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Tee direkt aus Japan, allgemeine Fragen hierzu.


Empfohlene Beiträge

Eine Frage an die Japanophilen Grünteekenner unter euch,

nach einigem lesen, höre ich sehr oft dass der Maiko Shop angepriesen wird. Die Auswahl dort erscheint mir jedoch recht kompakt. Kabusecha zum Beispiel, vermisse ich dort. Vielleicht erkenne ich Ihn aber auch einfach nicht, dass ist durchaus möglich! ^^

Legt Ihr sehr grossen Wert darauf dass euer Tee direkt aus Japan kommt?

Wie wählt Ihr diese aus, also was sind eure Auswahlkriterien? Oder wird einfach auf gut Glück bestellt und probiert?

Gibt es andere empfehlenswerte Shops um Sencha etc. direkt in Japan zu ordern?

Danke für die folgenden Expertenmeinungen! ;)

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Bei Maiko habe ich noch nicht bestellt, aber dafür bei yuuki-cha.com Eigentlich lege ich keinen so großen Wert darauf direkt in Japan zu bestellen. Es gibt auch hier Händler, die über ein gutes Angebot verfügen. Was mir allerdings wichtig ist: Der Tee sollte bereits in Japan luftdicht abgefüllt sein. Und solche Tees kriegt man nur bei ausgewählten Händlern, bzw. standardmäßig in Japan.

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Hast Du ein spezielles Auswahlkriterium für Deine Japanischen Grüntees?

Über welchen deutschen Onlineshop ich hier noch gar nichts gelesen habe, welchen ich aber wirklich gut finde, ist Tee Feinkost Tan in Berlin! 

Ein wirklich tolles Angebot wie ich finde, und man merkt dem Inhaber des Geschäftes seine Passion zum Tee deutlich an.

Auch die Preise für seine Japaner finde ich im Vergleich mit anderen Händlern moderat und durchaus aktzeptabel.

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Hallo,

den Kabusecha scheint es bei Maiko nicht zu geben. Wenn ich dass aber richtig verstanden habe, dürfte zwischen Kubusecha und Gyokuro der Unterschied nur minimal sein ?

Ich wiederhole mich nur kurz. Bedingt durch die Atomkatastrophe in Fukushima habe ich meine Sencha nicht mehr gekommen und habe einen Ersatz gesucht. Über diese Suche bin ich dann auf die Frage gekommen: Japanischen Tee direkt beim Produzenten einkaufen.

Die einzelnen Beiträge zu diesen Themen kannst du ja hier im Forum nachlesen.

Und wenn ich die Qualität und den Preis incl. Porto betrachte, habe ich eine gute Wahl getroffen direkt bei Maiko einzukaufen. (Ich bekomme keine Provision oder Vergünstigung  ;D). Vergleiche einfach mal die Preise von originalverpackten japanischen Tees bei deutschen Händlern.

Bevor massive Kritik aufkommt, viele deutschen Händler bieten Tees aus kontrolliertem biologischen Anbau an, da kann ich nichts zum Preis aussagen.

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Hallo Klaus,

der Geschmack des Kabusecha zielt in etwa in die gleiche Richtung wie ein Gyokuro. Mit weniger Umami wie ich finde, was ich jedoch auch begrüsse, denn ein Unterschied zwischen den beiden Tees soll ja durchaus noch erkennbar sein!

Beim Preis gibt es grössere Unterschiede! Ich würde mich eher für einen Kabusecha der Spitzenklasse entscheiden als für einen Gyokuro, Preis Leistung für mich oftmals besser.

Auch hochinteressant wie ich finde, der Sakura-No Sencha. Eine Mischung aus Sencha normalen Anbaus und Kabusecha! Charakteristika von beiden Teearten kommen mit durch und die süffisante süßliche Note im Abgang finde ich wunderbar! Hier spreche ich die 2011er Ernte an.

