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Zubereitung Pu-Erh-Tee


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yiwu gibt schon einige gute bezahlbare mit 2-3 jahren alter von CNNP oder von Xiaguan ein Yiwu Tuocha von diesem Jahr. Preislich sind sie gleich, aber an einem Tuocha sind halt nur 100g dran und ist verdammt jung.

youle und lincang tees (beide auch so um 2007-2009) wären auch noch okay. könnte das jeweils so um 40-50 euros/bing anbieten.

aber wie gesagt es ist nur noch ein platz frei und ich hätte gerne von euch ein feedback diesbezüglich. ach ja edit: ich rede hier nur von SHENG!

Gerade erst vor kurzem habe ich gelesen, dass die ehemals staatlich Marke CNNP inzwischen von einem privaten Investor aufgekauft wurde und mann nicht so genau weiß, wohin die Reise jetzt geht - es hat sich ja eigentlich ein komplett anderes Unternehmen das Recht gekauft, als CNNP aufzutreten. Daher bin ich bei neueren CNNP erstmal skeptisch.

Tuocha sind doch in der Regel so fest gepresst, dass sie viel langsamer altern als Bingcha. D.h. je jünger der Tee ist, desto geringer dürfte der Unterschied zwischen Tuo und Bing ausfallen. Daher spricht in meinen Augen nichts gegen den Tuo ... da kann ich mir auch eher "einen Ganzen" leisten.

Youle finde ich wirklich spannend - da würde ich eher zugreifen als bei Lincang. Bei Lincang weiß ich schon, dass die Trefferquote für mich recht hoch ist - dahingegen muss ich Youle erst noch entdecken.

Da Youle nicht ganz so einen Hype erfahren hat wie Yiwu, hoffe ich bei Youle darauf, dass Dir weniger Fakes angeboten werden.

Daher geht meine Stimme an Youle!

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ein 2007er youle von CNNP (wiedermals) mit blend 0091. sollten demnach riesenblätter sein.

dann habe ich noch einen 2011er youle mit silver buds von hai xin tang (hab ich selbst noch nie bewusst wahrgenommen)

und zuletzt noch ein CNNP von 2011 mini-bing (200g) ist dafür recht billig, hat aber sonst keine besonderheiten.

bald ist ja weihnachten :)

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Ich habe mich von euren Beiträgen inspirieren lassen und meine Pu Erh (Jingmai Laoshu) kurz gewaschen und auch 5 Minuten stehen lassen. Das Ergebnis fand ich sehr überraschen. Der sonst sehr dominante rauchige Geruch ist gewichen und stattdessen riecht der Pu Erh nach der Zeit schön würzig süß! Dem ersten Aufguss hat es auch nicht schlecht getan, denn die rauchige Note, die ich ja nicht so gerne mag, ist nicht in den Aufguss übergegangen. Es lohnt sich ja immer wieder Neues auszuprobieren! Mal sehen, ob ich das in Zukunft reproduzieren kann.

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  • 5 Wochen später...

Heute habe ich mal ausprobiert einen jungen und milden Sheng so zuzubereiten, wie es in China mit Grüntees üblich ist:


Blätter in einen großen (ca 200ml) Gaiwan, heißes Wasser drauf und trinken wenn es auf Trinktemperatur abgekühlt ist. Bei ca. ein Drittel der Füllmenge aufhören (dann schwimmen einem auch nicht die Blätter in den Mund) und wieder mit heißem Wasser auffüllen. So trinke ich schon seit ca. 1,2 Litern und bin recht zufrieden mit dieser entspannten Methode. Ist keine geschmackliche Offenbarung, aber ich habe leckeren Sheng-Geschmack und kann trotzdem faul sein.


Das würde ich nicht mit jedem Sheng probieren - Lao Man'e oder die meisten Bulang wären vermutlich zu wuchtig für das lange Ziehen. Aber mit dem 2011er Bingshan klappt das gut und wird vermutlich auch mit jungen Jingmai-Tees gut funktionieren.


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  • 11 Monate später...

Alter Schwabe, ääh, Schwede!
Das ist wirklich eine raffinös-komplizierte Art, den PU zu bereiten.

Die Übersetzung ist stellenweise etwas amüsabel, aber ich freu' mich drauf, das mal in den Weihnachtsferien auszuproberen.

Die zentrale Technik der "triple refroidissement" müsste man wohl eher mit "theefold cooling" übersetzen, also dreifache Abkühlung. (durch dreifaches Umschütten). Das "cooling to a triple" , das jetzt dasteht, legt für mich eher eine Abkühung um ein Drittel nahe. Ist in jedem Fall googlish. :D

Die Methode sieht kompliziert aus, ja. Und sie ist toll! Man kennt das ja von den Japanern mit ihren Abkühlgefäßen. (und vermutlicherweise tuns die Chinesen auch *g*) Ich find dass es wesentlich ästhetischer ist, die gewünschte Wassertemperatur durch Umschütten herzustellen ohne mit einem Thermometer zu messen.
Eben weil man nicht einfach abliest, statt dessen aber die Chance hat, ein viel besseres Gefühl für den Prozess der Teezubereitung zu bekommen, eben da man mangels eindeutiger Anzeige ausprobieren und seinen anderen Sinnen trauen muss. Eine tolle Möglichkeit, sowohl seine Tee-Sinne zu schärfen, als auch, die Zubereitung noch mehr zu einer Achtsamkeitsübung zu machen. (Jetzt stellt euch mal vor was ein Thermometerfeind wie ich zu einem WLAN-Wasserkocher sagt *grins*

Würde aber mutmaßen dass das Resultat ein objektiv gesehen, das Selbe ist. Für kleine Tee-Enthusiasten liegen natürlich Welten dazwischen!

In jedem Fall eine tolle Idee und ein schöner Link!

Bearbeitet von miig
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