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Beratung für die erste Tonkanne


Empfohlene Beiträge

vor 2 Minuten schrieb Anima_Templi:

verulken

Haha :D Bei Anfängern ist das immer am einfachsten und irgendwann lache ich über mich selbst ;)

vor 14 Stunden schrieb GoldenTurtle:

wie gut wäre es doch, wenn alle statt der Feierabend-Biere einen Feierabend-Sheng trinken würden.

Genau!

Da gibt's vielleicht ja sogar einen Alkohol den man mit Sheng "mazerieren" kann..... Das muss ich mal ausprobieren. 

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vor einer Stunde schrieb Anima_Templi:

Lass Dich nicht verulken...! ;)

Na mal schauen was der gute Chris beim nächsten Import für Zahlen würfelt!

PS: Unser Beratungshonorar wird auch ganz happig.
Ich denke TimEck steht jetzt bereits schon ewig in unserer Schuld, derart intime Teekenntnisse sind mit Geld alleine gar nicht aufzuwiegen.
Die Leute meinen sie können hier umsonst Fragen stellen und wissen nicht, dass es nur ihre Seele kostet. Ich nehme den rechten Zipfel mit der Freude! Ihr könnt von mir aus den Rest haben.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Anima_Templi reicht doch schon wenn Mannheim ausreichend in das Seidenstraßen-Projekt eingebunden ist 9_9

Was mich angeht, naja ziemlich ausgelastet und auch nicht mehr 20! (ich höre schon die Ohrfeige von Paul im Anflug :ph34r: )

Ich lese aber und und zu mit, wenn jemand etwas möchte, PN oder email geht immer, aber auch hier teilweise mit arger Verzögerung. Nichts für Ungeduldige. 

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  • 6 Monate später...

Ich klinke mich einmal in dieses Thema ein, denn auch bei mir soll eine erste unglasierte Tonkanne einziehen. Nach einem Jahr mit einem Teataster-Set habe ich jetzt doch das Bedürfnis, meine Gong Fu Sessions ästhetisch aufzuwerten. Dazu steht schon eine neue Shiboridashi bereit. Und für Tees, die viel Hitze brauchen und vertragen (Oolong ab mittlerer Röstung, Hongcha, Assam, Sheng, andere Heicha) möchte ich mir eben ein schönes Teekännchen zulegen (oder sogar zwei :ph34r:).

Ich habe schon ein wenig kreuz und quer gelesen und in Shops gestöbert und drei heiße Kandidaten haben sich herauskristallisiert:

1)

https://crimsonlotustea.com/collections/tea-wares/products/black-jianshui-zitao-teapot-tall-shi-piao-style-110ml-free-shipping

Diese Jianshui, weil sie den guten Ruf einer ehrlichen, sauber verarbeiteten, handgemachten Kanne aus einem ordentlichen Ton besitzt. Jianshui-Ton soll ja eher weniger porös/ beeinflussend sein und damit auch gut für etwas leichtere aromatische Oolongs geeignet sein, was mir entgegenkommen würde. Allerdings scheinen diese Kannen recht dick zu sein und damit eventuell zu heiß für leichtere Tees: http://oolongowl.com/teaware-tea-owl-tuesday-crimson-lotus-teas-budget-jianshui-bian-xishi-teapot/

Wie ist da eure Einschätzung? Welches Spektrum an Tees würde sich darin gut zubereiten lassen? Ich finde sie nicht zuletzt auch sehr schön. Auch der Drachenei-Stil würde mir gut gefallen.

2)

https://www.darjeeling.cz/en/creative-work/artisan-tea-pottery-by-jiri-duchek/teapot-noble-jd-1645

Diese Kanne von Jiri Duchek, auch wenn sie eigentlich die derzeitige Schmerzgrenze von 100€ für eine einzelne Kanne übersteigt. Ich finde sie wunderschön, die Größe passt, die Herkunft der Kanne ist nachvollziehbar und faszinierend (https://www.youtube.com/watch?v=xzuuiPSljSc)

Nur über den Ton habe ich noch zu wenig Infos, lediglich "wood-fired at 1300° Celsius". Kann jemand von euch, diese Kanne hinsichtlich des Tons und der Passung für verschiedene Teesorten einschätzen? Möglicherweise @doumer? Von dem ich schon einiges über osteuropäisches Töpferhandwerk gelesen habe.

