AndreH Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Hallo, ich habe irgendwann mal von der Schwiegermutter eine Kanne samt Stövchen geschenkt bekommen. Ich habe sie immer mal zum Teeaufbrühen und in letzter Zeit nur zum Wasserkochen benutzt. Nun gehe ich stark davon aus, dass Sie irgendwo im Kaufhof gekauft worden ist oder etwas ähnliches. Ich habe ja schon viel gelesen, dass die Gusseisenkannen für den europäischen Markt emailliert sind. Aber: wie sieht das aus? Diese hier (siehe Foto) wurde bis zum 2ten Drittel mit irgendetwas bestrichen. Ist das die Emaillierung? Und: Warum sollte ich darin kein Wasser aufkochen? Solange ich die Kanne nicht auf der Platte vergesse, kann doch nicht viel passieren, oder? Danke für Eure geduldigen Antworten, André. (Bild 1 und 3: Seitenwand von innen; Bild 2 Boden) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charyu Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 vor 19 Minuten schrieb AndreH: Nun gehe ich stark davon aus, dass Sie irgendwo im Kaufhof gekauft worden ist oder etwas ähnliches. Du solltest erst mal den Ursprung dieser Kanne klären. Es sieht mir nämlich ehr nach einem alten Familienerbstück als nach einer neu gekauften Kanne aus. Eventuell auch auf dem Flohmarkt gekauft. Email kann ich nicht erkennen, aber Urteile und Wertungen anhand von Bildern haben so ihre Tücken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreH Geschrieben 17. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 hm, sie kam in Kaufhaus-Verpackung und ganzlich neu zu mir. sieht sie auch jetzt noch von außen. Dass die einfach Guss sein soll und somit "eine Gute", kann ich mir fast nicht vorstellen... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Dao Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Das Risiko bei emaillierten Kannen ist, dass die Emaille nach einer weile abplatzt. Was sagt den die Kaufhaus-verpackung? Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreH Geschrieben 17. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 das war vor mehreren Jahen. Sie stand 2 davon auf dem Dachboden... Verpackung gibts nicht mehr. Danke, André Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Ich gehe stark von emailliert aus, bei mir steht eine rum, die sieht zum Verwechseln ähnlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreH Geschrieben 17. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 hm, so hatte ich es mir auch gedacht. Charyu schrieb nun, dass er keine Emaille sehen würde. Die Frage ist, was ist es dann? Hochwertig "japanisch" sieht sie nicht aus. Verströmt eher ein QVC-Feeling... ? Danke, André Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Ich hatte mal an Urushi gedacht, die Dinger kosten aber nen 10ner bei Rossmann und Konsorten... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charyu Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 vor 31 Minuten schrieb AndreH: Charyu schrieb nun, dass er keine Emaille sehen würde. Ich habe aber auch geschrieben: vor 3 Stunden schrieb Charyu: Urteile und Wertungen anhand von Bildern haben so ihre Tücken. Email kenne ich nur glatt wie ein Kinderpopo. Soweit ich weiß, platz das ehr ab, als solche Riefen zu bilden, was ich ansonsten nur von Metallen, die grob abgeschliffen werden, kenne. Aber Allwissend bin ich nun mal auch nicht! Im Übrigen erkenne ich Ähnlichkeiten zu meiner Gusseisernen Kanne (0,8l). Sie scheint mir aber ein größeres Fassungsvermögen als die Deine zu haben. Tie Tülle ist auch anders geformt. Ich hatte sie seinerzeit von Lidl aus einem Aktionsangebot. 2 Gusseiserne Tee-Schälchen waren auch dabei. Alles emailliert und Made ich China. Die Tee-Schälchen hat jetzt mein Neffe. Die Innenansicht meiner Kanne bringt in diesem Zusammenhang nicht viel, da sich bereits eine Patina Aus Kalk und anderen Mineralstoffen (die weißen Punkte) gebildet hat. Im übrigen bin ich mit dieser Kanne als KAMA-Ersatz sehr zufrieden. vor 13 Minuten schrieb Charyu: Made ich China Ah, verflixt: Made in China meinte ich. Aldebaran reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 Meine sieht im Inneren so aus wie die von AndreH, würde ja ein Foto machen, jedoch wird die Kanne als Luftbefeuchter auf dem Ofen eingesetzt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 17. Januar 2016 Teilen Geschrieben 17. Januar 2016 In der Tat hat diese Kanne keine Emaille-Schicht. Dies lässt sich klar am grossen schwarzen Punkt auf dem Boden erkennen. Mit dieser dicken Lackschicht wird der Effekt wohl minim sein, die Kanne dafür beständiger. Rein anhand des Bildes würde ich im Übrigen nicht auf Urushi tippen. Charyu reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreH Geschrieben 25. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 25. Januar 2016 Schwiegermutter konnte sich erinnern: Asiawoche im Edeka. Sonderangebot. Die Kanne schmeckt gänzlich neutral, wie wenn ich den Edelstahltopf nehme. Aber das Aufkochen (und Hitze halten) macht Spaß und sieht auch gut aus. Nun hab ich etwas bedenken: Es ist ja wahrscheinlich eine China-Kanne. Da Sorge ich mich um die Qualität und ggf. ungesunde Inhaltsstoffe. Immerhin trinke ich täglich bis 1,5 Liter Tee. Da will ich mir über die Jahre keine Schwermetallvergiftung einfangen. Ich weiß, klingt vielleicht übertrieben. Aber gerade bei "China" halte ich das für bedenkenswerter als manchen Öko-Gesundheitswahn, der gerade kursiert... Was denkt ihr? Gruß, André. Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 25. Januar 2016 Teilen Geschrieben 25. Januar 2016 vor 9 Minuten schrieb AndreH: Was denkt ihr? Du musst dich damit wohl fühlen. Wenn du dir unsicher bist, dann würde ich zumindest mittelfristig ein Modell eines vertrauenswürdigen Händlers kaufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
