Krabbenhueter Geschrieben 18. September 2018 Teilen Geschrieben 18. September 2018 Habe letztens wieder weiße Tees probiert, die bei mir noch so "rumlagen". Aber ich musste wieder feststellen, dass diese Weißen zwar echt lecker aber auch etwas "hart" in der Textur waren. Dazu noch der kühlende Charakter , der manchmal nicht passend erschien. Und dazu noch der bei mir auffällige Drang, öfters als normal die Toilette aufsuchen zu müssen. Da ich ein Fan von gelben Tee bin, habe ich nun guten Weißtee mit guten Gelbtee aus Yunnan gemischt, etwa 1:1. Das Ergebnis ist für mich interessant und ansprechend, so dass ich meine Vorräte entsprechend aufbrauchen werde. Auch der Gelbe selbst hat für mich durchaus einen positiven Zugewinn gemacht. Stiefelkante reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Stiefelkante Geschrieben 18. September 2018 Teilen Geschrieben 18. September 2018 Schönes Experiment! Ich habe neulich getrocknete Mandarinenschalen mit weißem gemischt (kennt man vom Shou Pu-Erh) und er hat auch dazu gewonnen. Weißer Tee fasziniert mich am meisten, aber ich stimme dir zu: Meistens gibt es immer irgendeinen Punkt, der mich dezent stört. Das macht ihn gerade so interessant. Wenn er "hart" erscheint könnte es am Wasser liegen. Wenn man Filter kurz vor dem Wechsel steht, dann schmeckt mir viel Shoumei zu hart und mineralisch, er verliert seine Brillianz. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Getsome Geschrieben 18. September 2018 Teilen Geschrieben 18. September 2018 (bearbeitet) Mir ist nicht klar was du mit "harter Textur" meinst, aber die Mischung von weißem und gelbem Tee klingt interessant. Welche Tees hast du den gemischt. Ich frage insbesondere, weil die Zuordnung zu gelbem Tee für mich bisher wenig ersichtlich ist. Yin Zen findet man häufig bei den weißen Tees und nur gelegentlich bei den gelben Tees. Nach der Definition muss es aber gelber Tee sein. Der Weißtee wäre von Interesse, weil ich in den letzen Monaten verstärkt weißen Tee hatte und dann evtl. besser die Beschreibung der harten Textur nachvollziehen kann. Bearbeitet 18. September 2018 von Getsome Zitieren Link zu diesem Kommentar
St.Millay Geschrieben 18. September 2018 Teilen Geschrieben 18. September 2018 vor 5 Stunden schrieb Getsome: Yin Zen findet man häufig bei den weißen Tees und nur gelegentlich bei den gelben Tees. Nach der Definition muss es aber gelber Tee sein. Es gibt Bai Hao Yin Zhen, das ist ein Weißer und Jun Shan Yin Zhen, das ist ein Gelber. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Getsome Geschrieben 19. September 2018 Teilen Geschrieben 19. September 2018 Wieder was gelernt. Weißt du zufällig noch in was die sich unterscheiden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
SoGen Geschrieben 19. September 2018 Teilen Geschrieben 19. September 2018 Gelber Tee wird ähnlich wie grüner aufbereitet, jedoch mit einem zusätzlichen Produktionsschritt, dem men huang ( 悶黄, 'gelb dämpfen') zwischen Ersterhitzung (zur Verhinderung der Oxidation) und abschließender Erhitzung (zur Reduzierung der Blattfeuchtigkeit). Dabei wird der Tee leicht gedämpft und dann mit Tuch abgedeckt, so dass der Tee die durch das Dämpfen freigesetzten Aromen wieder aufnehmen kann. Neben Verstärkung des Aromas dient das auch der Verringerung von Adstringenz. Das men huang kann dabei mehrfach wiederholt werden. Die Produktion von weißen Tees ist eher mit der Produktionsweise von Schwarztees verwandt. Nach dem Pflücken lässt man das Blattgut welken, dann wird es langsam mit Heissluft bei niedriger Temperatur getrocknet ('gebacken'). Anders als bei Schwarztees ist die Oxidierung nur sehr leicht. Die beiden genannten Tees haben lediglich den Pflückstil gemeinsam - Knospen oder maojian-Pflückung, die zu 'Silbernadeln' (Yin Zhen) verarbeitet werden. Dadurch sehen sie sich ziemlich ähnlich. Der (weiße) Bai Hao Yin Zhen stammt aus Fujian, der (gelbe) Jun Shan Yin Zhen aus Hunan. _()_ St.Millay reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Krabbenhueter Geschrieben 19. September 2018 Autor Teilen Geschrieben 19. September 2018 Ja, "harte Textur", wie beschreibt man das... vielleicht ist das für jeden ein anderes Gefühl im Mundraum, vielleicht etwas "metallisch"? Ich finde dagegen den optisch ähnlichen gelben Tee "wärmer"... Also der gelbe, der optisch wie weißer ist und nicht wie grüner Tee. Und wenn beide ähnlich aussehende Tees zusammenkommen, ganz besonders gern der aus Yunnan, gieße ich ihn leicht und mehrmals auf in größerer Kanne. vor 4 Minuten schrieb SoGen: Gelber Tee wird ähnlich wie grüner aufbereitet, jedoch mit einem zusätzlichen Produktionsschritt, dem men huang ( 悶黄, 'gelb dämpfen') zwischen Ersterhitzung (zur Verhinderung der Oxidation) und abschließender Erhitzung (zur Reduzierung der Blattfeuchtigkeit). Dabei wird der Tee leicht gedämpft und dann mit Tuch abgedeckt, so dass der Tee die durch das Dämpfen freigesetzten Aromen wieder aufnehmen kann. Neben Verstärkung des Aromas dient das auch der Verringerung von Adstringenz. Das men huang kann dabei mehrfach wiederholt werden. Die Produktion von weißen Tees ist eher mit der Produktionsweise von Schwarztees verwandt. Nach dem Pflücken lässt man das Blattgut welken, dann wird es langsam mit Heissluft bei niedriger Temperatur getrocknet ('gebacken'). Anders als bei Schwarztees ist die Oxidierung nur sehr leicht. Die beiden genannten Tees haben lediglich den Pflückstil gemeinsam - Knospen oder maojian-Pflückung, die zu 'Silbernadeln' (Yin Zhen) verarbeitet werden. Dadurch sehen sie sich ziemlich ähnlich. Der (weiße) Bai Hao Yin Zhen stammt aus Fujian, der (gelbe) Jun Shan Yin Zhen aus Hunan. _()_ Mir wurde auch erzählt und gezeigt, dass der Gelbe Tee in Papier feucht in einer Kammer liegt und dabei mehrmals umgepackt wird... Zitieren Link zu diesem Kommentar
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