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Anfänger will nochmal richtig anfangen mit Tee


paxistatis

Frage

Guten Abend zusammen,

ich war bereits vor einigen Monaten hier im Forum und habe mich bei euch erkundigt bzgl. diverser Teesorten. Ich habe mir dann auch von PureTea das große Probesortiment geholt, ab dann allerdings einiges falsch gemacht.

Ich habe, angesichts der vielen unterschiedlichen Teesorten, einfach alles durcheinander getrunken, mal schwarzen Tee, mal grünen, mal Oolong... Jetzt habe ich rund 60-70% der Teebeutel halb verbraucht und nur im Bewertungsbogen, ob mir der geschmeckt hat oder nicht... Auch Teegeschirr habe ich durcheinandergebracht, habe mit eine Kyusu gekauft, die allerdings nicht so toll ist (der Ton kratzt in meinen Ohren und so, nicht angenehm...) und daher hat mir das wenig Spaß gemacht. 

Jetzt möchte ich gerne nochmal von vorne beginnen, insbesondere da ich die letzten Monate wenig Zeit hatte und nur Beuteltee getrunken habe, der allerdings gar kein Vergleich zum losen Tee ist... Ich vermisse den losen Tee... ^^ Außerdem möchte ich Tee so als "Ruheoase" für mich finden, das hat schon geklappt, aber ich möchte das etwas verstärken, so nach dem Motto: Tee+Buch= zwei ruhige Stunden am Wochenende. 

Daher mal so meine Fragen... Ich würde gerne morgens Tee trinken, den man ggf. im Verlauf des Tages noch 1,2 mal aufgießen kann und der nicht so teuer ist, weil "Alltagstee" halt...

Dann für abends einen mit wenig Koffein/Teein, da dachte ich an Bancha oder? Und auch gerne mal Früchtetee (wobei ich da keine Hilfe brauche ;) )

Und vielleicht zwei, drei gute Sorten, die man für Besuch nutzen kann oder wenn man mal wirklich Zeit hat.

Nur wie gehe ich da am besten ran? Ich weiß noch vom Probierset, dass ich eigentlich fast alles mochte, also grünen, schwarzen usw. Wenn dann waren es einzelne Packungen, die ich nicht mochte. Soll ich einfach nochmal das Set durchgehen und einfach z.b. einen Samstag mal alle chinesischen grünen Tees in kleinen Mengen aufgießen und durchprobieren? Geht das mit dem Set noch bzw. würdet ihr das empfehlen? Die Tüten die offen sind, sind ca. 6 Monate offen und kühl+trocken gelagert... Oder nochmal das Set holen? Der Preis für 30 Euro für knapp 50 Sorten (max. 10gr pro Tüte) ist halt super, andererseits hätte ich auch nix dagegen, wenn es "nur" 5 bis 10 sind, dafür aber vielleicht nur grüne (japanische+chinesische..)

Und empfiehlt es sich mal eine japanische Teetasse zu kaufen? So als Weihnachtsgeschenk für mich selber? 

 

Wie ihr seht: Ich würde echt gerne einsteigen und ich denke, ich habe so ein gefährliches Halbwissen, daher würde ich mich über ein paar nette Tipps von euch freuen, wie ich vielleicht meinen Weg etwas geordneter ins tolle Teeuniversum finden kann :D. 

Schon mal vielen Dank und schönen Abend noch!

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Empfohlene Beiträge

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Es gibt zwei Hauptarten der Bereitung. Hohe Dosierung, kurze Ziehzeit. Leichte Dosierung, lange Ziehzeit.

Es gibt aber auch Hohe Dosierung mit langer Ziehzeit, da muss man aber auch mit umgehen können, nicht für jeden Tee etwas.

Bei der hohen Dosierung fährst Du teils mit Ziehzeit von Sekunden und tastest Dich voran. Der Geschmack wird separiert und betont gewisse Bereiche. Viele Aufgüsse möglich.

