GoldenTurtle Geschrieben 21. September 2015 Teilen Geschrieben 21. September 2015 (bearbeitet) Hallo liebe Teesaufkumpaninnen und -KumpaneIch weiss, das ist ein grosses Thema, aber ich möchte es endlicheinmal richtig anschneiden, damit wir gegenseitig von Wissen undErkenntnissen profitieren und unsere Ansichten auch gegenseitigkorrigieren können (dafür ist das Forum ja fast unersetzlich!).Also, los gehts! Es gelten (wahrscheinlich?!? <- bereits die erste Unklarheit) für jedeSorte unterschiedliche Spielregeln. Nachtrag nach dem Zusammenfassendes ganzen Beitrages: Ich glaube, es gibt keine unterschiedliche Spielregeln,bloss unterschiedliche Ansätze, unterschiedliche Tees bekömmlich zu kriegen.Beni korrigierte mich mal, dass Atong bestimmt meinte, dass wennein Tee genügend oxidiert ist, dieser auch bekömmlich ist (ich habezuvor einmal geschrieben, dass Atong mit "ausreichend gekocht"von der Röstung sprach). Es ging um Oolong.Ich bin mir nicht mehr ganz sicher was jetzt stimmt, denn z.B.Grüntees und auch blutjunge Shengs können bei fast 0 Oxidationsehr bekömmlich sein, auch in grösseren Mengen ... diese sind dannaber häufig gebraten oder ordentlich gedämpft ... ... ...Dann gibt es bestimmt auch Kultivare, die mehr oder weniger herb sind.Die der Teesorte entsprechende Selektion geht natürlich in RichtungThema "Korrekter Tee", aber ich möchte hier alles auf das Thema Bekömmlichkeit ausrichten. Ausschlaggebener Grund zum Thema:Ich habe heute einen ca. 7 Jahre alter Fenghuang Oolong gesüffelt(ist ja egal von wem), der leider deutlich auf den Magen schlägt. Erwiesen ist, dass z.B. ehemals angriffige Shengs mit dem Alter bekömmlicherwerden (Ursache höchstwahrscheinlich die fortgeschrittene bis vollendeteFermentation und Oxidation). In solchen Fällen handelt es sich oft um Materialvon sehr jungen Pflanzen. Eine daraus resultierende These wäre, dass Tee vonalten Bäumen grundsätzlich bekömmlicher ist - ich habe, um bei dem Fallzu bleiben z.B. auch junger Fenghuang Oolong von richtig alten Bäumen (FachbegriffLao Cong), der doch wesentlich bekömmlicher ist. Das "Problem" ist aber natürlich,dass ein Fenghuang Oolong sich nicht gleichermassen entwickelt mit der Lagerung.Eine gewaltige These daraus wiederum wäre, dass Material von jungen Pflanzen z.B.zu Rottee oder Shou produziert werden sollte. Dies bestätigt auch ein indischer Oolong,der sehr grün und nicht oder kaum geröstet ist, und leider ebenfalls auf den Magenschlägt. Und nochmals eine weitere These daraus ist, dass mittleres bis starkesDämpfen/Braten/Rösten oder Backen ebenfalls dabei hilft, einen Tee bekömmlicherzu machen, wenn die Oxidation gering ist. Vielleicht schnall ich es jetzt - daszusammenfassende Schreiben hat mir echt geholfen - aber was ist mit Weiss- undGelbtee? Muss wegen derer Produktion noch über die Bücher, vielleicht kann ich dieauch noch irgendwie integrieren.Was sind eure Gedanken dazu und eure Erkenntnisse? Ich bitte sogar ausdrücklichum persönliche Erkenntnisse aus eurer eigenen Teetrinkerei, auch wenn sonstniemand ins gleiche Horn bläst.Für besseren TeeKroet Bearbeitet 21. September 2015 von GoldenTurtle T-Tester reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 21. September 2015 Teilen Geschrieben 21. September 2015 Der Magen - kann davon ein Lied singen - bzw. ein Album mit drei CD's Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 21. September 2015 Teilen