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Shu – Puerh vergleichen


Empfohlene Beiträge

  • 1 Jahr später...

I am getting old...?

Aber man muss ja auch auf seine Gesundheit achten. Und deshalb mal wieder diesen Beitragsstrang hervorgeholt.

Die Shu Proben sind weg und andere von nicht mehr geöffneten Läden sind jetzt aktuell zum Aufbrauchen auf dem Tisch.

Aber woher kommt dieses verstärkte Interesse nach diesen dunklen Tees bei mir momentan?

Mh, das wundert mich etwas.

Letztens meinen ersten blutjungen Gushu Sheng für dieses Jahr, aber dafür ist es wohl noch nicht warm genug draußen

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vor 14 Stunden schrieb Krabbenhueter:

Letztens meinen ersten blutjungen Gushu Sheng für dieses Jahr, aber dafür ist es wohl noch nicht warm genug draußen

Hallo Krabbenhüter, schön, mal wieder was von Dir zu hören. Was trinkst du denn sonst so, wenn es das erste Mal Gushu gab?

Bist Du noch viel in Berlin unterwegs? Machst viel mit Yemin?

Grüße

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Ja, hatte schon viel dunkle Sachen, Hongcha, Oolongs und anderes. Aber auch immer wieder Taiwan Hochland ...

Teelokalitäten in Berlin sind mein Verbindungen. Und da ich bei Yemin schreibe hab ich sie auch grad mal wieder gesehen und wir haben schön Tee zusammen getrunken.

Mir fehlt oft auch einfach die Muße online nach Tee zu sehen, Deshalb wenig Teetalk und so.

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  • 5 Jahre später...

Grüße,
um bei der großen Vielfalt an Shou Pu'Erh Rezepten Überblick zu schaffen, habe ich mir ein paar Samples geordert, die ich im Zuge dieses Fadens vergleichen werde. Als Referenz Tee werde ich mich auf den Xiao Fa Tuo von Xiaguan beziehen, da er rel. weitläufig verfügbar ist und ein solides PLV bietet. Um die Vergleichsbedigungen ähnlich zu halten versuche ich die Ziehzeit und sonstige Brühparameter ähnlich zu gestalten.

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Ich starte auch gleich mal außerhalb der trad. Taidi Cha Rezepte und zwar mit einem Gushu Shou (habe zufällig gewählt). 2019 Xiaguan "Ling Long Wan- GuShu" (Exquisite Lotus-Old Tree) aus der KTM, 4 Gramm auf 100ml Gaiwan:

1ter Aufguss, 30 sec., voll, ölig und schwer mit ordentlicher Textur, Kampfer, Schoko und etwas Crème, Farbe ist heller als bei Xiao Fa.
2ter Aufguss,45 sec., schwere ölige Konsistenz und Textur, weniger Schokolade, nun etwas mehr Frucht.
3ter Aufguss,60 sec., Öligkeit und Konsistenz lassen nach, auch geschmacklich leichter, mehr fruchtig und kampferig. Wirkt alsob er bissel länger ziehen könne.
4ter Aufguss,180 sec., Lange Ziehen hat ihm gut getan, nun wieder ordentlicher von Konsistenz und. Textur her, geschmacklich aber nun recht zurückhaltend, nur ganz leichter Kampfer und etwas süße Crème.
5ter Aufguss, ca. 360 sec., ok, hat ihm wieder gut getan das lange Ziehen, ordentlich ölig, von der geschmacklichen Seite her aber recht flach nur noch leicht crèmig, etwas süß.

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3ter Aufguss.


Habe Pause eingelegt, Wasser getrunken, und es kam dezentes HuiGan zu Vorschein, was durchaus auf höherwertiges Material schließen lässt. Darüber hinaus kam mir ein TKK Shou in den Sinn, der wie dieser kaum Geschmack hatte aber sehr rund und voll erschien.


