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Puerh in glasierten Gefässen lagern


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Grundlegend ist das Experiment sehr interessant, vor allem, wenn man es nicht unbeobachtet lässt und täglich prüft, sollte eine Testphase unproblematisch sein.

Nach einer längeren Testphase kennt man dann die Probleme und weiß wie es laufen sollte.

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Bin grad noch mal beim querlesen über den Blog-Post von Paul / TwoDog2 (White2Tea) gestoßen 

der auf den DeathByTea "Crock" Post von Cwyn verlinkt hatte und mich ursprünglich motiviert hat... tatsächlich mal mit "crock storage" zu experimentieren. 

With pros and cons on both sides of the spectrum, you have to choose your friends wisely. Higher humidity requires close watch for mold. Dry conditions will generally yield teas that age slowly and have a potential for a sour character. If your storage leans dry, add water trays or soaked pieces of terracotta. Or get saucy and play around with crock storage. If your climate is particularly humid, store your tea on a higher level rather than a basement, and observe the potential need for airflow or reduction of humidity. For me, this means I will be changing from the frantically adding humidity to my Beijing storage side of the spectrum to keeping a watchful “mold eye” in the PRD.

(Link zum TwoDog2 Post) 

auch noch ganz nett, aus diesem Post

Puer_Storage_Tradeoffs_Twodog.jpg


Wenn man mal eigene Erfahrungen zum Thema Pur Lagern machen will... hat man nun mal nicht sooo viele Versuche... 

Ich bin jetzt Anfang dreißig ...  nehmen wir mal an ich werde 75  ... wenn man rechnet, dass man mindestens 7 Jahre (oder welche Zeit würdet ihr nennen?) braucht um einen Pu bereits spürbar zu ändern... und es ab 10 Jahren richtig spannend wird,  dann habe ich ca. 3 bis 5 "echte Versuche".  ^_^

Ich glaube die Leidenschaft für Puerh wird nicht weggehen mit dem Alter... und ich finde gerade das Lagern und reifen lassen auch ne faszinierende Sache...  angenommen man hat einen jungen Sheng, und bekommt innerhalb von 10 Jahren seine Wandlung mit ... 

Wahrscheinlich / vielleicht werde ich am Anfang noch enttäuscht sein... aber mindestens 1 mal in meinem Leben will ich einen jungen Sheng in mein "Lager" (was auch immer dann sein wird) legen und nach 10 Jahren einen tollen gereiften Tee vorfinden  :D

Puerh trinken macht ja auch schon ohne diesen ganzen Lagerquatsch ("storage Wars") Spaß... aber das Lager-Thema finde ich macht es sogar noch mal interessanter. 

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Grundlegend ist das Experiment sehr interessant, vor allem, wenn man es nicht unbeobachtet lässt und täglich prüft, sollte eine Testphase unproblematisch sein.

Nach einer längeren Testphase kennt man dann die Probleme und weiß wie es laufen sollte.

Die tägliche Überprüfung ist mMn genau in diesem Fall sehr

ergebnisverfälschend und keine repräsentative Grundlage

für eine Testphase, wenn man dies danach nicht auch täglich

fortzuführen gedenkt. Genau diese tägliche Überprüfung ist

für Schimmel sehr kontraproduktiv.

Es ist ja eigentlich gar nicht so einfach Schimmel zu kriegen.

Die Angst ist meiner Meinung nach unverhältnismässig gross,

wenn man nicht schon vom Teehändler Schimmel von einer

absichtlich überfeuchter Lagerung mitbringt, aber diese

potentielle Gefahr schmeckt man schnell -> Kelleraroma.

Aber ohne das muss man schon entweder einen besonders

ungeeigneten Ort aussuchen, z.B. Fersi's Fach an

der Decke zwischen Küche und Dusche mit ständig

kondensierendem Dampf. Falls man aber aus unerfindlichen

Gründen solch einen besonders ungeeigneten Ort nicht

verwenden möchte, ist innerhalb eines gedeckten, glasierten

Topfes ständig zu befeuchten mMn eine der besten Methoden

für Schimmelentwicklung.

