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Bericht aus den internationalen Keramiktagen in Oldenburg


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Ich bin mir nicht sicher wo ich diesen Post veröffentlichen soll also habe ich den jetzt hier gemacht. Am 04/08 und 05/08 gab es die internationale Keramiktage in Oldenburg. Da ich dort wohne, bin ich losgezogen um nach Künstlern zu suchen die für einen Teetrinker interessant sein könnten. Hier sind Bilder die ich gemacht habe. Am Ende gibt es Namen und Kontaktdaten der Künstler. Ich mache insgesamt schlechte Fotos aber ich hoffe die geben zumindest einen Eindruck von was es da gab. Ich habe die üblichen Riesenkannen für westliches Teetrinken übersprungen. Ich finde es gab eigentlich mehr Skurrilitäten als wirklich Teeware die ich kaufen möchte, aber eine Schale habe ich mir doch besorgt.

 

Na dann, los geht’s.

 

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Rachel Woods aus England macht hübsches Zeug. Nur diese Sake Becher sind aber eigentlich für Tee geeignet. 

 

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Jeremy Nichols aus England macht wirklich verrückte Designs. Man mag das oder nicht, es ist ein Hingucker. Die Kannen hier haben eine Füllmenge von 200ml. Sehr gutes Gleichgewicht und sehr stabil trotz der Erscheinung. Ich glaube auch es gibt ja so einen Loch am Deckel wie beim chinesischen Tonkannen um die Flüssigkeit zu stoppen.

 

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Chikako Inaba. Mein persönliches Highlight. Es ist Ton mit Glasur und kein Porzellan. Ich habe ein Schälchen gekauft und bin ziemlich froh darüber da ihre Artikel sonst online nirgendwo zu finden sind. Insgesamt scheint alles groß aber es ist sehr trügerisch. Diese 5 Schalen da haben ungefähr 60ml Füllmenge, nicht mehr. 

 

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Hier habe ich keinen Namen aber das kann ich nach bedarf finden. Es ist eher die Skurrilität die mich interessiert. Diese eckigen Schlane scheinen so das komplette Gegenteil von was ich suche. Ich mag Funktionalität und das scheint ja gar nicht funktional, vor allem die mit den breiten Boden. 

 

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Margaret Curtis und ihr Mann scheinen so das teuerste Zeug zu haben. So ganz habe ich nicht verstanden was es so besonderes an den Schalen bei der Herstellung ist, aber sie sind sehr hübsch und mein Foto kann das leider nicht wirklich rüberbringen. 

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Hier ist die Arbeit des Mannes, Eddie Curtis. Beide sind, glaube ich, Schotten. Mein Foto ist heir schlecht, aber schaut euch die Webseite von den da, ich habe nie sowas gesehen. Und es ist natürlich dementsprechend teuer.

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Birke Kästner. Diese Kannen scheinen sehr gut für taiwanische Oolongs zu sein. Sie haben auch einen eingebauten Sieb wie ein übliches Yixing-Kännchen. Insgesamt hält sich gut in der Hand.

 

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Susanne Lukács-Ringel. Die kleinsten kannen die es gab, die unterste geht an die 120 ml ran. Eigentlich gut für Gongfu, auch eine Abkühlkanne ist rechts dabei. Die Kannen sind sehr leicht und haben auch dünnere Wände.

 

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Die lokale Oldenburger Produktion aus den örtlichen Keramik-Atelier. Geschmackssache. Mir gefällt es aber doch nicht genug um meine Schrank damit noch zusätzlich zuzumüllen.

 

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Finn Dam Rasmussen aus Dänemark.IMG_20180804_132414.thumb.jpg.6bf165314b72a139f8a4da41f9981236.jpg Relativ hübsche Schälchen. 

Und hier die Buisness-Cards, falls jemand die sich notieren will. Es gab hier ein paar Posts über europäische Keramikmacher, ein paar neue dazu sind vielleicht hilfreich. 

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Hier ist mein Einkauf von Chikako Ibaba. Sehr Nett die Frau. Es ist definitiv hübsch aber trügerisch. Erstens, es ist sehr viel kleine als es aussieht. Ich habe es gekauft und dachte da passt ruhig 60-70ml rein. Nichts da, es ist 35ml und kein Tropfen mehr. Das hat mich schockiert. Zweite Sache: trotz des fancy Designs, es ist sehr ergonomisch. Es liegt wunderbar in der Hand und an den Lippen. Seht ihr die kleine asymetrische Stelle am oberen Rand? Das ist perfekt um stabil dort einen Finger zu setzen. Wirklich sehr stabiles Schälchen. Ich freue mich schon sehr darüber. 

Bearbeitet von Quorton
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  • 11 Monate später...

Internationale Keramiktage Oldenburg 2019

 

August ist hier und ich lebe noch. Ich beteilige mich hier selten weil ich einfach serh viel mit Musik-Rezension und der damit verbundenen Metal-Szene in Oldenburg zu tun habe und das frisst schon viel aus meinen Onlinezeit-Pensum. Aber ich lese mir immer noch ab und zu euere interessanten Beiträge. Wie jedes Jahr gibt es in Oldenburg die internationalen Kermaiktage, dann dachte ich, dass ich mal wieder einen kleinen Bericht mache mit meiner absolut katastrofalen Fotographiefähigkeiten.

Insgesamt waren für eher asiatische (sowohl Japan/Korea als auch China) Teetrinkstile wenig dabei. Letztes Jahr gab es deutlich mehr brauchbares Zeug. Eine oder zwei Überraschungen waren trotzdem da.

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Carolin Wachter

Sehr dünne Keramik, den Teetisch würde ich vermeiden. Aber sonst sehr angenehm zum anfassen.

 

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Margot Thyssen aus Belgien.

So ganz verstehe ich nicht dieses System der multi-Lagerung von Keramik die hier angewendet worden ist. Die Schalen scheinen aber sehr resistent. Allerdings stehen die oft instabil.

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Für uns der Highlight waren die Kreationen von Bokyung Kim und Minsoo Lee, Südkoreaner die in Deutschland operieren.

Der Gaiwan scheint recht instabil, ist er aber nicht. Alles sehr angenehm in der Bedienung, auch für Kleinhänder wie mich.

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Bokyung Kim und Minsoo Lee

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Bokyung Kim und Minsoo Lee

Die Schalen sind kleiner als die auf den Bild erscheinen. Recht typische japanische Größe.

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Paul Karl

Zu groß für mich aber schon coole Sachenimageproxy.php?img=&key=5240af305177122aimageproxy.php?img=&key=5240af305177122a

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Da habe ich leider den Namen verloren.

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Hier sind noch die Kontakdaten der Künstler.

Margaret Curtis und Jeremy Nichols aus 2018 waren auch dabei.

Ich habe diesesmal nichts gekauft. Das wars für deses Jahr im Bereich keramiktage in Oldenburg!

Bearbeitet von Quorton
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