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Einsteiger - auf der Suche nach yan sha Händler


Tsinghua

Frage

Hallo zusammen,

ich habe momentan endlich die Zeit gefunden mich intensiver mit Tee zu beschäftigen - vorher war das Ganze leider sehr unkoordinert - auf den Geschmack gekommen bin ich in Peking als ich dort meine Masterarbeit geschrieben habe.

Dort habe ich kurz im Uni-Teeclub herumgeschnuppert und mich mit verschiedenen Tees, welche ich bis auf die long jing´s leider nicht genau identifizieren kann (lecker sind sie trotzdem) und einer yixing Kanne eingedeckt. Der eigentliche Zweck letzterer hat sich mir erst kürzlich nach Recherche im Netz offenbart und ich möchte diese gerne den Steintees aus dem Wuyi-Gebirge widmen.

Auf den yan sha Geschmack bin ich zufällig durch chinesische Freunde gekommen die mir eine Plastiktüte mit zahreichen Teeproben geschenkt haben, da runter waren zwei "da hong pao", vermutlich keine echten aber was solls der rauchig mineralische Geschmack war da und hat Lust auf mehr gemacht.

Nun würde ich gerne ein paar Tees aus dieser Region bestellen. Die Jungs von TeaDB.org ( teadb.org/wuyi-oolongs/) haben mir sehr mit ihrem Material geholfen und empfehlen für den Einstieg da hong pao, rou gui und shui xian.

Nun stellt sich mir die Frage: wo bestellen? 

Ich habe Folgendes im Netz gefunden und würde gerne eure Meinung dazu hören. Habt ihr Erfahrungen mit den Händlern oder gibt es weitere in den Bereich fallende Tee Tipps für den Einstieg?  :)

Vielen Dank und beste Grüße!

Hier die gefunden Lieferanten:

Da hong pao:    edeltee.de/da-hong-pao-oolong-tee.html

Shui xian:          edeltee.de/wu-yi-shui-xian-oolong.html

Rou gui:            1000tees.de/oolong-tee/china/212/wui-rou-gui-duftender-splitter-felsenoolong-highgrown

 

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Empfohlene Beiträge

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Bei den Händlern im speziellen habe ich bisher noch nicht bestellt.

Bei den Preisen kannst du dir sicher sein, dass du günstige Einstiegsqualitäten zu erwarten hast.

Als Anfänger in der Materie ist das aber auch nicht schlecht.

Man muss nicht direkt viel ausgeben, besonders, wenn man noch nicht so tief drin steckt.

Versuch immer erstmal kleine Mengen zu bestellen und guck, was dir gefällt.

Was andere Händler empfehlen angeht, tu ich mich imemr schwer.

So eine Liste ist nie vollständig und es gibt sicher viel mehr gute Händler.

Wenn ich jetzt nach Yanchas gucken würde, würden mir zuerst diese Einfallen:

teehaus.com

chadao.de

chenshi-chinatee.de

cha-shifu

tea-exclusive.de

teaurchin.com

Bestimmt hab ich alleine aus meinem Repertoire ein paar vergessen und andere hier im Forum werden dir noch viel mehr nennen können.

Wir haben auch ein Händlerverzeichnis nach Land und PLZ sortiert.

Jeweils mit eigenem Händlerfaden und vielen Erfahrungsberichten.

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Schau mal hier: https://zeroteazen.wordpress.com/tee-aus-china/


Fersi, unser Felsenteekamel, verteilt mit Vorliebe, wie könnte es auch anders sein, seine Goldmedaillen an Felsentees.


Da hast du auch gleich ausführliche Beschreibungen und Links zum jeweiligen Anbieter des spezifischen Tees.





tea-exclusive.de





Habe noch keinen einzigen Felsentee von denen getestet, welche kennst du bereits Dao und


welche gefallen dir?


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Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten! Ich schaue mir die empfohlenen Anbieter gleich mal an  :)



Wie Dao schon sagte, genau soetwas suche ich, günstige Einsteigertees um mich mit dem ganzen langsam mehr und mehr vertraut zu machen



@ Turtle: Merci! Starke Page werde mich da mal bei einen paar bei´s Tee durchlesen.



@ Anselmus: Danke für den Tipp! Was genau kann man unter ban yan verstehen, ist das eine spezielle Felsenart oder Region innerhalb wu yi?



@ All: wie funktioniert eigentlich diese Zitierfunktion  :D




Grüße


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Zitieren tust du, indem du bei dem Beitrag den du zitieren möchtest unten rechts auf zitieren klickst.



Vielleicht ist die Empfehlung bei tea-exclusive speziell für Yanchas übereilt;


aber wenn ich bei einem Shop durchgehend gute Erfahrungen mache, dann glaube ich, dass wenn ich da einen Da Hong Pao kaufe, dass ich dann auch einen DHP kriege.


