thowi Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 Hallo zusammen! Tolles Forum! Bin neu hier und durch Google drauf gestoßen. Ich mag gerne kräftige schwarze Tees, die wenig bitter schmecken. Sehr gerne mag ich auch Earl Grey, wobei die Mischungen oft eher leicht sind. Am liebsten hätte ich einen kräftigen, wenig bitteren Tee mit Bergamottaroma, Davon konnte ich aber kaum welche finden, und überlege jetzt meinen eigenen zu mischen, mit einem guten schwarzen Tee als Basis und Bergamottöl für das Aroma. Ich trinke meinen schwarzen Tee (Kaffee auch) immer mit etwas Zucker, gerade auch um die Bitterkeit etwas auszugleichen. Mir fällt es aber schon schwer einen kräftigen, vollmundigen schwarzen Tee zu finden, der wenig bitter ist. Ich habe schon ein paar Breakfast Teas durchprobiert (Twinings English Breakfast, Taylor's of Harrogate Scottish Breakfast, TG O'Sullivan's Favourite, East India Company, vermutlich ein paar mehr) aber die meisten sind mir noch etwas zu bitter, oder teilweise metallisch, oder zu "dünn". Ich habe 1,5 Jahre in Irland gelebt, wo ich Barry's Irish Breakfast (Beutel) gerne getrunken habe. Den habe ich wenig bitter in Erinnerung und trotzdem nicht zu dünn (kann auch an der kleinen Tasse gelegen haben). Ist aber auch schon 9 Jahre her... Zuletzt habe ich bei TG ein paar Assams gekauft (Hattialli, Tonga, Mangalam). Die waren eher kräftig (teilweise auch viel Teein), aber dann teilweise immer noch eher bitter. Auch von TG habe ich den Laos Wild Phongsali und den Zealong Black (man gönnt sich ja sonst nix!) probiert. Zealong ist natürlich der Wahnsinn mit seiner karamelligen Note und kaum Bitterkeit. Aber ist leider etwas teuer :). Phongsali fand ich auch gut. Recht kräftig und nur wenig Bitterkeit. Bevor blind ich noch 100 Tees probiere, frage ich doch mal die Experten! Was würdet ihr mir empfehlen, zu probieren? Auf welche Sorten sollte ich mich konzentrieren? Vielleicht mehr Ceylon? Obendrein wäre es natürlich schön, wenn der Tee gut verfügbar ist (online, oder Teeladen-Kette) und preislich nicht über 15€/100g liegt. Vielen Dank für eure Tipps! Roberts Teehaus reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 (bearbeitet) Du könntest mal n'Shou probieren, das ist echter Schwarztee! Nicht da dieses neumodische oxidierte Krimskrams. Den kannst du auch so lange lagern bis du selbst so aussiehst. Sowas ist trinkbar: https://www.tea-exclusive.de/2015-Bulangshan-Pu-Erh-Tee Bearbeitet 13. Februar 2019 von GoldenTurtle TeeStövchen und MB77 reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
T-Tester Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 vor einer Stunde schrieb thowi: Ich habe 1,5 Jahre in Irland gelebt, wo ich Barry's Irish Breakfast (Beutel) gerne getrunken habe. Den habe ich wenig bitter in Erinnerung und trotzdem nicht zu dünn (kann auch an der kleinen Tasse gelegen haben). Ist aber auch schon 9 Jahre her... Psst, den gibt es immer noch. Das sind nicht mal Restbestände, sondern laufend aus neuen Ernten gemischt. Assam wird bei mir nur bitter, wenn er zu lange zieht, oder der Blattgrad zu fein ist. (Also in deinem Fall, vermeide CTC oder Teebeutel) . Warum nicht Ceylon-Tee? Viele davon haben eine Citrusnote, sodass du kein Bergamotte-Öl brauchst, sie bittern auch bei längerer Ziehzeit nur wenig nach. Aber sind oft trotzdem herb bis bitter. Paul und TeeStövchen reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