Bei einer niedrigen Dosierung will man das komplexe Gefilde in seiner Gesamtheit haben, deshalb lange Zieten einhalten. Dafür wenige Aufgüsse.

Dann hast Du die extremen wie z.B. Chao Zhou Gong Fu. Du bringst so viel Tee wie möglich in der Kanne unter und machst noch eine  Haufen darauf. Am Ende ist die Kanne mit feuchten Blättern randvoll und Du versuchst die Zeit so lange zu zeihen, damit der Tee bitter aber nicht Astringent wird. Vor allem Fenghuan Ooong kann davon profitieren da Du einen Bitter-Süß Übergang erzeugst.

Das nur mal als kurzer Einblick. 

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Ich habe den Rat von @Cel mal befolgt und einen erneuten Aufguss gemacht. Diesmal 2 Aufgüsse mit 2gr, jeder 90sec Ziehzeit und kochendem Wasser. Ich muss sagen, dass es mir besser geschmeckt hat. Es war nicht mehr so bitter, aber ich konnte kaum etwas anderes schmecken. Es war einfach ein wenig bitter, ansonsten konnte ich kaum etwas schmecken. Ist das am Anfang oft so?

Morgen würde ich mal einen anderen Oolongtee probieren, da würde ich mit weniger Sekunden für den ersten Aufguss starten, aber wieder mit viel Tee. Ehrlich gesagt frage ich mich, wie man diese Nuancen herausschmecken kann. Ich hatte bisher wenige Tees, wo ich wirklich richtig stark eine (Honig/ oder andere)nuance rausgeschmeckt habe. Das war z.b. dieser schwarze Tee: https://www.puretea.de/schwarzer-tee/black-honey-tee.html 

Ansonsten hatte ich in den Probepackungen recht selten das Glück, dass ich den Geschmack zu etwas anderem zuordnen kann. Entwickelt sich das? Ich lasse mir beim trinken wirklich Zeit. Ich nehme immer nur ein wenig Tee in den Mund und lasse es erstmal dort, ich schlucke es nicht direkt runter, sondern probiere es erstmal in Ruhe. 

Ist doch alles recht viel, aber unglaublich interessant und spannend ^^

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Du hast die Möglichkeiten Zeit verändern, Temperatur verändern, Menge verändern.

Anderes Wasser wie schon erwähnt wurde, was hast Du für eine Härte bei Euch?

Anderen Tee, kann sein das der wirklich nichts ist.

Auch die Kanne kann Dein Gesamterlebnis trüben. Auf die Ferne ist es immer schwer etwas zu beurteilenden. Jedoch wenn Du nach 90 sek. nichts anderes merkst als bitter, dann wird der Tee nicht das sein womit man weiter arbeitet. 

Zum Geschmack beschreiben, ist das für Dich wirklich wichtig? Spielt es eine Rolle ob der Tee nun Erdbeere oder Himbeere hat? Ab und an werden Dinge als zu wichtig betrachtet. Schöner ist, nimm Dir einen guten Tee, wenn es geht noch eine/n Freund/in und genieße die Zeit, den Tee und die Unterhaltung.

Irgendwann merkst Du was der Verkäufer mit welcher Geschmacksnote meint, oder auch nicht. Davon geht die Welt nich unter, wichtig ist das Du Deine Freude damit hast.

@paxistatis Hast Du Dich einmal an die Angaben gehalten die bei den Produkten angegeben sind?

Beim Fancy Oolong stehen zB. 90°

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Das mit den Variablen was ich verändern kann verstehe ich. Aber wie findet man die richtige Menge? Ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr alle immer wieder so lange braucht um herauszufinden wie ihr den Tee zubereiten müsst? 

Das Wasser könnte sein, ich nehme immer Leitungswasser und die Härte weiß ich nicht. Ich hab gerade kein anderes Wasser da, ich kann ja mal anderes kaufen. 

Ich wollte bei Tee Kontor Kiel auch mal ein Oolongprobeset mit 3 Sorten bestellen, vielleicht sind die ja besser.

