pt0203 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Hey Leute, ich bin momentan am überlegen zukünftig mein Teewasser in einem Gusseisenkessel, statt im Wasserkocher zu erhitzen. Nun würde ich gerne von euch wissen, wie ihr das Wasser erhitzt? Auf der Herdplatte oder geht das auch über Teelichter? Viele Grüße pt0203 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Mit Teelicht zum kochen bringen? Nicht dein ernst oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Herdplatte (Elektro, Ceran, Induktion) oder auf einem Ofen z.B. mit Kohle. Kommt aber v.a. auch auf die Art der Gusseisenkanne an.Ich meine mal hier im Forum gelesen zu haben, dass das Heißhalten mit einigen Teelichtern klappen soll, zum Sieden bringen aber wohl kaum. Und wie hoch die Temperatur gehalten wurde, weiß ich auch nicht. Bin da wie Marc Marc skeptisch Zitieren Link zu diesem Kommentar
pt0203 Geschrieben 14. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Mit Teelichtern zum Kochen bringen wird tatsächlich kaum möglich sein. Aber wenigstens auf die gewünsche Temperatur von 50 oder 60 Grad bringen, was für Gyokuros der Fall ist, sollte eventuell möglich sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Es scheint zu funktionieren Ich denke, es kommt auch darauf an, wie groß die Kanne ist bzw. welche Menge an Wasser vorliegt.Hi Vincent, die von dir beschriebene Methode nutze ich mit einer leichten Modifikation für Matcha, wo ich 80°C anstrebe: Kochendes Wasser in die zimmerwarme Eisenkanne (bei mir innen emailiert) und dann auf ein Stövchen mit einem Teelicht - das hält die Temperatur im angestrebten Bereich. Wenn ich für andere Tees annähernd kochendes Wasser brauche, gehe ich vor wie früher in diesem Thread beschrieben (Kanne vorwärmen, 2-3 Teelichter ins Stövchen). Ist definitiv viel stimmungsvoller als ein lauter, elektrischer Wasserkocher - und frei von Weichmachern. Viel Spaß beim Ausprobieren!...Weiterlesen auf: http://www.teetalk.de/topic/1547-tetsubin-quellen/page-7#entry36077 Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Ich nutze einerseits einen Induktionsherd, mit welchem ich das Wasser zum Kochen bringe. Zusätzlich verwende ich Holzkohle, um die Temperatur danach zu halten, was über mehrere Stunden bei 80-95 Grad möglich ist. Es scheint zu funktionieren Die Temperatur zu halten wahrscheinlich schon, aber zunächst muss wohl - wie in deinem zitierten Abschnitt - diese Temperatur mit anderen Mitteln erreicht werden? Auch um diese eher tiefen Temperaturen zu erreichen muss mitunter zu anderen Hilfsmitteln gegriffen werden, zumindest wenn man nicht Stunden darauf verwenden will. Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Die Temperatur zu halten wahrscheinlich schon, aber zunächst muss wohl - wie in deinem zitierten Abschnitt - diese Temperatur mit anderen Mitteln erreicht werden? Auch um diese eher tiefen Temperaturen zu erreichen muss mitunter zu anderen Hilfsmitteln gegriffen werden, zumindest wenn man nicht Stunden darauf verwenden will. Ja, ich wollte auch erst "Heißhalten" durch Kursivschrift betonen, habe mich wohl verklickt bzw. nicht fest genug geklickt Ich nutze übrigens eine Cerankochplatte oder Holzkohle.Um was für eine Kanne geht es denn genau? Die innen emaillierten Kannen sind wohl zumindest nicht induktionskompatibel. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Es gibt hier im Forum einen Bericht zum erwärmen mit "Achtung" Teelichtern, also viele in einem Stövchen. Ich glaube von GeroH, oder war es in seinem Blog? Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Die innen emaillierten Kannen sind wohl zumindest nicht induktionskompatibel. Ja, ich würde sie zumindest weder auf Ceran- noch auf Induktionsplatte verwenden. Hierfür sind solche Kannen ja gar nicht gedacht. Verwendet jemand eine solche zu diesem Zweck? Zitieren Link zu diesem Kommentar