paxistatis Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 Hallo @thowi und willkommen im Forum Ich würde dir vielleicht raten online in den unterschiedlichen Angeboten nach Probesets zu suchen. Auch wenn diese vielleicht etwas teurer sind (pro Gramm), könnte sich das vielleicht lohnen, bevor du dir die 100gr Packung kaufst und der keinen Sinn macht. Ich weiß nicht, wie TG das vor Ort handhabt, vielleicht geht das ja auch? Sonst mal fragen bzw. beraten lassen? Je nach Verkäufer kann das am Anfang doch recht nützlich sein. Ansonsten, ich trinke Schwarztee auch gerne über den Tag verteilt. Ich mag diesen hier: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/schwarzer-tee/klassischer-schwarztee/bio-golden-pearls Meiner Meinung nach, überhaupt nicht bitter, angenehme Honignoten, die Zitrusnoten schmecke ich nicht so wirklich, ich lasse ihn aber vermutlich ein paar Sekunden zu lang ziehen Kann meiner Meinung nach auch gut mehrmals aufgegossen werden Vielleicht hilft dir ja der ein oder andere TIpp Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doris Lessing Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 Deinen Lieblingstee kannst du im Internet problemlos bestellen. Mit Bergamotteöl zum Selbstaromatisieren habe ich keine Erfahrung, aber zum "Verhunzen" mit Aromen und Gewürzen eignet sich Mevlana-Goran Tee aus dem türkischen Laden gut. Die Teekenner schreien wahrscheinlich gleich auf, aber das ist ein sehr würziger robuster Ceylontee, der sehr kräftig schmeckt, aber auch bei längerem Ziehen nicht bitter wird. Man kann ihn entweder original als Samovar-Tee oder auch "westlich" aufbrühen. Fünf Minuten Ziehzeit dürfen es aber auch dann sein. Mir schmeckt auch der Bio und Fair-trade Earl Grey von Aldi-Süd - aber das ist ein Beuteltee und somit nicht jedermanns Sache. Das Bergamottearoma ist deutlich zu schmecken, aber nicht penetrant. Beides sind ausgesprochen billige Tees - aber willst du einen hochwertigen Tee mit Bergamotte verhunzen? Roberts Teehaus reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
thowi Geschrieben 13. Februar 2019 Autor Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 Danke euch allen für die Tipps! vor 7 Stunden schrieb GoldenTurtle: https://www.tea-exclusive.de/2015-Bulangshan-Pu-Erh-Tee Danke für den Tipp! Aber 28,75€/100 g ist ein bisschen mehr als ich ausgeben möchte. Vielleicht versuche ich ihn mal wenn ich etwas Besonderes haben möchte, aber hier suche ich aktuell eher einen Alltags-Tee (max. 15€/100g, gerne weniger). vor 6 Stunden schrieb T-Tester: Warum nicht Ceylon-Tee? Viele davon haben eine Citrusnote, sodass du kein Bergamotte-Öl brauchst, sie bittern auch bei längerer Ziehzeit nur wenig nach. Aber sind oft trotzdem herb bis bitter. Sehr gerne auch einen Ceylon! Hast du eine konkrete Empfehlung? Kräftig und wenig bitter? vor 3 Stunden schrieb paxistatis: Ich mag diesen hier: https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/schwarzer-tee/klassischer-schwarztee/bio-golden-pearls Super Tipp! Bei TKK habe ich außerdem schon folgende mal aufgeschrieben:https://www.tee-kontor-kiel.de/tee/schwarzer-tee/klassischer-schwarztee/wild-dian-hong-menghaihttps://www.tee-kontor-kiel.de/tee/schwarzer-tee/klassischer-schwarztee/ceylon-nuwara-eliya-ophttps://www.tee-kontor-kiel.de/tee/schwarzer-tee/klassischer-schwarztee/china-golden-yunnan-premium Da habe ich dann ja bald genug zusammen, um mal eine Bestellung abzuschicken! vor 18 