Nankang Laocha Paochung 1969

[Krabbenhueter]

Hier meine Erfahrungen mit einem sehr außergewöhnlichen Oolong, einem der seit 1969 gelagert wurde.

Mein erster Eindruck, als ich in diesen Tonkrug sah, war dass es sich dabei um einen alten Puerh handeln muss. Der Geruch war bekannt, wie feuchter Waldboden, etwas Keller usw...

Aber es ist Oolong aus Taiwan.

Aber beim Gießen genauso im Bild, genauso ergiebig und der Geschmack durchaus sehr spannend für die Puerhfraktion.

Ich hatte es schon anderenorts erwähnt, für die Teilnehmer der Teezui 2015 vergleichbar mit dem 1965er Puerh vom Samstag abend.

Bilder folgen, wenn ich ihn demnächst selbst gießen werde. Denn 20g konnte ich erwerben.

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[GoldenTurtle]

Am 01/12/2015, 18:00:17 , Krabbenhueter sagte:

Aber beim Gießen genauso im Bild, genauso ergiebig und der Geschmack durchaus sehr spannend für die Puerhfraktion.

Bei sehr alten Oolong (30+) sind mir auch schon mal Fermentationsnoten begegnet.
Ich glaube aber, das hat sich stets ungewollt entwickelt. Trotzdem, ja, interessant,
geschmacklich definitiv zwischen den Welten.

Mich würde ja stets die Geschichte interessieren, wie es dazu gekommen ist,
dass der so lange in die Ecke gestellt wurde.

[Krabbenhueter]

Ja, das würde mich auch interessieren. Werd mal demnächst nachfragen.

[Krabbenhueter]

Heute nun endlich die langersehnte Sitzung mit diesem Oolong...

Also nach dem zehnten Aufguss...

 

2 g auf 45 ml im Porzelangaiwan. Kurze Ziehzeiten...

Ja, der ist gelagert und hat dieses gepflegte gelagerte im Geruch und Geschmack. Aber kein Stück weit unangenehm. Ich finde, so sollte gelagert dann schmecken und das auch bei Puerh. Und an einen solchen erinnert er mich oberflächlich betrachtet auch, vieleicht etwas weniger Laub, dafür etwas dunkler erdiger ...

Also sehr ergiebig und für mich auch in kleinen Portionen genießbar.