pt0203 Geschrieben 14. Oktober 2015 Autor Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Hinsichtlich der Menge fülle ich pro Portion nie mehr als 500 ml - abhängig von der Teesorte. Das heißt eine Kanne mit einem Füllvolumen von ca. 600 ml werden es schon sein.Selbstverständlich werde ich mich ein wenig umschauen, welche Kanne am ehesten für alle Heizverfahren geeignet ist und nicht gleich nach dem ersten Erhitzen kaputt geht. In Grunde sind das schon ziemlich gute Ansätze.Weiß jemand wie lange das Erhitzen mit den genannten Verfahren UNGEFÄHR dauert? Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 (bearbeitet) Ich würde dir dazu raten, entweder:eine emaillierte Kanne vorzuwärem und danach mit dem erhitzten Wasser zu füllen sowie die Teelichter nur zum Warmhalten zu verwendeneine nicht emaillierte Kanne zu erwerben, in welcher du das Wasser auch direkt erhitzen kannst. Teelichter zum Warmhalten ist zusätzlich möglichZur Dauer: Bei rund einem Liter auf mittlerer Induktionsstufe dauert das Erwärmen (geschätzte) 10 Minuten. Ausgehend davon, kann ich mir nicht vorstellen, dass das Erhitzen rein mithilfe von zwei oder drei Teelichtern unter 20 Minuten möglich ist? Aber vielleicht hat da jemand konkrete Zahlen. Bearbeitet 14. Oktober 2015 von theroots Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Ja, ich würde sie zumindest weder auf Ceran- noch auf Induktionsplatte verwenden. Ja, ich weiß - ich wusste nur nicht, ob sozusagen schon eine Kanne vorliegt und falls ja, was für eine... Die Emaillierten sind eben ziemlich häufig Daher der vorsichtige Hinweis. Hierfür sind solche Kannen ja gar nicht gedacht. Verwendet jemand eine solche zu diesem Zweck? Ich hoffe nicht, aber die Frage kommt schon öfters, weil s.o. Es gibt hier im Forum einen Bericht zum erwärmen mit "Achtung" Teelichtern, also viele in einem Stövchen. Ich glaube von GeroH, oder war es in seinem Blog? Das Zitat oben mit den Teelichtern stammt von Geroha, ich vermute, du meinst denselben. Im Blog ist mWn nichts. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Ich habe meine Gusseisernen schon öfters auf dem Ceranfeld mit voller Power zum kochen gebracht. Bisher ohne das Emaille zu beschädigen. Jedoch wird es nicht jede aushalten und ich rate davon ab.Zumindest wenn man nicht die günstigen für 15€ verwendet wie ich. Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Ja, Danke seti17 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jana Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Ich besitze zwar mehrere Gusseisenkannen (nicht emailiert), verwende sie aber ehr auf traditionelle Art zum warmhalten. Erhitzt wird das Wasser vorher profan im Wasserkocher.Allerdings schmeckt mir das Wasser aus der Eisenkanne besser, kann aber auch nur Einbildung sein weil da das Ambiente stimmt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 (bearbeitet) Allerdings schmeckt mir das Wasser aus der Eisenkanne besser, kann aber auch nur Einbildung sein weil da das Ambiente stimmt. Denke schon, dass da gewisse objektive Einflüsse auszumachen sind. Ob nun positive oder negative, ist letztlich Geschmacksache. Gestern hatte ich einen Oolong zubereitet, der mir ansonsten sehr gut schmeckt. Mit dem Wasser aus der Tetsubin hingegen war er relativ unscheinbar. Insofern scheint es schon so zu sein, dass das Wasser aus einem Eisenkessel nicht für jeden Tee passt. Bearbeitet 14. Oktober 2015 von theroots Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 Also in nem Tetsubin mit beschichtung macht es doch eigentlich wenig sinn Grünen Tee zuzubereiten.Guckt man mal die ganzen Kyusu kannen an sind diese recht dünn , damit die wärme auch schnell weg kann.Sonst überbrüht man die blätter doch?Mit Beschichtung hat man doch eigentlich nicht wirklich was vom Tetsubin. (Geschmacklich)Und ohne Beschichtung sollte man doch nur Wasser darin erhitzen, was ich mir bei 2 Teelichtern als zumühsam vorstelle.Und jetzt das Wasser im Wasserkocher vorzukochen nur um es dann ins Tetsubin zukippen, hat das überhaupt einfluss auf den Geschmack? Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 (bearbeitet) Also in nem Tetsubin mit beschichtung macht es doch eigentlich wenig sinn Grünen Tee zuzubereiten. Ich würde eher sagen, dass man nur dort direkt zubereiten KANN (m.E. aus diversen Gründen aber nicht sollte). Dies ergibt sich aus dem Grundsatz, dass sich beschichtete Kannen zur Teezubereitung eignen, während Tetsubin im eigentlichen Sinne für die Wasserzubereitung sind. Guckt man mal die ganzen Kyusu kannen an sind diese recht dünn , damit die wärme auch schnell weg kann. Sonst überbrüht man die blätter doch? Grundsätzlich sehe ich eine konstante Temperatur eher positiv. Natürlich ist wichtig, dass diese Temperatur stimmt, d.h. bei japanischem Grüntee bspw. das Wasser nicht kocht. Die Frage der richtigen Temperatur stellt sich aber sowieso, egal ob direkt in der Kanne zubereitet wird oder das Wasser