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Anfänger mit Startschwierigkeiten: Wo fängt man an bei grünem Tee aus Japan?


Bitte was?

Frage

Moin moin und hallo zusammen!

Nachdem ich nun einige Zeit hier eher passiv mitgelesen habe, musste ich mich nun doch einmal anmelden und erbitte nun Hilfe bei meiner großen "Anfänger-Unsicherheit". Kurz zu mir: Seit gut 10 Jahren aktiver Kaffeetrinker, so drei Tassen pro Tag. Durch beruflichen Stress und familiärer Veranlagung neige ich jedoch zu Gastritis, weswegen ich einmal grünen Tee probieren möchte, da dieses mir oft als bekömmlicher empfohlen wurde.

Also Google angeworfen und natürlich bei Dr. Schweikart, zwangsläufig bei Sunday, und erst viel später bin ich bei Teetalk gelandet und habe erst dort über die Zusammenhänge erfahren. Was für mich nun zu einem gewissen Problem wurde.

Für mich sah Sunday nach einem seriösen Händler mit guter Ware aus. Aufgeräumter Shop, Tests auf Radioaktivität habe ich sonst selten gesehen, saubere Auszeichnung (für einen Laien) etc. wirkten positiv. Nun muss ich das natürlich in Frage stellen und vor allem muss ich für mich die Frage stellen: Was stimmt von Dr Trendhop... ähm... Schweikart bzgl. grünem Tee wirklich und was nicht?

Von daher suche ich nach einer seriösen und von der Community für gut befundenen Quelle rund um grünen Tee aus Japan. Mich interessiert nun erst einmal nur japanischer Tee. Was ich irgendwie bräuchte wäre ein, ganz dumm genannter, Anfänger-Guide:

  • Wo kauft man grünen Tee am besten ein? Ausland? Inland?
  • Was sind gute Preise? Worauf muss man achten?
  • Ist Radioaktivität wirklich so ein Thema? Wie sieht es mit Belastung durch Pflanzenschutzmittel aus?
  • Wie lagere ich grünen Tee wirklich optimal? Sind Metalldosen wirklich so schlecht wie oft gesagt?
  • Welcher Sencha (oder jede beleibige andere Sorte) eignen sich für Anfänger "um sich erst einmal zu finden"?
  • usw.

Wo ich halt ein Problem mit habe ist einen passenden Anfang zu finden. Es gibt so viele Shops im Netz oder auch hier im Forum mit so vielen Teesorten. Ich kann ja schlecht jeden Shop einmal "probebestellen" und willkürlich irgendeinen Tee picken. Wenn ich mich dann auf einen seriösen festlegen möchte (für den Anfang) wie erkenne ich diesen dann? Ohne das ich direkt den gehobenen Tee für 50gr die 30 Euro bestellen muss, obwohl ich gar nicht weiß, ob mir diese Sorte gefällt etc.

Es fällt mir schwer meine Orientierungslosigkeit in Worte zu fassen. Ich hoffe ich kann irgendwie vermitteln, wo mir derzeit der Schuh drückt.

Mein persönliches Problem ist nämlich: Ich habe einen hohen Anspruch an Perfektion. Heißt nun nicht, dass ich mir eine 1000 Euro Kyusu samt 120 Euro grünen Tee bestellen möchte. Es heißt für mich eher: Ich möchte den möglichst perfekten Weg (bezogen auf P/L) gehen um sehr nah an der Tradition zu sein und dabei möglichst unverfälscht. Lieber einige Euros mehr ausgeben und dafür bessere Qualität ausgeben als den erstbesten Tee im Internet. Ansonsten könnte ich auch grünen Beuteltee von Teekanne trinken ;) Dieser Anspruch erzeugt aber auch automatisch (leider) eine hohe Unsicherheit, ob der Weg, welchen ich nun gehen möchte, wirklich der Korrekte ist.

Es fehlt mir schlichtweg der Einstieg. Daher hoffe ich auf eure Hilfe, wäre sehr dankbar!

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Empfohlene Beiträge

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Am 2017/1/25 um 21:47 schrieb Sabath:

Ich glaube Geschmack ist nicht das allerwichtigste Kriterium. Ich bin bei Grüntee beim Sencha, und das täglich. Hab mehrere Sorten durch, stelle aber fest, das mir der Geschmack nicht soo super wichtig ist. In der Regel schmecken mir die Tees, oder nicht.