6ter Aufguss, ca. 360 sec, initiell fruchtig süß, danach Hauch von Kampfer, Crème, immernoch ölig und rund, aber lässt nach. 
7ter Aufguss,ca. 600 sec.,öliges Wasser mit einem holzigen Kampfer touch, Endegelände.
8ter Aufguss, wollte doch nochmal, da die Konsistenz doch nett ist, und man ja den Tee auftrinken soll, für's gute Wetter. ;)

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Verglichen mit dem gestrigen Xiao Fa, deutlich langlebiger von der Textur und Konsistenz her, aber geschmacklich kein Vergleich, da er ja nach dem dritten Aufguss schnell abgefallen ist. Daher ist er definitiv etwas für Connaiseure, denn hier stehen Textur und Konsistenz im Vordergrund und die Wirkung auf den Körper (war angenehm). Für ne kleine Shou Session am Abend würde ich eher Xiao Fa wählen, da nicht so langlebig, preislich ist er aber ganz ok, da auf seine Art besonders. Hinkt etwas ihn mit Xiao Fa zu vergleichen, wäre vl. angebrachter Ihn in Relation zu anderen Hochwertigeren zu setzten, aber was nicht ist kann ja noch werden!

Bearbeitet von StainlessMind
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Um an den letzten Satz des vorherigen Tees anzuknüpfen, und besonders weil er mir heute in die Hände gefallen ist:
Manzhuan Gushu, alles weitere unbekannt, da Geschenk eines sinesischen Freundes, 4Gramm 100 ml Gaiwan.

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1ter Aufguss, 30 sec., sehr leichte Farbe und Geschmack, Kampfer, Pflaume, vermute, dass er sich erst noch öffnen muss.
2ter Aufguss,45 sec.,deutlich dunkler, -haha, ohne Scheiß!- schmeckt nun genauso wie mein Selbstversuch riecht, so leicht teigig, wie Hefeteig. Erstaunlich auch, dass keine Fruchtigkeit auftaucht, nur dezente Süße, aber angenehme Konsistenz und Textur, jedoch deutlich schwächer als der Ling Long Wan.
3ter Aufguss,60 sec., die Hefenote gepaart mit Süße waberte weiter über eoner dezenten zartbitteren Assoziation, Konsistenz und Textur sind nun voll da, geht gut runter!

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3ter.


4ter Aufguss,180 sec., ok, 3 war wohl der Peak, nun weniger voll, geschmacklich auch zurückgehend, alles echt dezent aber immernoch in Ordnung.

5ter Aufguss, ca. 360 sec., Zartbitter mit runder öliger Konsistenz, vom Geschmack her etwas intensiver als der Ling Long Wan.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, lässt nach aber ist nachwievor gut trinkbar.
7ter Aufguss, ca. 360 sec,Nahezu fertig, verglichen mit dem Ling Long Wan, weniger voll, aber Geschmacklich präsenter, wenn auch nicht mehr interessant. Habe dennoch nochmal aufgegossen, erspare mir das jedoch weizer zu beschrieben, abgesehen von diesen Zeilen.

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Fazit : erstaunlich nahe lagen den Ling Long Wan und dieser Manzhuan beieinander, wenn man sich die Ausdauer betrachtet. Auch auf der geschmacklichen Ebene wirkten beide deutlich subtiler als der übliche Taidi Shou (Xiao Fa), bei welchem die Aroma leicht erkennbar sind.

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Nannuo Shan Dashu, wer den Wrapper des  8 Gramm Dragon Ball, ist wie der gestrige Manzhuan ein Geschenk des erwähnten Freundes, 4Gramm im 100 ml Gaiwan.

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1ter Aufguss, 30 sec.,ölig schwere Textur, crèmig im Geschmack erinnert vom Geruch auch etwas an meine Produktion, leicht hefig
2ter Aufguss,?? sec., Ziehzeit versemmelt, schöne Konsistenz und Textur, ölig, leichte Kakaonote, aber wie seine Vorgänger auch eher Dezent in der geschmacklichen Hinsicht.
3ter Aufguss,60 sec., nun etwas fruchtig mit zartbitterem Kakao Nachhall, habe 2 wohl zu lange ziehen lassen.

