Teelix Geschrieben 20. März 2018 Teilen Geschrieben 20. März 2018 Hallo liebe Heicha-Kenner. Ich hab da mal eine Frage. Mit Heicha (außer PuErh) habe ich bislang nicht so viel Erfahrung sammeln können. Jedoch ist mir bei den wenigen Erfahrungen eine Gemeinsamkeit aufgefallen... Insgesamt wirkten diese Tees alle sehr laubig und grob, ja schon fast schäbbig verarbeitet auf mich. Das hört sich jetzt schlimmer an als es ist, geschmacklich waren sie nicht schlecht, wenngleich sie sich alle, trotz teils sehr unterschiedlicher Herkunft, sehr ähnlich waren. Aber es ist schon auffällig gewesen, dass das Blattgut nicht besonders vorsichtig verarbeitet zu sein schien. Viel Prütt, der dann mit in der Tasse landet. Prinzipiell habe ich es so verstanden, das Heicha sehr ähnlich, wenn nicht gleich wie PuErh produziert wird. Wie kommt es zu diesen doch erheblichen Unterschieden in der Blattstruktur? Danke euch schon mal im Voraus, Liebe Grüße, Felix Zitieren Link zu diesem Kommentar
chenshi-chinatee Geschrieben 20. März 2018 Teilen Geschrieben 20. März 2018 @Teelix Ein Grund wird sein, das es kaum Spitzenprodukte in den (ausländischen) Handel findet, weil diese viel schwerer zu finden sind. Der zweite, gefühlte viel wichtigere, Grund: es hat sich nie so ein Hype um andere Heicha gebildet wie bei Pu-erh. Die operieren halt noch auf dem Niveau von vor einigen Jahrzehnten weil es nicht so viele interessiert. Das hält den Preis auch schön niedrig. Hat alles sein für uns wieder. Da interessiert Gushu und Mode-Blends keinen Schwa** Teelix reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 20. März 2018 Teilen Geschrieben 20. März 2018 @Teelix bevor Du mit "wenigen Erfahrungen" noch mehr Gemeinsamkeiten entdeckst kannst Du Dich ja mal im Chwangshop umschauen/umtrinken: https://www.chawangshop.com/hei-cha.html ein guter Film über Liu Bao: Gute Liu Baos bekommt man übrigens bei: https://www.essenceoftea.com/tea/other-teas/liuan-liubao.html Und dann gibt es noch sehr sehr viel andere Hei Chas. Spaß beim Entdecken! Dao und Diz reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 21. März 2018 Teilen Geschrieben 21. März 2018 Hmm.. da müsste man mal schauen, was es alles für HeiCha gibt. Liubao ist ja dabei, bekannter zu werden. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde da früher erst oxidiert, also zum Schwarztee gemacht ,bevor dann die Shu-artige Verarbeitung erfolgt ist. Liu-An hingegen ist grüner, und dann diese ganzen Fu Chas... Ich denk, die Gemeinsamkeit ist, dass sie post-fermentiert sind. Wobei ich einfach mal vermuten würde, dass da auch unterschiedliche Methoden angewandt werden. Während die Liubaos, die ich bisher probiert hab, dem Puerh am nächsten sind, sind die meisten Fu Chas, ganz anders ist als Sheng und Shu. Weniger erdig, dafür mit etwas süßlichem, kräuterhaftem. Da sind goldene Blumen drin, aber sie haben gar nicht dieses Shu-hafte von Liubao. Und wie Chris schon sagte, es werden ältere Blätter genommen (vgl. Sencha-Bancha) und mit wenig Sorgfalt behandelt - besonders bei Fu Cha. P.S.: http://walkerteareview.com/dialog-understanding-hei-cha-or-dark-tea/ Teelix reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
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