Geschrieben 21. September 2015 Was sind eure Gedanken dazu und eure Erkenntnisse? Auf diesem Gebiet kam ich - zum Glück - noch zu keinen gesicherten Erkenntnissen. Bisher habe ich noch jeden Tee gut vertragen, so dass ich von negativen Auswirkungen verschont blieb. Wenn ich aber sehe, dass hier bei den Aufgüssen teilweise der Anteil der Schimmelkulturen jener des Tees übersteigt, überraschen mich rebellierende Mägen überhaupt nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 22. September 2015 Teilen Geschrieben 22. September 2015 Für mich abseits aller theoretischen Betrachtungen einfach ein Thema der Selbstbeobachtung.Deshalb meine Abkehr von bestimmten gerade oft noch jungen Puerh hinzu "ordentlich" verarbeiteten Oolongs.Aber ich habe viele Teilaspekte auch noch nicht erkannt und bin da über Vermutungen noch nicht hinaus.Also dann: Pflanzenart, Erntezeitpunkt und umstände, Verarbeitung,... also eigentlich alles. Zitieren Link zu diesem Kommentar
T-Tester Geschrieben 22. September 2015 Teilen Geschrieben 22. September 2015 Wenn mir ein Tee nicht gut tut und das nicht an überlanger Ziehzeit oder einem anderen Zubereitungsfehler lag, kaufe ich ihn nicht mehr nach. Sondern trinke ihn in kleinen Mengen weg (maximal 5g/Tag , eher 3g).Den Tee nachzubearbeiten (wie selber nachrösten oder dämpfen) reizt mich nicht.@Kröti Ich vermute also, dass du mit diesem Thread auch eher darauf abzielst, was vor dem Kauf getan werden kann - um daraus Kaufkriterien zu entwickeln. Danke jedenfalls für das Thema! Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 22. September 2015 Teilen Geschrieben 22. September 2015 Ich glaube nicht, dass man bei diesen Tees noch viel zu "Nachbehandlung" tun kann, außer dass man Puerhs zum Beispiel noch liegen lässt, wobei ich da auch meine Zweifel habe, ob das bei "Privatlagerung" noch starke Veränderung bringt...? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Entchen19 Geschrieben 22. September 2015 Teilen Geschrieben 22. September 2015 Ich kenne das nur von starken schwarzen Tees, die in zu großer Menge auf den Magen schlagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 22. September 2015 Autor Teilen Geschrieben 22. September 2015 @TT+Krabbe: Werde als Probe aufs Exempel bei Gelegenheit den oben erwähntenauf den Magen schlagenden Oolong meinen Röstkünsten unterziehen, und danachnoch einmal seine Bekömmlichkeit testen! Krabbenhueter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 22. September 2015 Teilen Geschrieben 22. September 2015 Ja, bitte, wir warten gespannt auf die Ergebnisse... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charyu Geschrieben 26. September 2015 Teilen Geschrieben 26. September 2015 Digestif (von lateinisch digestio ‚Verdauung‘; französisch digestif, -ve ‚die Verdauung betreffend‘, auch ‚verdauungsfördernd‘; in der Schweiz auch „Verdauerli“ oder auf alemannisch „Verrisserle“; im norddeutschen Raum auch „Zerhacker“ oder „Absacker“), ist ein alkoholisches Getränk, das – im Gegensatz zum Aperitif – nach der Mahlzeit getrunken wird. Quelle: Wikipedia Wenn man einen empfindlichen Magen hat (oft Psychosomatisch aber eben nicht immer - eine Abklärung vom Arzt ist hier ratsam!) sollte man gerade schwächer oxidierte Tees besser nicht auf nüchternen Magen trinken. In manchen Fällen liegt eine persönliche Unverträglichkeit vor! Aber auch die Aufgusstemperatur scheint eine Rolle zu