Von High-End Qualität gehe ich natürlich nciht pauschal aus ;)


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1.: Kauf wenn möglich viele Samples statt grosse Mengen von wenigen günstigen Tees.


Beachte, zu sehr hoher Wahrscheinlichkeit wird sich dein Geschmack verändern,


und i.d.R. ist man dann nicht mehr überaus glücklich mit grösseren Mengen


von günstigen Tees, die man dereinst mal gekauft hat.



2.: Du brauchst mMn zwingend für einen erfreulichen Yancha eine unglasierte Tonkanne.


Ich empfehle eine aus dunklem Ton aus Yixing, z.B. Zini oder Heini.






im Vergleich zu den hohen Preisen die man hier in Deutschland schlucken muss





Das ist eine Täuschung. Gute Qualität ist in international


versendenden China-Shops nicht wahnsinnig günstiger.


Chashi und ich sind uns einer Meinung, dass viel schlechter


Tee durch ein extrem starkes Backen verdeckt wird.


Es gibt aber auch Ausnahmen.


Und das Thema Pestizide etc. will ich gar nicht einmal


sehr ausführlich erwähnen, nur so viel, ein Tee, der auf


Günstigkeit produziert wird, schreit gerade nach dem


Gebrauch von Herbiziden etc., weil er damit einfach


günstiger produziert werden kann.



Zu den nachfolgenden konkreten Empfehlungen möchte ich anmerken,


dass ich nicht auf schon fast verkohlten Yancha stehe (eine leichte Übertreibung ^_^),


obwohl diese zugegeben was eine karamellene Cremigkeit


angeht manchmal auch einen gewissen Reiz haben können,


ich ziehe aber das Schmecken der Teeblätter selbst


dem doch vor. Trotzdem möchte ich vor den eigentlichen


Empfehlungen, einen Guten der stark gebackenen mit


karamellener Cremigkeit doch noch explizit erwähnen, das ist


nämlich eine Stärke von Chenshi, und zwar dieser könnte/sollte/müsste etwa so sein,


ich kenne zwar nur den Vorgänger oder den Vorvorgänger,


was man zu Chenshi aber auch noch sagen muss ist,


dass er sich eigentlich kontinuierlich verbessert,


und insofern sollte dieser sehr wahrscheinlich nicht enttäuschen.



Also, den empfehle ich für Yancha Einsteiger, er ist mild und macht von der


Aromatik her Spass.


Den empfehle ich, wenn man schon etwas intensiveres sucht,


aber doch wie beim Einsteiger noch nicht allzuviel ausgeben möchte.


Den und den, wenn man bereit ist, etwas mehr auszugeben.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Hallo zusammen, seit ich das Thema eröffnet habe, habe ich weiter in meinem Probensack und den Chinamitbringseln herumgekostet sowie zwei Mal 50 g sehr günstigen yan cha von Edetee (shui xian und da hong pao) bestellt. Diese schmecken nicht besonders großartig oder erleuchtend eignen sich aber gut dazu ein wenig mit den Parametern zu spielen und erste Vergleiche zwischen glasierter gaiwan und unglasiertetem Tonkännchen anzustellen.



Zum unglasierten Tonkännchen weiss ich leider fast nichts, habe es nach einer Empfehlung in einer Filiale einer großen Tee-Kette (Name entfallen) in Beijing gekauft. Vermute das es yixing ist und werde mal ein neues Thema dazu in der Porzellanabteilung von teetalk eröffnen.



Bei meinen Proben und den Mitbringseln waren auch einige nicht genauer identifizierbare pu erh tees, die mich durch ihren extrem intensiven erdig/heuig/scharfen Geschmack sehr beeindruckt haben. Seitdem habe ich viel dazu gelesen und videos geschaut, vorallem von http://teadb.org die meiner Meinung nach sehr informatives Material haben. Nach dieser neuen Erfahrung bastel ich gerade an der besagten ersten yunnan sourcing Bestellung - mit weitem sampling von pu erh sowie einem rou gui yancha auf den ich sehr neugierig bin (yummy Zimt).



Vielen Dank für die weiteren yan cha Empfehlungen Golden Turtle, sobald meine ersten beiden yancha Beutel aufgebraucht sind werde ich deiner Empfehlung nachkommen und vermutlich den da hong pao - bei dou von teaurchin bestellen, da intensivere Geschmäcker doch eher meins sind. Auf yancha bin ich durch 2 meiner Proben bekommen die diesen genialen intensiv mineralischen Steingeschmack mit etwas Frucht hatten. Ist dieser bei dem da hong pao - bei dou von teaurchin sehr ausgeprägt oder ist dieser in der Regel bei allen yan cha der Fall und auch bei meinen billigen von Edeltee erreichbar? Evtl. mehr als 5g/100mL?