Falls einer von euch das macht, würde ich sehr empfehlen

täglich Cakes oder losen Sheng rausnehmen und wenden

und den Topf auf feuchtigkeitskondensierende Stellen

untersuchen.

@Charyu: Ja, ich meinte er ist mit ihr schon nach Taiwan zu Atong

und nach Yunnan zu Yu.

Puer_Storage_Tradeoffs_Twodog.jpg

Meint ihr nicht auch, dass die "Sour Flavors" auf langen

Sauerstoffmangel zurückzuführen sind?

So jahrelang in einer Aromaschutzplastikhülle oder so ...

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Eigentlich sehe ich es trotzdem so, dass man anfangs öfters kontrollieren sollte, damit man die Veränderung der Werte besser notieren kann und mit steigender Zeit die Intervalle verlängert.

Sprich evtl. 1. Woche täglich, nächsten Monat alle drei Tage and so on...

Schimmel forcieren ist nicht schwer, die Sporen sind fast überall.

Bearbeitet von Cel
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wenn man rechnet, dass man mindestens 7 Jahre (oder welche Zeit würdet ihr nennen?) braucht um einen Pu bereits spürbar zu ändern... und es ab 10 Jahren richtig spannend wird, 

Ich glaube an einen Mittelweg für einfache Shengs,

und zwar ohne schlechte Noten von allzuharschem Übertreiben:

 

Wenn ein Tee aber von minderer Qualität ist und jung getrunken

auf den Magen schlägt, empfehle ich sehr warm und sehr feucht zu

lagern - und noch wichtiger auseinandernehmen den Fladen, er reift

lose viel schneller. Ich würde bei solch einem Tee auch auf den geruchlichen

Aromaverlust pfeiffen - also um eine wirklich schnelle Reifung

und doch noch keinen Kellermief wegen Übertreibung zu erhalten,

würde in einem offenen Yixing-Gefäss, Raumtemp 30°, Luftf. 80% ...

und regelmässig den losen Sheng vorsichtig wenden

(wichtig: es darf an keiner Stelle Luffeuchtigkeit kondensieren).

Ich glaube auch schon sehr saubere, unter ähnlichen Bedingungen

gelagerte Tees getrunken zu haben: z.B. den 2011er von Diz.

Aromatisch sehr korrekt, aber schon unglaublich gereift!

Wenn man dazurechnet, dass Diz den sicher auch schon 1, 2 Jahre

bei sich normal lagert, muss dieser Sheng eine etwa 15-jährige

Entwicklung unter normalen, nur leicht feuchten Bedingungen

gerechnet innert 2 Jahren oder so vollzogen haben.

Ich glaube, das ist möglich, und zwar etwa so wie oben beschrieben.

Es stellt sich für mich dabei aber noch die Frage, ob 

nicht der oxidative Anteil einer solchen Reifung den

fermentativen fast übersteigt. Wenn ich solche

Schnellgereiften (also gut gemachte ohne Keller-/

Kompostaroma) trinke, habe ich manchmal das Gefühl,

zur Hälfte etwa einen guten Yunnan Rottee im Glas zu haben.  :lol:

Bearbeitet von GoldenTurtle
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Puerh trinken macht ja auch schon ohne diesen ganzen Lagerquatsch ("storage Wars") Spaß... aber das Lager-Thema finde ich macht es sogar noch mal interessanter. 

.....das will ich wohl meinen :rolleyes:

ab einer bestimmten Bestandsmenge kommt man mit dem trinken eh nicht mehr hinterher und die Lagerzeit ergibt sich fast von selbst

Mach das "Experiment" und erfreu dich an dem hoffentlich guten Ergebnis.