spielen. Hierzu eine persönliche Erfahrung: Es ist schon eine ganze Weile her. Da trank ich noch hauptsächlich schwarzen Tee. Fürs Büro hatte ich mir so eine preiswerte Teemaschine gekauft (Damals ganz neu auf dem Markt). Die erhitzte das Wasser mit einem Durchlauferhitzer. Leider nur auf 85°C. Nach einem halben Jahr bekam ich nur noch Magenschmerzen, wenn ich Tee getrunken habe. Meine damalige Kollegin (auch eingefleischte Teetrinkerin) sagte mir, dass sie auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass schwarzer Tee (englischer Machart) auf Dauer auf den Magen schlägt, wenn er nicht mit kochendem Wasser gebrüht wird. Von dieser Teemaschine hab ich mir nur die Glaskanne aufgehoben. Und ich brühe schwarzen Tee (eng. Machart) nur noch mit kochendem Wasser. Und noch eine Überlegung: Vielleicht spielt es auch eine Rolle, wie stark man seinen Tee aufbrüht und genießt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Zwische Geschrieben 21. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 21. Oktober 2015 Wenn man den nicht verträgt dann weg damit Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brocoli Geschrieben 8. Juni 2016 Teilen Geschrieben 8. Juni 2016 Auch, wenn das Thema nicht so richtig in Fahrt gekommen ist...Hat jemand Erfahrung mit Magenproblemen beim Genuss von Shincha? Ich habe jetzt meinen zweiten Shincha aus ganz anderer Quelle als den ersten und bei beiden bekomme ich nach Konsum einen schweren, etwas angespannten Magen. Habe auch schon verschiedene Mengen, Ziehzeiten und Temperaturen probiert. Liegt das vielleicht an der "frische" und kurzen Bedampfung des Tees? Mein Magen kann eigentlich viele ab, Espresso auf leeren Magen etc. ist kein Problem. Gibt es ähnliche Erfahrungen? Liebe Grüße, Senscha Zitieren Link zu diesem Kommentar
teekontorkiel Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 Shincha ist ja nur ein "neuer Tee" der allerersten Pflückung, also keine eigentliche Sorte. Es gibt beschattete und unbeschattete Shinchas. Es gibt auch kurz, mittel oder tief gedämpfte Shinchas. Die meisten hochwertigen Senchas, müssten Dir, wenn es a der "frischen, ersten Pflückung" läge, demnach auch auf den Magen schlagen. Das wäre zwar schade weil das die allerfeinsten und leckeresten Qualitäten sind, aber muss dann respektiert werden. Bancha und Kukicha sind idR sehr bekömmlich. Vielleicht solltest Du Dich einfach auf diese eher "weicheren" Sorten eintrinken. Weißer Tee ist auch sehr magenfreundlich. Einen Versuch könntest Du evtl noch mit einem Kaltaufguss ausprobieren. 1TL Shincha in ein Glas und mit ca. 100-150 ml Leitungswasser für 20 Minuten in den Kühlschrank stellen, abgießen und genießen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 (bearbeitet) Ich kann nur sagen, alles was extrem frisch und vor allem sehr Grün ist schlägt mir massiv auf Magen und mein Nervensystem - sehr frische Sheng, alle grünen chinesischen Sorten, Sencha, Gyokuro und natürlich auch Shincha. Aber vor allem auch schwarz Tee. Um es kurz zu fassen, was ich noch in geringen Mengen vertrage sind in meinem Fall nicht so grüne Dancongs, gereiften Shu und vor allem geröstete Wuyi Sorten, wobei ich mich hierbei auch im Trinkverhalten massiv geändert habe. Meist nutzte ich nun nur noch sehr kleine Kannen bzw eine von Novak die nur ca. 100ml fasst. Mit dieser trinke ich dann an die 4-5 Aufgüsse. Damit kann mein Körper umgehen, aber