Das hört sich interessant an. Darf ich fragen, welche Kritierien du für wichtig(er) erachtetest. :)

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Ja gerne. Vielleicht hab ich nicht die weltsensibelsten Geschmacksnerven. Die Senchas haben mir bis jetzt alle geschmeckt und oft war es so das bei dem ein oder anderen die erste Tasse wieder anders war als der Vorgänger und siehe da, die 2.Tasse war gleich besser und die dritte dann gut . Will sagen das ich mich an einen Geschmack gewöhne. Und aus diesem Grund glaub ich nicht das Geschmack über allem steht. Ich trinke Sencha weil er mir schmeckt, er gesünder sein soll als Kaffee und weil ich über den Tag hin auch etwas anderes trinken möchte. 

ich glaube ich könnte weder Bier noch Wein oder unterschiedliche Kaffee oder Tee in einer Blindverkostung zuordnen. Ich hoffe ihr habt mich trotzdem noch lieb ?

 

 

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vor 4 Minuten schrieb seika:

Wobei es dann doch irgendwie hauptsächlich um Geschmack geht.

Nicht zwingend. Ein Tee könnte noch so toll schmecken, ich würde ihn nicht kaufen, wenn ich wüsste:

  • das die Arbeiter unter menschenunwürdigen Bedingungen schuften müssten
  • das der Tee (nicht schmeckbar) so stark mit irgendwas belastet ist, dass es für mich schädlich ist
  • der Produzent war super fairen Tee in 1A Qualität anbietet, jedoch finanziell in für mich inakzeptable Machenschaften verwickelt ist oder für mich inakzeptable "Dinge" unterstützt
  • das die Umwelt bewusst, vorsätzlich oder gleichgültig zerstört wird
  • etc

Ich sehe da einige Faktoren, für mich zumindest, welche gleichwertig mit dem Geschmack stehen oder sogar wichtiger als der eigentliche Geschmack ;)

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@Bitte was? - deine Einstellung mag zwar löblich sein, ist aber im Grunde nicht umsetzbar. Wenn du all diese Dinge 100% genau wissen willst, müsstest du direkt vor Ort dem Teefarmer auf die Finger schauen. Denn selbst wenn Bio darauf steht, können am Ende solche Zertifikate gekauft sein. Man kann am Ende nur seinem Bauchgefühl vertrauen und hoffen das dies einen nicht täuscht, denn eine Garantie für all diese Ansatzpunkte wirst du nie bekommen - außer wie gesagt du ziehst beim Mr. XY in Wuyi in seine Berghütte ein und schaust ihm 24/7 auf die Finger ;)

 

Bearbeitet von VanFersen
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@VanFersen, das ist mir schon bewusst. Ich kann dennoch, soweit es mir möglich ist, nach meinen Grundsätzen handeln. Wenn ich diese Informationen nicht bekomme, dann kann ich da nichts machen. Gerade wenn es auf der anderen Seite der Welt ist und die meisten Informationen in einer mir nicht verständlichen Sprache vorliegen.

Ich würde es aber als fahrlässig ansehen, dass wenn ich es wüsste, ich nicht danach handeln würde. Ich bin mir dann aber bewusst, dass ich es nicht weiß, d.h. ich betrachte so Dinge immer skeptisch :) 

Ich bin in vielerlei Hinsicht aber auch komisch ;)

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Am 16.1.2017 um 21:37 schrieb Bitte was?:

Also Google angeworfen und natürlich bei Dr. Schweikart, zwangsläufig bei Sunday, und erst viel später bin ich bei Teetalk gelandet und habe erst dort über die Zusammenhänge erfahren. Was für mich nun zu einem gewissen Problem wurde.

Für mich sah Sunday nach einem seriösen Händler mit guter Ware aus. Aufgeräumter Shop, Tests auf Radioaktivität habe ich sonst selten gesehen, saubere Auszeichnung (für einen Laien) etc. wirkten positiv. Nun muss ich das natürlich in Frage stellen und vor allem muss ich für mich die Frage stellen: Was stimmt von Dr Trendhop... ähm... Schweikart bzgl. grünem Tee wirklich und was nicht?

Von daher suche ich nach einer seriösen und von der Community für gut befundenen Quelle rund um grünen Tee aus Japan. 