3)

https://www.pu-erh.sk/product/ducheks-black-pot-48_3d18-140-ml/

Dieses Duchek-Kännchen wäre mit Sicherheit kein Allrounder, da der Ton durch den speziellen Brennvorgang wohl recht stark beeinflussend auf den Tee wirkt. Gerade das könnte aber interessant sein, sollte ich mir wirklich zwei Kännchen zulegen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Art Ton bzw. den "Black Pots" von Duchek?

Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Und zuletzt: Ich möchte gerne mit unglasiertem Ton hantieren. Haltet ihr es da überhaupt für realistisch, in einer weniger porösen Kanne wie z.B. der Jianshui viele Teesorten von jungem Sheng über Oolong mit mittlerer Röstung bis zu Dark Roast Oolong und Shou Pu zubereiten zu können, oder müssten dafür dann sowieso zwei verschiedene Kannen her?

 

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Vorab mal eine Frage: Welche Art Oolong trinkst Du denn gerne, weil Du Angst diese verbrennen zu können?

Selbst weniger oxidierte Vertreter kommen mit sehr hohen Temperaturen zurecht, wenn sie ein entsprechendes backen, oder eine entsprechende Röstung erfahren haben. Dies gilt m. E. auch für Dancong. 

Jianshui ist ein schöner Ton und ein echter Allrounder, was die Kombination mit unterschiedlichen Sorten Tees angeht.

Aus @doumers und @Pauls schwarzen Duchek-Kännchen durfte ich schon Pu-Erh genießen. Der Ton war mir als sehr dicht gebrannt in Erinnerung, so dass dementsprechend mit weniger Beeinflussung beim Brühen der Tees zu rechnen ist.

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@Shibo das wird sich auf jeden Fall lohnen :)
Zu deiner Frage: eine Kanne wie Nr. 2 von Duchek habe ich zwar nicht selbst, durfte aber schon ein paar mal Tee daraus trinken - ich würde aus den Eindrücken ableiten, dass sie moderat die Spitzen abmildert, für Sheng und Heicha sicherlich OK, bei Oolong kenne ich mich zu wenig aus, um das beurteilen zu können (evtl. weiß @Frau Mahlzahn Rat?). Eine Kanne wie Nr. 3 von Duchek habe ich selbst und nutze Sie auch gerne, wie @Anima_Templi bereits erwähnt hat ist es ein sehr feiner Ton der dicht gebrannt ist (feiner und dichter als Kanne Nr. 2) ABER eben stark reduzierend gebrannt, was mitunter unvorhersehbare Veränderungen beim Tee bewirken kann (aber nicht muss). Auf jeden Fall sind beide nicht sonderlich neutral, auch wenn es da natürlich noch ganz andere Kännchen gibt (z.B. extrem offen-porige von Novak etc.) was ich persönlich sehr sehr gerne zum experimentieren nutze aber wenn du nur ein Kännchen kaufen möchtest evtl. nicht optimal ist. Von Jianshui bin ich nicht so der Fan von, daher würde ich in dem Fall eigentlich zu einem guten Yixing raten - allerdings kostet ein wirklich gutes um die 300€, was außerhalb des von dir angegebenen Budgets liegt. Es gibt aber auch welche für die Hälfte, die ganz ordentlich sind und sich für den Einstieg eignen, z.B. diese hier - wobei wenn du eher Richtung Oolong tendierst sich evtl. ein Zhuni wie dieses eher anbieten würde als ein Zini (Zhuni für hohe Noten, Zini für Körper), allerdings kosten die nochmal etwas mehr...

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vor 9 Minuten schrieb Anima_Templi:

Vorab mal eine Frage: Welche Art Oolong trinkst Du denn gerne, weil Du Angst diese verbrennen zu können?

