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Gusseisenkanne / geschenkter Tetsubin - Emaille?


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Hallo,

ich habe irgendwann mal von der Schwiegermutter eine Kanne samt Stövchen geschenkt bekommen. Ich habe sie immer mal zum Teeaufbrühen und in letzter Zeit nur zum Wasserkochen benutzt. Nun gehe ich stark davon aus, dass Sie irgendwo im Kaufhof gekauft worden ist oder etwas ähnliches. Ich habe ja schon viel gelesen, dass die Gusseisenkannen für den europäischen Markt emailliert sind. Aber: wie sieht das aus? Diese hier (siehe Foto) wurde bis zum 2ten Drittel mit irgendetwas bestrichen. Ist das die Emaillierung? Und: Warum sollte ich darin kein Wasser aufkochen? Solange ich die Kanne nicht auf der Platte vergesse, kann doch nicht viel passieren, oder?

Danke für Eure geduldigen Antworten, André.

 

(Bild 1 und 3: Seitenwand von innen; Bild 2 Boden)

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vor 19 Minuten schrieb AndreH:

Nun gehe ich stark davon aus, dass Sie irgendwo im Kaufhof gekauft worden ist oder etwas ähnliches.

Du solltest erst mal den Ursprung dieser Kanne klären. Es sieht mir nämlich ehr nach einem alten Familienerbstück als nach einer neu gekauften Kanne aus. Eventuell auch auf dem Flohmarkt gekauft. Email kann ich nicht erkennen, aber Urteile und Wertungen anhand von Bildern haben so ihre Tücken. :winken:

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vor 31 Minuten schrieb AndreH:

Charyu schrieb nun, dass er keine Emaille sehen würde.

Ich habe aber auch geschrieben:

vor 3 Stunden schrieb Charyu:

Urteile und Wertungen anhand von Bildern haben so ihre Tücken.

IMG_2220.jpg.d9533f9ef2d55cdc4aed0084c8b

Email kenne ich nur glatt wie ein Kinderpopo. Soweit ich weiß, platz das ehr ab, als solche Riefen zu bilden, was ich ansonsten nur von Metallen, die grob abgeschliffen werden, kenne. Aber Allwissend bin ich nun mal auch nicht! 9_9

 

Im Übrigen erkenne ich Ähnlichkeiten zu meiner Gusseisernen Kanne (0,8l).
Sie scheint mir aber ein größeres Fassungsvermögen als die Deine zu haben. Tie Tülle ist auch anders geformt. 

Ich hatte sie seinerzeit von Lidl aus einem Aktionsangebot. 2 Gusseiserne Tee-Schälchen waren auch dabei. Alles emailliert und Made ich China. Die Tee-Schälchen hat jetzt mein Neffe. :D

569b96afbc995_Gusseisenkanne(800x704).jp 

 

Die Innenansicht meiner Kanne bringt in diesem Zusammenhang nicht viel, da sich bereits eine Patina Aus Kalk und anderen Mineralstoffen (die weißen Punkte) gebildet hat. Im übrigen bin ich mit dieser Kanne als KAMA-Ersatz sehr zufrieden. 

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vor 13 Minuten schrieb Charyu:

Made ich China

Ah, verflixt: Made in China meinte ich. :whistling:

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  • 2 Wochen später...

Schwiegermutter konnte sich erinnern: Asiawoche im Edeka. Sonderangebot. Die Kanne schmeckt gänzlich neutral, wie wenn ich den Edelstahltopf nehme. Aber das Aufkochen (und Hitze halten) macht Spaß und sieht auch gut aus. Nun hab ich etwas bedenken: Es ist ja wahrscheinlich eine China-Kanne. Da Sorge ich mich um die Qualität und ggf. ungesunde Inhaltsstoffe. Immerhin trinke ich täglich bis 1,5 Liter Tee. Da will ich mir über die Jahre keine Schwermetallvergiftung einfangen. Ich weiß, klingt vielleicht übertrieben. Aber gerade bei "China" halte ich das für bedenkenswerter als manchen Öko-Gesundheitswahn, der gerade kursiert...

Was denkt ihr?

Gruß, André.

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Naja, mal sehen. Momentan tuts auch der Edelstahltopf. Der Tetsubin ist für mich erstmal was fürs Auge. Sei froh, dass du deinen hast: Hojo hat nur noch Restbestände (die nicht ohne Grund noch da sind), unzan liefert auf Vorbestellung in 1 - 2 Jahren und Suzuki in 5 - 7 Jahren.