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4ter Aufguss,180 sec., Konsistenz nachwievor ordentlich, schön ausgewogener Tee, initielle Note nun etwas süßer leicht Fruchtig, Kakao im Nachhall.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,etwas schwächer als 4ter.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, neigt sich dem Ende, der nächste ist dann der letzte.
7ter Aufguss, ca. 360 sec, wässrig mit dem geschmacklichen Bild von oben unterlegt, könnte vl nochmal, aber ich hab genug.

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Insgesamt hat mir dieser Tee recht gut gefallen, interessant ist, dass er hinsichtlich der Ausdauer genauso wie seine "Gushu" Kollegen der vorherigen Tage "performt" hat, daher habe ich den Gushu mal in Anführungszeichen gesetzt.
Kommt mir insgesamt reiner als der gestrige Manzhuan vor, der schlug mir ein wenig auf's Sytem, kann aber auch an der Tagesform (der vorhergegangenen Coca Cola) gelegen haben. 

Abgesehen davon fand ich sein geschmackliches Profil auch ansprechender, aber das ist ja unabhängig von der Qualität. Hinsichtlich der Qualität, stand er seinen "Gushu" Kollegen in nichts nach (fand ihn besser als den Manzhuan). Wobei ich beide nochmal trinken muss um Endgültig nen Urteil zu fällen.

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@Manfred Der Dragon Ball ließ sich auseinander friemeln, schau dir bitte das erste Bild nochmal an, es handelt sich nicht um einen Brocken.

2018 KingTeaMall "Tong Qin" (Guqin) Cake 100g, Puerh GuShu (Shu) Cha Ripe Tea:

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Habe vergessen nen Bild zu machem, daher nur 2 Gramm , der Rest der Probe. Aufgefallen ist, dass das Blattgut, im Vergleich, kleinteiliger wirkt .

1ter Aufguss, 30 sec., schwer ölig, Kakao & Vanille pudding, mit einem "Spin" im Geschmack, der an Tiramisu erinnrt, also alkoholisch, geschmacklich für den ersten Aufguss deutlich intensiver als die vorherigen Tees. 
2ter Aufguss,45 sec., geschmacklich seichter als der Erste, wäre auch schwer da noch eins draufzulegen, denn dieser war sehr dicht gepackt. Crèmig, ölig mit dem leicht alkoholischen (Rotwein ?!) Nachhall.

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3ter Aufguss,60 sec., wieder etwas kräftiger, will heißen das Tiramisu kommt wieder mehr durch, alles eingebettet in öliger Fülle.
4ter Aufguss,180 sec., sehr schön, hätte ich nicht erwartet, dass hier nochmal geschmacklich zugelegt wird.  Süßholz mit Vanille im Nachhall, Konsistenz hat aber nachgelassen, weniger ölig, aber immernoch ordentlich.
5ter Aufguss, ca. 360 sec., Kampfer, Kakao, wieder etwas Vanille im Nachhall, nachwievor ölig.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, nimmt ab,  aber immernoch lecker zu trinken.
7ter Aufguss,  >360 sec, Ende Gelände. Schweres leicht g'schmackiges Wasser.

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Sehr interessant, hat mir geschmacklich von den bisherigen Tess am Besten gefallen, da am intensivsten, und das ohne dabei auf anderen Ebenen Wünsche übrig zu lassen! Gerade auf der HiGan-Ebene lieferte er tolle Ergebnisse, was man bei einem Preis von 0,26$ pro Gramm auch erwarten sollte. Der Xiaguan Lotus ist mit 0,09$ pro Gramm, unter Berücksichtigung der Ausdauer, etc., auch sehr respektabel. 

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2006 MengKu RongShi "Lao Shu Cha" (Old Tree) aus der KTM

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1ter Aufguss, 30 sec., Hauch von Kakao, Konsistenz ist ok, leicht ölig.
2ter Aufguss,45 sec., insgesamt intensiver, nun ordentlich schwer, aber geschmacklich weniger intensiv als der Tong Qin.

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3ter Aufguss,60 sec., süß, leichte zartbittere Kakaonote und angenehm schwer.
4ter Aufguss,180 sec.,mhh schwer zu beschreiben, der Kakao ist weg und was übrig blieb ist subtil süß, vl körnig, im Nachschmecken leicht an Crème erinnernd.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,leicht fruchtig und süß, Konsistenz ist in Ordnung, aber Textur ist gut.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, leicht holzig, mit etwas Lagerungsnote durchscheinend, welche sich auch kurz zu Beginn zeigte.