 @Anima_Templi. Ich dachte da gerade an leicht gerollte nepalesische Oolongs, die von der Verarbeitung her durchaus Ähnlichkeit mit 1st Flush Schwarztees aus Darjeeling haben. Oder japanische Oolongs (ich probiere viel aus, deshalb würden auch untypischere Sachen in der Kanne landen). Außerdem High Mountain Oolongs in taiwanesischen Stil. Das wäre so ungefähr das "delikateste", was ich dem Kännchen antun würde, je nach Tagesform würde ich die auch in der Shiboridashi aufgießen. Schön zu hören, dass du da kein großes Problem mit zu starkerHitze siehst. Ich muss dazu sagen, dass sich meine Bedenken auch eher auf Recherchen begründen, als dass ich selber bisher allzu viele Probleme mit zu heißen Aufgüssen hatte. Aber ich habe bisher halt auch noch nicht mit einer Tonkanne hantiert :$ 

Bei dem schwarzen Duchek Kännchen bezog ich mich auf folgenden Satz aus der Produktbeschreibung: "The taste of water or teas out of these vessel is mellow, soft, a bit suppressing bitterness in teas, a similar effect that is achieved by yixing duanni clay type teapots. " Bei der Erwähnung von Duanni habe ich da aufgehorcht. Aber dazu hat Doumer ja unten schon genaueres geschrieben. Das scheint ein besonderer Fall zu sein.

@doumer Aufgrund des ganzen Boheis um Yixing habe ich den Bereich ehrlich gesagt bei meinen Recherchen direkt außen vorgelassen, da mich die Spekulationen um Authentizität etc. etwas abgetörnt haben. Aus derselben Motivation heraus finde ich die Duchek-Kännchen wiederum besonders spannend. Aber dass du nicht ganz so zufrieden mit Jianshui bist, hatte ich auch schonmal registriert auf meinen Lesestreifzügen durchs Forum. Vielleicht sollte ich mich doch wenigstens mal umschauen im Yixing Bereich 9_9

Danke euch Beiden für eure Tipps und Einschätzungen. Das sind wertvolle Infos und es sieht so aus, als könnte die Jianshui durch ihre Allround-Qualitäten eine sehr vernünftige Wahl sein, während die Duchek-Kännchen eine etwas "mutigere" Wahl wären. Nicht gänzlich undenkbar wäre auch z.B. die Jianshui UND das hellere Duchek-Kännchen. Das wäre natürlich gänzlich unvernünftig... aber schön :love: Und eventuell eine variable Kombi, mit der man vielen verschiedenen Teesorten entgegen kommen könnte.

 

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@Shibo da hast du vollkommen Recht - Yixing ist ein gelinde gesagt undurchsichtiges Thema :D 
Wie gesagt, ich schätze alle Kännchen sehr, aber wenn ich nur ein einziges mit auf eine einsame Insel nehmen dürfte, wäre es ein Yixing (aber kein Duanni), weil das Ergebnis immer gut ist (und für meinen Geschmack besser als bei einem Jianshui) - bei Kännchen, die stärker beeinflussen kann es schon auch mal vorkommen, dass das Ergebnis nicht optimal zum Tee passt, daher sollte man in dem Fall mehr als nur eines haben ;) 

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Bei mir haben sich in den letzten Jahren viele Kännchen angesammelt und zuletzt verstärkt aus Tschechien. Ich versuche immer mal Unterschiede bzw. Einflüsse auf den Geschmack rauszu"hören", aber entweder bin ich zu unsensibel oder einfach nicht geschult genug. Ich hab das etwas aufgegeben und deshalb eigentlich nur aus ästhetischen Gesichtspunkten gekauft. Allerdings bei Ton, da habe ich auch mal eine über Amazon mir zugelegt und nach diesem Fehlkauf gedacht, sie vielleicht auf Reisen mitzunehmen, nach dem Motto, wenn se dann kaputt geht, nicht so schlimm. Aber nein. Irgendwie ist diese Kanne eine Beleidigung. Ich hab so einen Mammutschredder, da können auch Blumentöpfe durchgejagt werden, das wird wohl der letzte Gang des Kännchens sein, um den Kompost zu veredeln... Ich hatte mir dann eigentlich geschworen, Ton nur noch direkt und vor Ort zu kaufen, aber bei den letzten Bestellungen bei YS immer noch ein Kännchen mit drauf gepackt.IMG_9017.thumb.JPG.051740edefcc661129ecd2b810ea8959.JPG

