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Hat Tee mit Mineralwasser zubereitet weniger Koffein?


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Hallo,

ich mache derzeit meinen Tee mit stillem Mineralwasser. Das Mineralwasser unterscheidet sich von den Inhaltsstoffen ja doch um Einiges vom Leitungswasser, u.a. sind im Mineralwasser wohl mehr Mineralien als im Leitungswasser und ich glaube auch mehr Kalk (kann das sein?) 

Ich stelle mir nun die Frage, ob es vielleicht sein kann, dass sich im mit Mineralwasser zubereiteten Tee  weniger Koffein befindet als wenn man Leitungswasser verwendet? Zum Beispiel weil sich im Mineralwasser weniger Koffein löst als im Leitungswasser?

Könnte das theoretisch der Fall sein oder ist das hinsichtlich des gelösten Koffeins egal ob man Mineralwasser oder Leitungswasser verwendet?

Viele Grüße
e.

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...na das kommt alles darauf an, welches Mineralwasser Du verwendest. Da können Wasserhärte und andere Mineralien stark schwanken.
   Je nachdem in welcher Gegend Du wohnst, kann das Leitungswasser aber auch gut trinkbar sein. So unter einer Härte von 7-8° ist es
   schon ganz gut trinkbar, wenn Du es weicher brauchst, würde ich einen Filter kaufen.

Mineralwasser ist ganz gut, wenn man unterwegs ist, mir auf die Dauer zu teuer...

Man kann im Internet bei den entsprechenden Gemeindeinformationen nach schauen, da sind die Wasserwerte meistens zu finden, einfach
googlen.

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Was heutzutage alles Mineralwasser heißt, ist sehr unterschiedlich. Extreme sind etwa Gerolsteiner, ein traditionelles Mineralwasser mit hohem Mineralgehalt auf der einen Seite. Tee damit ist meiner Meinung nach ungenießbar, da das Calcium sich mit den Inhaltsstoffen zu einer häßlichen spiegelnden klebrigen Schicht auf der Oberfläche verbindet, und unangenehm schmeckt.

Auf der anderen Seite gibt es Wässer, die früher Quellwasser hießen, wie zum Beispiel "Black Forest", die sehr wenige Mineralien enthalten, meiner Meinung nach zu wenige, um einen Tee geschmacklich zu unterstützen. Aber da sind die Meinungen geteilt. Aber so ein Quellwasser hat weniger Calcium als Leitungswasser.

Generell hat das Wasser entscheidenden Einfluß auf die Teequalität, aber ich denke, NICHT auf den Coffeingehalt. Da sollte man von vorne herein einen Tee aussuchen, der der eigenen Coffeinvorliebe (etwa wenig Coffein am Abend) entspricht. Das Wasser wird das nicht richten.

Bearbeitet von Manfred
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Wie @Tobias82 bereits ausgeführt hat, kann die Frage nicht pauschal beantwortet werden. Es gibt unzählige Mineralwasser mit unterschiedlichen Mineraliengehalt und auch das Leitungswasser unterscheidet sich regional - zumindest bzgl. der Wasserhärte - doch erheblich.

Auf http://www.wasserhaerte.net kannst du die Wasserhärte des in deiner Region zur Verfügung stehenden Leitungswassers ermitteln. Außerdem bieten die meisten Wasserversorger auch umfangreiche Informationen zu dem regionalen Leitungswasser und veröffentlichen die Testergebnisse unabhängiger Labore. Auf http://wasserdb.oliverguenther.de kannst du die Wasserhärte vieler Mineralwasser ermitteln. Die letztgenannte Seite sei aber mit gewissen Vorbehalten zu verwenden, weil die Daten offenbar aus einer privaten Quelle stammen und nicht von unabhängigen Laboren bestätigt wurden.

Dass das verwendete Wasser aber Auswirkungen auf den Koffeingehalt haben soll, ist mir nicht bekannt. Auch eine kurze Recherche im Internet brachte dazu keine dementsprechende Erkenntnisse. Der Koffeingehalt von Tee und Kaffee wird wohl doch eher maßgeblich durch die verwendete Sorte und dessen Zubereitung beeinflusst.

Wie ich am gestrigen Tage an anderer Stelle beschrieben habe, rate ich von der Verwendung eines Wasserfilters ab. Die mir bekannten Filtersysteme bergen durchaus gesundheitliche Risiken, die man nicht unterschätzen sollte. Insbesondere deswegen, weil das gefilterte Wasser möglicherweise nicht immer auf über 100 °C erhitzt wird, um mögliche Keime, die während des Filterungsprozesses an das Wasser abgegeben werden, abzutöten. Ich verwende seit einiger Zeit stattdessen das Mineralwasser von Black Forest, auch wenn - wie @Manfred bereits angemerkt hat - durchaus unterschiedliche Meinungen dazu existieren.
 