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Konsistenz und Textur nachwievor in Ordnung. Meine, dass ich das Alter schmecken konnte, überraschend auch, dass 2006 schon höherwertiges Material zur Shou-Produktion verwendet wurde. Daraif schließe ich aus dem ähnlichen Verhalten, verglichen mit den voher gegangenen Tees.

Ehrlich gesagt, hatte ich das bei diesem Tee nicht erwartet, da zum einen eben älter (und daher unwahrscheinlicher, dass damals höherwertiges Material verwendet wurde), andererseits aus ner großen Fabrik. Insgesamt war's ne nette "smoothe" Sitzung, bei dem Preis von ~70$ für 400gramm (~0,19$/g ) würde ich aber eher den Tong Qin wählen, welcher teurer ist, aber auch spannender.

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Eine weitere Probe unbekannten Heratellers, "2022 Light fermentation Gu Shu Shou Pu-Erh", dank gilt obig erwähntem Freund.

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1ter Aufguss, 30 sec., crèmiger Kakao getragen von runder, öliger Konsistenz, mittlere Textur. Die Aufgussfarbe ist die Hellste der bisherigen Shou Chas.
2ter Aufguss,45 sec., recht ähnlich dem Ersten, geschmacklich etwas lebhafter, mehr Textur & Komplexität. 
3ter Aufguss,60 sec.,Intensität des Kakaos lässt nach, Konsistenz ist ordentlich aber etwas weniger intensiv (ölig) als bei so manchem Vorgänger.

 

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Heutiges Foto vom 4ten.


4ter Aufguss,180 sec., ungefähr wie der Dritte.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,crèmig, ölig, süß, nun steht mehr die Konsistenz im Vordergrund.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, Kakao ist nun kaum noch wahrnehmbar, nachwievor crèmig, der 7te wird der Letzte sein.
7ter Aufguss, ??? Sec., leicht milchig, vanillig, etwas bitter im Abgang.

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Interessant hierbei wird der Vergleich mit dem Da Du Gang Shou, der von William als leicht fermentierter Shou angeboten wird, aber im Vergleich zum heutigen Tee deutlich stärker fermentiert wurde. Tatsächlich ist  "2022 Light fermentation Gu Shu Shou Pu-Erh" mein bisher am leichtesten fermentierter Shou [sofern man mein Experiment nicht einrechnet] und darüber hinaus der Shou mit den intaktesten Blättern, was vermutlich korreliert.

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Um mit einer schlüssigen Reihenfolge weiterzumachen gibt's heute den Da Du Gang Ripe von Farmerleaf. Ist zwar kein Gushu, aber ja auch als "light fermentation shou" angepriesen.

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1ter Aufguss, 45 sec., beim schrieben die Ziehzeit länger -als oben- werden lassen. Kakao gepaart mit frichtiger Süße, ordentliche ölige Konsistenz.
2ter Aufguss,45 sec.,flacher geschmacklich, aber schön samtig und rund in der Konsistenz.

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3ter Aufguss,60 sec.,Konsistenz ungefähr auf dem vorherigen  Level, Textur ist ordentlich, geschmacklich aber dezenter, leichte Kakao/Süßholz-Assoziationen.  
In der Pause nach dem 3ten lässt sich der Geschmack als rückkehrende Süße beobachten, sehr schön.
4ter Aufguss,180 sec., crèmig, mit leichter unterliegender Süßholz Note,  Textur ist ordentlich, deuent vom geschmack, wirkt abgestimmt.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,gleiches Spiel wie beim 5ten.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, Geschmack ist bis auf etwas crèmige Süße raus, aber Farbe, Textur und Konsistenz sind noch in Ordnung. Werde den 7ten laaange ziehen lassen.
7Ter, schwer ölig, geschmacklos, mit etwas wiederkehrender Süße.