mehr auch schon nicht mehr. Wichtig ist vor allem auch das drumherum - ich kann immer nur von mir sprechen, aber bei mir kommt es auch darauf an wann und was habe ich im Magen. Vor allem direkt in der Früh auf leeren Magen oder spät am Abend trinke ich überhaupt keine Koffeinhaltigen Sorten mehr. Die beste Uhrzeit hat sich bei mir so um die Mittagszeit bzw. früher Nachmittag herausgestellt und dann muss ich echt massiv viel im Magen haben, am besten einen vollem Magen und fettiges Essen zu mindestens etwas fettig hilft dabei auch massiv, da der Tee dann etwas zu tun hat und nicht direkt auf die Magenwände etc. zugreifen kann ö Achja, und die Ziehzeiten würde ich auch eher kurz halten, da ein langes Ziehen nicht nur Bitterkeit mit sich bringt, sondern auch zu viel Stärke. Ich stütze mich da immer auf Gongfu Cha - damit fährt man am Besten Bearbeitet 9. Juni 2016 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
T-Tester Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 vor 12 Minuten schrieb VanFersen: Ich kann nur sagen, alles was extrem frisch und vor allem sehr Grün ist schlägt mir massiv auf Magen und mein Nervensystem - sehr frische Sheng, alle grünen chinesischen Sorten, Sencha, Gyokuro und natürlich auch Shincha. Aber vor allem auch schwarz Tee. Ich hoffe, dass ich nicht der einzige bin, der dir nicht folgen kann. Wenn mir Tee auf den Magen schlägt, war er meist viel zu lang gezogen, bei Grüntee kam es gelegentlich vor, dass ich ihn zu heiß aufgegossen hatte. Beides zu vermeiden hat bei Senscha nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Ich weiß ja nicht, um welche Menge es hier geht, und drücke die Daumen, dass die Beschwerden durch Training (=langsame Steigerung der Tagesration) weggehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 Ziehzeiten oder die Menge an Blattwerk schaffen am Ende nur einen geringen Unterschied in der Relation zur Auswirkung. Wie gesagt, es mag sein bzw. es wird sicherlich so sein, dass sich bei jedem der nicht den stärksten Magen oder Nervenkleid hat, das Verhalten mit unterschiedlichen Teesorten anders auswirken kann und wird, aber Koffein bleibt Koffein und das geht auch nicht weg, wenn man kürzer ziehen lässt oder weniger Blattwerk nimmt. Dadurch verringert man nur die Wirkung, wobei mehrere Aufgüsse dennoch die Stärke am Ende wieder nach oben treiben. Und verträgt man wirklich kaum Koffein, dann macht auch Kleinmist Mist. Es ist wie mit Laktoseintoleranz - da reicht auch ein 1/8 Milch und es geht einem echt bescheiden. Fakt ist und das kann man in unterschiedlichen Verkostungen, Meinungen und Berichten beobachten kann, dass gerade sehr grüne Sorten, sehr frische und kaum behandelte (also nicht geröstet oder der gleichen) Sorten sehr stark und weit intensiver sind, als so manch andere. Aber wie gesagt, vielleicht verträgt der eine sogar eine Lungjing, als Beispiel, sehr gut, aber dafür keine Dancongs. Kann auch passieren. Doch aus Erfahrung kann ich nur sagen, dass gerade sehr frische, ungeröstete Sorten es richtig in sich haben, wenn es um Power und Stärke im Trunk geht. Gerade bei Sheng kann man es sehr gut beobachten, da haben die Jungs von Tea DB schon so einige lustige Erlebnisse auf Youtube vor die Kamera getragen, als sie richtig überwältigt von der Stärker mancher Sheng waren. Darum lässt man diese auch meist über Jahre ruhen, damit sich diese Stärke in Reife wandelt und