Vom gleichen Kultivar habe ich mir auch den Shincha ins Haus geholt und ich bin auch zufrieden. Dieser könnte vielleicht ein wenig mehr Charakter zeigen, ansonsten aber auch ein wirklich guter Tee.

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Ich muss feststellen, dass wir hier immer mehr Experten für japanische Tees haben, denn ich nicht mehr das Wasser, oder vielleicht nur noch dieses reichen kann.

Kurz zu Maiko: war für mich der erste außereuropäische Onlinehändler überhaupt. Für mich wichtig in diesem Punkt, die Seite gibt es auf deutsch und man kann per E-Mail deutschsprachige Rückfragen stellen. (Mein englisch ist nicht so).

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der konacha und kyobancha von maiko haben mir sehr gut geschmeckt, zudem waren sie selbst mit porto sehr günstig, und ich werde sie sicherlich i-wann erneut dort bestellen.

der einfachere sencha (glaube es war miyako) hat mich nicht begeistert, und der matcha (evtl. uji midori) ebenfalls nicht. bin aber eh kein grosser fan von klassisch zubereitetem matcha, trink lieber guten kochmatcha mit kakao oder ayran.

trotzdem kann man dort gut erfahrungen mit ur-japanischem tee sammeln, und der kontakt kann in deutsch geführt werden. houjicha und kukicha interessieren mich zum beispiel noch sehr.

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Persönliche Erfahrung habe ich bislang nur mit 3 japanischen Händlern:

Yuuki-Cha

MaikoTea

Thes du japon

die Qualität der Senchas war immer mindestens im oberen mittleren Bereich. Zudem schätze ich die besseren Anleitungen sowie die meist kompletteren und besser strukturierten Beschreibungen in japanischen Grünteeshops. Ein weiterer netter Vorteil ist, dass man Shincha in der Regel 3-6 Wochen früher bekommt als in deutschen Shops.

Eine wirklich gute Liste an japanischen Grünteeshops habe ich in einem englischsprachigen Forum gefunden:

http://www.teachat.com/viewtopic.php?f=60&t=11556

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Hallo David,

kann es sein, dass die Shop aus deinem Link zu ziemlich alle in der USA sind ? Also nich direkt in Japan ?  :-[

Es ist schon richtig es ist ne Mischung. Quasi alle sind auf den US Markt ausgerichtet, mancha davon sind direkt in Japan manche in den USA oder Kanada. Ich hab jetzt nich bei allen nachgeschaut, aber:

Zencha

Yuuki

Maiko

Ocha.com

Ippodo

Hibiki-an

Kaburagien

Ito En (so halb, haben Headquarter hüben wie drüben)

kommen aus Japan, aber häufig werden die Läden von Nicht-Japanern geführt.

Da fällt mir noch ein:

http://www.ochadokoro.com/

hab ich noch vergessen.

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David,

stöbere gerade ein wenig auf der Yuuki Cha Seite. Spricht mich sehr an!

Auch die Auswahl erscheint mir vielfältig!

Kannst Du mir Empfehlungen aussprechen an Tees die Du schon gekostet hast? Jetzt nicht nur von Yuuki Cha sondern allgemein?

Es scheint mir, dass Dein Erfahrungsschatz als durchaus reichhaltig bezeichnet werden kann, deswegen würde ich gerne etwas davon zehren! ;)

MfG

@ Klaus: Zuviel des Lobes! ^^ So weitreichend sind meine Erfahrungen dann auch wieder nicht! :)

Was sind Deine bevorzugten Tees?

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Bei den Japanern ?

Eigentlich Sencha, bin hier aber in der unteren bis mittleren Preisklasse. Gyokuro, ich mag diesen Umamigeschmack. Habe mich aber hier noch nicht auf eine Sorte, wegen den Preisen festgelegt. Wir aber nach meiner Meinung ein bisschen Zuviel Theater drumherum gemacht. Momentan entdecke ich gerade den Karigane. Man bekommt hier eine Menge Geschmack für wenig Geld. Den Karigane (Kukicha) "Ikkyu no Sato" finde ich spitze. Bei Match bin ich noch Anfänger, habe diesen vor 20 Jahren zum ersten mal getrunken und fand außer dem hohen Koffeingehalt eigentlich nichts so tolles daran. Habe ihn jetzt wieder bei Maiko entdeckt und kämpfe mich durch die Sorten von unten nach oben (Preislich).