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Hat jetzt schön die vorherigen "Gushu"s in Kontext gesetzt, da er sich recht ähnlich gezeigt hat, aber ganz klar als junger Baum verkauft wird. Interessant ist auch, der Kontrast zum vorherigen Tee der deutlich leichter Fermentiert ist, und für mich bisher das beste Beispiel leichter Fermentation dargestellt hat (Blattgut vergleichen!).  

Preislich liegt der Da Du Gan, mit 72$/356g (0,21$/g), ungefähr auf dem gleichen Niveau wie der 2007 Mengku Rongshi hat aber für mich die Nase vorn, da er mir besser bekommen ist, beim Mengku Old tree waren nen paar Ecken und Kanten dabei, der Da Da Gan hingegen war durchweg "smooth".

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  • 3 Wochen später...

2021 Bada Shan Shu Arbor Yunnancraft.com

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1ter Aufguss, 30 sec., flach, leicht ölig
2ter Aufguss,45 sec., versehentlich 60 sec. ziehen gelassen. War auch gut so, denn geschmacklich tut sich nichts, Konsistenz ist Ok. 

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3ter Aufguss,60 sec., halt so nen wenig Jujube Fruchtigkeit, aber sonst nichts, jedoch auch kein "Funk",wirkt sauber (Shop-Beschreibung bedenkend) und ist angenehm zu trinken - aber halt wirklich nichts herausstechendes.
Nach ner Pause. Von gut 3 Stunden kehrte ich zum Tee zurück und der
4te Aufguss mit 180 sec., war deutlich voller als alle vorherigen, schön crèmig mit leichter Schokoladennote.
5ter Aufguss, ca. 360 sec., schwächer als der Vorherige, leichte Jujube.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, Ende Gelände.
Insgesamt etwas enttäuschend, im Vergleich zu anderen Tees, da aromatisch zu flach, wirkt jedoch rel. sauber und hat ganz nette Koffeinwirkung. Preislich, aber andererseits günstigster als die bisherigen Gushus, mit Ausnahme des Xiaguan Ling Long's.

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Bin jetzt nicht enttäuscht davon einen Bing zu besitzen, finde das was Yunnancraft mit ihren eigenen Produktionen macht ganz nett, aber die heutige Performance war mir geschmacklich zu seicht, daher wird's vermutlich bei einem Beeng bleiben. Denn z.B. im Vergleich mit Williams Da Du Gang Shou, schneidet dieser besser insgesamt ab, ist aber auch drei Mal so teuer. 

Von den bisherigen Gushu Produktionen hat mir KTM Tong Qing rundum am besten gefallen, ist aber auch der teuerste Tee gewesen -wobei man ihn als XiaoBing im 100 G Fromat erstehen kann. Mein Drang mir Gushu Shou zuzulegen hält sich jedoch in Grenzen, da ich deutlich schärfer auf hochqualitativen  Sheng bin (und es soooo viel verlockende Angebote gibt), und mir für ne gelegentliche Shou Runde was Simples genügt. 

(Addendum: habe ihn nochmal neu aufgegossen und gepusht, hat schöne volle, schokoladige Crèmigkeit rauskitzeln können.)

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  • 5 Wochen später...

2020 Mang Fei Shu Zhuan von Yunnancraft.com, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 45 sec., ölig, süß und zartbitter schokoladig.
2ter Aufguss,45 sec., ähnlich dem Ersten, nur etwas leichter, etwas fruchtiger.
3ter Aufguss,60 sec.,  ähnlich wie die vorherigen nur bereits noch etwas dünner, weniger schokoladig, etwas pfeffrig und deutlich fruchtiger. 

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4ter Aufguss,180 sec., mittelschwere ölige Konsistenz, leichte Schokonote  vorhanden, im gleichen Maße jedoch fruchtig.
5ter Aufguss, ca. 360 sec., deutlich leichter, etwas pfeffrig, leicht fruchtig.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, Ende.

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Hatte heute Morgen mal wieder den Xiao Fa getrunken, um den Referenzrahmen aufzufrischen. Der Fa wirkte öliger, insgesamt recht ähnliches Geschmacksprofil, wobei der Mang Fei  fruchtiger und weniger crèmig schokoladig als der Fa war.

