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Kanne mit Siebball VS. einfache Löcher!


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Das nicht immer hochwertig verarbeitet, auch gleichsam mit dem praktischem Gebrauch einher gehen muss, ist mir mit der Zeit immer mehr aufgefallen. Jeder kennt es, oder sehr viele, wenn es um hochwertige Kannen geht, dann kommt oftmals dieses sehr kunstvoll und ohne Zweifel hochwertige Ballsiebsystem aus Ton zum Einsatz, doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass diese Art des Ausgusses in Tonkannen sehr nachteilig sein kann. Zwar ist es wirklich nett zum Ansehen, aber der Tee bleibt fast immer darin hängen und es grenzt dann jedes Mal an einer wahren Sisyphusarbeit diese aus dem komplexen Sieb zu bekommen, da ist es bei Tonkannen, wie es meist bei Yixing der Fall ist , mit ihren im Schnitt 7-10 Löchern weit einfacher. Selbst wenn hier mal ein Blatt steckt, geht es leicht bei einigem Mal des Ausspülens wieder hinaus. 


Früher mochte ich diese Ballsiebe sehr, aber seit einiger Zeit finde ich die einfachen Varianten weit sympatischer. Welche Erfahrung habt ihr gemacht und was bevorzugt ihr? :) 

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Also stecken bleiben tut bei mir auch selten was. Wenn doch, dann spül ich von vorne durch, und sollte dann mal ein einzelnes Blatt so verkantet sein dass es das auch nicht herauslockt dann lasse ich es trockenwerden und nehme es dann weg. Ist aber nicht oft der Fall.



Allgemeiner: Ich hab den Eindruck dass Ballsiebe selten ganz blockieren, was bei den Löchern an der Wand öfter mal passiert wenn sich ein größeres Blatt drüberlegt. Das lässt sich aber durch Schwenken leicht beheben. Dafür krieg ich bei den Bällen schwieriger die letzten Tropfen raus, und muss mehr auf sie aufpassen wenn ich die Kanne saubermache. Deswegen bevorzuge ich die simpleren, weniger eleganten aber pragmatischeren einfachen Siebe.


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was bleibt denn da bei dir stecken? bei mir null, nada, nichts :)

für sencha sind die auch nicht gedacht  :lol:

:lol:  :lol:

Also bei mir bleibt auch nichts stecken und merke auch vorallem beim shu das es besser abgiesst mit Ballsieb.

Ohne Ballsieb dauert es wesentlich länger wenn was stecken bleibt.Beim Oolong usw macht es keinen Unterschied!Aber habe beide sehr lieb :wub:

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Allgemeiner: Ich hab den Eindruck dass Ballsiebe selten ganz blockieren, was bei den Löchern an der Wand öfter mal passiert wenn sich ein größeres Blatt drüberlegt. Das lässt sich aber durch Schwenken leicht beheben. Dafür krieg ich bei den Bällen schwieriger die letzten Tropfen raus, und muss mehr auf sie aufpassen wenn ich die Kanne saubermache. Deswegen bevorzuge ich die simpleren, weniger eleganten aber pragmatischeren einfachen Siebe.

Also blockieren können beide, da macht weder das eine noch das andere einen unterschied, so hab ich bisher zu mindestens die Erfahrung machen können. 

was bleibt denn da bei dir stecken? bei mir null, nada, nichts :)

für sencha sind die auch nicht gedacht  :lol:

Naja, im Grunde alle Tokonamekannen Kyusu in Japan haben ein Ballsieb und diese werden im Grunde Hauptsächlich für Sencha genutzt ;)

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Ich glaube, dass das Ballsieb erst problematisch sei wenn die Blätter nicht ganz sind, sondern zerschnitten. Auch bei kleinblättrigen Schwarztees verstopft der Sieb selten ei mir. Für CTC-Tees sind aber die Ballsieb-Kannen nicht geeignet.


Das Ballsieb finde ich vom Vorteil wenn die Aufgüsse sehr kurz sein müssen. Mit flachem Sieb dauert es eben zu lang.



Um Verstopfungen zu minimieren, finde ich vom Vorteil wenn man die Kanne nur leicht beugt, so dass nur das Loch des Schnabels mit Tee gefühlt ist und nicht mehr. Der Tee kommt ja ein bisschen langsamer aus aber der Schnabel verstopft seltener.



