Gast Gast195 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Verzeiht mir die Bildzeitungs-Headline, aber mit Speck fängt man ja bekanntlich Mäuse Hallo, ich habe mir vor kurzem mal wieder etwas Literatur zu Matcha einverleibt und bin dabei auf etwas gestoßen was mir bisher weitgehend entgangen ist: Die Problematik der Oxalsäure bei täglichem Genuss von Matcha. Soweit ich weiß, hat bei mir in der Familie niemand eine Disposition für die Bildung von Nierensteinen, aber ich würde mich ernährungsphysiologisch gerne etwas absichern in dem ich die gängigen Ratschläge befolge und leichte kalziumreiche Snacks zum Tee konsumiere. Bspw. die Kuromame ( schwarze Sojabohnen in süß oder salzig ), wie sie auch Schweikart auf seinen Info-Seiten erwähnt. Hat sich jemand von euch schon mal mit der Probelmatik auseinandergesetzt oder schon bewußt solche kalziumreichen Snacks in seine Tee-Sessions eingebunden ? Habt ihr vielleicht Ideen welche kalorienarme und gleichzeitig kalziumreichen Snacks sich noch zum Tee eignen würden ? Mein Konsumverhalten war dahingehend bisher eher kontraproduktiv, da ich Matcha meist morgens auf nüchternen Magen getrunken habe, bzw. Tee generell eher nüchtern trinke. Das hat mir bisher nicht geschadet, die Frage ist aber was in 20 oder 30 Jahren nach kiloweisem Matcha Genuss das Ergebnis sein wird. Bin auf euer feedback gespannt. Beste Grüße, Mocha Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 matcha mit orangensaft hat einige vorteile... ...unter anderem den hier: Zitat Orangensaft enthält Citrat, welches das Ausmaß der Steine einschränkt, die von Harnsäure und Calciumoxalat gebildet werden. http://de.wikihow.com/Nierensteinen-vorbeugen Zitieren Link zu diesem Kommentar
matcha Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Mal ganz davon abgesehen, dass Dir niemand aßer medizinischem Fachpersonal (Ärzte, Apotheker etc.) eine Auskunft zu Deiner Frage geben darf und dass auch nicht jeder, der sich mit Tee auskennt und "Dr." im Titel trägt, ausgebildeter Mediziner ist, weil man auch in anderen Gebieten seinen Dr. machen kann, so kann ich doch folgendes sagen: Ich trinke seit ca. 12 Jahren regelmäßig Matcha. In aller Regel mindestens 2-3 Schalen täglich. DIe erste Schale morgens nach dem Aufwachen auf nüchternen Magen, die anderen dann im Laufe des Tages. Und ich bin - laut meinem Arzt - kerngesund und habe nicht mal Anzeichen von Nierensteinen oder ähnlichem. Zudem achte ich nicht auf besonders kalziumreiche oder -arme Nahrung. Das trifft bei mir zu, ob das bei jedem so ist, kann ich DIr nicht sagen, ist ja auch immer von der Konstitution jedes einzelnen abhängig. Viele Grüße Florian miig reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast177 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 (bearbeitet) @matcha Du hast vollkommen Recht - Aussagen von Nicht-Fachpersonal sind hier nicht viel wert. Dass es dir gut geht, ist aber auch kein Beweis für eine Ungefährlichkeit. Ich hab nach einer schnellen Google-Suche hauptsächlich Schweikart gesehen, darauf würd ich mich nicht verlassen. Er zitiert eine Studie, die von 1,93mg/g Tencha spricht. Trinke ich täglich meine 2-3g Matcha, habe ich nichtmal ein Zehntel der Oxalsäure aufgenommen, die ich durch die halbe Tafel Schokolade zugeführt habe, die ich während des Schreibens dieses Beitrags gegessen habe. Schweikart eben. Verkauft Sunday was gegen Oxalsäure? Bearbeitet 6. April 2016 von Gast177 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Deswegen sprach ich auch von Literatur. In meinem Fall von dem Büchlein "Matcha - Gesundheitswunder aus Japan oder teurer Trendtee" von Dr. Angela Fetzner ( Apothekerin ) Die übrigens sehr ambivalente Angaben macht. Zum einen wird davon gesprochen das man Matcha um sein volles Wirkungspotential bei manchen Krankheiten zu entfalten in hohen Dosen ( 5-10 Tassen / Tag ) konsumieren sollte, im nächsten Kapitel relativiert sie das wieder, in dem sie empfiehlt Matcha nur 1-2 mal in der Woche zu konsumieren. Die abmildernde Wirkung von Kalzium wird erst gar nicht erwähnt, das Buch/Büchlein geht zu meiner großen Enttäuschung auch nicht sonderlich ins Detail. Es ist eher für Laien gedacht um sich einen groben Überblick über die Thematik zu verschaffen. Ich habe mich da von dem akademischen Grad der Autorin und den Bewertungen auf Amazon hinreißen lassen. Ich habe übrigens