Vielleicht solltest du für den ersten Anlauf nicht unbedingt den Teuersten nehmen oder einen Fladen teilen und unterschiedlich lagern.

Bearbeitet von Moni_F
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Vielleicht solltest du für den ersten Anlauf nicht unbedingt den Teuersten nehmen oder einen Fladen teilen und unterschiedlich lagern.

Absolut...  ich denke im Moment z.B. darüber nach für dieses Experiment 2 kleine Nannuo Cakes zu kaufen... relativ günstig... und wirklich so ein Tee der mir im Moment nur so mittel schmeckt...  ich könnte einen mit ~Feuchtigkeitsbeigabe in einem Rumtopf-ähnlichen Ding und den anderen ohne Feuchtigkeit zuzuführen anders lagern z.B. ... 

Ich bin dabei das anzugehen... aber sehr gemächlich... lese noch einige Quellen weiter... stöbere... nichts überstürzen...  :)

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Ich bin dabei das anzugehen... aber sehr gemächlich... lese noch einige Quellen weiter... stöbere... nichts überstürzen...  :)

:lol:  :lol:  von wegen langsam angehen... 

$_12.JPG

EBAY

Habe den ersten Topf auf Ebay gekauft... eigentlich wollte ich ja noch warten, aber weil das ein wirklich schönes Einzelstück war, konnte ich nicht nein sagen...

ieser hat einen Holzdeckel ... und ist mit großer Sicherheit ziemlich luftig, denke er wird sich nicht für Befeuchtung eignen ... ich suche jetzt noch ein anderes Gefäß mit wirklich relativ dichtem Deckel... dann kann ein Cake in den mit Holzdeckel ohne Befeuchter und ein Vergleichscake in einen weiteren weniger luftigen Topf + z.B. Ton-Befeuchter ... mal sehen  ^_^

Bearbeitet von TaoTeaKing
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Mal mein Senf zu diesem Thema:

Warum Tontopf? Mh warscheinlich relativiert der Temperaturschwankungen, so dass innen ein gleichmäßiges Klima vorherrscht.

Je mehr Puerh auf einem Haufen liegt, umso besser das Klima ...

Damit ist Probelagerung von kleinen Mengen nicht sehr aussagekräftig, es sei denn, man lässt ihn gammeln (shu...)

Wenn die Empfehlung für Puerh eine Lagerung in luftiger Umgebung ist, also poröse Tontöpfe o.ä., dann ist Rumtopf ungeeignet, weil der glasiert ist und nix rauslässt. Dann kann ich auch Folie oder Glas oder Emailetopf ect. nehmen...

Meine Erfahrung war, einen porösen Tontopf der nicht ganz trocken war, etwas Feuchtigkeit und warscheinlich etwas zu geringe Temperatur (18 grad ca.) und ich hatte ruck zuck nen Pelz...

Es wird warscheinlich keine Abkürzung geben. Alles muss zusammenpassen und dazu braucht man den passenden Puerh...

denke ich :-)

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Ich habe wieder ein wenig weiter gestöbert ... hier mal, im Folgenden, für alle die sich für das Thema interessieren einige weitere Leseempfehlungen / Diskussionsgrundlagen.

Durch das lesen euerer Posts, vor allen Dingen im Puerh Lager-Faden ... war ich schon darauf gefasst dass mein, von Cwyn übernommenes,  Experimentieren nicht unbedingt nicht viele positive sondern eher kritische Reaktionen hier provozieren wird... das finde ich auch super (das meine ich nicht ironisch) ... und Kröt hat immer hin für seine nächste Teerunde was zu lachen  ;)

Ich finde gerade die kritische Auseinandersetzung und Hinterfragung sehr wichtig. 