  • Wo kauft man grünen Tee am besten ein? Ausland? Inland?
  • Was sind gute Preise? Worauf muss man achten?
  • Ist Radioaktivität wirklich so ein Thema? Wie sieht es mit Belastung durch Pflanzenschutzmittel aus?
  • Wie lagere ich grünen Tee wirklich optimal? Sind Metalldosen wirklich so schlecht wie oft gesagt?
  • Welcher Sencha (oder jede beleibige andere Sorte) eignen sich für Anfänger "um sich erst einmal zu finden"?
  • usw.

Wo ich halt ein Problem mit habe ist einen passenden Anfang zu finden. Es gibt so viele Shops im Netz oder auch hier im Forum mit so vielen Teesorten. Ich kann ja schlecht jeden Shop einmal "probebestellen" und willkürlich irgendeinen Tee picken. Wenn ich mich dann auf einen seriösen festlegen möchte (für den Anfang) wie erkenne ich diesen dann? Ohne das ich direkt den gehobenen Tee für 50gr die 30 Euro bestellen muss, obwohl ich gar nicht weiß, ob mir diese Sorte gefällt etc.

Mein persönliches Problem ist nämlich: Ich habe einen hohen Anspruch an Perfektion

ich schreib mal auch was dazu, worauf vllt noch nicht eingegangen wurde.

Schweikart: Der Mann hat definitiv einiges an Wissen drauf, das er auch mit Studienergebnissen erklärt und die Quellen dazu angibt.

Natürlich kann man sich diese oder jene Studie herausfischen und so interpretieren wie man möchte.

Oft geht es in den Studien um eine ganz andere Thematik, aber er fischt sich eben Ergebnisse dementsprechend heraus die zu seinem Thema passen. Kann man machen, aber ob da dann alles berücksichtigt wurde damit das auch objektiv ist, und ob bestimmte Gegebenheiten speziell für den Zweck eingehalten wurden (die Studien gehen eben im Grund doch um was anderes und da sind andere Vorrausetzungen wichtig), ist ne andere Frage.

Jedenfalls konnte ich im großen und ganzen jetzt keine starke Kritik äußern, es ist immer perspektivisch was einem wichtig ist, und was für einen am Ende rauskommen soll.

Ob es nun eher der Geschmack ist, eher das Theanin, oder ob man ganz klassisch wie in China 50 Aufgüsse machen will über den Tag verteilt und alles Koffein rausholen weils halt mal so läuft, bei jeder Zielsetzung gibt es andere "perfekte" Zubereitungsabläufe, die komplett im Gegensatz stehen.

Hier im Forum gibts Leute, die brühen die Blätter tagelang auf und freuen sich über den Blumenvasengeschmack (so jetz werd ich gesteinigt :D), für die liegt der Herr S. natürlich meilenweit falsch in allem.

Ich gieß eigtl. nur Gong Fu Style auf, da hab ich das meiste an Theanin, wenig freies Koffein das mir die Nacht versaut, kann genau dosieren und nach jedem 30ml Tässchen entscheiden ob ich mehr brauche oder nicht, auch das steht im Gegensatz zu Dr. S's Wissenschaft, mir gehts aber recht gut mit meiner Methode.

Perfektion orientiert sich daran was man erreichen will.

Da dir dieser Punkt sehr wichtig ist würde ich dir raten, die Perfektion anfangs mal auszulassen und dich darauf zu konzentrieren was du am Tee toll findest, welche Aromen du gut findest, wie lange für dich die optimale Brühzeit ist, damit er dir perfekt schmeckt, welches Wasser/Tee Verhältnis ist dabei für dich das beste, so dass du den besten Mix aus Wirkung (nicht zu lasch, nicht zu stark), Aroma und Menge an Teeblättern findest. Danach kannst du sagen: das ist für MICH perfekt.

Sunday verkauft sicher keinen Müll, der Laden wird aber von Dr. S eben sehr hochgelobt, fast alle Sunday Teas bekommen die Note 1 und sein esoterisches Bewertungsschema (bei welchem sein persönliches Empfinden welchen Tee er am geilsten findet aufgrund von Schwingungen etc. viel zählt) findet die auch alle super.

Da kann man nun sagen, ok der Mann hat Ahnung, dem vertrau ich oder man vergleicht selbst.