wie euch vielleicht aufgefallen ist bei "Schweikart" den Dr. bewußt weg gelassen, eben damit Neulinge die den Threat lesen, den Input richtig einschätzen können. Auf die Seiten von Herrn Schweikart, bin ich nach meiner google-Recherche gestoßen, das Thema Oxalsäure wird da gesondert noch einmal aufgegriffen. Dr. med oder nicht, es bleibt eine kolossale Fleiß und Recherchearbeit die hier erbracht wurde. Und es gibt schlechtere Seiten um sich als Tee-Neuling mit Informationen zu versorgen, auch wenn manches etwas esoterisch anmutet. Es liegt letztendlich am Leser die Informationen zu filtern. Vielleicht hat ja jemand eine gute Literaturempfehlung zu dem Thema ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
T-Tester Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 vor 4 Stunden schrieb Mocha: Die Problematik der Oxalsäure bei täglichem Genuss von Matcha. Soweit ich weiß, hat bei mir in der Familie niemand eine Disposition für die Bildung von Nierensteinen, aber ich würde mich ernährungsphysiologisch gerne etwas absichern in dem ich die gängigen Ratschläge befolge und leichte kalziumreiche Snacks zum Tee konsumiere. Ist Oxalsäure denn wirklich so schlimm? Meine Vermutung ist, dass diese und damit auch die "Gegengifte" (=kalziumreiche Snacks) bisher so wenig Beachtung findet, weil sie eher unproblematisch ist. Wenn es speziell um Nierensteine geht, gibt es zum einen sehr viele verschiedene Arten, zum anderen entstehen sie doch meist bei zu geringer Flüssigkeitsaufnahme und zu wenig Bewegung (Gehen und Laufen um evtl. entstehende Verklumpungen durch die Stöße auseinanderzubringen). Erst recht aber kommt es nicht auf die absolut gleichzeitige Aufnahme von irgendwelchen Lebensmitteln an, d.h. wenn du Orangensaft und Matcha gern magst und wegen ihrer "neutralisierenden" Wirkung trinken willst, gibt es keine Notwendigkeit, diese vor der Einnahme zu mischen. Wenn man nun die Oxalsäure schon in den üblichen Mengen so dramatisiert, kann daraus eine Marktlücke entstehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 @Mocha Ich finde es toll, dass Du auf Deinen Lebensstil und Deine Ernährung viel achtest. Leider beginnt man manchmal aus einer Mücke einen Elefanten zu machen und verrennt sich in irgendetwas. Bei einer ausgewogenen Ernährung, die ich gerade Dir einmal unterstelle, kommen die meisten Probleme meist nicht vor. Und ehrlich, selbst wenn man wirklich jedes Risiko ausschließen will, wenn etwas passieren soll, passiert es. Einen Tod muss man sterben. Wenn Du sicher gehen willst, frag einen Facharzt. @matcha Von sich auf jemanden Anderen zu schließen ist ein Trugschluss, der eigentlich nie funktioniert, höchstens mal annähernd klappt. Das ist ebenso wie einen medizinischen Rat von Laien anzunehmen. Und selbst ein guter Arzt stellt Fehldiagnosen, übersieht etwas, kann nicht alles wissen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Naja, ich bin einfach nur gerne gut informiert und das erfordert erst mal das Zusammentragen von Information. Sicherlich, ernähre ich mich ausgewogen, habe aber trotzdem Defizite in meiner Lebenshygiene , bspw. chronischen Bewegungsmangel. Nach dem was ich bisher zusammengetragen habe, werde ich auf meinen täglichen/morgendlichen Matcha nicht verzichten, aber ihn immer in eine kleine Mahlzeit/Frühstück einbinden. Bspw. wie Haferbrei.... oder wie heute morgen, in ein köstliches Stück veganen Blaubeerkäsekuchen vor einer Stunde schrieb Cel: Einen Tod muss man sterben. Da ist natürlich etwas wahres dran, aber die Frage ist doch immer wie. Und wenn ich mir durch ein bisschen Recherche und optimierte Lebensführung in 30 Jahren Ärger, Schmerz und eine OP erspare, hat sich der "Aufwand" gelohnt. Ein zu viel an Information und Wissen gibt es einfach nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Wäre dankbar wenn jemand den Titel korrigieren würde (ausser wenn es wirklich so gemeint wäre ): Matcha und die Geisel der Oxalsäure -> Matcha und die Geißel der Oxalsäure Da kriegt man ja fast eine hedonistisch-politische Verstimmung. