Paul Geschrieben 28. November 2018 Teilen Geschrieben 28. November 2018 Also, das Problem ist folgendes: Als Pu-erh und Oolongtrinker in der TeeDiaspora habe ich kleine Kännchen und Gaiwane mit ca 100-120 ml Inhalt, rechnet man die Blätter ab hab ich pro Aufguß zwei Schälchen Tee (ca. 80 ml): Dabei brauch ich keinen Pitcher und kann bei den kleinen Mengen die Veränderungen des Tees schmecken, die beiden Schälchen haben den Vorteil, daß der Tee schnell abkühlt. Wenn ich aber nun mal zu der grünen Abteilung rüber will hab ich ein Problem: meine Kysus liegen zwischen 200 - 280 ml. Klar kann ich die auch nur halbvoll machen, ist mir dann aber trotzdem zuviel Flüssigkeit. Natürlich kann man die grünen Tees nicht so oft aufgießen wie einen anständigen Pu, aber manch einer von denen hält ja auch was aus. So trinke ich die meisten grünen aus der Schale im Grandpastyle und meine Kyusus trauern vor sich hin. Natürlich wäre die beste Lösung: vier Mittrinker. Aber siehe oben: TeeDiaspora. Vielleicht habe ich ja etwas ganz einfaches übersehen? Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 28. November 2018 Teilen Geschrieben 28. November 2018 Hmm.. ich mach ja seit einer Weile fast alle Tees in einer 200ml-Kyusu. Ich lass halt dann länger ziehen. Bei weniger ausdauernden Tees sind es dann nur 2-3x, und das kommt ungefähr aufs gleiche raus wie mehr Aufgüsse in kleineren Kännchen. Ich nehm aber auch ca. 8g. Mit weniger Blättern wär mir die Kyusu zu groß. Hab noch eine 300ml-Kyusu. Eigentlich ein gutes Gerät, aber die ist echt so groß, dass ich seltenst was damit anfangen kann. Die 200 gehen aus Bequemlichkeit noch ganz gut. Paul reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
doumer Geschrieben 28. November 2018 Teilen Geschrieben 28. November 2018 Nicht ganz voll und größere Schälchen – teilweise sogar auch eine Chawan Bei wenig ausdauernden Grünen hab ich so im Schnitt bei ca. 3 Aufgüsse ungefähr die selbe Flüssigkeitsmenge wie bei einem 80 ml Pu Kännchen. Paul und teekontorkiel reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
seika Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 An welche Grüntees hast du denn gedacht? Meinen Erfahrungen und Trinkgewohnheiten, die sich allerdings ausschliesslich auf japanische Grüntees beziehen, nach empfinde ich deine Kyusu was die Größe angeht zwar am oberen Rand, aber durchaus im Rahmen was man alleine gut benutzen kann. Wenn ich Sencha oder Fukamushi trinke, eigentlich alles ausser Gyokuro, bevorzuge ich eine Trinkmenge von 100-150ml pro Aufguss. Meist mache ich 3 Aufgüsse dann ist der Tee in der Regel erschöpft und ich voll. Da der Tee im ersten Aufguss relativ viel Wasser absorbiert und auch danach viel Platz zum entfalten braucht, nehme ich, wenn ich alleine trinke, eine Kyusu mit ca. 180ml Fassungsvermögen. Das ist die kleinste Standardgröße in Japan 10gō (10号). Gefüllt wird sie immer nur zu zwei Drittel. Das ergibt dann die gewünschte Menge. Für Hoji-cha oder wenn ich Grüntee nebenbei trinke, nehme ich eine größere Kyusu mit ca. 300ml Fassungsvermögen und auch größere massivere Becher (180-200ml). Darin bleibt der Tee länger warm und ich brauch nicht so oft aufgiessen. Wenn ich von zu Hause arbeite, habe ich eigentlich immer einen Grüntee, der heisses Wasser verträgt und auch bei längerem Ziehen nicht bitter wird, in der Kyusu. Hoffe, das ermutigt dich, deine Kyusu aus ihrem Schattendasein zu befreien. Paul und teekontorkiel reagierten darauf 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