Sunday ist wohl so verhasst im Forum da er von Dr. S. (der auf Google Platz 1 bis 30 hält) einfach aufgrund von persönlichem Empfinden im Vergleich mit zig anderen immer gewinnt, so was kann man eben nicht ernst nehmen und daher beschäftigt man sich mit dem Laden dann erst gar nicht mehr, da man nicht weiß was man nun davon halten soll.

Grünen Tee kauft man hier oder im Ausland ein, er kommt immer aus Japan wenn du japan. Tee kaufst, wer ihn verkauft ist Nebensache. Sicher sind besondere Qualitäten von kleineren Farmern die sehr viel Wert auf alles legen teilweise besser (wenn der Preis dazu passt), aber es gibt auch kleine Farmer, deren Ware nicht jedem schmeckt im Vergleich zu den Tees die man bei Großhändlern bekommt. Die schmecken dann jedem irgendwie und sind nicht so teuer. Für den Einstieg sicher auch keine schlechte Wahl wenn der Tee frisch ist und nicht grade 5 Euro pro 100g kostet (eher in Richtung 15-25 Euro bei Sencha. Gyokuro ist von Haus aus teurer und schmeckt nicht jedem, da lohnt es sich aber auch erst gar nicht mit günstigem für 20 Euro pro 50g anzufangen meiner Ansicht nach, wenn dir das zu teuer ist, konzentrier dich erstmal auf Sencha).

Radioaktivität ist laut meinen Erfahrungen kein Thema. Es finden regelmäßig Stichproben statt beim Zoll (jede 10. gewerbliche Einfuhr soweit mir bekannt muss Test Nachweise haben oder wird getestet (auf Kosten des Importeurs) oder weggeworfen). Wichtig ist nur zu wissen dass laut Zoll und Gesundheitsamt bisher kein einziger Tee über den Grenzwerten lag, eher weit davon entfernt und dass Radioaktivität bei japan. Tees nie ein Thema war in Europa.

Zum Thema lagern: oft sind chin. Metalldosen oben mit Plastik ausgekleidet, damit es luftdicht abschliesst. Metall ist eben lichtundurchlässiger als Tüten, Säckchen, usw. und luftdichter als so manche Papptüte vom Teeladen.

Am besten ist es wenn du den Tee in Baumwollpapier gibst (Feuchtigkeit), das ganze in eine Zip Tüte mit luftdichtem Verschluss und diese in eine Metalldose mit Plastikabdichtung oben. So kann eigtl. gar nichts mehr passieren.

Tee altert aber auch in aufbewahrtem Zustand relativ schnell.

nach 6 Monaten ist ein grüner Tee nicht mehr mit einem frischen vergleichbar, nach 1,5 Jahren eigtl. nicht mehr trinkbar.

"welcher Sencha eignet sich".. kann man so nicht beantworten, da es eigtl. nur versch, Anbaugebiete gibt, z.b. Satsuma Sencha. In diesen Gebieten gibt es wiederum sämtliche lokale Gebiete und versch. Farmer, bei jedem schmeckts etwas anders, nicht nur aufgrund der Böden bzw Klima, sondern auch von der Verarbeitung und Sort des Teestrauchs.

Es hilft wirklich nur probieren und sich ein wenig auf die Geschmacksaussagen anderer zu verlassen.

Kauf dir einfach aufgrund Aussagen anderer mal 3-5 versch., je 50g Packungen zu etwa 15-25 Euro, also insg. 50-100 Euro und du solltest einen guten Eindruck bekommen.

Tee soll Spaß machen, die Perfektion kommt von alleine wenn man genug Wissen und Erfahrung hat.

Bearbeitet von digitalray
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vor 38 Minuten schrieb digitalray:

Hier im Forum gibts Leute, die brühen die Blätter tagelang auf und freuen sich über den Blumenvasengeschmack (so jetz werd ich gesteinigt :D), für die liegt der Herr S. natürlich meilenweit falsch in allem.

