YuriCPL Geschrieben 3. August 2018 Teilen Geschrieben 3. August 2018 Hallo Leute, hab mich inzwischen auch was das Thema Kaltaufguss ein bisschen informiert und nun verwirrt :D. Die Ziehzeiten etc. weichen teilweise so weit voneinander ab, dass ich nun euch fragen muss. Als Beispiel für den Shincha Yume von Keiko gibt Keiko selbst 4-6 minuten ziehzeit an. Wenn ich dann auf anderen einschlägigen Homepages lese stehen da Zeiten von 3 - 6 Stunden teilweise über Nacht. Was stimmt nun wirklich oder wie bereitet ihr euren Kaltaufguss zu? Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 3. August 2018 Teilen Geschrieben 3. August 2018 (bearbeitet) Das hängt unter anderem von dem Tee, der Dosierung und den Vorlieben ab. Je kleinteiliger das Batt desto schneller gibt der Tee Geschmack an, ergo eher kürzerer Ziehzeiten. Bei 5 - 10g auf etwa 100ml, wie bei einem normalen Mehrfachaufguss, lasse ich 10 bis 15 Minuten ziehen. Den 2. Aufguss kürzer und den dritten wieder länger. Gyokuro kann auch schon mal etwas länger ziehen. So genau nehme ich die Zeit nicht. Bei 5 - 10g auf 1L müssen es schon ein paar Stunden sein. Einen zweiten oder, dritten Aufguss geben die Blätter nicht mehr her, zumindest schmeckt es mir nicht. Hoffe, das hilft weiter. Bearbeitet 3. August 2018 von seika YuriCPL reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
YuriCPL Geschrieben 3. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 3. August 2018 @seika Danke dir das gibt mir mal einen Anhaltspunkt mehr . Werde dann einfach mal durchprobieren müssen und selber ein bisschen Erfahrung sammeln. Zitieren Link zu diesem Kommentar
teekontorkiel Geschrieben 3. August 2018 Teilen Geschrieben 3. August 2018 vor 1 Stunde schrieb YuriCPL: Als Beispiel für den Shincha Yume von Keiko gibt Keiko selbst 4-6 minuten ziehzeit an. Wenn ich dann auf anderen einschlägigen Homepages lese stehen da Zeiten von 3 - 6 Stunden teilweise über Nacht. Mit kaltem Wasser löst sich alles viel langsamer aus den Blättern. Die Ziehzeit hängt, neben den persönlichen Vorlieben, vor allem von der Teesorte und auch von der Verarbeitung ab. Während gerollte Oolongs Stunden benötigen, kann ein Shincha fukamushi, wie der Yume den Du erwähnst, bereits deutlich schneller trinkbereit sein. Durch die längere Dämpfung wurde die Blattstruktur tief geöffnet und kann daher die Aromen viel schneller abgeben als bei asamushi Tees. Daher ist er auch so krümelig. Als Tipp würde ich mit einer kleinen Menge beginnen, bevor man eine ganze Karaffe oder Flasche zubereitet. Bei japanischem Grüntee beispielsweise:1TL Teeblätter in ein Glas kaltes Wasser mischen und im Kühlschrank 1/2 Std. ziehen lassen. Durch ein Sieb abgießen und genießen. Du kannst nach 15-20 Minuten bereits daran nippen und wenn er Dir aromatisch genug erscheint, dann ist er für Dich bereit. Man kann zu dem Thema keine festen Zeiten und Regeln aufstellen weil zu viele Faktoren eine Rolle spielen. Und bei Kaltaufgüssen kann man nicht viel falsch machen, denn die Bitterstoffe lösen sich viel langsamer. Wir haben einen Blogartikel zum Thema mit groben Richtlinien zu den einzelnen Teesorten, aber ich verlinke das jetzt hier natürlich nicht. Viel Spaß bei Ausprobieren. YuriCPL reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
YuriCPL Geschrieben 3. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 3. August 2018 @teekontorkiel Danke für deine detaillierte Schilderung. Werde wie du vorgeschlagen hast mit einem Glas anfangen und mich durchprobieren wies mir am besten schmeckt. Kanns garnicht erwarten bis das Päckchen kommt und ich einen Vergleich zum Gyokuro habe. Zudem ich dann endlich den Tee wie es sich gehört in der Kyusu zubereiten kann . Ich werd mal den Blog durchstöbern danke für den Tipp! Zitieren Link zu diesem Kommentar
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