Ok, alle für mich bisher relevaten CWYN-Posts: 

http://deathbytea.blogspot.de/2014/10/puerh-storage-is-crock.html

http://deathbytea.blogspot.de/2014/10/tea-storage-in-europe-is-glorious-crock.html

http://deathbytea.blogspot.de/2015/08/revisiting-storage-of-puerh-teas.html (hier vertritt sie unter anderem den Standpunkt man müsse Cakes auseinandernehmen :o  :devil::sauer: um ein gutes Ergebnis zu bekommen... werde ich mir sicher nicht zur Regel machen, aber mit kleineren Mengen mal ausprobieren irgendwann vielleicht :) )

2Dog/white2tea: 

http://www.twodogteablog.com/tag/puer-storage/

http://www.twodogteablog.com/2015/07/31/puer-storage-thoughts-pearl-river-delta/

http://www.twodogteablog.com/2014/05/27/storage-created-equal/

Alle verschiedenen "Schulen" was das Lagern betrifft im Überblick:

 http://teadb.org/puerh-storage/ Sehr guter "must read" post zum Thema

Von dort wurde auch verlinkt nach: http://chadao.blogspot.de/2008/10/perspectives-on-storing-and-aging-puer_15.html   hier werden z.B. in diesem Post eher (@Krabenreuter) atmende Tontöpfe als eine gute Variante empfohlen ... Cwyns Crock "Wet storage" würde hier sicher keine guten Noten bekommen) 

Cloud:

Grundsätzliches über den Unterschied zwischen dry und wetstorage
http://www.cloudsteacollection.com/html/weblog/weblog_e.html
http://www.cloudsteacollection.com/html/weblog/weblog0031_e.html

Dieser Post http://www.marshaln.com/2013/08/temperature-humidity-and-storage/

von marshaln könnte gerade uns aus "Germany" ja schon traurig stimmen, Fazit so ungefähr:

Ihr habt die denkbar schlechtesten Bedingungen (Kalt bei Nacht und sehr trocken) um Puerh gut zu lagern... aber kommt ja nicht auf die Idee sowas wie einen Pumidor zu bauen, eigentlich könnt ihr nur eine Schale Wasser in den Schrank stellen und hoffen  :lol: 

Hier die beiden Zitate:

In my experience, places like that produce really badly stored cakes – they literally feel dry when you drink them, and are usually devoid of fragrance and flavour. [...] I’m not sure what this does to tea, but I suspect it’s not a great environment.
Having said that, I generally think it’s not very wise to build elaborate pumidors to try to artificially inflate humidity for your storage. The reason is simple – it’s very risky, and you can easily cause mold or other undesirables. What you can probably do without much harm is to take precautions – don’t let too much airflow into your storage area, maybe add a little water container that has little risk of spillage. I really wouldn’t do more than that.

Hier kommt auch wieder das Anti-Luftzirkulationsargument ... die einen bauen Computer-Lüfter in ihre Pumidore ... die anderen warnen fast schon vor jeglichem "Airflow"... 

Ich muss beim recherchieren dieser ganzen Lageroptionen oft an das Buch "Puer Tea: Ancient Caravans and Urban Chic"  von Jinghong Zhang denken, welches ich neulich erst zuende gelesen habe... es gibt so viele verschiedene Ansätze und Überzeugungen... am Ende muss man einfach für sich selbst eine Entscheidung treffen und sich nicht von anderen Meinungen irritieren lassen ohne jedoch Blind gegenüber Ratschlägen usw. zu werden.  

 @Krabenreuter ... bis ich auf Cwyns Post (via. White2Tea bzw. TwoDogs Blog) gestossen bin, wäre ich nie auf die Idee gekommen ... die Luftfeuchtigkeit in einem glasierten, relativ luftdichten Gefäß zu erhöhen ... ich hätte auch immer eher an Atmende Stoffe gedacht wie poröser Ton oder Holz etc.  

Ich glaube auch, du hast total recht, dass es mit mehreren Cakes viel besser funktionieren sollte... aber ich Cwyn z.B. hat auch, laut ihr selbst  :D , gute Ergebnisse mit einem Sample in einem kleinen glasierten "Honigtopf" ... 