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2018 LaoTongZhi "9978" bezogen von der KTM, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 45 sec., crèmig, süß und eine milchschokoladige Assoziation erweckend, wenig schwer bzw. Ölig.
2ter Aufguss,45 sec., dunklere Schokolade und weniger süß, öliger.
3ter Aufguss,60 sec.,rel. wässriger, etwas crèmiger, wenig definitiver Geschmack; Konsistenz ist in Ordnung.

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4ter Aufguss,180 sec., Ziehzeit etwas verhauen, daher anstatt 180, ca. 300 sec.; vl aber auch nicht schlimm da er dadurch kräftiger wurde. Crèmig, schokoladig, mit etwas Rotwein-Note, Konsistenz ist OK.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,wässriger wenig definierter Geschmack, leicht ölig.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, nicht der Rede wert.

 

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Geschmacklich interessant so dunle fruchtig gepaart mit Schokoladig, aber der Tee konnte das nicht konstant genug aufrecht erhalten, würde ich mir nicht zulegen.

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2021 LaoTongZhi "9988" bezogen von der KTM, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 30 sec., klare Parallele zum gestrigen Tee, herbe crèmig schokoladige Grundnote, mit fruchtiger Süße; Konsistenz ist mittelschwer,ölig.
2ter Aufguss,45 sec., fruchtige Süße ging zurück, Konsistenz wurde schwerer.
3ter Aufguss,60 sec., fruchtige Süße war nur noch schwach wahrnehmbar, Geschmack nun eher crèmig, schokoladig dominiert; Konsistenz war am Höhepunkt der Öligkeit angelangt.

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4ter Aufguss,180 sec., Geschmack verblasste weiter, Konsistenz dominierte,
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,leicht fruchtig,süß, Konsistenz ließ langsam nach.
6ter Aufguss, ca. 360 sec,  immernoch Geschmack vorhanden, leicht crèmig schokoladig.

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Interessanter Vergleich zum gestrigen Rezept, denn im heutigen war anhand der Nummer (und auch optisch) gröberes Material verwendet worden; so waren heute weniger helle Knospen ersichtlich. Dementsprechend vermute ich, dass die generell bessere "Performance" des heutigen 9988 eben auf das gröbere Material zurückzuführen ist. Schön wurde auch der ähnliche Geschmack ersichtlich, der vom Rezept mit der Nummer 99 herrührt; gefällt besser als 9978, schon eher zulegungswürdig.

Bearbeitet von StainlessMind
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2014 LaoTongZhi "7578" bezogen von der KTM, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 30 sec.,schokoladig, Richtung Milchschokolade, leicht ölige Konsistenz.
2ter Aufguss,45 sec.,Nicht klar definierter Geschmack.
3ter Aufguss,60 sec.,3.Ziehzeit verhauen, dennoch war der Geschmack wenig aussagekräftig; irgendwie leicht schokoladig crèmig.

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3ter mit längerer Ziehzeit, als bei den anderen Reports.


4ter Aufguss,180 sec.,Wie ein Phönix aus der Asche, der Geschmack kam zurück. Leichte Rotwein-Note mit der crèmigen Schokoladigkeit gepaart, abgerundet durch leichte ölige Konsistenz, bester Aufguss. Vl lag's an der Pause zwischen 3 und 4.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,Die Grundnote wurde erkennbarer, welche wie bei den anderen LaoTongZhis ähnlich schmeckt, der etwas "undefinierte Geschmack". Leicht Süß krautig, immernoch ordentliche Konsistenz.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, immernoch etwas Geschmack, aber klar das Ende der Veranstaltung.

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Das war's von den LaoTongZhis haben mir eher mäßig getaugt, am ehesten wohl der 9988.

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  • 2 Wochen später...

2010 DaYi 7572, 4 Gramm im 100ml JianShui.

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1ter Aufguss, 30 sec., leicht fruchtig Richtung dunkle Traube, etwas Säure, mittelmäßige Konsistenz und Öligkeit.
2ter Aufguss,45 sec., leicht nussig crèmig, mit etwas saurer Süße im Hintergrund. 
3ter Aufguss,60 sec., etwa so so wie der vorherige nur undefinierter im Geschmack, Konsistenz ist ok, aber nichts Besonderes.
4ter Aufguss, 180 sec., interessantester Aufguss, crèmige Nuss, mit etwas intensiver dunkel fruchtiger Süße, Konsistenz nun ordentlich.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,lässt nach, ähnlich dem 3ten nur mit besserer Konsistenz.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, immernoch in Ordnung - da ging noch locker ein 7ter aber den hab ich aufgrund von Hardware-Problemen (Stromausfall) sausen lassen.