Wow. Die Tetsubin ist der neue Trabant. :lol: Auf halben Weg zum fahrbaren Untersatz kann man sich zumindest stilvoll Teewasser aufkochen. Juhu!

Gruß, André.

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Interessant Andre, meinst du dass Hojo keine neuen Tetsus mehr bekommt?

vor 11 Stunden schrieb AndreH:

Was denkt ihr?

Gruß, André.

Ich denk, wie schon gesagt, dass wenn ich mir eine Tetsubin kaufe, mit der ich dann jahrzehntelang mein Wasser aufkoche, ich lieber etwas Geld in die Hand nehme und eine aus Japan kaufe, die auch genau zu diesem Zweck gedacht ist und aus nachvollziehbarer Quelle kommt. Wenn mir das zu teuer ist, dann womöglich doch lieber beim Edelstahl bleiben.

Man muss ja auch kein Vermögen ausgeben. Bei http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=index&cPath=2_15 thés du japon bekommt man für ca. 200€ (zuzüglich Versand und ggf. Steuern) schon eine schöne Kanne, die hatten auch schon günstigere. Könnte man also mal nachfragen.

Mit etwas Abenteuerlust und Geduld kann man auf dem japanischen Gebrauchtmarkt auch tolle Dinge bekommen, siehe beispielsweise

Jauce oder Zenmarket: 

 

 

 

Bearbeitet von miig
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vor 11 Stunden schrieb AndreH:

Sei froh, dass du deinen hast: Hojo hat nur noch Restbestände (die nicht ohne Grund noch da sind), unzan liefert auf Vorbestellung in 1 - 2 Jahren und Suzuki in 5 - 7 Jahren.

Das stimmt so nicht ganz: Hojo hatte schon immer lediglich einige wenige Modelle an Lager. Grundsätzlich wird also nur auf Bestellung gefertigt. Aufgrund der Nachfrage führt dies bei Suzuki Morihisa zu einer wahnwitzigen Wartezeit, die wir uns fast nicht vorstellen können. Ich habe gar vernommen, dass einige Personen diese Art von "high-end" Tetsubin nur kaufen, um sie danach mit einem kräftigen Aufschlag an jene weiterzuverkaufen, welche nicht so lange warten wollen. ;)

Auf meine Kanne von Kunzan musste ich übrigens ebenfalls die regulären 6 Monate waren. Aber man freut sich danach umso mehr. ^_^
Trotzdem ist es für uns schon sehr gewöhnungsbedürftig. Sind wir es doch gewohnt, alles mehr oder weniger ab Lager zu kaufen. In Japan sind Wartefristen von mehreren Monaten bei bestimmten Handwerksbetrieben aber durchaus regelmässig anzutreffen. 

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Am 25.1.2016 um 23:15 schrieb AndreH:

Es ist ja wahrscheinlich eine China-Kanne. Da Sorge ich mich um die Qualität und ggf. ungesunde Inhaltsstoffe. Immerhin trinke ich täglich bis 1,5 Liter Tee. Da will ich mir über die Jahre keine Schwermetallvergiftung einfangen

 

Am 25.1.2016 um 23:15 schrieb AndreH:

Schwiegermutter konnte sich erinnern: Asiawoche im Edeka. Sonderangebot.

Ja, dann ist es eine der Kannen, Made in China, die wohl in einem größeren Kontingent für viel Supermärkte als Angebotswahre bestellt wurde. Da hier so breitflächig verkauft, gehe ich davon aus, dass sich hier an die deutschen Gesetze (Lebensmittelverträglichkeit) bereits bei der Bestellung der Wahre in China gehalten wurde. Allein deswegen, um eine größere Rückrufaktion zu verhindern. Ist ja nicht VW. ;)

Schwermetalle sind meines Wissens nach nicht Wasserlöslich. Die nimmst Du mit fester Nahrung zu Dir. 

Qualität ist ein subjektiver Begriff und eigentlich ehr vergleichbar mit persönlicher Wertschätzung. 

Was die Güte betrifft, so ist das wieder mal mit dem Vergleich Handarbeit versus Fabrikarbeit zu betrachten. Auch in Hinblick auf die Preisgestaltung. Es lässt also keinen Rückschluss auf die Gebrauchsfähigkeit, sondern ehr auf die (künstlerische) feine Ausarbeitung zu. Und wenn Du immer nur langsam aufheizt, splittert Dir die Emaille auch nicht ab. :winken:

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