Ansonsten alle möglichen Grüntees ohne Aroma, einzige Ausnahme Earl Grey Grün. Ab und zu ein weißer Tee, bin ich noch auf der Suche. Oolong, aber möglichst die hellen die dem Grüntee ähnlich sind, nicht die dunklen kräftigen.

Pu-Erh wird jetzt mit der Testlieferung entstehen.

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Bei Yukki kann ich den Sencha Yame, Asatsuyu un Saemidori empfehlen. Aber auch der Pulver Sencha und der Matcha Midori sind ziemlich gut ubd preislich in Ordnung. Hier bei deutschen Shops kann ich den Konacha shizuku als sehr guteb günstigen Alltagstee empfehlen ansonsten haben der Kabuse Fukamushi Premium und der Asatsuyu bei mir hinterlasseb. Vin den asatsuyus ist leider der teuerste aus deutschland bislang auch der beste.

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Der in Deutschland erhältliche Asatsuyu wird von Diet ( www.kyoko.de ) importiert und in einigen Teeshops für 17€ und mehr für die 50g Packung verkauft. Wenn es dir um Süsse geht liegst du mit dem Saemidori auf jedenfall richtig. Er ist ein Abkömmling des Asatsuyu und aufgrund seiner noch stärkeren Süsse bei vielen Teetrinkern sehr beliebt. Ich persönlich mag das vollere Aroma und die etwas Stärkere Bitterkeit des Asatsuyu mehr. Yutakamidori liegt für mich Geschmacklich ziemlich genau zwischen den beiden.

Von den Asatsuyus würde ich folgende Reigenfolge wählen:

1. Platz Dietz z.b erhältlich bei kolodziej lieder oder kobutee

2. Platz Thes du Japon

3. Platz Yuuki Cha

Trotzdem sib alle drei hervorragende Tees und die Unterschiede sind eher Nuancen.

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Sooo,

die erste Yuuki Cha Bestellung ging gerade ihre digitalen Weg nach Japan! :D

Es wurde der Kagoshima Sencha Saemidori und außerdem ein Japanischer Schwarztee namens Makurazaki Hime Fuki, auf den ich ganz besonders gespannt bin! Ich hatte noch nie zuvor etwas anderes als Grünen Tee aus Japan! ^^

Ich werde hier gerne berichten wenn die ersten Verkostungen erfolgt sind! :)

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Hallo zusammen!

Ich weiss nicht ob ich das schreiben darf, aber ich kann noch diesen Shop empfehlen:

shizukesa.de/shop

Dort gibt es auch Kabuse und z.B. die Keiko Shinchas. Auch empfehlen kann ich den Sencha Hatsuzumi...

Viele Grüße

PS: Japan produziert sehr wohl auch andere Tees aber Grüntee überwiegt mehr als deutlich.

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Hallo Ocha,

vielen Dank für das nachreichen dieses Shops.

Die preisliche Gestaltung ist in Ordnung. Die Auswahl finde ich, abgesehen von den Senchas jedoch recht kompakt.

Kundenfreundlichkeit ist dem Händler wohl wichtig, was sich meiner Meinung schon daran zeigt dass er den Kauf auf Rechnung unabhängig vom Bestellwert anbietet. Auch das Versandkosten freie liefern ab 20€ Bestellwert ist nicht selbstverständlich!

Werde sicherlich mal das Angebot genauer checken.

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Wenn ich meine aktuellsten Quellen richtig im Kopf habe (Buch mit Daten von 2010), sind 99,5% der japanischen Teeproduktionsmenge Grüntee - aber das Buch liegt im Büro und kann das jetzt gerade nicht prüfen.