mehr und mehr verliert. Aber wie gesagt, probieren geht über studieren und ich für meinen Teil hab die Sorten herausfiltern können, die ich noch trinken kann, denn Rest lasse ich zum Wohl meines Körpers lieber sein Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 ...na was Du über grüne und unverarbeitete Tees sagt, kann ich schon nachvollziehen, aber bei mir reicht ein gutes Frühstück und ich kann ohne Probleme auch ne längere Sheng-Session ohne Beschwerden genießen. Geht aber erst, seit ich morgens was frühstücke, was ich lange nicht gemacht habe und dann schon eine Tasse Grüntee zu viel war. Auch wenn ich mir nachts 10-15 Aufgüsse von alten sheng getrunken habe, hatte ich heftige Sodbrennen. Wenn ich das Ganze allerdings etwas zügele kann ich damit gut leben. ...mir hilft ein Apfel um die Magensäure, bzw. Tee zu binden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 vor 42 Minuten schrieb Tobias82: ...mir hilft ein Apfel um die Magensäure, bzw. Tee zu binden. Von dem bekomme ich erst recht Sodbrennen und Magenstechen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 ...klingt auch komisch, da ein Apfel viel Säure hat, aber es hilft. Würdest Du sagen, dass Du immer noch mit körperlichen Symptomen zu kämpfen hast? ...hast Du TCM mal ausprobiert? (wolltest Du doch mal machen?) Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 (bearbeitet) Wenn ich mich an alles halte was ich bisher, dank Erfahrungen, herausfinden konnte, dann kann ich vieles vermeiden. Ich muss einfach auf vieles achten, wie wann es Esse ich was, was Esse ich und wieviel davon. Ich kann zum Bespiel nicht direkt nach dem aufstehen etwas Essen, meist warte ich gute 2 Stunden bis ich endlich etwas zu mir nehme, denn sonst bekomme ich Übersäuerung. Darum trinke ich als aller erstes in der Früh einen kräutertee, mit dem ist ein guter Start gesichert. Dann darf ich nichts Süßes auf leeren Magen essen, was wieder zu Säure führt. Also muss ich erst Brote mit Aufstrich, Käse (laktosefrei) und Wurst essen meist mit Tomaten. Erst dann kann ich etwas kleines Süßes essen, wobei es darauf ankommt was. Schokolade vertrage ich, Hörnchen mit einer Nussfülle, also alles mit Nuss vertrage ich nicht, so auch Laugenkipferl (wenn das jemand kennt). Laktose vertrage ich auch nicht - obwohl Schokolade kein Problem darstellt. Scharfes kann ich gar nicht essen und wenn es zu stark gewürzt ist, dann muss ich etwas im Magen haben, da dies auch Säure fördert. Hierbei vertrage ich kein Knoblauch. Rohe Karotten, Kohlrabi, Äpfel und Birnen vertrage ich auch nicht. Dafür habe ich keine Probleme mit Beerenfrüchte, Melonen oder Paprika etc. Dann gibt es noch einige "Nicht Essen bezogene" Dinge auf die ich achten muss. Ich vertrage keine Kälte, vor allem keine Klimaanlage, keine Form von Adrenalinanstieg, sogar leichter Stress ist oft ein massives Problem. Und und und... Ich muss einfach auf vieles achten. Es mag recht viel und anstrengend klingen, aber wenn man den Rhythmus intus hat dann weis man automatisch was man auslassen sollte und was keine Probleme darstellt. Wenn ich auf diese Dinge achte, dann geht es mir gut. Leider muss ich auch auf einiges verzichten wie eben viele Tees und vor allem einen regelmässigen Konsum von egal welche Sorten die Koffein enthalten. Und Stress ist pures Gift für mich (für jeden) - Ich kann nicht einmal mehr Videospiele zocken, weil jeglicher Anflug von