seika Geschrieben 3. Februar 2017 Teilen Geschrieben 3. Februar 2017 (bearbeitet) Individualität in der Cha no you, denke, dass ist ein Punkt, über den man vermutlich stundenlang philosophieren könnte. Ein weiterer wäre, ob und in welchem Umfang Individualität zur Zeit der Entstehung des Kanons überhaupt eine Rolle gespielt hat. Ok, mit meinem rudimentären Wissen, das ich hauptsächlich aus dem NHK Fernsehkurs , der Lektüre einiger Einführungswerke und den paar Gelegenheiten als Dolmetscher bei solchen Zeremonien habe, würde ich behaupten, dass die "Regeln" kein Selbstzweck sind, sondern in erster Linie einer Form von sozialer Kommunikation dienen. Und dafür ist es wichtig, dass beide Seiten (hier Gastgeber und Gast) die "gleiche Sprache" sprechen. Innerhalb dieses Rahmens, kann man dann, denke ich, seine Individualität ausleben. Sofern man überhaupt so weit kommt, diesen Rahmen zu meistern. Inwieweit man das so verallgemeinern kann, bin ich mir gar nicht so sicher. Lass mich da gerne korrigieren. Sen Rikyu war, sofern man den Überlieferungen traut, dagegen eher pragmatisch. Wie auch immer, im Falle von Fersi fällt der soziale Kontext ja weg. Deshalb hat mich deine Anspielung zum Nachdenken gebracht. P.S. Keine Ahnung was mit der Formatierung los ist Bearbeitet 3. Februar 2017 von seika miig reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 4. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 4. Februar 2017 Kleines Update - das "in kochendes Wasser einlegen" hat Früchte getragen und die Tassen haben nun eine ganz normal neutrale Entfaltung. Keine Ahnung was es war, auf jeden Fall ist es nun Geschichte Am 3.2.2017 um 11:15 schrieb seika: Wie auch immer, im Falle von Fersi fällt der soziale Kontext ja weg. Deshalb hat mich deine Anspielung zum Nachdenken gebracht. Wie ist das gemeint ? Zitieren Link zu diesem Kommentar
theroots Geschrieben 4. Februar 2017 Teilen Geschrieben 4. Februar 2017 Am 3. Februar 2017 um 10:36 schrieb GoldenTurtle: Schon nicht das, ich meine genrell so streng und penibel korrekt, alles muss einem genauen Ablauf folgen, wo bleibt da die Individualität? Dafür müsste man sich mit der Philosophie des Cha no Yu schon tiefer beschäftigen. Abgesehen davon ist auch dies nur ein Aspekt der japanischen Teekultur. Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 4. Februar 2017 Teilen Geschrieben 4. Februar 2017 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb VanFersen: Wie ist das gemeint ? Etwas vereinfacht ausgedrückt, geht es einmal um die Frage, welche Kanne (Utensil) passt zu welchem Tee mit dem Ziel eines (subjektiv) guten geschmacklichen Ergebnisses. Und andererseits darum, was eine Auswahl einer anderen Person unter Vorraussetzung eines gemeinsam geteilten Wissens eines bestimmten Regelwerks (hier = cha no you) aussagen soll. Letzteres meinte ich mit sozialem Kontext. Bearbeitet 4. Februar 2017 von seika Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 21. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2017 Leider hat es mich erneut erwischt. Habe gerade ein paar Tassen aus Asien erhalten. Leider roch das Paket innen massiv heftig - was bedeutet "Kleber und vor allem stark nach durchgebrannter Glühbirne" vor allem dieser Geruch kam von dem innersten Papier mit dem jene Tassen in ihrer ersten Schicht eingewickelt waren. Von den Glastassen bekam ich jenen Geruch leicht herunter, vor allem mit etwas Spülmittel. Aber die letzten beiden Tassen haben diesen Geruch sehr stark aufgenommen - mit reinem heißen Wasser bekam ich den Geruch nicht weg - etwas anderes habe ich mich bisher aber nicht getraut, da diese Tassen aus Porzellan sind, aber nicht komplett geschlossen. Es gibt auch der Fläche einige dunkle Punkte die etwas vom Ton darunter durchscheinen lassen und der Sockel, ist auch frei, als der Ton sichtbar - Kann ich die Tassen dennoch mit etwas Spüli reinigen, denn die riechen echt heftig. Ich hoffe das ist nichts schädliches - den riechen tut es weit ab von etwas Gesundem Zitieren Link zu diesem Kommentar
tatea Geschrieben 21. Februar 2017 Teilen Geschrieben 21. Februar 2017 Nimm doch Essig, der ist gut gegen schlechte Gerüche, reinigt auch, ist nicht giftig, ist nicht parfümiert, bzw. der Geruch verfliegt schnell wieder und die Säure müsste sich bei ordentlichen Nachspülen durch den Kalk im Wasser von alleine wieder neutralisieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar
VanFersen Geschrieben 21. Februar 2017 Autor Teilen Geschrieben 21. Februar 2017 Spüli hat auf jeden Fall nichts gebracht. Ich werde sie mal auskochen. Langsam vergeht mir echt die Lust auf Tassen aus Fernost. Irgendwie passiert mir so etwas in kürzester Zeit zu oft. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Kri Geschrieben 22. Februar 2017 Teilen Geschrieben 22. Februar 2017 Vielleicht hast du schon genug Tassen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
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