Das mit der Kanne kann ich mir durchaus vorstellen, vielleicht sorgt der Ton dafür dass der Tee bitter wird, einfach weil er nicht gut verarbeitet ist?

Den Geschmack nicht beschreiben zu können finde ich nicht schlimm, allerdings hatte ich mir gedacht, dass der Tee wirklich dann in die Richtung schmeckt. Vielleicht habe ich mir ganz andere Vorstellungen gemacht, wie er schmeckt? Einfach das alles intensiver schmeckt?

Die 90 grad beim Fancy Oolong habe ich gestern auch eingehalten, jop, der erste Aufguss war so, danach habe ich mit der Temperatur herumgespielt ^^

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Mit der Erfahrung kann man einen Tee einschätzen, jedoch muss man ihn auch vor sich haben. Farbe, Geruch, das Aussehen verraten viel über einen Tee. Das macht die Erfahrung, dafür mus man aber genug getrunken haben. Plötzlich kommt aber jemand um die Ecke, selber Tee, andere Parameter, muss man ausprobieren. Ein Tee kann auf viele Arten wirken und es ist schwer ein richtig anzugeben.

Wenn Du Dich an die gegebenen Werte hältst, solltest Du den Geschmack erahnen können, mit dem er beschrieben ist. Nicht immer ist dieser aber so prägnant, ab und an ist er eher subtil. Auch Verkäufer sprechen eine Sprache, da wird ein Tee mit nur leichtem Geschmack halt einmal als unaufdringlich oder nicht zu schwer/aufdringlich dargestellt. Ein Morgentee oder sonstiges. 

Die wollen Dir was verkaufen und nicht alle Schwachstellen offen legen. Mit der Zeit findest Du Deine Händler und erkennst deren Sprache. Aber nichts geht über probieren und dann große Mengen kaufen. 

Vergessen darf man aber nicht, jeder Mensch hat andere Wahrnehmungen,  Geschmack ist nicht geeicht, sondern so persönlich wie es nur geht.  Tagesform, was man vorher gegessen hat, ob man sich die Zähne geputzt hat, alles spielt hinein. Lass Dich nicht verunsichern von den ersten Schritten. Es wird, aber es braucht alles seine Zeit.

Schau auf der Internetseite von Eurem Wasserwerk, meist stellen sie die Werte zur Verfügung.

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Verstehe. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass ich einfach nicht den besten Tee gerade vor mir habe. Ich habe die Packung Anfang April bekommen, so 50% aller Probepackungen habe ich bereits probiert (den heute aber nicht) und dementsprechend sind die nicht gut gelagert, denke ich. Und mir fehlt wahrscheinlich auch einfach die Erfahrung. Ich denke, wenn ich wirklich damit anfangen möchte, muss ich neben probieren und versuchen auch einiges an Theorie mal nebenbei lesen. Vermutlich habe ich auch das Problem, dass ich den echten Tee mit Fruchtaufgüssen vergleiche. Das meine Geschmacksknospen sich auch erstmal an nicht so starke Teearomen gewöhnen müssen.

An die Werte habe ich mich ja durchaus gehalten, nur halt eine andere Zubereitungsmethode gewählt, also mehr Tee, dafür kürzer. Im April hatte ich mich aber ganz genau an die Werte gehalten und es kamen teilweise komische Ergebnisse heraus. Und wie du schon sagst, am Ende will der Händler ja auch was verdienen ^^. 

Wie machst du das denn mit dem probieren? Bestellst du von z.b. 6 Tees erst Probepackungen und dann von 1 oder 2 Sorten größere Mengen? :)

Und das mit der Tagesform ist natürlich auch wahr, kann auch gut daran liegen :). Zu den Wasserwerten: Hab mal nachgeschaut, das Wasserwerk gibt die Wasserhärte im Median mit weich an. Auch viele andere Werte sind sehr gering, wenn man sie mit den Grenzwerten vergleicht z.b. Natrium rund 40 von max. 200 oder Kalium mit 4

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vor 9 Stunden schrieb paxistatis:

Wie machst du das denn mit dem probieren? Bestellst du von z.b. 6 Tees erst Probepackungen und dann von 1 oder 2 Sorten größere Mengen?