Vielleicht stellt sich ja auch heraus, dass glasierte, mit einem Deckel verschlossene  Töpfe, die gelegentlich geöffnet werden um den Luftaustausch herzustellen ... für mich nicht so gute Ergebnisse erzeugt... 

Ein Vorteil könnte ja aber sein, dass gerade der Glasierte Topf sich nie wie in deinem Fall (?) mit Wasser "vollsaugen" kann. 

Cwyn (die ich btw nicht als jemand betrachte die die Weisheit mit Löffeln gefressen hat, sondern einfach als eine experimentierfreudige Teeliebhaberin :P )   schreibt zum Thema "warum Glasur" nur mal sowas wie:

Again, the glaze keeps something of a microclimate in the pot to keep the tea from drying out too quickly.

UND

Glazed pots and crocks create a microclimate that resists  changes on the outside, maintaining an internal consistency.

Über unglasierte "Navajo"pots schreibt sie übrigens:

Navajo pots with glazed interior are usable, but unglazed smell dusty and sandy like the desert if they get moist.

Letztendlich sind solche glasierten "Crocks" vom Prinzip wie ein Puerh Kühlschrank (natürlich mit deaktivierter Kühlfunktion)

Wird auch im oben erwähnten  TEA-DB "Pu’erh Storage Schools" post erwähnt... 

Ich konnte mich bisher nicht damit anfreunden... (überlege aber auch so einen kaputten Kühlschrank für ein Appel und nen Ei bei Ebay zu kaufen...)

da ich mal den Film "Plastik Planet" gesehen habe... und daher sketisch gegenüber Plastik bin... das mag aber eine übertriebene Sorge sein. 

Wären Kühlschränke aus Stein oder innen glasiert würde ich mir sofort einen kaputten besorgen  :lol:  :lol:

home-storage-1024x687.jpg


(eigentlich könnte man den Namen des Fadens eventuell vielleicht auch ändern in sowas wie "Puerh in glasierten Gefässen lagern" ...  das trifft es irgendwie besser ) 

Bearbeitet von KlausO
Titel auf deinen Wunsch geändert ;-)
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Wenn die Empfehlung für Puerh eine Lagerung in luftiger Umgebung ist, also poröse Tontöpfe o.ä., dann ist Rumtopf ungeeignet, weil der glasiert ist und nix rauslässt.

Dann kann ich auch Folie oder Glas oder Emailetopf ect. nehmen...

Porzellan geht theoretisch schon auch, aber das Resultat ist mMn

durchschnittlich und dazu langsam, weil das darf überhaupt nicht feucht sein.

Glas habe ich persönlich nicht verkostet, habe aber gehört das Resultat 

sei schlecht.

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Der tontopf muss auch zum klima im Haus passen. Bei cwyn ist es glaube ich trockener als bei uns. Wenns bei uns mal wegen regen 70% Luftfeuchtigkeit hat und du das dann in den topf bekommst bei 15-20grad in der Wohnung kanns schon Schimmel geben.

Also bei mir im Arbeits-/Teezimmer sind immer so ca. 45 % Luftfeuchtigkeit. Selbst wenn mein Messgerät um ca. 5% abweichen sollte... immernoch sehr wenig.

Ich werde mal nachmessen ... aber bei Regen glaube ich kaum, dass es über 60 gehen wird.

Aber die Sache mit der Temperatur ist noch mal kritisch... ich kann den Raum nicht ständig auf 25 Grad heizen, da fühlt man sich ja nicht mehr wohl (ich zumindest) ... und nehmen wir mal an, durch diese Ton-Tabakbefeuchter würde ich 70% hinbekommen... bei 20 C und 70 % Feuchtigkeit (siehe Chris gebetsmühlenartige Warnung ... ) perfekte Schimmelbedingungen...

Also ... was ich gerne hätte: 75 % Luftfeuchtigkeit in einer 25 + C warmen Umgebung ... mit hinreichender gelegentlicher Belüftung und diesen Werten sollte Schimmel eigentlich ausgeschlossen sein glaube ich...