zunächst in ein anderes Gefäss transferiert wird. Mit Beschichtung hat man doch eigentlich nicht wirklich was vom Tetsubin. (Geschmacklich) Hat dann rein ästhetische und ggf. akustische Gründe, das stimmt. Und jetzt das Wasser im Wasserkocher vorzukochen nur um es dann ins Tetsubin zukippen, hat das überhaupt einfluss auf den Geschmack? Sofern die Kanne nicht beschichtet ist, sollte man dies ohnehin unterlassen, da an der Kanne ansonsten Schäden entstehen können. Ich fülle meine jedoch teilweise mit neuem heissem Wasser auf, dies jedoch aus den eben erwähnten Gründen: Das Nachfüllen von kaltem Wasser in eine schon erhitze Kanne ist - wie das Gegenteil - keine gute Idee. Bearbeitet 14. Oktober 2015 von theroots Zitieren Link zu diesem Kommentar
seti17 Geschrieben 14. Oktober 2015 Teilen Geschrieben 14. Oktober 2015 (bearbeitet) Dito ^@MM: wobei der TE im Gusseisenkessel nur Wasser erhitzen u/o warmhalten will, so wie ich das sehe. Die Verwendung einer solchen Kanne mit Kerzen kann auch aus primär ästhetische Gründen erfolgen, selbst wenn man "nur" das Wasser darin warmhalten will. Und Kerzen tragen für viele Menschen sehr zur Gemütlichkeit bei, vielleicht spielen diese Faktoren auch in diesem Fall eine Rolle. Bearbeitet 14. Oktober 2015 von seti17 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 9. März 2016 Teilen Geschrieben 9. März 2016 ...seit ein paar Tagen nutze ich fast ausschließlich den Tetsubin und bin sehr zufrieden damit. Mit der Ceran-Kochplatte kann man mit etwas Geschick den Kessel für 3 Aufgüsse bei ungefähr 90° halten und schön gemütlich pu süffeln, ohne immer neu aufkochen zu müssen. Top! theroots reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Entchen19 Geschrieben 9. März 2016 Teilen Geschrieben 9. März 2016 Also ich koche im Tetsubin (nicht beschichtet) auf INduktion auf bis zur gewünschten Temperatur und stelle das mir dann ins Wohnzimmer aufs Stövchen mit Teelicht. Klar, das hält die Temp nicht, aber je nach Tee schadet die dann geringere Aufgusszeit nicht, eher im Gegenteil und es ist so gemütlicher, als ständig in der Küche neues Wasser zu holen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 20. Mai 2016 Teilen Geschrieben 20. Mai 2016 ...hab´ jetzt schon ein paar Sessions mit dem Tetsubin und einem Holzkohle-Stove hinter mir und bin echt begeistert von dieser Art der Teezubereitung. Mit gepresster Bambuskohle geht das sehr einfach und ist auch drinnen ohne Probleme möglich. In einem Baumarkt gab es noch gute Holzkohle zu kaufen, die noch sehr viele lange und dicke Stücke hat, optimal um den Stove zu befeuern. Soweit ich das bis jetzt absehen kann, verbrennen diese auch ohne große Geruchs- Entwicklung und man kann schön an seinem Stövchen arbeiten, Kohle legen, etc. Ist tatsächlich etwas tricky, um genug Zug für die Wärmeentwicklung zu haben, aber nach und nach bekommt man doch ein Gefühl für die Lage der Kohle, etc. Zitieren Link zu diesem Kommentar
ckaden Geschrieben 20. Mai 2016 Teilen Geschrieben 20. Mai 2016 Teelichter funktionieren nicht wirklich, wie hier ja schon oft gesagt wurde, aber was ziemlich gut funktioniert sind die Pastenbrenner, die man bei Fondues etc benutzt. Damit kriegt man selbst etwa 1,5L in der Gusseisenkanne zum köcheln. Hat man das Wasser zuvor schon auf dem Herd erhitzt, kann man das Wasser mit Pastenbrenner sehr lange auf jeder gewünschten Temperatur halten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 20. Mai 2016 Teilen Geschrieben 20. Mai 2016 ...gibt verschiedene Möglichkeiten was als Hitzequelle in Frage kommt. Manche nehmen auch die Kohle für Wasserpfeifen. An Brennpasten hab´ ich noch gar nicht gedacht. Die Holzkohle aus dem Baumarkt, obwohl schon höhere Qualität, brennt ziemlich schnell runter, da muss man schnell nachlegen, um die Hitze hoch zu halten. Hab´ mal in einem geschlossenen Eisenstövchen vier Teelichter gepackt, die sind allerdings so heiß geworden, dass das Paraffin verdampft ist und angefangen hat zu brennen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
ckaden Geschrieben 20. Mai 2016 Teilen Geschrieben 20. Mai 2016 Bei mir haben die Teelichter auch mal ordentlich angefangen zu fackeln, seitdem habe ich eine Menge Russ am Boden meines Kessels, fand ich nichts so prickelnd... ( - und passiert mit der Brennpaste auch nicht) Zitieren Link zu diesem Kommentar
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