Diz Geschrieben 12. Juli 2016 Teilen Geschrieben 12. Juli 2016 Gerne stelle ich euch ein besonderes Teehaus in meiner zweiten Heimat Chiang Mai vor: Huang Fu Long. Eigentlich ist Huang Fu Long nicht nur ein Teehaus sondern auch eine Kunstgalerie mit vielen asiatischen Antiquitäten. In diesem Teehaus liegt der Fokus neben Oolong vor allem auf Puerh und insbesondere auch der chinesischen Teekultur. Letzteres vermittelt der Besitzer Yarndet auch sehr gerne an Wissbegierige. Der Empfang im Teehaus war sehr herzlich und ich und mein Freund Ludwig wurden spontan zu einer Teerunde inklusive Dim Sum eingeladen. Die Leckereieien würden übrigens alle von Yarndet Ehefrau selbst zubereitet. Natürlich konnten wir ob soviel Gastfreundschaft eine kleine Spende für eines der von Yarndet unterstützten Hilfsprojekte nicht ausschlagen. Das Teehaus hat keine Webseite ist aber auf Facebook zu finden. Es liegt unweit vom Maya Shoppingcenter und praktisch gegenüber vom Wat Ched Yod. Am einfachsten mit einem Taxi erreichbar wenn man sich nicht in der Stadt auskennt. Vorzugsweise lässt man den Taxifahrer vorher anrufen weil die Thais es nicht so mit den üblichen Adressen haben und sich eher an Tempeln usw. orientieren. Adresse:28/2 Chiangmai-Lumpang Rd. Soi Thawarit Amphoe Muang Chiang Mai Tel. 052-086668 Mobile 086-9111588 GoldenTurtle, miig, Marc Marc und 2 Weitere reagierten darauf 5 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 13. Juli 2016 Teilen Geschrieben 13. Juli 2016 Schöner Beitrag Diz! Was trinken eigentlich die Thailänder für sich so an Pu? Trinken sie z.B. auch ganz jungen Sheng? Haben sie irgendwelche klaren Traditionen (z.B. so und so nicht)? Trockene oder feuchte Lagerung? Gibt es auch diese Gushu Trends oder stehen sie einfach nur auf alt? Und was für Wirkungen sagen der dortige Volksmund dem Pu nach? Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 13. Juli 2016 Teilen Geschrieben 13. Juli 2016 Mir scheint dass hier jemand eine leicht starre Perspektive hat Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 13. Juli 2016 Teilen Geschrieben 13. Juli 2016 Ob sich in einem Nachbarland wie Thailand eigene Traditionen entwickeln würde mich schon interessieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 13. Juli 2016 Teilen Geschrieben 13. Juli 2016 Ja, auf jeden Fall! Ich fands nur lustig dass du so Pu-zentrisch an die Sache rangehst Zitieren Link zu diesem Kommentar
Diz Geschrieben 14. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 14. Juli 2016 Am 7/13/2016 um 10:15 schrieb GoldenTurtle: Was trinken eigentlich die Thailänder für sich so an Pu? Trinken sie z.B. auch ganz jungen Sheng? Haben sie irgendwelche klaren Traditionen (z.B. so und so nicht)? Eigentlich stehen Thailänder mehr auf Erdbeer-Sahne... Im Ernst: Thailänder trinken meistens thailändischen Eistee (Cha Yen) und neuerdings auch Oishi und andere Teehaltige Softdrinks. "Richtiger" Tee wird meistens nur von der chinesisch stämmigen Bevölkerung und von den Shan (Shan Tee) getrunken. Der Shan Tee ist übrigens Mao Cha also Sheng. Alerdings brühen die Shan den Tee leicht gesalzen auf. Hier sehe ich Parallelen zu tibetischen Buttertee... Was die chinesische stämmige Bevölkerung angeht so wird hauptsächlich Oolong und gealteter Sheng getrunken. Die Teekultur ist aber nicht so sehr ausgeprägt wie man meinen könnte. Es ist eher ein aktueller Trend. miig, Marc Marc, KlausO und 1 Weiterer reagierten darauf 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 14. Juli 2016 Teilen Geschrieben 14. Juli 2016 Danke für die Information! Es sind ja auch eher Exil-Chinesen, die im Norden des Landes durchaus höchst ordentliche Oolongs und Grüntees produzieren, oder? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Diz Geschrieben 14. Juli 2016 Autor Teilen Geschrieben 14. Juli 2016 vor 5 Stunden schrieb miig: Danke für die Information! Es sind ja auch eher Exil-Chinesen, die im Norden des Landes durchaus höchst ordentliche Oolongs und Grüntees produzieren, oder? Richtig! Wobei der Grüntee eher Durchschnitt ist. Und Teebauern sind die meisten erst seit kurzem. Ist nicht wie in Wuyi usw. wo das Wissen von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Die meisten Chinesen im Norden sind politische Flüchtlinge und das Teewissen haben sie sich erst in den letzten 30 Jahren mit Hilfe des Royal Project angeeignet. Früher wurde eigentlich nur Schlafmohn angebaut. Btw. Da die nordthailändischen Chinesen politisch mit Taiwan verbandelt sind erstaunt es auch nicht, dass hauptsächlich taiwanesische Kultivare verwendet werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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