Minuten schrieb Doris Lessing: zum "Verhunzen" mit Aromen und Gewürzen eignet sich Mevlana-Goran Tee aus dem türkischen Laden gut. [..] Beides sind ausgesprochen billige Tees - aber willst du einen hochwertigen Tee mit Bergamotte verhunzen? Nein! Es darf schon ein leckerer Tee sein (den trinke ich dann auch gerne ohne Bergamotte). Zum Aromatisieren würde ich auch lieber etwas Günstigeres nehmen. Danke für den Tipp mit dem Mevlana-Goran! Liebe Grüße Roberts Teehaus reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Doris Lessing Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 Probier den Mevlana-Goran ruhig einmal, auch wenn er preiswert ist. Für meine sehr laienhaften Begriffe schmeckt er ausgezeichnet und kräftig, aber nicht bitter. KlausO reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
phoobsering Geschrieben 13. Februar 2019 Teilen Geschrieben 13. Februar 2019 vor 2 Stunden schrieb thowi: Sehr gerne auch einen Ceylon! Hast du eine konkrete Empfehlung? Kräftig und wenig bitter? Kann dir diese 2 ans herz legen, obwohl ich ceylon tees eigentlich nicht als favoriten sehen, trinke ich die 2 sehr gern https://www.edeltee.de/ceylon-new-vithanakande-fbopfexs.html https://www.teespeicher.de/tee/schwarztee/ceylon-sri-lanka/340/ceylon-lumbini-silver-tips Doris Lessing reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
GoldenTurtle Geschrieben 14. Februar 2019 Teilen Geschrieben 14. Februar 2019 vor 10 Stunden schrieb phoobsering: https://www.teespeicher.de/tee/schwarztee/ceylon-sri-lanka/340/ceylon-lumbini-silver-tips Silver Tips zu Rottee verarbeitet?!? Ist das nicht fast schade? Aus diesen Silver Tips gibt es so leckeren Weisstee auf Sri Lanka! Gut, die Chinesen machen das ja auch mit Jin Jun Mei. Diesen könntest du auch mal probieren @thowi, der ist sehr wenig bitter und kann bei guter Qualität sehr lecker sein. Für Klickfaule ein paar Auszüge: Am 11.4.2014 um 01:19 schrieb GoldenTurtle: "Jin Jun Mei is one of the most exquisite examples of Chinese black tea which was created in 2005. It is a black tea originally from the Wuyi region of the Chinese province of Fujian. In the July of 2005, Mr. Jiang Yuan Xun, the general manager of Wu Yi Zheng Shan tea company accompany guests from Beijing to Wuyi mountain. During their visit, they found some tender tea buds in Wuyi National Nature Reserve around 1800 meters above sea level. The guest suggested why not make some black tea with these buds? The buds were then sent to Tongmu village where the first black tea, lapsang souchong was created here 300 years ago. The tea master Mr. Liang Jun De conduct the experiment by himself, the process is based upon traditional lapsang souchong with improved fermentation. The tea is finally finished with a brand new black tea Jin Jun Mei. Jin Jun Mei is made with tea buds only. Every 500 grams of this tea consists of 50,000 sprouts. As a skilled farmer could pluck 2,000 ones everyday, to make one pound of the tea, it takes 20 farmers a whole day to collect the shoots." PS: Ich denke auf Sri Lanka machen sie Rottee aus später gepflückten Silver Tips. Erntezeitpunkt steht natürlich wiedermal nicht. Also die leckeren Silver Tips Weisstees werden auf Sri Lanka bereits Januar/Februar gepflückt. Doris Lessing und Roberts Teehaus reagierten darauf 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar
thowi Geschrieben 14. Februar 2019 Autor Teilen Geschrieben 14. Februar 2019 Danke euch allen! Habe Ceylon New Vithanakande, Ceylon Lumbini Silver Tips und Jin Jun Mei auf die Liste gesetzt! Vermutlich werde ich erst mal ne Bestellung bei TKK machen, das durchprobieren, und dann die anderen ausprobieren. Vielen Dank! Roberts Teehaus reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
lara_binu Geschrieben 20. Januar 2020 Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 Schonmal einen losen Schwarztee mit einer blumigen Note probiert? Du könntest den Grand Yunnan Schwarztee von Dammann Freres ausprobieren. Dieser Schwarztee ist sehr kräftig im Geschmack, aber hat durch seine blumigen Note keine bittere Bei- und Nachgeschmack. Ich trinke ihn am liebsten mit ein Schuß Milch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
thowi Geschrieben 20. Januar 2020 Autor Teilen Geschrieben 20. Januar 2020 Danke für den Tipp, Lara! Werde ihn auf die Shopping-Liste setzen Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sungawakan Geschrieben 2. Februar 2020 Teilen Geschrieben 2. Februar 2020 Nehmt Nilgiri, dann könnt ihr nichts verkehrt im Bezug auf Schwarztee machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tob Geschrieben 16. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2020 Also beim Thema Earl Grey kann ich dir die Nr. 938 von TeeGschwendner empfehlen. Ist für mich der beste Earl Grey. Ich nehme immer 12g/pro Liter und lasse den 3-3,5min ziehen. Der Zealong ist mit fast 23€ ja durchaus bezahlbar geworden. Hat der nicht mal um die 40€ für 100g gekostet? Zitieren Link zu diesem Kommentar
thowi Geschrieben 16. Oktober 2020 Autor Teilen Geschrieben 16. Oktober 2020 Hi Tob. Beim Earl Grey von TG hat mir immer irgendwie etwas gefehlt. Ist aber schon ne Weile her, dass ich in das letzte Mal probiert habe. Vielleicht versuche ich es noch mal. Ja, ich habe für den Zealong noch 38,80 €/100g bezahlt. Dann sollte ich bald noch mal zuschlagen! Zitieren Link zu diesem Kommentar
teewelt Geschrieben 16. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 16. Oktober 2020 vor 8 Stunden schrieb Tob: Der Zealong ist mit fast 23€ ja durchaus bezahlbar geworden. Hat der nicht mal um die 40€ für 100g gekostet? Die Zealong-Tees wurden früher fertig abgepackt und aromaversiegelt in 50-Gramm-Tüten mit Zip-Verschluss verkauft. Mittlerweile gibt es diese Tees lose und sie werden genauso verpackt wie alle anderen Tees von Tee-Gschwendner. Seitdem werden sie zu dem günstigeren Preis angeboten. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Tob Geschrieben 17. Oktober 2020 Teilen Geschrieben 17. Oktober 2020 Das ist wirklich interessant. Da kann man wirklich überlegen, den als Alltagstee zu trinken (trinke 1-2 Tassen am Tag). Da braucht man auch kein schlechtes Gewissen zu haben wegen unterbezahlten Teepflückern denen nicht einmal eine Toilette gegönnt werden. Pestizide sind bei einem Bio-Tee sicherlich auch kein Thema. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Fr3dDuRsT Geschrieben 15. November 2020 Teilen Geschrieben 15. November 2020 Hallo zusammen! Ich hoffe, der Thread wird überhaupt noch gelesen. Ich trinke nun seit über 7 Jahren regelmäßig schwarzen Tee. Anfangs auch gerne Assam und Ceylon, allerdings wurde mir das irgendwann auch zu bitter. lara_binu hat schon das Stichwort „Yunnan“ erwähnt; Yunnan ist eine Region in Südchina Nähe Laos. Die Region ist exzellent für den Teeanbau! Die Teebauern dort verwenden die Pflanze camellia