Alle Yixing und haptisch-ästhetisch bestens. Nur leider etwas zu groß und deshalb kaum bis gar nicht in Benutzung.  ... Lange Rede, kurzer Sinn: So für mich selber und aus Vernunftgründen und sowieso würde ein Porzellankännchen reichen. Für alles. So was wie das hier. (Noch uneingeweiht und auch zu groß.)IMG_9019.thumb.JPG.6269ec4abdec0f66a7957194a3ef607c.JPG

Wenn ich das mal um die Hälfte kleiner bekommen würde... Trotzdem reicht ein Kännchen natürlich nie aus. :-) 

 

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Jaaaaaaa, wem hier im Forum reicht schon EIN Kännchen ;) ?!?!  Im Grunde unseres Herzens sind wir (auch) Keramikjunkies,  nicht wahr?!

Das Meiste (s.o) ist ja schon gesagt und zwischen den Zeilen meine ich herauszulesen, dass man im Laufe der Zeit eigene Vorlieben und Gewohnheiten entwickelt (manche Forenmitglieder haben diametral gegensätzliche Geschmackserfahrungen mit gleichen Ton-Tee-Kombinationen gemacht).

Meine persönliche Teevorliebe sind dunkel geröstete Taiwan(Atong)Oolongs und irgendwie lande ich immer bei glasierten , gerne dickwandigen Kännchen und Gaiwane, und 95-100 Grad Wassertemperatur. Meine unglasierten Tonkännchen beherbergen eher junge Shengs. Ausnahme: eine Zini ist reserviert für Atong Oriental Beauties wie z.B. "Bees Dance" (teehaus cöln). Kann nicht erklären, wieso, es ist ein innerer Drang, das so handzuhaben ... vielleicht bin ich mit meinen Oolongs immer noch nicht damit fertig, den Geschmack desTees an sich ausgelotet zu haben, daher immer noch die innen neutral Glasierten?! Zu viele Eindrücke in der Kombinatorik auf einmal verwirren mich immer noch ein bisschen.

Ein anderer Aspekt ist vielleicht auch die Erinnerung, die man mit der einen oder anderen Kanne teilt... also was man persönlich soerlebt hat, während man eine bestimmte Kanne in Gebrauch hatte ?! Dass also eine Kanne mit bestimmten Assoziationen verschmolzen ist, die einem immer dann in den Sinn kommen, wenn man die Kanne zur Hand nimmt?!  (Also bei @Anima_Templi zum Beispiel die Geschichte mit der Pfeffermühle, die untrennbar mit seiner Kürbis Yixing verbunden ist?! ).

Egal, mit welchem Kännchen ich begonnen hätte, ich wäre auf jeden Fall weitergegangen, um andere Kannen zu suchen und zu finden. Heute würde ich mit anderen Kännchen beginnen als "damals", hochwertige Kännchen auf jeden Fall. Aber hätte ich sie schätzen können, wenn ich nicht zuvor schon eine gewisse Zahl nicht so markanter Kännchen "durch" hätte? Man wächst doch mit jeder Erfahrung ---> und um das geht es doch letzten Endes, oder nicht?

Ich mag es auf jeden Fall, morgens vor dem Regal zu stehen und die Wahl zu haben - und wenn ich Glück habe, kommt sogar ein Wow- oder Aha- Erlebnis dabei heraus 9_9:)

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vor 18 Stunden schrieb Joscht:

Aber nein. Irgendwie ist diese Kanne eine Beleidigung. Ich hab so einen Mammutschredder, da können auch Blumentöpfe durchgejagt werden, das wird wohl der letzte Gang des Kännchens sein, um den Kompost zu veredeln...

