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geschenkter Pu'er


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Moin

bei dem Tee auf dem Foto handelt es sich um einen Tee, den ich vor ca. einem Jahr geschenkt bekommen habe.

Alles was ich darueber weiß ist, dass er 1996 geerntet wurde, ein Pu'er sein soll, und ein bisschen holzig und nach nassem Keller riecht.


Ich bin noch ganz neu in dem Thema Pu'er und habe bisher selbst noch keinen aufgegossen.

Kann mir jemand sagen, um welche Art Pu'er es sich handelt und wo ich eine Zubereitungs empfehlung finden koennte?

Freue mich ueber Antwort

 

Max

IMG_20160429_202213.jpg

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Hi,

es wird ohne weitere Angaben natürlich immer ein gewisses Maß an Unsicherheit geben.  Mein Tip: Vermutlich handelt es sich um einen Sheng-Puerh, der aber schon sehr reif aussieht. Was die Zubereitung angeht, so würde ich ein kleineres Kännchen nehmen (ca. 100-200ml), auf jeden Fall kochendes Wasser verwenden (95°-100°).

Definitiv 2-3 Mal spülen, also mit heißem Wasser aufgießen und sofort wieder abgießen, damit Staub und ähnliches entfernt wird, was ich im Lauf der Jahre niedergeschlagen haben dürfte. Wenn du eine Waage hast würde ich 5-8g auf 100-150ml Wasser (je nach Kännchen) empfehlen. Dosierung und Zubereitung sind nicht so schwierig, überdosieren kann man so einen Tee nicht so einfach, der wird dir nicht mehr bitter. Aber ist natürlich will man nicht mehr davon verbraten als nötig. Die Ziehzeiten hmm... Vielleicht mal mit 30 Sekunden bis einer Minute anfangen, auf jeden Fall 5-10 Aufgüsse sollte sowas vermutlich hergeben.

Aroma dürfte interessant sein, geht wohl eher in Richtung Waldboden, Heustadel etc., evtl. auch noch markanter *g* Versuch auch ein bisschen auf das Mundgefühl zu achten, und das Körpergefühl, das sich mit der Zeit einstellt. Sowas kann man auch abends trinken, der wird nicht mehr sehr stimulierend wirken. So ein Tee braucht Zeit und Muße, und lebt von subtilen Noten und Eindrücken, nicht von üppigen, offensichtlichen Aromen. Wird wohl interessant, viel Spaß!

Bearbeitet von miig
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@miig Danke fuer die ausfuehrliche Antwort !

Ich bin im Endeffekt folgendermassen vorgegangen :
- 4 g auf mit einem 110 ml Gaiwan
- 2 mal gespuehlt (ca. 85grad)
- Durch das spuehlen sollte der Tee ja schon aufgeweckt sein. Deswegen hab ich direkt mit 5 s aufguessen (93-98 grad) angefangen und mich zeitlich hochgearbeitet.
- irgendwann wurde der Tee recht trocken, was ich mit kuerzeren Aufguessen kompensiert habe. Bin zuschnell in Richtung eine Minute gegangen, glaube ich.
- Insgesamt habe ich ca. 12 Aufguesse genossen.

Das Aroma fand ich schon sehr offensichtlich und es war schwer vom Waldboden/Keller Geruch wegzukommen. Ich habe insgesamt mehr Suesse erwartet.
Das Mundgefuehl war sehr positiv und voll. Das habe ich bei Tee bisher selten erlebt. Ich denke mit einem anderen Wasser kann ich noch einiges reissen.

Gibt es eine gute Loesung fuer das Wasserproblem? Ich Filter mein Wasser und mische nachher 15-20% Frischwasser hinzu. Trotzdem schmeckt der Tee bei uns recht dumpf.

Gruesse
Max

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