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 Ich habe erst vor kurzem eine Reportage gesehen, in der es darum ging, dass hauptsächlich Menschen die sehr egozentrisch, narzisstisch und introvertiert sind dazu neigen sich über Rechtschreibfehler zu mokieren ^^ Menschen mit einer sozialen und offenen Persönlichkeit sollen angeblich toleranter bei Fehlern anderer reagieren. Aber du hast natürlich vollkommen recht, ich wollte mir als es mir aufgefallen ist, auch eine Gabel ins Auge stecken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 6. April 2016 Teilen Geschrieben 6. April 2016 War nicht persönlich gemeint, i.d.R. sage ich kaum je ein Pieps zu den gefühlt Hunderten von Rechtschreibfehlern täglich auf teetalk (<- teetalk selbst ist ja bereits ein Schreibfehler), aber der mit der Geisel ist aus heutiger Sicht doch ein ärgerer Lapsus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Joaquin Geschrieben 7. April 2016 Teilen Geschrieben 7. April 2016 vor 5 Stunden schrieb GoldenTurtle: teetalk selbst ist ja bereits ein Schreibfehler Na hör mal, wie kann ein Eigenname ein Schreibfehler sein? Das ist eine künstlerische Schöpfung! (Titel mal geändert ) GoldenTurtle reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 7. April 2016 Teilen Geschrieben 7. April 2016 vor 8 Stunden schrieb Mocha: Sicherlich, ernähre ich mich ausgewogen, habe aber trotzdem Defizite in meiner Lebenshygiene , bspw. chronischen Bewegungsmangel. Scheinbar scheinst Du einen weiteren Weg zu kennen, den Du aber nicht gehen willst. Bewegung macht nicht vorher Spaß, sondern danach, wenn der Körper bewegt wurde, die Glückshormone schwimmen, man seine Grenzen überschreitet, seine Grenzen kennen lernt, seinen Körper wahr nimmt. vor 8 Stunden schrieb Mocha: Da ist natürlich etwas wahres dran, aber die Frage ist doch immer wie. Und wenn ich mir durch ein bisschen Recherche und optimierte Lebensführung in 30 Jahren Ärger, Schmerz und eine OP erspare, hat sich der "Aufwand" gelohnt. Ein zu viel an Information und Wissen gibt es einfach nicht. Man kann etwas vorbeugen, aber wenn man ehrlich ist kommen viele Krankheiten im Alter, das der Mensch nicht erreichen sollte. Das soll nicht heißen, dass der Mensch nicht dieses Alter erreichen soll, sondern das der Körper von der Natur aus nicht auf dieses Alter ausgelegt ist. Den meisten davon wirst Du nur entgehen, wenn Deine Gene darauf ausgelegt sind. Und ja, ich finde es gut das Du etwas machen willst um diesem und jenem Problem zuvor zukommen, aber Du wirst nicht allen aus den Weg gehen können. Ich erinnere mich gerade lustigerweise an die Simpsons-Folge von Burns Casino "Bakterien, überall Bakterien..." Ich bin immer für Vorsorge, aber man sollte an das Gesetz von Murphy denken. "Wenn es einem Weg gibt, etwas zu tun das es nicht funktioniert, gibt es mindestens einen Meschen der es so macht" (Kurzform: Alles was schier gehen kann, geht schief) Man wird niemals allen Problemen aus dem Weg gehen können, man kann aber vieles vermeiden. Übrigens, Murphy war Optimist. vor 6 Stunden schrieb GoldenTurtle: War nicht persönlich gemeint, i.d.R. sage ich kaum je ein Pieps zu den gefühlt Hunderten von Rechtschreibfehlern täglich auf teetalk... Darin bin ich Meister, mit dem Tablet gehen Rechtschreibfehler auch so einfach... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast195 Geschrieben 7. April 2016 Teilen Geschrieben 7. April 2016 vor 2 Stunden schrieb Cel: Scheinbar scheinst Du einen weiteren Weg zu kennen, den Du aber nicht gehen willst. Bewegung macht nicht vorher Spaß, sondern danach, wenn der Körper bewegt wurde, die Glückshormone schwimmen, man seine Grenzen überschreitet, seine Grenzen kennen lernt, seinen Körper wahr nimmt. Vor meiner Erkrankung habe ich sehr viel Sport betrieben, Krafttraining, Teakwondo, Badminton, fast tägliches Joggen Mir ist Sport also alles andere als fremd, aber heute leider nicht mehr so einfach und stark von meiner Tagesverfassung abhängig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Gast Gast414 Geschrieben 7. April 2016 Teilen Geschrieben 7. April 2016 Das ist natürlich doof, also, schöne Spaziergänge in der Natur mit viel Tee in der Thermoskanne Zitieren Link zu diesem Kommentar
Marc Marc Geschrieben 7. April 2016 Teilen Geschrieben 7. April 2016 Solltest du richtig krank werden oder die veranlagung für etwas haben wirst du das mit etwas matcha pulver hier und ein paar anderen "superfoods" da auch nicht beeinflussen. ? vorallem wenn man sich eh schon gesund ernährt. Aber dieses krasse Kalorien zählen und Lebensmittel bis ins Detail beleuchten nimmt doch auch den Spaß an dem ganzen Rainer S reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.