:D Nachvollziehbar. Wenn der Tee darin keinen Spaß macht, sorgt so eine Kanne doch nur für Ärger und nimmt Platz weg. Der Mammutschredder klingt da nach einer befreienden Option.

Du und @Frau Mahlzahn habt da einen wichtigen Punkt angesprochen. Zumindest für mich ist der wichtigste Faktor bei meiner ersten Tonkanne die Befriedigung eines ästhetischen Bedürfnisses. Einige Teesorten stelle ich mir einfach besonders passend in einem schönen Tonkännchen vor. Damit meine ich gar nicht zuvorderst die geschmackliche Beeinflussung durch den Ton, sondern das Zusammenspiel von Form, Größe, Farbe und Struktur der Kanne mit den Teeblättern und der Farbe des Aufgusses. Da besteht einfach großes Potential, meine Teestunden zu bereichern (zur Erinnerung: Ich bin einen Teataster-Cup gewöhnt: funktional und minimalistisch aber das ästhetische Äquivalent zu einem Ikea-Glas).

Jetzt könnte man sagen: "Nimm doch einfach eine Tonkanne, die innen glasiert ist", aber nein, irgendwie ist auch das ein wichtiger ästhetischer Faktor, selbst wenn die Beeinflussung durch den Ton für mich nicht im Vordergrund steht. Deshalb soll es eine unglasierte sein, in Ergänzung zur innen glasierten Shiboridashi. Natürlich wird es dadurch komplizierter, da ich ja recht viele verschiedene Teesorten in einer Kanne aufgießen möchte. Aber man will es sich ja nicht immer leicht machen, der komplizierte Weg kann so schön sein.

Auf jeden Fall kann ich mir gut vorstellen, wie Frau Mahlzahn vor der Tee-Session in Glückseligkeit das passende Kännchen auszuwählen und mich dabei auf den Tee zu freuen, das wäre was für mich 9_9 aber bis es vielleicht soweit kommt wird es vermutlich noch Jahre dauern, allein schon aus finanziellen Gründen. Zunächst werde ich mit einem Kännchen loslegen und da ist natürlich einiges an Willkür dabei. Ich habe aus euren Antworten aber das Gefühl bekommen, mit meiner Auswahl schon auf einem ganz guten Weg zu sein, sodass ich jetzt guten Gewissens zuschlagen kann.

Ich werde mir die Jianshui Shi Piao bestellen, da ich sie mir gut mit vielen Tees aus meinem Sammelsurium vorstellen kann. Wenn ich mir letzteres so anschaue, werde ich die nächsten Monate vermutlich viel Oolong und einige Schwarztees trinken, damit kann ich mich glaube ich ganz gut herantasten und schauen, wie sich das Kännchen verhält. Ich muss es ja nicht direkt in Shu o.Ä. auskochen. @doumer Ich habe mich nochmal in das Thema Yixing eingelesen aber irgendwie hat es nirgendwo Klick gemacht. Letzten Endes muss man ja irgendwo mit dem Ausprobieren anfangen und mir wird sowieso zugute kommen, dass ich ja tonmäßig keine Vergleichswerte habe und daher nicht weiß, was ich verpasse ;)

Wer weiß, wie lange es dauern wird, bis dann auch ein Duchek-Kännchen bei mir einzieht... Besonders das helle im Drachenei-Stil hat es mir wirklich angetan. Mal sehen, wann es mich überkommt. Aber zunächst werde ich hoffentlich viel Spaß mit dem Jianshui haben. Ich freu mich drauf!

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vor 18 Stunden schrieb Frau Mahlzahn:

die Geschichte mit der Pfeffermühle

@Frau Mahlzahn, es ist noch so viel mehr als die Pfeffermühle! Das schönste, was mich der Unfall an diesem Kännchen gelehrt hat, ist, das meine bessere Hälfte, als Verursacherin dessen, nun weiss, dass sie all meine Keramik zerdeppern könnte, und ich sie trotzdem noch lieben täte. ;) (Das ist tatsächlich so! :D)

Bei jeder Benutzung ist dieses Wissen nun "mit im Tee". Dadurch schmeckt er gleich nochmal so gut... ;)

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