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Wasser a la Umkehrosmose - Was haltet ihr davon?


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Ein Ahoi nach langer Zeit,

heute hat mich ein Tee-Freund angeschrieben, was ich von Umkehrosmose Wasser im Bezug auf Teezubereitung halte und ich konnte da leider nicht viel dazu beisteuern, da ich bisher nur diese Esoterik ionisierte Wasser auf einer Messer vorgesetzt bekommen hatte. Ich habe aber nach kurzer Recherche nicht viel Gutes im Internet über jene Art der Filterung lesen können. Hat jemand von euch Erfahrung damit bzw. was haltet ihr davon?

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Die Firma TeeGschwendner in Meckenheim benutzt dieses Wasser für alle Tee in ihren Tests. Bei der letzten Teezui wurde uns dort auch köstlicher Tee angeboten, der mit diesem Wasser aufgegossen war.

Nachdem ich von Christian @cml93 gelernt habe, daß er seine japanischen Tees auch mit Vorliebe mit dem sehr mineralarmen Black Forest-Wasser aufgießt, und ich mich von  der Qualität der derart aufgegossenen Tees überzeugen konnte, bin ich nicht mehr so sicher, welches Wasser "das beste" ist.

Was man sagen kann, ist, daß Wässer, die mehr Natrium und/oder Kalium enthalten, bei grünen Tees den Geschmack der freien Aminosäuren (das Umami) verstärken. Damit führt etwa Volvic bei diesen Tees zu einem - ich sage das einmal so - voluminöseren Geschmack. Aber wie der Tee einem besser schmeckt, ist glaube ich auch weitgehend Gewohnheitssache. Ich persönlich mische das Umkehrosmosewasser in der Tat lieber noch mit etwas mineralreicherem Wasser.

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Mit persönlich ist mein Leitungswasser, wenn gefiltert, schon zu flach. Deshalb mische ich ~3:1 (ungefiltert:gefiltert).

Zu der Umkehrosmose weiß ich nur, dass die meisten mir bekannten Nutzer dieser Anlagen, das Wasser im Nachhinein noch mit bestimmten Mineralien-Packungen versetzen.

Der Geschäftsführer von Keiko hat mir bei meinem Besuch in Diepholz z.B. erklärt, er fände das Osmose-Wasser "tot", und dass es schon gewisse Mineralien bräuchte, um"lebendig" zu bleiben. Abgesehen von den esoterisch anmutenden Bezeichnungen, fand ich seine Einschätzung aber nachvollziehbar.

Ich weiß nur leider nicht mehr, was für Mineralien genau dort zugesetzt wurden. Diese Päckchen kann man aber fertig gemischt kaufen.

Vielleicht wirst du ja fündig. ;)

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Also ich staune immer wieder über eure Fähigkeiten, so große Unterschiede bei verschiedenen Wässern herauszuschmecken. 

Ich verwende seit  30 Jahren einen Brita Filter und fahre damit nach eigener Wahrnehmung gut! Mir hat es sehr geholfen, bei den verschiedenen Teezuis festzustellen (wo ja vermutlich jedesmal recht unterschiedliche Wässer zum Einsatz kamen), dass es da keine sooo großen Geschmacksunterschiede gab und ich infolge dessen wohl nicht alles verkehrt gemacht haben konnte. Will sagen: scheinbar habe ich den Tee auch zu Hause "korrekt" zubereitet.

Ich habe auch meine Versuche mit Volvic und Black Forest mit verschiedenen Tees hinter mir, könnte aber nie sagen, dass es da einen geschmacklichen Ausreißer gab, der mich dazu bringen könnte: ab jetzt nur noch gekaufte Wässer - Nee

Und kommt mir jetzt nicht mit der Argumentation, dass das Dortmunder Wasser vielleicht gut für Tee geeignet ist. Nein! Mein Wasserkocher ist ok und die Kaffeemaschine für meine Frau auch, denn da kommt nur Brita-Wasser hinein, aber der Duschkopf in meinem Badezimmer spricht eine ganz andere Sprache - da hängen nach einer gewissen Zeit schon die Stalagtiten heraus. 

Und was lernen wir daraus? Ich bleibe bei meinem Brita-Wasser, auch wenn einige hier im Forum es verteufeln :ph34r:

 

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Wir habe eine Wasserenthärtungsanlage im Haus. Also quasi Brita Filter auf Steroiden. :D Möchte ich nicht mehr missen! Flaschenwasser lehne ich aber aus ökologischen Gründen ab nutze es nur wenn es nicht anders geht (z.B. auf Reisen). Bei Brita Filtern habe ich halt die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist festzustellen wenn sie aufgebraucht sind und nicht mehr wirken.

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vor 7 Stunden schrieb Diz:

Bei Brita Filtern habe ich halt die Erfahrung gemacht, dass es schwer ist festzustellen wenn sie aufgebraucht sind und nicht mehr wirken.

Da hast du völlig recht @Diz, man kann sich zwar an der Ablaufanzeige im Filterdeckel orientieren, aber die ist einfach auf 4 Wochen eingestellt und nimmt keine Rücksicht auf die Qualität des zu filternden Wassers :ph34r:

Bearbeitet von TeeStövchen
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Das Problem ist, dass die Filterleistung langsam abnimmt. Man gewöhnt sich so wieder an das härtere Wasser ohne es zu merken. Vielleicht schmeisst man gar einen guten Tee weg und dabei ist bloss das Wasser wieder hart geworden. Dann fast  lieber konstant hartes Wasser. So hat man zumindest reproduzierbare Ergebnisse.

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  • 5 Jahre später...
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