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Ich finde gerade diese "Schimmelgefahr" Kurven im °C-RH Diagramm nicht mehr. Aber bei 25C/75% in einem glasierten Gefäß würde ich mehr/schneller Schimmel erwarten als in einem von mir verwendeten Schrank mit Türen und darin relativ großen Tontöpfen bei 20-22C und 65-70% RH. Atmungsaktiv hilf dir halt auch immer dass sich bei Temperaturschwankungen kein Kondenswasser bilden kann.


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Dieser Link ist schon mal ganz interessant :
http://www.schimmelpilz-sanieren.de/info/bt/bt12.htm
Wahrscheinlich sind die Temperaturschwankungen bzw. das "abtauen" / kondensieren des Wassers in der Tat das Hauptproblem (?)

"Sie messen z.B. 24°C Raumlufttemperatur und 60% rel. LF. Dann lesen Sie in der Taupunkttabelle ab: 15,8°C. Das bedeutet, dass an jeder Fläche, die kälter als 15,8°C ist, Tauwasserbildung zwangsläufig stattfindet. Bei einem Spiegel kann man es sehen, bei Holz- und Putzflächen nicht, weil der Dampf nach der Anlagerung (Adsorption) weggesaugt wird (Absorption)."

Ich finde gerade diese "Schimmelgefahr" Kurven im °C-RH Diagramm nicht mehr. Aber bei 25C/75% in einem glasierten Gefäß würde ich mehr/schneller Schimmel erwarten als in einem von mir verwendeten Schrank mit Türen und darin relativ großen Tontöpfen bei 20-22C und 65-70% RH. Atmungsaktiv hilf dir halt auch immer dass sich bei Temperaturschwankungen kein Kondenswasser bilden kann.

Ja, die Kurven habe ich auch gerade gesucht... 

Auch wenn Marshaln die Weisheit garantiert auch nicht mit Löffeln gefressen hat ... das was er hier http://www.marshaln.com/2013/08/temperature-humidity-and-storage/schreibt,  seine (folgende) Warnung vor zu trocken gelagertem Tee, motiviert mich einfach etwas zu versuchen und  über die Jahre hin zu experimentieren um meine eigenen praktischen Erfahrungen zu sammeln... 

"tea stored too dry will begin to exhibit undesirable traits such as roughness, thinness, and lack of aroma, in addition to just not changing

(or changing very slowly)."

[...]

"Also, the relative humidity number used in the post is itself rather problematic. How did he come up with 50-65% as the optimal range for such storage? I can’t quite figure it out, and would appreciate if he would elaborate. After all, Kunming, which is well known as a place with relatively dry storage condition for puerh, has humidity that fluctuates between 60-80% throughout the year. 50-65% is considerably lower, and if you believe anything Cloud says, he would think that’s too low for the right conditions for aging good puerh tea, and 20-30C being a good range of temperature."

 ... empfiehlt, wie ich das Verstanden habe im Post etwas wie mind 70% bei 25° C  

By the way, sehr lustig, bzw. irritierend ist, wie er sich in diesen beiden Posts selbst krass widerspricht oder (weiterentwickelt? :angel: ) 

Hier sagt er Schimmel ist ein großes Risiko und kann ziemlich schnell entstehen  (8.2013) 

http://www.marshaln.com/2013/08/temperature-humidity-and-storage/

Having said that, I generally think it’s not very wise to build elaborate pumidors to try to artificially inflate humidity for your storage. The reason is simple – it’s very risky, and you can easily cause mold or other undesirables. What you can probably do without much harm is to take precautions – don’t let too much airflow into your storage area, maybe add a little water container that has little risk of spillage. I really wouldn’t do more than that.