KlausO Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 (bearbeitet) @Paul mein größer Kyusu, 200ml leidet ein Schattendasein im Schrank. Wir benutzten ihn nur wenn meine Frau mit . Bearbeitet 29. November 2018 von KlausO Paul reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Raku Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 vor 15 Stunden schrieb Paul: Natürlich wäre die beste Lösung: vier Mittrinker. Aber siehe oben: TeeDiaspora. Vielleicht habe ich ja etwas ganz einfaches übersehen? Seit ich für mein Lieblingskännchen (Vorsicht, Schleichwerbung) https://www.tee-kontor-kiel.de/zubehoer/teekannen/seitengriffkannen/teekanne-kyusu-schwarz-flache-form-220-ml?c=150 wieder ein neues Sieb eingesetzt habe, benutze ich es wieder täglich und beginne den Tag mit freundlichen Japanern. Dazu nutze ich Teeschalen vom Keramiker meines Vertrauens mit entsprechend großem Volumen. Das ist morgens sehr angenehm und ich trinke gerne viel Tee, mag es auch, wenn der Tee zarter wird, wo ihn andere eher nicht mehr aufgießen würden. Ich habe die Grünen auch mit der kleinen Shiboridashi zubereitet - das macht auch Freude und schmeckt doch anders. Ausserdem ist die Handhabung einer Kyusu etwas Schönes. Es bleibt also, eine große Schale und weniger oft aufzugießen, kleine Schale in Verbindung mit Pitcher zu nutzen oder mehrere kleine Schalen und Teegäste einzuladen. War das ein Wink? Paul, miig und Katori reagierten darauf 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 @Raku hübsches Kännchen! Mit großem Volumen tue ich mir immer schwerer... während man oft ließt, dass sich viele langjährige Teetrinker bei größeren Gefäßen wieder finden, bleibe ich bei meinen kleinen Kannen. Hab´ mal mit zwei Yixing-Kannen von pu´erh-sk aufgestockt: einen hatte tatsächlich fast 150ml, aber voll gut, um mit leichteren Tees auf längere Ziehzeiten zu gehen, und auch mal mehrer Minuten ziehen lassen. Aber über 150ml komme ich selten hinaus. Zitieren Link zu diesem Kommentar
TeeStövchen Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 vor 19 Stunden schrieb Paul: Wenn ich aber nun mal zu der grünen Abteilung rüber will hab ich ein Problem: meine Kysus liegen zwischen 200 - 280 ml. Klar kann ich die auch nur halbvoll machen, ist mir dann aber trotzdem zuviel Flüssigkeit. Das Problem kann ich gut nachvollziehen @Paul. Ich habe auch in einem „umnachteten“ Moment zwei viel zu große Kyusus bestellt: Die linke fasst 220 ml; die rechte gar 380 ml, die bei mir nur im Schrank herumsteht (und für die sich - ganz nebenbei - auf der Teezui bei @Tobias82 während der Tee-Tauschbörse auch kein Interessent fand ). Die 220 ml Kanne benutze ich äusserst selten und dann auch nur für Hojicha oder Genmaicha. Ansonsten bin ich für die „grüne Abteilung“ aber gut gerüstet: Links: 100 ml, Mitte: 100 ml, Rechts: 160 ml Da kann ich dann etwas variieren, je nachdem, wie hoch mein Flüssigkeitsbedarf ist miig reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Paul Geschrieben 29. November 2018 Autor Teilen Geschrieben 29. November 2018 @TeeStövchen , Du warst halt clever und hast neben den beiden großen Grünen auch noch drei hübsche kleine Aufgußgefäße! TeeStövchen reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Anima_Templi Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 Sehr interessant, wie hier die Vorlieben auseinander gehen! Von meinen Kyusus (ich habe 5) hat nur eine weniger als 200ml Fassungsvermögen, und diese nutze ich ausschließlich zur Zubereitung von Gyokuro. Ich persönlich habe, auch aufgrund der geringeren Aufgusszahlen im Vergleich zu Pu etc., kein Problem damit, wenn die Teemenge bei den einzelnen Aufgüssen größer ist. Ansonsten hilft wohl nur eine passende Kyusu mit kleinerem Volumen. Hojo hat da ja wirklich tolle.... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tobias82 Geschrieben 29. November 2018 Teilen Geschrieben 29. November 2018 ...hab´ ja ein bisschen Japantee zu Hause, von der foreninternen Probenaktion: sogar den krieg ich Gong-Fu hin Im stilechten Japan-Houhin versteht sich Zitieren Link zu diesem Kommentar
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