscht werden. 



Wie gesagt, kommt darauf an ;)


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Zumindest beim Matcha habe ich mir angewöhnt, vor dem Trinken eine kleine Süssigkeit zu mir zu nehmen. Wirkt sich ausserordentlich positiv aus. ;)

Auch sonst geniesse ich ab und an eine Kleinigkeit zum Tee. In diesem Fällen handelt es sich aber eher um Alltagstees, den Rest geniesse ich lieber "pur".  

Ich finde Essen und wirklicher Teegenuss gehört strickt separiert. Man muss auch unterscheiden. Ist der Tee nur dazu da, um nebenbei getrunken zu werden ohne groß auf diesen eingehen zu müssen bzw. das dieser wirklich im Zentrum steht, dann ist es ok, aber dann nimmt man meist auch eher so Standard Sorten die nicht kostspielig oder etwas Besonderes sind. Aber will ich den Tee wirklich in all seinen Züge erfahren und genießen, dann ruiniert Essen diese Erfahrung gänzlich, da sich die eigentlichen Aromen nicht weiter eigenständig entfalten können und am Ende mit denen des Essens verfälscht werden.

Grundsätzlich stimme ich in dem Fall Fersi zu, aber es gibt doch wenige Ausnahmen:

gewisses Buttergebäck und auch taiwanesischer Bohnenkuchen (ohne Mehl), welche beide

herausragend mit Tee harmonieren und diesen nicht oder nur kaumst in seiner Aromatik beeinträchtigen

(diese befinden sich wie auf einer anderen Geschmacks-Wellenlinie).

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Ich finde Essen und wirklicher Teegenuss gehört strickt separiert.

Bei der Teezeremonie wird das ja auch so gehandhabt - erst gibt es ein Okashi und nach einer kleinen Pause den Koicha, beim Usucha ist der Abstand kürzer, da isst man die Süßigkeit während der Gastgeber den Matcha aufschlägt.

Privat halte ich es ähnlich: zum Genießen eine kleine Süßigkeit vorab, dann den Tee. Aber ich trinke auch "normal" Tee zum Essen, nur war das ja wohl nicht die Frage des TE ;)

post-1119-0-34154200-1441108748_thumb.jp post-1119-0-58507800-1441108771_thumb.jp ein Jo-Namagashi in Form einer Knospe für eine Teezeremonie im Frühling - sowas mache ich aber nur zu besonderen Anlässen

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Gestern wars bei mir ein Sandwich...

Doch immerhin von der Bäckerei!

Ich finde die Geschmacksbandbreite einer Speise

ein interessantes Thema, wie gewisses gut

nebeneinander existieren kann, ohne sich zu 

beeinträchtigen, aber z.B. niederprozentige 

Schokolade geht für mich überhaupt nicht mit Tee,

dort allerdings denke ich ist es weniger die 

Geschmacksbandbreite, sondern diese (in diesem

Fall) süsse Intensität etlicher künstlicher Lebensmittel.

Diese muss man sich zuerst einmal abgewöhnen,

wenn man richtig in die natürlichen Genüsse einsteigen

möchte. Der eigene Geschmack muss irgendwie umerzogen

werden, dauert eine Weile, aber lohnt sich

... meine Meinung.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich war lange Zeit Grüntee-zum-Frühstück-Trinkerin, habe mir das aber so langsam abgewöhnt und trinke ihn dann vormittags solo. Und siehe da, er schmeckt mir noch besser als unmittelbar nach dem Frühstück. ^^ Schwarztee (den ich allerdings sowieso nur auswärts trinke) passt ja wunderbar zu süßem Gebäck, Grüntee habe ich noch nicht mit einer Süßigkeit während, vorab oder danach genossen, würde es aber gerne mal ausprobieren. Allerdings, wie GoldenTurtle schon meint, nichts intensiv süßes, sondern etwas, was den Geschmack des Tees unterstreicht.


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Charyu, sind das etwa diese Royal Family "japanische Mochi"? Also, each to their own, aber die sind echt nicht gut. Ich will niemand etwas ausreden, aber empfehlenswert sind die nun wirklich nicht.

Und sind das Stäbchen? Wozu denn das?

Seti, so weit wie Du stecke ich nicht in der Materie drin!

Es sind Maochi vom Thailänder im Asiamarkt in der Fußgängerzone wo drauf steht: Maochi nach japanischer Art, made in Taiwan. Da gibt es unterschiedliche Sorten. Und auf den Taro Maochi steht auch "Royal Famaly", auf den anderen, jeweils was Anderes. Da sind jeweils 6 Stück in einer Packung, arrangiert wie Pralinen. 

 

Die Stäbchen sind Deko fürs Foto und auch sonst so. Ein Maochi auf dem Teller für sich alleine wirkte etwas verloren. Ich finde die Beiden sind immer ein netter Farbtupfer und das Ganze wirkt irgendwie gleich viel asiatischer.  :)  ;)

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Danke für Eure interessanten Antworten. :)



Dass zum Matcha etwas Süßes gereicht wird, war mir geläufig.


Von den Variationen der japanischen und chinesischen Leckereien war/bin ichimmer noch überwältigt.