Einfach dem Tee die Zeit lassen, die er zum Herausfließen braucht; ohne forcieren.  


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  • 1 Monat später...

Ich geh glatt soweit, dass ich kein Kännchen mehr ohne Ballsieb kaufen würde. :D Verstopft war meins nie. Spätestens nach gründlichem Spülen von beiden Seiten war's bei mir immer sauber. Ich glaube wenn mein Sieb Probleme machen würde, würde ich einfach eine ungenutzte Zahnbürste zum reinigen nehmen. Kann mir gut vorstellen, dass dann alles wieder frei ist.

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vor 10 Stunden, Joaquin sagte:

Soory Chris, aber das Teil nennt sich Teezange :whistling:

Das ist natürlich die korrekte Bezeichnung, aber ...

Ich betrachte das von seiner Funktion auch ehr als Teeei mit einem modernem Verschlussmechanismus. Sowas ist für die schnelle Tasse gedacht. 

Wie nennt man eigentlich im Vergleich zu Fastfood Teezubereitungen solcher Art, die technisiert dann in Teekapselmaschinen gipfelt. Gibt es da eine Bezeichnung für? Doch nicht etwa Fasttea? :frieden:

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Am 23.10.2015, 21:08:13 , VanFersen sagte:

Früher mochte ich diese Ballsiebe sehr, aber seit einiger Zeit finde ich die einfachen Varianten weit sympatischer. Welche Erfahrung habt ihr gemacht und was bevorzugt ihr? :) 

Nun, mein Favorit ist dieses große Sieb mit den vielen kleinen Löchern, ich glaube Sesamsieb genannt. Aber Egal ob nun diese große oder die kleine Kugelsiebform mit diesen 7 bis 9 Löchern oder die Löcher direkt in der Kanne, ich kann das nicht so pauschal beantworten, weil es in jeder Kanne ein wenig andere Eigenschaften aufweist. Und dann noch im Abhängigkeit vom verwendeten Tee. Das Sesamsieb hat kleinere Löcher und mann kann damit auch gut kleinblättrige Tees zurück halten. Abgesehen mal von Fukamushi. 

Zu wollen, dass man mit einem solchen Kugelsieb oder Sieb in der Kannenwand immer und auf jeden Fall schnell abgießen kann, halte ich für Praxisfern. Da ist doch ein Gaiwan geeigneter. Beim Abgießen die Kanne nicht gleich im 90° Winkel halten, sondern aus der Horizontalen langsam in die Vertikale gehen, so dass sich der Tee auf dem Boden der Kanne absetzen kann und im Idealfalle das Sieb nicht berührt. Ich denke das ist es, was nannuoshan mit "Einfach dem Tee die Zeit lassen, die er zum Herausfließen braucht; ohne forcieren." u.A. meint.

Ich denke schon, dass Lu Yu's Weg ehr der ist, das Potential von Tee und Gerätschaften zu erkennen und dementsprechend zu nutzen. Das ist die notwendige Nähe zur alltäglichen Praxis. Nicht entgegen, sondern mit leichtem Schwung mit ... (was weiß ich auch immer!). 

Aber heutzutage vertritt man ja ehr die Meinung alles erzwingen zu können. Und dabei bricht dann selbst der Bambus oder die Weide im Winde. :winken-traurig:

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Am 16.12.2015, 17:49:51 , Charyu sagte:

Aber heutzutage vertritt man ja ehr die Meinung alles erzwingen zu können. Und dabei bricht dann selbst der Bambus oder die Weide im Winde. :winken-traurig:

Ja heutzutage gibt's wirklich Sachen, wie das Tealounge-System beispielsweise.
Mich würde wirklich interessieren, wie so ein Sencha daraus schmeckt.

Leider hatte ich noch keine Gelegenheit.

btw: Hier fällt der Biber die Weiden, für seinen Winterspeck.  ;)

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vor 1 Stunde, Bancha sagte:

btw: Hier fällt der Biber die Weiden, für seinen Winterspeck.  ;)

:lol::lol::lol: Der war gut!

 

vor 1 Stunde, Bancha sagte:

Ja heutzutage gibt's wirklich Sachen, wie das Tealounge-System beispielsweise.
Mich würde wirklich interessieren, wie so ein Sencha daraus schmeckt.
Leider hatte ich noch keine Gelegenheit.... 