Die von dir angesprochene Website thematisiert soweit ich weiss ausschliesslich oder zumindest primär japanische Grüntees. Diese wird wohl kaum jemand 50 Mal - geschweige denn über Tage hinweg - aufgiessen. :P

vor 38 Minuten schrieb digitalray:

Sunday ist wohl so verhasst im Forum da er von Dr. S. (der auf Google Platz 1 bis 30 hält) einfach aufgrund von persönlichem Empfinden im Vergleich mit zig anderen immer gewinnt

Sunday und der angesprochene Herr sind hier nicht gerade beliebt, da letzterer vor nicht all zu langer Zeit noch offiziell Inhaber bzw. Betreiber der angesprochenen Verkaufs-Website war. Inwiefern dieses Faktum nun nicht mehr zutreffen soll, kann und will ich nicht beurteilen. Mit der vielgeloben Unabhängigkeit ist es aber in solchen Fällen ohnehin nicht weit her. Die Testresultate muss man also vor diesem Hintergrund sehen. Ein Vorgehen, das m.E. schon ziemlich dreist ist, vergleicht man doch mit Angeboten von Drittanbietern. 

Zudem sind längst nicht alle Quellen und Bilder mit den nötigen Angaben - geschweige denn der Einwilligung der jeweiligen Rechteinhaber - versehen. Auch dies ein Punkt, der äusserst unschön ist.

 

Bearbeitet von theroots
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ich sag dazu nur noch das:

Inzwischen gibt es nicht mal mehr überhaupt eine Information dazu wie er den "Grade" eines Tees bestimmt und testet, evtl. war das einfach auf Dauer zu peinlich den Leuten zu erzählen, dass man aufgrund von Schwingungen und anderen solcher persönlicher Kriterien die Qualität eines Tees allgemeingültig bestimmen kann.

Der gute Mann ist übrigens promoviert in "Kostenrechnung und Marketing", hat ein "Wirtschaftsstudium" hinter sich und arbeitete bei der Axel Springer Gesellschaft im Bereich Finanzen.

Auskennen tut er sich aber ganz allgemein in allem möglich, er testet neben Grüntee auch Yogamatten, berät bei Liebeskummer, klärt über Vitamin D auf und testet Präparate, verkauft Lavendelöl, und erklärt Arteriosklerose Untersuchungen. Auch mit Holunderextrakten kennt er sich aus und empfiehlt in Tests Produkte bestimmter Hersteller, ach ja und nicht zu vergessen: Edelsteine, auch hier klärt er auf über die verschiedenen Chakra Wirkungen und bietet natürlich auch gleich noch einen Shop wo man die Steine kaufen kann.

Muss ich noch mehr sagen ? :D

ach, wenn ich schon dabei bin, auch hier gibts was zu verdienen und tolle Tests von ihm: Laufschuhe, Zahnschmerzen, Schnarchen, Mundgeruch und Hämorrhoiden

Ich warte nur noch auf das monatliche Dr. Schweikart Magazin im Handel, mit dem er der Stiftung Warentest Konkurrenz macht.

Bearbeitet von digitalray
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vor 3 Stunden schrieb Bitte was?:

@VanFersen, das ist mir schon bewusst. Ich kann dennoch, soweit es mir möglich ist, nach meinen Grundsätzen handeln. Wenn ich diese Informationen nicht bekomme, dann kann ich da nichts machen. Gerade wenn es auf der anderen Seite der Welt ist und die meisten Informationen in einer mir nicht verständlichen Sprache vorliegen.

Ich würde es aber als fahrlässig ansehen, dass wenn ich es wüsste, ich nicht danach handeln würde. Ich bin mir dann aber bewusst, dass ich es nicht weiß, d.h. ich betrachte so Dinge immer skeptisch :) 

Ich bin in vielerlei Hinsicht aber auch komisch ;)

Es ist schon richtig was Du machst. Gehe Deinen eigenen Weg, nur dann wirst Du auch den Spaß an der Sache haben.

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vor 1 Stunde schrieb digitalray:

Der gute Mann ist übrigens promoviert in "Kostenrechnung und Marketing", hat ein "Wirtschaftsstudium" hinter sich und arbeitete bei der Axel Springer Gesellschaft im Bereich Finanzen.

Spätestens hier war die Sache für mich dann eh schon gegessen ;) 

Ansonsten kann ich deinen gesagten Worten folgen und befinde sie für gut. Danke sehr. Bei Teedosen bin ich noch immer hin und her gerissen - und mache mir vermutlich viel mehr Gedanken als notwendig.

Mein Einstieg werde ich wohl hiermit suchen: http://www.tee-kontor-kiel.de/tee/gruener-tee/bio/bio-gruentee-quartett-japan-miyazaki-4x-50g Einfach mal paar unterschiedliche Sorten antesten. 