Unter 20g ist probieren schlecht, da man eigentlich keinen wirklichen Eindruck bekommt, besser 30g. Da kann ma aber auch 50g nehmen und wenn einem der Tee zusagt mehr kaufen.

Irgendwann kennst Du aber was Dir schmeckt. Ich hab zwar auch ab und an Tee da der mir nicht ganz gefällt, untrinkbar war aber seit ewigen keiner mehr.

vor 9 Stunden schrieb paxistatis:

Wasserhärte im Median mit weich an

Dann sollte es normalerweise funktionieren. Hast Du ein Haarsieb oder ähnliches, das Du einfach mal die Kanne umgehen kannst und in irgend etwas anderem aufgießt und durch das Sieb abgießt? Wer weiß ob es nicht doch an der Kanne liegt. 

Auch bei höheren Dosierungen ist die Temperatur mit einer der wichtigsten Faktoren,  wenn die nicht stimmt kannst Du den besten Tee und hervorragendes Wasser haben, das wird nichts. Auch nicht jeder Tee bringt als hohe Dosierung ein besseres Ergebnis, vor allem die Tees der unteren und niedrigen Mittelklasse sind nur bedingt für so etwas geeignet.

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Das mit den 10gr habe ich gestern gemerkt. Zum einen mit dem Tee von gestern, da habe ich jetzt nicht mehr wirklich was von und konnte nicht viel ausprobieren. Zum anderen mit meinen schon geöffneten Proben: Da kann ich jetzt nur noch hoffen, dass ich da mit dem Rest mal was gutes hinbekomme.

 

Ich habe heute einen neuen Tee gestartet (der von gestern ist ja fast leer): China Tie Guan Yin Oolong : https://www.puretea.de/oolong-tee/china-tie-guan-yin-oolong.html (war bisher noch nicht offen)

Bin gerade beim ersten Aufguss: 5gr, 200ml, heißes Wasser rund 2min abkühlen lassen, also nicht ganz kochend und 25sec Ziehzeit. Die ersten 50% schmecken bisher echt gut. Gar keine Bitterkeit, ein klein wenig Süße kommt tatsächlich hervor und ich habe einfach das Gefühl, dass er mir echt gut schmeckt. Ich kann zwar noch nicht sagen wonach, aber ich bin der Meinung, dass das der beste Aufguss der letzten drei Tage war :D 

Ich glaube ich war mit dem heißen Wasser immer etwas zu warm bzw. zu lang drin. Ich werde jetzt mit den Tie Guan Yin weitermachen und die Zeiten ein wenig erhöhen. 

Könnte es vielleicht auch am Tee liegen? Die beiden anderen sind doch dunkler bzw. stärker geröstet gewesen (soweit ich das einschätzen kann) und damit vielleicht für mich am Anfang etwas zu gewöhnungsbedürftig, insbesondere in Kombination mit etwas zu langen Ziehzeiten?

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Probier aber auf jeden Fall auch einmal mit anderem Wasser, das kann Wunder bewirken.

vor 21 Stunden schrieb TeeStövchen:

 Vielleicht liegt es ja auch am verwendeten Wasser, dass dein Tee bitter wird?

Versuch es doch testweise mal mit Volvic oder Black Forest; je nach örtlichem Leitungswasser kann auch die Nutzung eines Wasserfilters (z. B. Brita) Wunder wirken.

 

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vor 20 Minuten schrieb Cel:

Probier aber auf jeden Fall auch einmal mit anderem Wasser, das kann Wunder bewirken.