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Interessant wie unähnlich diese Session einer vorherigen mit diesem Tee war; denn damals, anders gebrüht, ging die Nussigkeit viel mehr in die schokoladige Richtung.

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2018 DaYi "Jin Zhen Bai Lian" (Golden Needle White Lotus) bezogen aus der KTM, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 30 sec., crèmig, schokoladig, Pudding, ähnlich dem XiaoFa, Konsistenz und Textur bereits OK.
2ter Aufguss,45 sec., etwas süßer, nun eher Milchschokolade als Zartbitter, Konsistenz und Textur waren ordentlich.
3ter Aufguss,60 sec., etwas fruchtiger Richtung rote Traube/Rotwein, Textur und Intensität hatten etwas nachgelassen.

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4ter Aufguss,180 sec., sehr ähnlich dem Dritten, ein bisschen intensiver und deutlicher fruchtig; Jujube trifft es auch ganz gut.
5ter Aufguss, ca. 360 sec.,crèmig süß,nun etwas weniger definitiert im Geschmack, Textur ist nachwievor ordentlich, obwohl es wässriger wurde.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, Kakaoig, wässrig; das Ende, aber eines mit netter Textur.

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Werde ich mal mit XiaoFa nebeneinander trinken, erschienen mir recht ähnlich; wobei ich den heutigen als hochwertiger einschätzen würde.

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2016 DaYi "7752" bezogen von der KTM, 4 Gramm auf 100ml.

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1ter Aufguss, 30 sec., dezent crèmig mit leichter Kakao-Bitterkeit, fiehl aber eher durch Süße dunkler Traube auf, "Rotwein-Note".
2ter Aufguss,45 sec.,leicht crèmig schokoladig, aber mit präsenter fruchtiger Süße, rote Traube, Konsistenz und Textur sind OK.
3ter Aufguss,60 sec., seichter,  mit deutlicher Süße, aber deutlich undefinierterem Geschmack.

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4ter Aufguss,180 sec., recht wässrig, Konsistenz und Textur ebebnfalls.
5ter Aufguss, ca. 360 sec., etwas kräftiger, etwas herbe Grundnnote.
6ter Aufguss, ca. 360 sec, herbe Grundnnote, immernoch OK.

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Mir dämmert es langsam, dass meine Brüh-Parameter etvl. nicht die optimalsten sind um konsistent ähnliche Aufgüsse zu produzieren - dennoch werde ich sie unter Berücksichtigung der Vergleichbarkeit beibehalten. Andererseits kann's halt auch einfach daran liegen, dass das Aroma bei Shou schnell "verballert" wird. Der heutige hat mir in dieser Hinsicht ganz gut gefallen, da er rel. abgestimmt erschien und sich vielseitig zeigte.

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Xiaguan Xiao Fa vs DaYi Golden Needle white Lotus, jeweils zwei Gramm im 100 ml Gaiwan.

 

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Xiaguan Links, DaYi rechts.


3 Minuten Ziehzeit,  DaYi deutlich voller in Konsistenz und Textur, DaYI vegetal herb aber auch schokoladig, fruchtig und süß; Xiaguan deutlich einfacher, eher crèmig, schokoladig und süß.
5 Minuten Ziehzeit, -ihh- Xiaguan zeigte nun komischen Plastik Geschmack -  jeweils deutlich schwächer als der erste Aufguss, wobei DaYi im Vergleich kräftiger war.

Fazit; keine Überraschung bei dem preislichen unterschied, der Golden Needle hat mir deutlich mehr zugesagt - dem Plastik Geschmack muss ich noch genauer investigieren (denn bisher hatte ich bei dem PLV von XiaoFa gerne zugegriffen...)

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