Edit: habe gerade die note von Howard zu dem urchin yan cha gelesen, scheint zu sein was ich suche :  [...]very impressed, better with more time, very pure mineral flavors  


Bearbeitet von Tsinghua
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Also günstig und solide wirklich gute Qualität bekommst du bei Yunnan Sourcing. Wenn es etwas Hochwertiges sein darf und soll, dann ist Tea Urchin das A und O in diesem Segment. Ansonsten kann ich bei Yancha noch Chenshi China Tee, Nanuoshan (wie schon erwähnt von anderen), Die Kunst des Tees, Chashifu und Dragon Tea House empfehlen, denn dort findet man auch einige gute Sorten. Ansonsten hab ich noch meine Anlaufstellen in der Slowakei und Tschechien. die ich meist persönlich besuche. Doch Yunnan hat sich als sehr guten und dauerhaften Kandidaten entwickelt, vor allem da man etwas für sein Geld bekommt. Zwar verständlich, aber dennoch ein Fakt, sind diese Sorten aus dem deutschen Raum, meist recht teuer, im Vergleich zu Yunnan. 


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Danke für die weiteren Tipps! Die Bestellung an yunan sourcing ist raus habe mir diesen Rou Gui:



http://yunnansourcing.com/en/wuyimountainrockoolongs/3501-wu-yi-shan-rock-tea-classic-rou-gui-oolong-tea-spring-2015.html



(TeaDB tasting: ;https://www.youtube.com/watch?v=hRCLn9rJ_Zs)



und einen bunten Mix aus sheng, shu und galtertem sheng bestellt. Bin jetzt in froherErwartung auf das Paket oder auch Zollamt...  <_<


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Am 2.11.2015 um 16:13 schrieb Dao:

Vielleicht ist die Empfehlung bei tea-exclusive speziell für Yanchas übereilt;

aber wenn ich bei einem Shop durchgehend gute Erfahrungen mache, dann glaube ich, dass wenn ich da einen Da Hong Pao kaufe, dass ich dann auch einen DHP kriege.

 

Was habe ich diesen Beitrag gesucht, bestimmt 10 Minuten. Das Forum ist irgendwie riesig geworden.

@Dao, was ich dich dazu fragen wollte, wie ist er denn nun, der DHP von TE? Kannst du ihn nach der Verkostung auch noch empfehlen?

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So, jetzt habe ich dafür den DHP von TE getestet.

Für 32€/100g kann man bei Felsentee keine Wunder erwarten. Aber für den Preis ist er gut.
Und der Macher ist ein feinfühliger Typ, der echt das Beste aus der Materie herauszukitzeln versucht.

Was mir an dem Tee gefällt: seine prägnante Kakao-Note.
Diese ist aber weniger dschungelhaft (dicke, schwere) wie z.B. der 13er Premium Shui Jin Gui von Schwarzenbach,
mehr luftig leicht Kakao Töne zeichnet den DHP von TE aus. Er ist sehr sorgfältig geröstet, fast hauchzart würde man meinen.

TE schreibt (durchaus lesenswert und was mir gefällt, sie interessiert sich wirklich für die Details):

Zitat

Unser Da Hong Pao stammt von Teemeister Xie. Seit Generationen produziert seine Familie die Rock-Tees. Die Herstellung von Da Hong Pao beginnt bereits mit der sorgfältigen Pflückung von bis zu vier komplett geöffneten Teeblättern Ende April. Nach der Morgenpflückung welken die Teeblätter bis zum späten Nachmittag. Danach sind die Teeblätter weich und elastisch und bereit für die weitere Verarbeitung. Es folgt eine zehnstündige Fermentationsphase. Sobald der richtige Fermentationsgrad der Blätter erreicht ist, trocknen die Blätter kurz im Ofen, bevor sie in Bambusschalen über Holzkohle langsam geröstet werden. Danach ruht der Tee für einen Monat. Es folgt eine zweite Röstung, die heißer und mit einer Dauer von vier Stunden doppelt so schnell ist, wie die erste Röstung. Danach ruht der Tee erneut für einen Monat, bevor die Blätter sortiert werden und der Prozess dann sanft in einer Trocknungsmaschine abgeschlossen wird. Das Ziel dieser speziellen Röstungsmethode ist es, dem Tee einen besonderen Geschmack ohne schwere dunkle Röstaromen zu entlocken.

Für mich dürfte er aber tatsächlich noch etwas länger und tiefer geröstet sein - kaum zu glauben, dass ich das mal über einen Yancha sage. :D
Auf jeden Fall Lao Cong ist er nicht, Ausdauer gerade ok.
Was mir an dem Tee nicht gefällt: seine prägnante Kakao-Note. Er ist für mich ein untypischer DHP - aber er macht trotzem Spass, plus die Wirkung ist etwas mysteriös - zwar nicht sehr stark aber definitv vorhanden, und etwas ungewohnt. Muss ich mal noch genauer beobachten.
Kann den Yancha aber grundsätzlich doch empfehlen, man steckt das Geld nicht in den Sand, und es ist eine interessante Abwechslung im üblichen Tee-Marathon.

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