Daher hätte ich nun angeboten dort auch Teedosen zu holen, nur sollten sich die Verpackungen nicht per Clip sinnvoll verschließen lassen. Jedoch werden dort offenbar keine Teedosen angeboten, welche luftdicht schließen bzw. durch zusätzliche Lippen etc. dafür ausgestattet sind: http://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teedosen/ Das find ich etwas schade.

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Das wäre noch eine Idee @Cel. Doppelt hält besser ;) 

Vielleicht hast du noch einen klugen Tipp für mich: Oft werden Teedosen mit 100gr angegeben, natürlich abhängig vom Volumen ob das dann am Ende passt. Wenn man grünen Tee nimmt, wie kann ich das dann mit anderem Tee vergleichen?

TKK sagt bei manchen Dosen zum Beispiel: Für 100gr schwarzen Tee. Schwarzer Tee müsste ja eigentlich durch die Oxidierung weniger Volumen haben als grüner Tee. Vertue ich mich da? 

Bearbeitet von Bitte was?
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vor 2 Stunden schrieb Bitte was?:

Daher hätte ich nun angeboten dort auch Teedosen zu holen, nur sollten sich die Verpackungen nicht per Clip sinnvoll verschließen lassen.

Die erwähnten Tees werden alle in wiederverschließbaren, luftdichten Zipper Doypacks ausgeliefert. Du solltest nach jeder Nutzung die Luft ausstreichen und den Zipper gut verschließen. Das ist viel besser als eine Dose in welcher ja zwangsläufig Sauerstoff auf den Teeblättern liegen würde. Sauerstoff entzieht dem Tee Aroma. Je weniger Teeblätter und je größer die Oberfläche welche mit Sauerstoff in Kontakt steht umso schneller verläuft der Aromaverlust. Teedosen sind für oxidierte Tees ok, aber für frischen japanischen Grüntee würde ich eher davon abraten. 

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Ich hatte jahrelang meinen Alltags-Sencha in einer japanischen, hübschen Teedose gelagert. Einfach weil es so praktisch ist daraus den Tee zu entnehmen und weil die Dosen ja auch attraktiv sind. Bis wir in einem Blindverkostungs-Workshop den Unterschied erschmecken durften und alle über den Aromaverlust geschockt waren.  Es war zwar irgendwie klar, daß der Tee leidet, aber in welchem Ausmaß versteht man wirklich erst wenn man es ausprobiert. Das kann jeder gerne selber testen. Einen hochwertigen, feinen Japantee frisch geöffnet und jeweils einen Teil in einer Dose für eine ganze Woche, den Rest luftdicht in der Originaltüte. Schon nach dieser kurzen Zeit liegen Welten im Geschmack.

Wenn originale Japantüten nicht wiederverschließbar sind, dann kann man diese gut mit umklappbaren Flügelklammern verschließen oder zur Not eine feste Wäscheklammer. Am besten den geöffneten Tee relativ fix konsumieren und gar nicht erst lange einlagern. ;)

vor 13 Stunden schrieb Cel:

Wenn eine Koryphäe wie Teekontor Kiel

:$ Das ist megalieb von Dir, aber das bin ich noch sehr lange nicht ... den japanischen Teeweg habe ich erst ein klitzekleines Stücklein begangen, dafür aber mit großer Leidenschaft. 

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Okay, Teedosen sind dann auch erst einmal gestrichen. 

Eine Frage noch an @teekontorkiel: Im Shop werden manche grünen Teesorten auch als 10gr angeboten. Was für mich, der sich noch gar nicht auskennt, ggf. noch besser eignet als die 50gr Probierpakete, da 10gr ja für mehrere Male reichen würde (auf ca. 200-300ml Wasser bezogen). So könnte man günstig viele Tees probieren.

Wie werden diese 10gr Tee-Pakete verpackt? 

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vor 4 Stunden schrieb Bitte was?:

Eine Frage noch an @teekontorkiel: Im Shop werden manche grünen Teesorten auch als 10gr angeboten. Was für mich, der sich noch gar nicht auskennt, ggf. noch besser eignet als die 50gr Probierpakete, da 10gr ja für mehrere Male reichen würde (auf ca. 200-300ml Wasser bezogen). So könnte man günstig viele Tees probieren.

