KlausO Geschrieben 13. September 2012 Teilen Geschrieben 13. September 2012 Hallo, ich habe gestern den "Lao Tongzhi sheng 2011" noch 2 mal mit der "heißen" Methode aufgebrüht, also 2g auf 50ml und kochendem Wasser mit sehr kurzen Ziehzeiten, als im Sekundenbereich und heute nochmals die "kühlere" Variante mit 4-5g auf 50ml und ca. 80° warmen Wasser mit den Ziehzeiten im Minutenbereich. Mein persönliches und momentanes Abschlussurteil bleibt. Mir scheint, dass bei der "kühleren" Methode der Tee deutlich milder, feiner und ich meine aromatischer ist. Noch viel Spaß beim nachtesten. ;D Ich hatte leider keine Rindersuppe nur Salat Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 3. Oktober 2012 Teilen Geschrieben 3. Oktober 2012 Endlich kann ich nun auch meine Schuldigkeit tun und meine Bewertung zum ersten Pu-Erh abgeben. Sorry, vor allem an Gero, dass diese so spät kommt! Das erste sehr positive für mich war der Duft nach dem spülen im Gaiwan. Dörrobst, und zwar eine volle Ladung! Wunderbar süß und voll. Da wollte ich gar nicht aufhören zu schnuppern! Geschmacklich empfand ich süßliche Humus Noten und Tabak in den ersten vier Aufgüssen vorherrschend. Von Aufguss eins bis vier angenehm steigernd. Keine noch so winzige bittere Geschmacksnote ließ sich erkennen. Beim fünften Aufguss, fand ich auf einmal die fruchtigen Duftnoten des Tees als Geschmack in der Tasse vor! Als ob diese einfach den Platz getauscht hätten! Der sechste war dann der erste, der deutlich subtiler war als die vorhergehenden. Geschmack war aber immer noch da, nur eben nicht so ausgeprägt. Der achte war bei mir der letzte. Von sechs bis acht langsam subtiler werden. Ich empfand den Tee generell als mild, lieblich. Die tabakigen, humusartigen Noten waren vorhanden, aber nicht sehr ausgeprägt. Sehr angenehm zu trinken! Jedes Aroma das aufkam war fern von unangenehmen Noten! Gebrüht habe ich ihn, wie von gero einmal empfohlen, mit einer Wassertemperatur von 95C° - 100C°. Die Ziehzeiten hielt ich immer sehr kurz! Die ersten drei Male sofort abgießen, der vierte und fünfte Aufguss 10 Sek, die restlich 20-25 sek. Ein, meiner Meinung nach, wirklich angenehmer Pu-Erh Tee dem auch Neulinge, (schreib ich so leichtfertig, bin ja selbst noch absolut grün hinter den Ohren! ), die weniger süße Aromen nicht sonderlich schätzen durchaus eine Chance geben können. MfG Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 14. November 2012 Teilen Geschrieben 14. November 2012 der thread ist klasse... ;D 8) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 (bearbeitet) hab jetzt auch diesen pu getestet.ich wusste nicht, dass das der aus diesem thema ist, meine beschreibungen sind also unabhängig von den vorpostern entstanden.kurzversion des ersten durchangs: riecht trocken im tütchen wie pfeifentabak, aufgegossen in der kanne dann wie kalter rauch, und zwar stark.geschmack ist süsslich, angenehm, wenig rauchgeschmack, nur im nachgeschmack dann ein wenig bitter, was aber meiner meinung nach mit besserer zubereitung verschwinden kann. nix schmeckt nach kompost oder altem, feuchtem keller!!wovon ich nicht mehr so überzeugt bin ist, dass man den tee in tonkannen zubereiten soll, denn die nehmen einen recht grossen einfluss. werde zukünftig wohl in porzellan zum testen aufgiessen.was mich freut ist, dass ich als pu-novize ähnliches wie erfahrene pu-trinker geschmeckt habe, und das preissegment auch einigermassen zuordnen konnte. Bearbeitet 5. Januar 2013 von Key Krabbenhueter reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 5. Januar 2013 Teilen Geschrieben 5. Januar 2013 Hallo Key,wovon ich nicht mehr so überzeugt bin ist, dass man den tee in tonkannen zubereiten soll, denn die nehmen einen recht grossen einfluss. werde zukünftig wohl in porzellan zum testen aufgiessen.aus diesem Grund benutzte ich momentan auch die kleinen Glaskannen. Key reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 3. Mai 2014 Teilen Geschrieben 3. Mai 2014 hab jetzt auch diesen pu getestet. ... wovon ich nicht mehr so überzeugt bin ist, dass man den tee in tonkannen zubereiten soll, denn die nehmen einen recht grossen einfluss. werde zukünftig wohl in porzellan zum testen aufgiessen. hatte noch einen rest dieses tees, den ich gerade zubereitet habe. 6,5g/250ml ~90-95°C heisses wasser, glaskanne, ein spülgang (weggegossen), danach nach gefühl ziehen lassen (hatte vergessen, die uhr zu stellen). der tee erscheint mir milder, runder zu sein als vor gut einem jahr. angenehm belebend, nicht zu extrem im geschmack, ohne "aschenbechernote". ich glaube, dieser extreme rauchgeschmack mancher pu-erh ist für viele oft zu heftig. bei einem dian hong schwarztee war das auch anfangs sehr extrem - lagerung hat diesen geschmack aber auch entschärft. mach mir jetzt nen zweiten aufguss... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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