 

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Jah, bei allen Facetten und Relationen, die sich hinter dem unendlich komplexen Thema Wasser verbergen, kann man die Frage nach einem wesentlichen Einfluss auf den Koffeeingehalt des Tees wohl doch verneinen. Es ist übrigens auch eine Mär dass sich mit einem kurzen Waschgang der Großteil des Koffeeins löst.

Wie Manfred sagt: die einzige zuverlässige Methode ist dann, einen Tee mit deutlich weniger Koffeein oder eine Sorte ganz ohne (Kräutertee etc.) zu verwenden.

Bearbeitet von miig
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...dann füge ich mal kein anderes Markenwasser dazu, das oben genannte wird von mehreren Foristen benutzt und wird seinen
   Zweck schon erfüllen.

(Manchmal denke ich: ein Einsteiger stellt eine Frage und erhält gleich viele unterschiedliche Meinungen, die gut begründet und auch
 Sinn machen. Ist sicherlich nicht so ganz leicht... Aber ist wohl auch Teil des "Teeweg", wenn man es so formulieren kann/will)

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Danke mal für eure Antworten.  Mir geht es gar nicht so sehr um den geschmacklichen Unterschied des Tees, wenn man ihn mit Mineralwasser statt Leitungswasser zubereitet sondern lediglich darum, ob es aus irgendwelchen Gründen sein kann, dass sich im Mineralwasser weniger Koffein löst als im Leitungswasser. Weil hätte ja sein können, dass aufgrund der Mineralien im Mineralwasser das Wasser schon mehr "gesättigt" ist und daher sich nicht mehr soviel Koffein lösen könnte wie in einem Wasser das weniger Mineralien enthält. Ist nur eine Überlegung eines Laien, weil ich von Biochemie usw. keine Ahnung habe.

Aber wenn ich die  Aussagen hier richtig verstanden habe, dürfte es nicht so sein, dass sich aufgrund der mehr vorhandenen Mineralien im Mineralwasser weniger Koffein löst als mit Leitungswasser?

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Ich habe es eher unter dem Aspekt gemeint, dass bestimmte Stoffe im Mineralwasser meiner Meinung nach in weitaus höherer Konzentration vorhanden sind als im Leitungswasser. Zum Beispiel dieses Hydrogencarbonat. Das hat bei allen Mineralwässern die ich mir in letzter Zeit näher angesehen haben doch vergleichsweise hohe Werte gehabt und ich denke mir, im Leitungswasser kommt das nicht in so hoher Konzentration vor.

Auch habe ich einen Unterschied zwischen Leitungswasser und Mineralwasser dahingehend festgestellt, dass beim Tee mit Mineralwasser zubereitet so ein leicht schmieriger Film entsteht, der auf der Tasse zurückbleibt. Beim Leitungswasser ist das hingegen nicht der Fall.

Und eben diese Umstände haben mich u.a. auf den Gedanken gebracht, dass wenn es schon diese sichtbaren Unterschiede gibt zwischen Mineralwasser und Leitungswasser, dass es dann ja auch sein könnte, dass sich dieser Unterschied auch hinsichtlich des Koffeingehalts auswirkt. Bin kein Biochemiker, darum konnte ich diese Frage nicht für mich beantworten und dachte mir, hier im Forum gibts vielleicht Experten die sich da in biochemischer Hinsicht besser auskennen als ich ;)

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Ist ja auch eine gute Frage und ein origineller Gedanke! Das Ding ist halt dass man nicht Mineralwasser per se mit Leitungswasser per se vergleichen kann. Man muss konkret angeben, welches Mineralwasser man mit welchem Leitungswasser vergleicht. Bei beiden Kategorien gibt es eben die verschiedensten Vertreter.

Sei froh dass dein Leitungswasser nicht zu hart ist für Tee, das erspart dir viel Gerenne :)

Bearbeitet von miig
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vor 21 Minuten schrieb eye of the tiger:

Auch habe ich einen Unterschied zwischen Leitungswasser und Mineralwasser dahingehend festgestellt, dass beim Tee mit Mineralwasser zubereitet so ein leicht schmieriger Film entsteht, der auf der Tasse zurückbleibt. Beim Leitungswasser ist das hingegen nicht der Fall.

Es ist klar, dass gewisse Bestandteile des Tees (wie natürliches Teeöl) auf unterschiedliches Wasser unterschiedlich reagieren können / unterschiedlich gut lösbar sind, aber darauf gehen wir lieber nicht im Detail ein, die Leute sind einerlei schon am Rande des Nervenzusammenbruchs was die Teezubereitung betrifft und wenn Dr. Schweiki das liest, steigt er am Ende auch noch in den Wasserhandel ein und das wollen wir jetzt wirklich nicht.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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