 

Alles klar, das klingt interessant. Bei meinem Glück bekomme ich damit echt bessere Ergebnisse und darf dann doch wieder Wasser kaufen... :D

Auf jeden Fall haben die fünf Aufgüsse heute mit dem Tee schon mal ein wenig besser geschmeckt... Vielleicht liegt es auch am Tee ^^

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Hallo @paxistatis

du kannst dir auch gratis Teststreifen für dein Leitungswasser zuschicken lassen, wenn du dir nicht sicher bist, ob es daran liegen kann.  https://www.brita.de/wasserhaerte-test

Falls dein Wasser dann doch zu hart ist, kannst du ja auch einen Filter einer anderen (günstigeren) Marke kaufen,  zB. Pearl.

Wenn ich bei meinen Eltern Tee mache, schmecken die wegen des anderen Wassers teilweise drastisch anders und weniger volumig.

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Ich habe heute mein Paket von @teekontorkiel bekommen. Ein Tag früher als von DHL ursprünglich angekündigt. Ich hab mich total gefreut.

Neben der Kyusu habe ich noch 2 Teeschalen und das Probierset für Oolong und grünen Tee bestellt. Natürlich musste ich auch direkt was testen.

Ich habe mich für den günstigsten Oolongtee aus dem Set entschieden: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/oolong/klassischer-oolong-tee/formosa-oolong-jade-pearls

Hab den Tee dann in der Kyusu zubereitet. Ob es genau 5gr waren, weiß ich nicht, meine aktuelle Waage ist recht ungenau, die Feinwaage soll morgen oder Fr. kommen. 

Ich habe ihn bei rund 75-80° immer rund 20sec ziehen lassen. Schon der Geruch des Tees war toll, aber der erste Aufguss war echt klasse. Es war keine Bitterkeit, es war eine leichte süße vorhanden und ich konnte ein wenig verstehen, warum Tee jetzt so beschrieben wird, wie er es halt beschrieben wird. Die nächsten 4 Aufgüsse waren ebenfalls echt gut und ich konnte sogar Veränderungen im Geschmack bemerken. Beim dritten Aufguss war ich wohl etwas langsam, da war es etwas zu bitter, aber danach ging es wieder. Zwar ist der Tee nicht zu 100% mein Geschmack, für mich könnte er auch noch etwas kräftiger oder herber sein (also nicht so "blumig"), aber ich hatte das Gefühl, dass ich mal alles richtig gemacht habe :D.

An dieser Stelle daher mal ein großes DANKE an euch alle, ich weiß nicht, warum ich mit den anderen Tees es nicht hinbekommen habe, aber ich habe das Gefühl, das sich dieser Einstieg wesentlich mehr gelohnt hat als das Probensortiment von vor einigen Monaten. Heißt jetzt nicht, dass das schlecht war/ist oder der Tee nicht gut war, aber irgendwie hat es mich diesmal wesentlich mehr begeistert und ich glaube auch, dass ich mit mehr Wissen und Tipps (dank euch!) da rangegangen bin. 

Ich hoffe auf jeden Fall, dass die anderen beiden Oolongs mir aus dem Set jetzt genauso gut schmecken bzw. noch besser, insbesondere weil die nicht so blumig sein sollen. Auch auf die grünen Tees bin ich gespannt. Ich muss mich richtig zurückhalten nicht alle gleichzeitig zu öffnen und zu probieren. Ich denke nämlich, dass ich nicht mehr als einen Tee probieren werde. Also freue ich mich jetzt auf die nächste Zeit, insbesondere auf das Wochenende. Und die Tüten vom TKK lassen sich auch so super zusammenschließen :)! 

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Danke für den Tipp Tobias :)!

Ich hätte noch einige Fragen, die sich bei mir in letzter Zeit so angesammelt haben und ich würde ungern für jede ein Thema aufmachen, daher sammel ich das jetzt mal hier: 

- Wie macht ihr das mit dem Aufgießen im Gong Fu Style? Während der Woche gieße ich den Tee so 1x die Stunde auf, da finde ich das laufen zum Wasserkocher und zur Teekanne nicht so schlimm. Aber am Wochenende würde ich mir doch gerne mal 45min nehmen und da die Aufgüsse schnell hintereinander trinken. Einfach mal zum testen, wie es dann ist. Habt ihr einen Wasserkocher der das Wasser warm hält? Oder nehmt ihr ihn mit in den entsprechenden Raum? Oder trinkt ihr in der Küche den Tee? Immer nach 140ml Tee in die Küche zu rennen finde ich unpraktisch...