Grundsätzlich denke ich mir noch, durch das Essen einen (kleinen) Ausgleich zum Tee zu schaffen und den Tee nicht auf nüchternen Magen zu trinken.



Ein Bekannter schwört darauf, dass das Mundspülen mit geschmacksneutralem Öl vor dem Teetesten hilft Geschmacksnuancen zu verstärken.


In gewisser Weise habe ich deshalb auch an fett-/ölhaltiges Gebäck als Teebeigabe gedacht.




Selbst geht es mir auch so, dass zu starker Eigengeschmack oder zu süß mich eher stört.


Gerne hatte ich in letzter Zeit geschälte Erdmandeln oder getrocknete Maulbeeren.


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Zur Zeit: Mooncakes aus Hongkong! Das Mid Autumn Festival seht bevor. Die passen gut zum grünen Tee und zu leicht geröstetem High Mountain Oolong aus Taiwan.

Manfred

Stimmt! Muss mal beim nächsten mal im chinesischen Supermarkt auch wieder welche kaufen, die werden die jetzt frisch haben.

Seti, so weit wie Du stecke ich nicht in der Materie drin!

Es sind Maochi vom Thailänder im Asiamarkt in der Fußgängerzone wo drauf steht: Maochi nach japanischer Art, made in Taiwan. Da gibt es unterschiedliche Sorten. Und auf den Taro Maochi steht auch "Royal Famaly", auf den anderen, jeweils was Anderes. Da sind jeweils 6 Stück in einer Packung, arrangiert wie Pralinen. 

 

Die Stäbchen sind Deko fürs Foto und auch sonst so. Ein Maochi auf dem Teller für sich alleine wirkte etwas verloren. Ich finde die Beiden sind immer ein netter Farbtupfer und das Ganze wirkt irgendwie gleich viel asiatischer.  :)  ;)

OK, ich meine ja nur. Sie haben nur kaum etwas gemeinsam mit "echten" Mochi (allein schon die Füllungen), aber wie gesagt, ich will sie dir nicht madig machen. Es geht aber (mMn!) nichts über gute, echte und frische Mochi! :) Achtung, Klugscheißermodus: es heißt "Mochi" ;)

Jeder wie er mag, solange du nicht Stäbchen aufrecht in Reis steckst - das wäre doch wirklich ein zu allgemein bekannter Fauxpas - tu dir keinen Zwang an beim Dekorieren :)

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Stimmt! Muss mal beim nächsten mal im chinesischen Supermarkt auch wieder welche kaufen, die werden die jetzt frisch haben.

Ja, haben sie (zumindest der Shop bei mir)!

Ich hätte gestern unabhängig von dieser Diskussion fast einen gekauft,

dann den einzeln verpackten Dingern aber doch misstraut,

taugen die etwas? Und passen die tatsächlich auch zum Tee?!?

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@GT: Nun, wie bei anderen Dingen auch gibt es verschiedene Qualitätsstufen usw., von individuellen Präferenzen ganz zu Schweigen. An deiner Stelle würde ich einfach mal die Moon Cakes probieren, es muss ja nicht (nur) zu Tee sein und die Teesorte/Qualität kannst du dir aussuchen. Vielleicht findest du super zu Hongcha oder zu Milch oder zu etwas ganz anderem ;) Sie zu probieren wäre ja mit wenig Kosten und Aufwand verbunden und wenn es nichts für dich ist, ist es dann auch OK.



Wer schon aus Prinzip Essen zum Tee kategorisch ablehnt wird auch mit einer entsprechenden Einstellung so etwas essen oder wahrscheinlich eben gerade nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden.


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Mooncakes sind der hammer ! genauso lotus kuchen.. boah.. und pandan cakes... :) singapur war da echt nen paradies. genauso mochi etc..

Kommt darauf an. Ich war richtig schockiert, als ich das erste Mal Mooncakes "genoss" und eigentlich mit etwas süßem gerechnet hab und am Ende war in dem Cake ein fettes, nicht gerade angenehm riechendes und seltsam farbiges gekochtes Ei darin, dass echt widerlich geschmeckt hat. 

Aber ich durfte dann erfahren dass es auch Mooncakes mit Mohn oder Nuss gibt, leider kann man die schlecht auseinander halten, da die Verpackungen hier, ohne deutsche Beschreibungen sind. 

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Aber ich durfte dann erfahren dass es auch Mooncakes mit Mohn oder Nuss gibt, leider kann man die schlecht auseinander halten, da die Verpackungen hier, ohne deutsche Beschreibungen sind. 

Vor dem Kauf einfach nachfragen im Laden und gleichzeitig fragen, ob es süß ist. Die meisten Sachen müssten aber eigentlich auch Zusatzinformationen in Deutsch haben, mWn ist das Pflicht (hier zumindest), selbst englische Importe haben Inhalt und Zutaten in Deutsch. Das Deutsch kann bei asiatischen Produkten unpräzise sein, aber generell verständlich.

Das Ei symbolisiert den Mond ;) Übrigens werden diese Kuchen z.T. auch mit Talg oder Schmalz gemacht soweit ich weiß.

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