Wie werden diese 10gr Tee-Pakete verpackt? 

Ja genau, das ist der Hintergrund der 10g Probiergrößen, so kann man sich durch einiges relativ günstig durchschlürfen und bleibt nicht mit zu viel ungeliebten Resten hängen. Nur dann hat man halt keinen großen Spielraum für Anpassungen der Zubereitungs-Parameter.

Die  kleinen Probiergrößen werden für japanische Grüntees auch in verschließbaren Doypacks abgefüllt.

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Super. Klingt doch toll. Angst vor "ungeliebten Resten" hätte ich auch.

Dann werd ich mich mal im Shop umsehen und schauen, was ich sonst noch so finde. Ein Filter nach möglichen Verpackungsgrößen wäre übrigens super, auch wenn es extrem viel Arbeit wäre, das alles als Eigenschaft zuzuweisen. Das nur am Rande bemerkt :) 

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So, ich habe heute erstmalig meine Kyusu bemüht und den mitgeschenkten Sannen Bancha getestet. In der Zubereitung, und aufgrund der vielen unterschiedlichen Aussagen, wie folgt zubereitet: 2 TL in die Kyusu, mit ca. 70-80 Grad heißem Wasser ausgegossen, 75 sek ziehen lassen. 

War etwas mild, erinnerte mich an schwarzen Tee was vermutlich an der Röstung liegt. Das nächste Mal werde ich vermutlich den vorgeschlagenen Esslöffel nehmen. Nun bin ich jedenfalls heiß auf weitere Teesorten, damit ich einen Vergleich entwickeln kann ;) Bleibt spannend.

Dabei ist mir nun folgende Frage gekommen: Traut ihr eurem Thermometer? Ich habe mir nun so ein kleines Thermometer besorgt, wie es beim Teekontor Kiel gibt. Das Wasser aus dem Kocher in einen Becher, 30 sek. gewartet, Thermometer rein, ca. 75 °C. Das kam mir etwas schnell vom Temperaturabfall vor. Habe ich doch irgendwo mal gelesen, dass pro Umschenken 10°C "verloren" gehen sollen. 

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@digitalray und andere:

 

Was spricht denn gegen einen billigen Gyokoru oder auch billigen Sencha wenn der einem schmeckt? Konkreter: Ich habe schon öfter bei Maiko.jp bestellt und dort gibt es teilweise sehr günstige Senchas und Gyokorus wie z.b. Sencha Kamo oder Gyokoru Uji. Witzigerweise schmeckten die für mich am besten. Ich hatte bisher aber auch nur in der Preisregion 7Euro/100g bis 25 Euro/100g bestellt.

 

Alles andere wäre mir aber auch zu teuer. Ich trinke den Tee nämlich täglich in 300ml Tassen. Nehme für einen Tee 3 stark gehäufte TL und mache 3 Aufgüsse, egal welche Sorte ich nehme...

 

Sorry wenn die Frage etwas plump ist aber wäre nett wenn man mich mal aufklärt. Wenn es nur um Geschmack geht, dann wäre es ja egal. Aber was würde sonst gegen die günstigens Senchas/Gyokorus von Maiko.jp sprechen.

 

Und wie ist sonst so das "STanding" dieses shops. Ich würde auch umsteigen wenn das P/L dort schlecht ist. Hohe Qualität ist mir schon wichtig. Damit meine ich, dass ich nicht irgendeinen Restmüll bekomme, der schon 2 Jahre gelagert war. Ich merke deutliche Geschmacksunterschiede aber leider schmeckte oft gar die gleiche Sorte sehr unterschiedlich und bisher habe ich mit den etwas teureren VArianten bei Maiko eher schlechtere ERfahrung gemacht als mit den billigen..

 

LG

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vor 11 Minuten schrieb Karl92:

Was spricht denn gegen einen billigen Gyokoru oder auch billigen Sencha wenn der einem schmeckt?

Grundsätzlich nichts, insbesondere wenn diese Produkte dir besser schmecken als andere. Diese müssen nicht schlechter gelagert worden sein als teurere Produkte. Letztere müssen auch nicht gesünder sein. Hast du denn schon Produkte unterschiedliche Anbieter probiert?

vor 12 Minuten schrieb Karl92:

leider schmeckte oft gar die gleiche Sorte sehr unterschiedlich

Zum Glück würde ich doch meinen! ;)

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