- Wie lagert ihr den Tee bzw. wie lang ist der offen? Ich habe zur Zeit 6 gute Tees von TKK, 3 Oolong 3grüne... Die oolongs sind alle offen und die trinke ich auch, von den grünen ist auch einer offen. Ich würde gerne auch die anderen beiden öffnen, habe aber Sorge, dass der grüne Tee davon kaputt geht? Aktuell nutze ich diese wiederverschließbaren Packungen von TKK und drücke da vorher die Luft raus und stell sie dann an einen dunklen Ort. (Mir geht es jetzt nicht darum, den Tee 1 Jahr oder so zu lagern, soll man ja eh nicht)

- Ich habe jetzt eine Kyusu, die ich für grünen und oolong Tee nutze. Bald würde ich gerne auch schwarzen Tee (vielleicht auch anderen (weißen...?)) testen. Alles in die Kyusu ist ja nicht so super. Jetzt habe ich schon den Tipp bekommen, dass ich für oolong Tee doch einen Gaiwan nutzen könnte. Gibt es noch andere Teekannen die für bestimmte Sorten am besten sind? Oder geht z.b. auch der Gaiwan im "Mischgebrauch" für Oolong + schwarzen?

Schon mal danke für eure Tipps :)!

Viele Grüße!

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vor 3 Stunden schrieb paxistatis:

- Wie macht ihr das mit dem Aufgießen im Gong Fu Style? [...] Habt ihr einen Wasserkocher der das Wasser warm hält?

Ich hab eine Heizplatte, und Alkoholbrenner, welche man beide auf niedriger Stufe einstellen kann. Meistens aber mach ich es so, dass ich eine Hitzequelle mit zum Teetrinken nehme, und das Wasser nach ca. 10 Minuten noch einmal kurz anheiße, um es ein paar Grad wärmer zu kriegen.

vor 3 Stunden schrieb paxistatis:

- Wie lagert ihr den Tee bzw. wie lang ist der offen?

In Kartons, in einem deiziderten Schrank. Ich versuche, empfindliche Tees, wie Grüntee etc. schnell wegzutrinken, und wenn sie dann nicht mehr topfrisch sind, trink ich sie halt in nicht mehr topfrischem Zustand... geht die Welt dann auch nicht unter von :) Zum Glück sind viele der Tees, die ich trinke, da nicht empfindlich, und reifen eher nach, anstatt dass sie Frische verlieren.

vor 3 Stunden schrieb paxistatis:

Alles in die Kyusu ist ja nicht so super.Gibt es noch andere Teekannen die für bestimmte Sorten am besten sind? Oder geht z.b. auch der Gaiwan im "Mischgebrauch" für Oolong + schwarzen?

Die Frage ist nicht, welche Art von Aufbrüh-Gefäß du hast. Die Frage ist, aus welchem Material das ist. Ein Gefäß aus offenporigem Ton ist problematisch, weil das Aromen aufnimmt, und dann später wieder abgibt. Wenn deine Kyusu / dein Gaiwan aus Glas oder glasiertem Material wie Porzellan ist, kannst du alles darin machen.

Allerdings haben natürlich unterschiedliche Gefäße ihre eigenen, technischen Vorzüge. Da ist es schon praktisch, mal zu schauen, wie du mit Gaiwans und Kannen etc etc zurecht kommst.  Aber das ist eine Spaßsache, um herumzuprobieren... brauchen tust du es nicht.

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Ich habe jetzt auch mal einen Wasserkocher mit Warmhaltefunktion bestellt und werde den mal testen :) Immer wieder in die Küche rennen, ist dann doch etwas ungünstig. 

