Ann Geschrieben 10. November 2016 Teilen Geschrieben 10. November 2016 Ich habe letztes Jahr eine Teeschale mit Untertasse aus Gusseisen geschenkt bekommen. Ich hab sie noch nicht benutzt, weil es mir irgendwie... seltsam vorkommt. Hat jemand damit Erfahrung? Bringt das was anderes als Keramik oder Porzellan? Vorteile - Nachteile? Ein bisschen irritiert es mich, dass man dann den Tee gar nicht richtig sehen kann. Handgefertigte Keramik-Schalen haben einen ganz anderen Reiz für mich. Besonders Anagama- und Salzbrand-Schalen haben es mir angetan, warte noch auf die "Richtige"... (und ja, ich weiß, dass es hier bei mir in der Nähe bei mir einen Anagama-Keramiker gibt). Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 10. November 2016 Teilen Geschrieben 10. November 2016 Ich hab auch gusseiserne Teetassen. Finde sie schön als Deko, aber zum Trinken sind sie mir zu massiv. Zartere Gefäße passen mE besser zum Tee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
tatea Geschrieben 11. November 2016 Teilen Geschrieben 11. November 2016 Und verbrennt man sich daran nicht die Finger? Porzellan und Ton isolieren ja doch ein bisschen. Bei einem Silberbecherchen habe ich es ganz schnell sein gelassen, es als Teetässchen benutzen zu wollen, es war einfach so heiss, dass man es gar nicht anfassen konnte. Anagama Keramik kannte ich noch gar nicht. Mir gefällt auch Bizen Keramik sehr gut. Ich habe ein buntes Sammelsurium an Teeschalen verschiedener Nationalitäten und meist aus Keramik. Auch da sind bei manchen die Glasuren so dunkel, dass man den Tee nicht sehen kann. Und es stimmt Anne, das stört mich bei zarten Tees auch manchmal, weil der Geschmack und die optische Erscheinung dann irgendwie nicht richtig zusammenpassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ann Geschrieben 11. November 2016 Autor Teilen Geschrieben 11. November 2016 Das Gusseisen ist so schwer, dass man die Schale glaub ich oben am Rand noch gut halten kann. Aber das Schwarz irritiert mich einfach. Auf der anderen Seite, wenn ich so darüber nachdenke, dann müsste (bei entsprechender Vorwärmung) die Schale eigentlich den Ter sehr gut warm halten, besser als Keramik. Ich probier's vielleicht einfach mal aus... Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 12. November 2016 Teilen Geschrieben 12. November 2016 Magst du mal ein Foto zeigen? Jetzt bin ich ja doch neugierig. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Ann Geschrieben 13. November 2016 Autor Teilen Geschrieben 13. November 2016 Leider kein so gutes Bild, hab's gestern schnell gemacht, bin jetzt aber auf Dienstreise... Ich schätze es passen ca. 80-100 ml rein Zitieren Link zu diesem Kommentar
Katori Geschrieben 24. Dezember 2016 Teilen Geschrieben 24. Dezember 2016 @Ann ich hatte auch mal eine schöne Anagama Teeschale, ich hab sie aber fallen gelassen und Kintsugi kannte ich damals noch nicht. Ich glaub aus diesen eisernen Tassen würde ich keinen Tee trinken, über Sake kann man reden. Ann reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Manfred Geschrieben 25. Dezember 2016 Teilen Geschrieben 25. Dezember 2016 Am 11.11.2016 um 19:54 schrieb Ann: Auf der anderen Seite, wenn ich so darüber nachdenke, dann müsste (bei entsprechender Vorwärmung) die Schale eigentlich den Ter sehr gut warm halten, besser als Keramik. Das hält den Tee gewiß nicht warm. Nicht nur, daß das Eisen die Wärme viel besser ableitet als Keramik. Aber durch die Gestaltung der Oberfläche mit den Noppen geht noch einmal mehr Wärme verloren, da die Wärmeabstrahlung proportional zur Oberfläche ist. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.
Hinweis: Dein Beitrag muss vom Moderator freigeschaltet werden, bevor er sichtbar wird.