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Normale Beuteltees und die Alternativen


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Hi Joaquin,

trinkst du immer noch viel Beuteltee von den großen Marken wie "Teekanne" und "Meßmer"?

Ich finde die qualitativ eher mittelmäßig.

Kamillentee und Pfefferminztee trinke ich auch noch in Beuteln, aber die kaufe ich dann nur beim Discounter ein.

Auf jeden Fall gebe ich doch losen Tees den Vorzug, insbesondere bei Teesorten wie Darjeeling, worauf es auf Second/First Flush ankommt und das Anbaugebiet auch noch zu berücksichtigen ist.

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Mein Eindruck ist, daß die Qualität der Beutel von Teekanne, Meßmer, Milford und so weiter bescheiden ist. Ausnahmen gibt es wohl…der Ingwertee von Milford ist ein wirklich guter Kräutertee, denn er besteht nur aus Ingwer. Ich mag auch die Pyramidenbeutel "Rooibos Zitrone-Pfeffer" aus dem Lidl. Enttäuschungen sind bei den meisten Beuteltees vorprogrammiert. Wenn ich tatsächlich mal sowas probiere, nehme ich keinen echten Tee, sondern etwas, nach Möglichkeit Naturreines mit Kräutern. Eine Ausnahme sind die russischen Beuteltees, die man wirklich für einen Appel und ein Ei bekommt. Feinster Darjeeling…ich habe reinen Darjeeling zuhause, sowohl First und Second Flush. Ich mochte DJ nie, bevor ich einen 100% reinen probiert habe.

Das Befüllen der leeren Teebeutel kann auch zuhause geschehen. Dann tackerst du sie zu und nimmst sie mit. Alternativ gibt es auch ziemlich gute Pyramidenbeutel in Teeläden…die aber auch ihren Preis haben.

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Wenn man in Stresssituationen und bei ständigen Unterbrechungen arbeiten muss, dann kann man "hochwertige" Nahrung nicht genießen. Ein Steak für 20,- Euro aufwärts zu essen, für das man durch die ständigen Unterbrechungen locker mal eine halbe Stunde benötigt um es zu essen, ist kein Genuss mehr und verschwendetes Geld. Da tut es auch eine Currywurst mit Pommes, wo es auch mal egal ist ob ich die Pommes am Ende lauwarm Esse.

Das selbe gilt hier für den Tee. Selbst von den Beutel-Tees, welche ich bei der Arbeit trinke, hebe ich so zwei Stück auf, um diese in ruhe zu Hause zu testen und dann hier darüber zu berichten. Ich kann den Tee bei meinem Job in den seltensten Fällen wirklich genießen. Es ist dort hauptsächlich ein Getränk um Flüssigkeit zu mir zu nehmen, wobei ich dort gerne mal bis zu zwei Liter Tee trinke. Aber wirklich guter Tee, wäre in meinen Augen dort einfach nur eine Verschwendung. Besseren und oft auch teureren Tee, würde ich dort eher selten seinen guten Geschmack abnehmen bzw. erkennen können. Es wäre wie Perlen für die Säue. Schade ums Geld und Schade um den Tee.

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Eins vorab: Ich liebe Currywurst mit Pommes. Als ich noch studiert habe, gab es ca 2x im Semester einen Currywurst-Tag in der Mensa. Hab mich da immer drauf gefreut wie nichts.

Das mit dem Streß kann ich verstehen. Eine Rezension über einen Spitzentee kann ich auch nur in entspannter Atmosphäre halten. Dennoch hat es mir immer geholfen, mal einen Schluck guten Tee zu nehmen. Als ich im Altenheim gearbeitet habe, hing mein Leben quasi am Shuyao Teamaker. Ich bin morgens los, mit dem befüllten Teamaker. Ich melde mich an der Rezeption, und dann geht es gleich in den Keller, wo es den ersten Schluck Tee gibt, noch bevor ich mein Namenschild angebracht habe. Dann geht es los. Meist bleibt nicht die Zeit, den 350 ml Teamaker auszutrinken. Aber zwischendurch gieße ich mir immer wieder etwas Tee auf. Optimaler Geschmack ist bei der Shuyao-Methode sowieso nicht zu erreichen, und ganz zu schweigen von idealer Wassertemperatur. Meist ist das Wasser entweder zu heiß, weil nicht die Zeit da war, um es abkühlen zu lassen, oder es ist noch zu kalt…oder schon wieder zu kalt. Aber es gibt sehr gutmütige Tees wie z.B. einige Oolongs und Genmaicha, die einen da trotzdem ein Geschmackserlebnis bereiten.

Übrigens, ich habe schon mal im Zug Tee gemacht…aus Beuteln, allerdings. Ich bin in Kiel abgefahren mit einer großen Thermosflasche über der Schulter, einem kleinen Koffer und diverse Teebeuteln. Rooibos-Zitrone-Pfeffer, Rooibos-Erdbeere und ein paar Starbucks Kamille. Nach Hamburg, dann nach Uelzen, nach Halle, schließlich nach Erfurt. Mit Ausnahme des Metronoms zwischen Hamburg und Uelzen, der mit Jugendlichen (mit Bubble Tea) vollgestopft war, habe ich mir Tee aufgegossen. War ziemlich lustig, als ich einmal einen Teebeutel in den Müllkasten entsorgen wollte, der allerdings schon übervoll war, da jemand eine zusammengeknüllte Colaflasche reingesteckt hatte.

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Es gab auch ca 2x im Semester einen Burger-Tag. Also in der Vorlesungszeit ca einmal im Monat Junk-Food. Anfangs hatte der Burger noch den Spitznamen "der Zwiebelburger", weil ziemlich viel rohe Zwiebeln drin waren. Aber nachdem die Menge an Zwiebeln halbiet wurde…hmm, lecker. Das waren noch Zeiten.

Tee gab es bei uns übrigens auch…Beutel und heißes Wasser, wie zu erwarten. Viele Studis nahmen sich Kaffee in der Thermoskanne mit. Bis es die Campus-Suite gab. Die richteten ihre Läden zwischen Bushaltestellen und Universitätsgebäuden an und verkauften vergleichsweise preiswerte "To go"-Getränke. Ob es damals schon Tee gab, weiß ich nicht. Mittlerweile hat die Campus Suite auch Tee auf der Karte…und ihre Geschäfte auch weitab von den Unis. Der Tee bei der Campus Suite sind Beutel von Celestial Seasons…ich kenne bis dato nur die Früchte- und Kräutertees, und die sind ziemlich gut. Es sind Beutel nach englischem Vorbild, ohne Schnur also. Ich liebe den Sleepytime Vanilla, das ist so ein richtig guter Tee zum Einschlafen. Kamille, Krauseminze, Vanille…top.

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