Adrenalin und Stress, weil nervenaufreibend, mich so fertig machen, das ich richtig zittrig werde. Also keine PS4 für den Fersi - nervt zwar, aber besser stabile Nerven, als einen Zappel-Philipp - leider kann man vor Stress nicht ganz flüchten, darum lässt sich dieser Faktor nicht immer vermeiden, was meinen Körper am schnellste aus dem Konzept bringt. Eine Kleinigkeit kann schon dafür Sorgen, dass mein Körper wieder für 2-3 Wochen aus der Balance ist, aber dies hängt vor allem stark mit meiner Autoimunkrankheit zusammen. Dies sollte auf jeden Fall besser werden, wenn ich in einigen Monaten mit der Hormonbehandlung beginne. Bearbeitet 9. Juni 2016 von VanFersen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 ...aber die Ganzen Symptome sind nicht nur durch den hohen Teekonsum entstanden, bzw. Du hattest vorher schon diese Autoimunerkrankung? Mit was beschäftigst Du Dich jetzt statt "Tee"? Hatte ja schon einen hohen Stellenwert... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Brocoli Geschrieben 9. Juni 2016 Teilen Geschrieben 9. Juni 2016 vor 8 Stunden schrieb VanFersen: aber Koffein bleibt Koffein und das geht auch nicht weg, wenn man kürzer ziehen lässt oder weniger Blattwerk nimmt. Das macht bei meinem Magenverhalten halt kaum Sinn. Was ist ein Shincha bzw. Sencha nach dem Essen gegen einen Espresso auf leeren Magen im Hinblick aufs Koffein? Da frage ich mich wirklich, was meinem Magen am Shincha nicht passt. vor 9 Stunden schrieb teekontorkiel: Einen Versuch könntest Du evtl noch mit einem Kaltaufguss ausprobieren. Habe ich schon getestet – etwas weniger unangenehm, aber trotzdem schwerer Magen (der Geschmack dagegen ist wunderbar!). Wie gesagt hatte ich diese Probleme bisher mit keinem Sencha oder auch Gyokuro, sondern nur Shincha (und mal mit nem Tai Ping Hou Kui vor einiger Zeit.) Unter diesen Umständen muss mein Shincha wohl erstmal vor sich hin "reifen", so ein Magen verdirbt einem den Tag. Oder weiß jemand, wie man den Magen austrickst? Gut essen, fettig essen, basisch oder säurereich essen vor der Teesession? vor einer Stunde schrieb VanFersen: Ich vertrage keine Kälte, vor allem keine Klimaanlage, keine Form von Adrenalinanstieg, sogar leichter Stress ist oft ein massives Problem. Und und und... Das hört sich doch ein bisschen anstrengend an, VanFersen vor 43 Minuten schrieb Tobias82: Mit was beschäftigst Du Dich jetzt statt "Tee"? Hatte ja schon einen hohen Stellenwert... Ich bin bspw. nur zum Tee gekommen, weil ich gesundheitsbedingt auf Alkohol verzichten musste. Und Cola, Mate und Wasser wird leider sehr schnell langweilig! Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere. oder viele andere. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 10. Juni 2016 Teilen Geschrieben 10. Juni 2016 vor 10 Stunden schrieb Tobias82: ...aber die Ganzen Symptome sind nicht nur durch den hohen Teekonsum entstanden, bzw. Du hattest vorher schon diese Autoimunerkrankung? Mit was beschäftigst Du Dich jetzt statt "Tee"? Hatte ja schon einen hohen Stellenwert... Die Symptome sind leider sehr laufend und somit wankelnd, was bedeutet, dass sich alles immer wieder ändern kann. Hashimoto, was ich in meinem Fall habe (die Autoimunkrankheit) kann viele Dinge im Körper auslösen, dies kann schnell passieren, kann auch wieder verschwinden, aber es fördert immer das negative. Also wenn man mit den Nerven so angeschlagen wie ich es bin