...und hier sehr sehr locker (3.2012) 

http://www.marshaln.com/2012/03/ideas-of-proper-puerh-storage/

 Relative humidity has been around 95%-98% for the past two weeks with temperature fluctuating between 18-25C, and the cake has exhibited no evidence of any mold or any other abnormal growth. The fact of the matter is, unless you put your tea right next to an open window for weeks when it’s raining nonstop and temperature is hitting 25C or higher, the ability of your tea to grow mold is not exactly high. 

I’m not saying it’s not possible, but relative humidity of 70 or even 80% is pretty safe unless it’s getting quite hot [ mehr als 25°?] outside.

[...] 

To speed things up, they’d add water in bags in closed plastic boxes in order to produce something better. Even that doesn’t produce mold. The worry, therefore, is really about dryness, not wetness. It’s easy to spot tea that is starting to grow mold and even easier to rectify such a problem – just reduce humidity and temperature, and you’re good.

Wobei ich auch nicht so locker wie er einfach den "Schimmel abkratzen" und den Tee später wieder weiter "genießen" könnte...  :sick: 

Ein bisschen Risiko muss  darf ja auch mal sein... ich werde jedenfalls in irgendeiner Form mal Lagerung bei mind. 70% + und ± 25° probieren... und wenn meine Test-Cakes dann Schimmel bekommen, werde ich auch nicht behaupten mich hätte keiner gewarnt  :lol:

Bearbeitet von TaoTeaKing
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seine (folgende) Warnung vor zu trocken gelagertem Tee,

Ich bin mir nicht sicher, ob das nicht von der ich sag mal westlichen Pu-Community

ein falscher Rückschluss ist. Ich persönlich denke, die Problematiken haben

in dem Bereich viel mehr mit Luftmangel zu tun, gerade z.B. bei luftdichten Aromabags,

wo dann aber der mangelnden (Luft-)Feuchtigkeit die Schuld gegeben wird.

Auch die säuerliche Note schliesse ich persönlich darauf, und nicht auf eine gewisse

(Luft-)Trockenheit.

Ich meine, wenn die Bakterien wegen Luftmangel nach ca. einem Jahr oder so luftdicht verpackt

zugrunde gehen, ist es ja nur verständlich, wenn sie deswegen sauer werden. :D

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Thank you for an interesting discussion. If we consider advice on air flow, what or where is this source of advice, what climate does the advisor have? In Southeast Asia, the climate is very humid. The air does not move and so this climate requires maximum air flow, or else mold results. So using unglazed jars which can be opened is sensible. In my climate I have too much dry air. So therefore a glazed vessel which may be opened on more humid days is ideal. I can also brush the inside of the lid with a bit of water. To air wet tea from China, I use a cloth over the top. My tea is lively and flavorful, not dry and flat.

Vielen Dank für eine interessante Diskussion . Wenn wir Beratung zu Luftstrom zu betrachten, was oder wo ist diese Quelle der Beratung, was Klima ist der Berater haben ? In Südostasien ist das Klima sehr feucht. Die Luft bewegt sich nicht und so ist dieses Klima erfordert maximalen Luftstrom , oder Form Ergebnisse . Also mit unglasierten Gläser , die geöffnet werden kann sinnvoll ist. In meinem Klima Ich habe zu viel trockene Luft . So also eine verglaste Schiff, das auf feuchteren Tagen geöffnet werden kann, ist ideal. I kann auch die Innenseite des Deckels zu bürsten mit etwas Wasser. Nass Tee aus China Luft, verwende ich ein Tuch über der Spitze. Mein Tee ist lebendig und gut gewürzt, nicht trocken und flach ...

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  • 1 Jahr später...
  • 3 Monate später...

Ich habe es jetzt nach sehr vielen Tassen Tieguanyin (鐵觀音) Oolong zum Pu Erh geschafft. Ich war bereits 2005 in China und habe neben dem Drachenbrunnentee aus Hangzhou auch einen Pu-Erh Tuocha der Menghai Tee Fabrik (die mit dem Kranich) mitgenommen und wusste aber gar nicht, dass es ein Pu-Erh ist. Mir wurde der immer als Gung fu Tee beschrieben. Anfangs habe ich mit Gewalt etwas herausgeschnitten und auch nur einen direkten Aufguss gemacht. Den Geschmack fand ich aber immer recht lecker.