sinensis assamica, genau wie die ganzen „bitteren“ Sorten in Assam und Ceylon. Allerdings ist der Tee nicht bitter, sondern vollmundig und kräftig im Geschmack. Alles eine Sache der Fermentierung! Ich rate allgemein bei diesem Thema „herbe Sorten“ zu China. Ist kein klassisches „Hauptanbaugebiet“, aber die Böden verleihen dem chinesischen Tee seinen besonderen Geschmack. Außerdem ist Neuseeland ja auch keineswegs ein klassisches Anbaugebiet. (#zealong) Meine Empfehlungen stammen - ohne Werbung machen zu wollen, chinesische Tees aus der gleichen Region gibt es auch anders wo - aus dem Hause teegschwendner: - China Yunnan Golden Downy Pekoe - China Keemun Finest Chuen Ch‘a Wenn du gerne Oolong trinkst, probier auch gerne mal den - Formosa Fancy Superior Oolong Taifu Ich hoffe ich komnte noch helfen, nach der ganzen Zeit. Liebe Grüße, Marius Zitieren Link zu diesem Kommentar
SoGen Geschrieben 15. November 2020 Teilen Geschrieben 15. November 2020 Hallo Marius, willkommen - vielleicht magst Du dich ja im Begrüßungsthread ein bißchen vorstellen, das wäre nett. Hmmm ... wo anfangen ... vor 48 Minuten schrieb Fr3dDuRsT: Alles eine Sache der Fermentierung! "Fermentierung" ist ein veralteter und auch sachlich nicht ganz korrekter Begriff für den Produktionsprozess von Schwarztees. Man spricht richtiger von Oxidation - was auch insofern sinnvoll ist, als es durchaus einer Fermentation ausgesetzte Tees gibt. Ansonsten spielt neben der Oxidation auch die mechanische Bearbeitung der Blätter eine Rolle, die durch Aufbrechen der Zellwände die Oxidation der Inhaltsstoffe begünstigt. Da gibt es Riesenunterschiede zwischen manueller Verarbeitung und vollautomatischer CTC-Methode (ein Euphemismus für 'Häckselmaschine'). Dann spielt eine große Rolle, ob die Bewirtschaftung der Teeplantage eher auf Qualität oder auf Quantität gerichtet ist sowie deren Umweltbedingungen. vor 58 Minuten schrieb Fr3dDuRsT: Ich rate allgemein bei diesem Thema „herbe Sorten“ zu China. Ist kein klassisches „Hauptanbaugebiet“, aber die Böden verleihen dem chinesischen Tee seinen besonderen Geschmack. Schwarzer Tee wurde in China erfunden (wenn ich es recht in Erinnerung habe, in Fujian, als 'Prototyp' gilt der Lapsang Souchong). So viel zu 'klassisch'. Ansonsten entfällt deutlich mehr als die Hälfte der Weltproduktion von Tee auf China. Da ist China auch bei schwarzem Tee nicht unter 'ferner liefen'. Wenn Du Produktionsmengen als Kriterium ansetzst, dann wäre wohl vor allem Indonesien das 'klassische Hauptanbaugebiet'. Ansonsten ist es durchaus richtig, dass in Yunnan vorwiegend mit Assamica produziert wird. Der von Dir empfohlenen Keemun / Qimen allerdings mit Chinasaatpflanzen (Camellia sinensis var. sinensis, nicht Camellia sinensis var. assamica). In Huangshan / Anhui (wo es auch einige erstklassige Grüntees gibt), wenn es denn echter ist. Nebenbei bemerkt - der einstmals berechtigt gute Ruf Darjeelings beruhte nicht zuletzt darauf, dass man dort (anders als in Assam) zuerst mit Chinapflanzen oder China-Assamica-Hybriden arbeitete. Das hat übrigens auch direkten Einfluss auf die 'Bitterstoffe' - die Sinensis-Pflanzen produzieren deutlich weniger davon. _()_ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Sungawakan Geschrieben 29. November 2020 Teilen Geschrieben 29. November 2020 Ich bleibe immer noch beim Nilgiri-Tee. Zitieren Link zu diesem Kommentar
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