ist, dann ist alles was die Nerven noch mehr anregt nicht gut. Ein Beispiel wie sich Dinge ändern können = Ich hatte Jahrelang seit ca. 2007 bis hm,,,ca. vor 1-2 Jahren eine recht intensive Katzenallergie, Da alle meine Bekannten und Verwandten Katzen haben, war dies nicht lustig. Aber seit geraumer Zeit merke ich hier nichts mehr - wie weg geblasen. Dafür kam ein immer kehrendes Ziehen in der rechten Leiste hinzu, was von den Nerven kommt und den Klos im Hals, was Hashimoto zu verdanken ist und last but not least die Tee-Unverträglichkeit. Seit noch längerer Zeit hatte ich immer eine, wahrscheinlich Stressbedingte Reaktion als immer wieder kehrenden Ausschlags auf meiner rechten Handoberfläche, meist im Winter wenn es kalt war. Haut bekam Bläschen, dann trockene Flächen und sprang auf - seltsamerweise ist dies seit 2 jahren nicht mehr aufgetreten, obwohl ich es immer hatte und dies seit gut einem Jahrzehnt. In letzter Zeit, wahrscheinlich auf durch das Aufpassen beim Essen und den Kräutertees, geht es meinem Magen eigentlich sehr gut, dafür scheine ich wieder eine Art Allergie zu haben, aber nun auf Schafwolle - keine Ahnung wieso es sowas gibt, aber ich musste es leidig feststellen, als wir zu Sylvester bei einer Freundin eingeladen waren und der Teppich unter meinen Füßen mir den Abend zur Schniffend brennenden Hölle werden lies. Fast zwei Jahre hatte ich jeden Tag Kopfschmerzen, ist dann auch weggegangen. Seit neuestem bekomme ich unter meinem Schnurrbart, aber nur dort, trockene und schuppige Haut, obwohl ich immer jeden Tag meine Bartöle nutze. Im gesamten Winter hatte ich nie Probleme, aber seit gut 1 Monat ist auch dies dazu gekommen. ALSO lange Liste und JA es ist anstregend, sogar sehr, weil man nie komplett ok ist, weil immer etwas da ist, wenn man es genau nimmt. Aber das darf man dann einfach auch nicht. Denn Kleinigkeiten ignoriere ich schon aus Prinzip und sage dann "Im Grunde geht es mir gut", denn sonst macht dich das verrückt, wenn man sich aus allem einen Strick dreht. Aber würde ich es genau nehmen, die hat mein Körper immer irgend etwas und vieles davon wird entweder von Hashimoto verursacht und zu mindestens zum Teil mit begünstigt. Daher hoffe ich, dass es am Ende mit der richtigen hormonellen Dosierung wirklich besser werden wird, was auf jeden Fall werden wird. Aber ob alles dadurch verschwindet ist fraglich, aber selbst wenn nicht - selbst wenn ich meinen Zustand um 80% steigern kann, ist es besser, als es jetzt der Fall ist Um auf deine Frage mit der Passion zu Antworten: NEIN! In der Intensität wird wohl kaum mehr etwas kommen, dass mich so beflügeln wird, wie die Leidenschaft zum Tee. Aber selbst wenn nichts 100% vergleichbares kommt, so kann man dennoch etwas Neues finden und sich darin auch entfalten, so wie es mit dem Schreiben und dem Zeichnen bei mir der Fall ist. Ich zeichne sehr viel in letzter Zeit und es macht mir unheimlich Freude, da ich es in meinen Jugendjahren sehr intensiv verfolgt hatte. Und mein Roman ist derzeit in Lektorat unterschiedlicher Verlage und warte auf deren Rückmeldung. Im Moment arbeite ich auch meine neue Idee zu meinem nächsten Fantasy-Werk aus, welches diesmal in Japan spielen wird, soviel sei verraten Ansonsten lese ich sehr viel und schaue viele Anime-Serien - also langweilig wird mir nie Zitieren Link zu diesem Kommentar
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