Wieso "leider", danke dem Universum dafür! Ist kein Sencha, wie wir ihn kennen wenn wir uns den selber machen. Ist eben konfektioniert und zielt auf den der Tee trinkt, weil er das für chic hält. :ph34r:

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Ich bin jetzt auf diese Sieblösung umgestiegen, bei dem Händler gibt es ebenfalls Ersatzsiebe.

Die Kanne ist von maoci, die Marke mag ich sehr gern, kostengünstig und modernes Design.

Ich hab einfach keine Lust mehr Tee aus Sieben rausfriemeln zu müssen,

das Leben ist dafür einfach zu kurz -_-

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vor 9 Stunden, Mocha sagte:

Ich bin jetzt auf diese Sieblösung umgestiegen, bei dem Händler gibt es ebenfalls Ersatzsiebe.

Die Kanne ist von maoci, die Marke mag ich sehr gern, kostengünstig und modernes Design.

Ich hab einfach keine Lust mehr Tee aus Sieben rausfriemeln zu müssen,

das Leben ist dafür einfach zu kurz -_-

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Bei machen Tees wirst Du mit dieser Methode mögliche Geschmackserlebnisse einschränken, weil die volle Entfaltung verhindert wird. Das freie Schwimmen in der gesamten Wassermenge ist das Optimum. Gerade bei feinen, hochpreisigeren Tees möchte man schon das gesamte Aromaspektrum bestmöglichst auskosten. Wenn man bei dieser Art von Sieben die Kanne nicht randvoll macht, dann kommt nur ein vergleichsweise winziger Teil des Wassers mit den Blättern in Berührung, weil das Sieb sich ja nach unten hin verjüngt und auch nicht bis an den Boden reicht. Die Blätter saugen sich voll, sind aneinander gequetscht und haben um sich herum kaum Wasser um etwas von sich abzugeben. Das ist einfach nicht effektiv und schade. Aber hübsch ist das Kännchen. ;) Ich mag sowohl die Form als auch die Farbe sehr gern. Wie ist die vom Gewicht her? Die Chawan von Maoci hatten wir alle aus dem Sortiment genommen weil die uns alle "gefühlt" zu schwer und dickwandig waren. 
Und mich würde auch noch interessieren ob die nur nach Japan klingen oder auch wirklich in Japan produziert werden. Steht "made in Japan" irgendwo drauf? Das hatte mich auch bei den Chawan etwas gestört, daß der Text "nach Japan" klang aber die Schalen aus China kamen. Ich finde es überhaupt nicht schlimm, wenn Zubehör aus China stammt, aber dann muss man das auch nicht textlich vertuschen, sondern kann das deutlich als Ursprungsland deklarieren.

Bearbeitet von teekontorkiel
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Dieses Manko nehme ich in kauf. Die Kanne ist mit 550ml relativ groß und ideal für zwei Personen die mit 250ml Teegläsern trinken. Außerdem trinke ich keine hochpreisigen Tees mehr, ich habe schon seit geraumer Zeit meinen Standard Sencha von Yuuki für 8 Euro. Meine Experimentierfreudigkeit, gilt momentan eher Chai-Tees. Wobei ich den Sencha als ausgesprochen delikat empfinde. Über das Gewicht kann ich leider noch nichts sagen, da ich die Kyusu wohl erst am Samstag in Händen halten werde. Ich habe zwei Chawans von maoci und irritierender weise ist eine sehr dünnwandig und filigran und eine etwas stabiler, obwohl es eigentlich das gleiche Modell ist. Ich schaue mal das ich am Sonntag Bilder mache. Ob die Hardware aus China oder Japan kommt ist für mich nicht so relevant, wobei ich natürlich auch eine eindeutige Auszeichnung präferiere. Das gute an der maoci Hardware ist einfach, dass sie ein schönes Design hat und man nicht gleich einen Suizid begehen möchte wenn einem mal etwas kaputt geht....oder wie ich, eine Frau hat, die offenbar unterdrückte Aggressionen gegen Teekeramik hat. Das meiste Teegeschirr bei uns hat nämlich schon irgend einen Schmarren, weil meine Frau damit irgendwo dagegen gestoßen ist ;). Ich werde mal beim Händler nachfragen wo die Keramik produziert wurde. Das Sortiment von maoci ist ja riesig, wenn man mal etwas recherchiert.

 

Bearbeitet von Gast195
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