Lagerst du auch offenen Tee ggf. länger? Oder wird geöffneter erst leer getrunken bevor die nächste Packung geöffnet wird?

Ah verstehe, naja ich wollte vielleicht einen Gaiwan aus Porzellan holen, die Kyusu ist aus Ton, zwar glasiert aber naja ^^

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Hey @paxistatis. Ich denke, dein Tee-Erlebnis wird davon profitieren, wenn du das Heißwasser vor Ort machen kannst :)

Das Ding ist, ich mag sehr gerne gealterte / gereifte Tees. Ich mag es auch bei Grüntee, wenn die zarten Primäraromen (Aromen, die vom Teeblatt "an sich" kommen) verblassen und sich reifere, sekundäre Aromen bilden. Das heißt aber, diese Tees verlieren ihre Frische, ihre Blumigkeit... das ist besonders bei hochwertigen, kraftvollen Tees interessant, und nicht jederfraus Geschmack :). Die meisten meiner Tees sind dann auch Puerh-Tees, Oolongs, Schwarztees - die kommen meistens schon in offenen Packungen, und sind nicht so Primäraromen-lastig.

Bei frische-basierten Tees wie insbesondere japanischen Grüntees und Matcha, die auch in versiegelten und stickstoffgefüllten Packungen kommen, da mcah ich es schon so, wie du sagst. Ich versuche, die Packungen in 2-4 Wochen leerzubekommen und vorher nix neues aufzumachen. Wenn es mal länger liegt, seh ich es als Experiment, ist eigentlich immer noch gut trinkbar, aber ein Zugewinn stellt sich selten ein.

Ich kann nur empfehlen, bei Gelegenheit mal ein Aufgussgefäß aus Porzellan oder Glas oder ähnlichem zu besorgen - kostet ja auch nicht viel. Dann hast du jedenfalls ein neutrales Universal-Gefäß und kannst schön vergleichen, ob sich zum Ton ein Unterschied ergibt.

 

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Am Anfang will man immer alles und denkt damit, alles richtig zu machen. Also ganz viele Kännchen, ganz viel Besteck, ganz viele Schalen, Teetische, Wasserkocher. 

Erst später kommt man zu einer Art Reduktion - wenn es dafür nicht schon zu spät ist.  Edit: Es ist nie zu spät für Reduktion. 

Ich würde Dir für den Anfang einen (einen!) glasieren Gaiwan empfehlen. Ein Kännchen, wohinein Du abgießt. Ein Schälchen. Empfehlen würde ich einen Wasserkocher mit Temperatureinstellung und Haltefunktion. Eine Waage würde ich empfehlen. Als Timer nimmst Du Dein Telefon. Dann machst Du Dich vertraut mit den Teesorten, empfohlenen Wassertemperaturen und Ziehzeiten, natürlich Gramm Tee pro 100ml. Wasser möglichst weiches.

Und kaufst Dir nur Proben. Schon deshalb, weil es mit dem Geschmack so eine Sache ist, den angepiesenen, vom Händler natürlich, findet man selber selten, weil Geschmack eine sehr individuelle und persönliche Geschichte ist und die Übersetzung in Worte oft nur ein Anhaltspunkt und im schlimmsten Falle Marketing ist. Leider muß ich aber auch aus Erfahrung sagen: Preiswert ist selten gut. Irgendwas haut dann nicht hin, läßt einen unbefriedigt. Aber unbefriedigt auf destruktive, frustrierende Art. 

Bei mir hat sich auch herausgestellt, daß es gut für Tee ist, zur Ruhe zu kommen. Also die Dinge müssen irgendwie um einen rum gruppiert sein, immer wieder aufstehen und holen und machen und tun, da stellt sich kein Geist ein. Deshalb finde ich einen Wasserkocher am Platz unabdingbar. Und  aber - siehe oben - nicht mal ein Teeboot ist unbedingt nötig, jedenfalls bei einem Gaiwan. Hauptsache Du kommst zur Ruhe. 

Bearbeitet von GTaag
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