Ok, da haben wir wohl etwas verallgemeinert, aber für den Export spielt der nichtgrüne Japantee nun wirklich überhaupt keine nennenswerte Rolle.

Japan importiert um ein vielfaches mehr Oolong, als im Lande selbst produziert wird. Daher gehe ich mal stark davon aus, dass auch heutzutage der überall präsente Oolong überwiegend Importware ist.

Um jetzt nochmal auf eines der ersten Themen dieses Threads zurückzukommen: der Unterschied zwischen Kabusecha und Gyokuro liegt mindestens in der Länge der Schattenphase vor der Ernte. Während Gyokuro typischerweise 4 Wochen Schatten bekommt, sind es bei Kabusecha rund 2 Wochen. Dann gibt es da noch etwas, was mir '98 in Japan gesagt wurde, wofür ich aber keine schriftlichen Belege finde:

echter Gyokuro kommt aus einem von 3 anerkannten Gyokuro-Gebieten: Yame, Uji oder dem westlichen Shizuoka. Vielleicht hat an mir das aber auch nur erzählt, weil ich da gerade am Ooi-Fluß im westlichen Shizuoka war.  ;)

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Hallo Ocha,

vielen Dank für das nachreichen dieses Shops.

Die preisliche Gestaltung ist in Ordnung. Die Auswahl finde ich, abgesehen von den Senchas jedoch recht kompakt.

Kundenfreundlichkeit ist dem Händler wohl wichtig, was sich meiner Meinung schon daran zeigt dass er den Kauf auf Rechnung unabhängig vom Bestellwert anbietet. Auch das Versandkosten freie liefern ab 20€ Bestellwert ist nicht selbstverständlich!

Werde sicherlich mal das Angebot genauer checken.

Meine "Lieblinge" hat er und die Versandkostengrenze macht den Shop "sympathisch" :-)

echter Gyokuro kommt aus einem von 3 anerkannten Gyokuro-Gebieten: Yame, Uji oder dem westlichen Shizuoka. Vielleicht hat an mir das aber auch nur erzählt, weil ich da gerade am Ooi-Fluß im westlichen Shizuoka war.

Ja, Kabuse wird normalerweise etwas um die 10 -14 Tage "beschattet"; Gyokuro 14-21 Tage vor der Ernte. Kabuse kommt "normalerweise" ursprünglich aus Kagoshima. Ausserdem werden die meisten Kabuse-Cha aus klassischen Sencha Pflanzen - den Yabukita - hergestellt. Gyokuro hat zur Grundlage (oft) die "edleren" Saemidori, Yamakai, Okumidori und ich glaube auch Asahi Pflanzen. Ausser die "billig" Gyokuro's. auch die Zubereitung unterscheidet sich. Kabuse-Cha ist von der Dosierung eher am Sencha. Gyokuro braucht sehr kaltes Wasser (50-60 Grad) und die 8-12 fache Menge an Tee. Das ist auch der Grund, warum ich "edlere" Senchas oder Kabuse-Chas mit Varietäten als Grundlage bevorzuge. Ein richtig zubereiteter Kirishima No 1, Hatsuzumi oder Yutaka Midori liefert meiner Meinung nach mehr Geschmacks-Nuancen für weniger Geld als ein relativ günstiger (aber immer noch teurer) Gyokuro. Die Beschattungsphase der "billig" Gyokuros macht - meiner - Meinung nach mehr "kapput" als sie nützt :-).

Das "echter" Gyokuro nur aus Uji kommen "kann" ist wahrscheinlich historisch bedingt. Uji war in der Geschichte der japanischen Teekultur der Ausgangspunkt für viele spielereien mit Tee. Auch das "tocha", ein "Verkostungswettbewerb", hatte anfangs die Aufgabe "honcha" von "hicha" zu unterscheiden. honcha war Tee aus Toganoo (später Uji), hicha de Tee aus anderen Teegärten.

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