Letztens kam etwas lange Weile auf und ich habe mal auf Youtube nachgesehen, wie man den verflixten Tee vom Nest bekommt - erstaunlich einfach wie sich herausstellt hat. Aktuell benutze ich vorsichtig ein Austernmesser. Im März werde ich mir in China vor Ort noch ein Damast Teemesser gönnen. Jedenfalls hat mich das Youtube-Video von TeaWe zum Jing Mai Love gezeigt, dass es sich lohnt, tiefer in die Materie einzusteigen.

Bei Teasenz (Versand waren ca. 10 Tage nach Deutschland) habe ich mir nun 2014 Sheng Xiaguan Tuocha und 2006 Sheng Yunnan Tuocha Tea der Xiaguan Tee-Fabrik nachbestellt. Nichts besonderes erstmal, aber ich möchte erstmal bekanntes vergleichen. Im März werde ich mir vor Ort bessere kaufen.

Als nächstes stellt sich natürlich die Frage nach der Lagerung. Zwar hat sich mein 2005er unter widrigsten Umständen in der runden Pappschachtel äußerst gut gehalten, aber irgendwie befriedigt mich das nicht ganz. Ich möchte gerne die Luftfeuchtigkeit regulieren können. So bin ich schließlich auf diesen Thread gestoßen, da ich Tongefäße durchaus logisch finde.

Meine Überlegungen:

- Holzkiste: Holz hat tolle Eigenschaften, gibt aber den Geruch an den Tee ab.
- Plastikkiste: sieht hässlich aus.
- Bambuskiste: gibt es nicht in der passenden Größe. Ansonsten wäre die meiner Meinung nach perfekt.
- Römertopf: lässt sich nicht so gutstapeln, hätte aber viel Platz auch für größere Fladen, ist aber innen meist glasiert.
- Rumtopf: ist etwas schmaler, dafür höher.
- Gärtopf: wie Rumtopf aber mit der Option für Wasser im Deckel.
- Tagine: hat das schonmal jemand in Erwägung gezogen?
- Kühlschrank, Nachtschränkchen, begehbarer Kleiderschrank: nein! ;-)

Insgesamt finde ich den Gärtopf eigentlich am Sinnigsten. Warum?

- Er gibt kein Aroma an den Tee ab
- Die Bakterien des Sauerkrauts fühlen sich darin auch wohl
- Man kann oben ein Baumwolltuch drüberspannen, wenn man Luftaustausch möchte. Beim Römer muss man es über die gesamte Fläche spannen
- Das Material ich nicht luftdurchlässig. Das, was ich im Topf mache, bleibt im Topf - auch das Aroma.
- Ggf. findet ein Gasaustausch über die Wasserrinne statt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Bakterien und Pilze im Tee so viel Gas produzieren wie die des Sauerkrauts

Für einen Tontopf mit den Eigenschaften eines Römers spricht allerdings Crimson Lotus Tea:

"Storing tea in these jars is advantageous to most other methods. The jars provide a micro climate that is resilient to humidity shifts. You can continue to store tea in these jars for many years."

http://crimsonlotustea.com/collections/sheng-raw-puerh/products/2008-jingmai-sheng-puerh-tea-jianshui-zitao-storage-jar-100g-free-shipping

Vielleicht sollte ich an der VHS einen Töpferkurs belegen.

Hat schon jemand von Euch seit den letzten Posts Erfahrungen gesammelt? Ich würde mich über Berichte freuen.

(sorry, ich bin auf ein Timeout gelaufen. Vorpost bitte löschen)

Bearbeitet von Joaquin
Doppeltes entfernt
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