AndreH Geschrieben 25. Januar 2016 Autor Teilen Geschrieben 25. Januar 2016 Naja, mal sehen. Momentan tuts auch der Edelstahltopf. Der Tetsubin ist für mich erstmal was fürs Auge. Sei froh, dass du deinen hast: Hojo hat nur noch Restbestände (die nicht ohne Grund noch da sind), unzan liefert auf Vorbestellung in 1 - 2 Jahren und Suzuki in 5 - 7 Jahren. Wow. Die Tetsubin ist der neue Trabant. Auf halben Weg zum fahrbaren Untersatz kann man sich zumindest stilvoll Teewasser aufkochen. Juhu! Gruß, André. Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 (bearbeitet) Interessant Andre, meinst du dass Hojo keine neuen Tetsus mehr bekommt? vor 11 Stunden schrieb AndreH: Was denkt ihr? Gruß, André. Ich denk, wie schon gesagt, dass wenn ich mir eine Tetsubin kaufe, mit der ich dann jahrzehntelang mein Wasser aufkoche, ich lieber etwas Geld in die Hand nehme und eine aus Japan kaufe, die auch genau zu diesem Zweck gedacht ist und aus nachvollziehbarer Quelle kommt. Wenn mir das zu teuer ist, dann womöglich doch lieber beim Edelstahl bleiben. Man muss ja auch kein Vermögen ausgeben. Bei http://www.thes-du-japon.com/index.php?main_page=index&cPath=2_15 thés du japon bekommt man für ca. 200€ (zuzüglich Versand und ggf. Steuern) schon eine schöne Kanne, die hatten auch schon günstigere. Könnte man also mal nachfragen. Mit etwas Abenteuerlust und Geduld kann man auf dem japanischen Gebrauchtmarkt auch tolle Dinge bekommen, siehe beispielsweise Jauce oder Zenmarket: Bearbeitet 26. Januar 2016 von miig theroots reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 vor 11 Stunden schrieb AndreH: Sei froh, dass du deinen hast: Hojo hat nur noch Restbestände (die nicht ohne Grund noch da sind), unzan liefert auf Vorbestellung in 1 - 2 Jahren und Suzuki in 5 - 7 Jahren. Das stimmt so nicht ganz: Hojo hatte schon immer lediglich einige wenige Modelle an Lager. Grundsätzlich wird also nur auf Bestellung gefertigt. Aufgrund der Nachfrage führt dies bei Suzuki Morihisa zu einer wahnwitzigen Wartezeit, die wir uns fast nicht vorstellen können. Ich habe gar vernommen, dass einige Personen diese Art von "high-end" Tetsubin nur kaufen, um sie danach mit einem kräftigen Aufschlag an jene weiterzuverkaufen, welche nicht so lange warten wollen. Auf meine Kanne von Kunzan musste ich übrigens ebenfalls die regulären 6 Monate waren. Aber man freut sich danach umso mehr. Trotzdem ist es für uns schon sehr gewöhnungsbedürftig. Sind wir es doch gewohnt, alles mehr oder weniger ab Lager zu kaufen. In Japan sind Wartefristen von mehreren Monaten bei bestimmten Handwerksbetrieben aber durchaus regelmässig anzutreffen. Raku reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Raku Geschrieben 26. Januar 2016 Teilen Geschrieben 26. Januar 2016 vor 1 Stunde schrieb theroots: In Japan sind Wartefristen von mehreren Monaten bei bestimmten Handwerksbetrieben aber durchaus regelmässig anzutreffen. In Deutschland auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Charyu Geschrieben 27. Januar 2016 Teilen Geschrieben 27. Januar 2016 Am 25.1.2016 um 23:15 schrieb AndreH: Es ist ja wahrscheinlich eine China-Kanne. Da Sorge ich mich um die Qualität und ggf. ungesunde Inhaltsstoffe. Immerhin trinke ich täglich bis 1,5 Liter Tee. Da will ich mir über die Jahre keine Schwermetallvergiftung einfangen Am 25.1.2016 um 23:15 schrieb AndreH: Schwiegermutter konnte sich erinnern: Asiawoche im Edeka. Sonderangebot. Ja, dann ist es eine der Kannen, Made in China, die wohl in einem größeren Kontingent für viel Supermärkte als Angebotswahre bestellt wurde. Da hier so breitflächig verkauft, gehe ich davon aus, dass sich hier an die deutschen Gesetze (Lebensmittelverträglichkeit) bereits bei der Bestellung der Wahre in China gehalten wurde. Allein deswegen, um eine größere Rückrufaktion zu verhindern. Ist ja nicht VW. Schwermetalle sind meines Wissens nach nicht Wasserlöslich. Die nimmst Du mit fester Nahrung zu Dir. Qualität ist ein subjektiver Begriff und eigentlich ehr vergleichbar mit persönlicher Wertschätzung. Was die Güte betrifft, so ist das wieder mal mit dem Vergleich Handarbeit versus Fabrikarbeit zu betrachten. Auch in Hinblick auf die Preisgestaltung. Es lässt also keinen Rückschluss auf die Gebrauchsfähigkeit, sondern ehr auf die (künstlerische) feine Ausarbeitung zu. Und wenn Du immer nur langsam aufheizt, splittert Dir die Emaille auch nicht ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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