Zum Inhalt springen

tee-fokus: mein neuer blog ist online


Empfohlene Beiträge

  • 1 Monat später...

ein neues posting im tee-fokus:

 

 

 

Zitat
 

polyphenole in grünem, weissem und schwarzem tee



im zusammenhang mit der gesundheitlich positiven wirkung von tee, wird immer wieder von polyphenolen, flavonoiden, catechinen, epigallocatechingallat usw. gesprochen. um ein wenig ordnung in diese begriffe zu bringen, hier eine kurze darstellung der ober- und untergruppen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

ein neues posting im tee-fokus zu einem interessanten, weniger bekannten tee aus dem huangshan-gebirge:
 
Ding Gu Da Fang
 
Ding+Gu+Da+Fang.jpg
 
 
Ding+Gu+Da+Fang+2.jpg
 

Zitat

Um viele Tees ranken sich Legenden, so auch um den Ding Gu Da Fang. Er soll nach dem Mönch Da Fang benannt sein, der den Tee im 14. Jahrhundert im Huangshan-Gebirge anbaute und verarbeitete.

 

Link zu diesem Kommentar

Hahaha ja allerdings - da ich den Tee umsonst dazubekommen hab trifft das Ganze umso mehr zu :)

 

 

Und der Laden :D:D halt dich fest - das ist ein sehr feines Teegeschäft in Québec (wo französisch ja Amtssprache ist) - camellia-sinensis.com.

 

 

 

Bin auf die gekommen weil ich einen Lin's Keramik-Wasserkessel gesucht hab, die sind ja garnicht so leicht zu bekommen.

 

 

Scheinen ihr Sortiment sorgfältig ausgewählt zu haben - schöne Homepage auch.

 

 

Als typische Quebecois können die natürlich gut Englisch, aber der Grundton ist schon französisch, wie die Teepackungen und auch die e-Mails sind voller süßer kleiner Franzismen :)

 

Link zu diesem Kommentar

Jau richtig - die können jahrelang halten wenn man sie schön zartfühlend behandelt - aber dazu gehört, keeeeine Temperatursprünge :)
Und natürlich nirgendwo gegenhauen *g*


Gut, der Lin's Kessel den ich hab ist wohl aus einem modern behandelten Material - und normalerweise werden die traditionellen Ton-Wasserkrüge ja über Kohle erhitzt, und das geht extrem langsam - eine bis zwei Stunden bis das Wasser kocht.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

über den teegarten hathikuli in assam:

 

 

 

Zitat
 

Der Teegarten Hathikuli liegt im indischen Assam im hügeligen Umland zum Brahmaputra. Zwischen dem Estate und dem grossen Strom liegt lediglich noch ein Teil des bekannten “Kaziranga Nationalpark”. 

 

 

Link zu diesem Kommentar

seti17 hat ein sehr interessantes und eingehendes posting über einen ungewöhnlichen "tee" aus japan geschrieben:
 

Zitat

Amacha - süßer Tee aus Japan

*** Im Folgenden möchte ich eine Einführung in das Thema geben sowie von meinem Selbstversuch berichten, diesen Tee selbst herzustellen und zu vergleichen. ***

Amacha, japanisch 甘茶 (甘amai= süß & 茶 cha= Tee, auch あまちゃgeschrieben) ist ein Tee aus den Blättern einer bestimmten Hortensienart, die einen natürlichen Süßstoff beinhalten.

Dieser Tee nimmt eine zentrale Rolle ein bei den Feierlichkeiten zu Buddhas Geburtstag in Japan (Kan-butsu-e (灌仏会)), welche dort jeweils am 8. April begangen werden. Dabei werden Buddhastatuen mit Blumen geschmückt und mit Amacha beträufelt, da zu den wundersamen Erscheinungen, die bei der Buddhas Geburt aufgetreten sein sollen auch das Fallen von süß schmeckendem Regen gehörte. Es gibt allerdings auch andere Herleitungen. Der Tee soll auch vor Unheil und bösen Geistern bewahren. Das Fest wird auch als Hana-matsuri (花祭), Blumen-Fest, bezeichnet und ist sehr alt. Früher wurden jedoch wohl andere Pflanzen verwendet, die Verwendung von Amacha soll sich erst in der Edo-Zeit (1603 bis 1868) etabliert haben. Seit der Edo-Periode ist auch eine gewisse Verwendung von Amacha als Heilpflanze belegt, u.a. bei Erkrankungen des Zahnfleisches und der Haut sowie bei Allergien.

 

 

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

ein neues thema zum problem der richtigen dosierung von tee:
 

Zitat

tee richtig dosieren

wie misst man tee eigentlich zuverlässig ab?

gerne wird ja der hinweis gegeben, dass man pro tasse einen teelöffel voll nehmen soll, aber dabei treten ja bereits die ersten probleme auf, denn teelöffel ist nicht gleich teelöffel...

...und kannenboden ist nicht gleich kannenboden!

Link zu diesem Kommentar

teefreundin claudia nahm an einer teeverkostung teil, bei der "Gabacha", teilweise auch als "Gabalong" bekannt, verkostet wurde:
 

Zitat

Ich war eingeladen zu einer Teeverkostung mit Frau Katie Yen, einer Taiwanesin. Frau Yen ist die Managerin der Bih – Lu Tea Taiwan Co., die ausschließlich Tees nach internationalen Bio-Standards anbauen und kultivieren. Sowohl der berufliche Werdegang von Frau Yen, als auch die Auszeichnungen der Tees sind beeindruckend ( z.B. 2x hintereinander „goldener Preis des Welt-Grün-Tee-Verbandes“). 

ist ein sehr interessanter oolong!

Link zu diesem Kommentar

Nun gibt es viele gängige Oxidationsmittel/Reduktionsmittel, welche Sauerstoffhaltig sind, jedoch nicht alle. So fungiert Wasserstoff als gängiges Reduktionsmittel. Hierbei wird der Wasserstoff zum Wasserstoffkation (H+) und gibt 2 Elektronen ab (--> Oxidation), während dann z.B. ein Alken zum Alkan hydriert wird, sprich die "Wasserstoffionen" binden sich an dem Kohlenstoff (--> Oxidationszahl wird verringert, da die Elektronegativität des Kohlenstoffes höher ist, als die des Wasserstoffes -->Reduktion)."

Es steht nicht immer fest was verringert wird, auch die Elektronengativität ist nicht vor Ausnahmesituationen gefeit. [Oxid] kommt von Sauerstoff, wenn es aber kein Sauerstoff mehr benötigt ist dieses Wort veraltet und nicht mehr brauchbar, wobei Sauerstoff nach wie vor bei den meisten Reaktionen dieser Art beteiligt ist, jedoch nicht alles... also schon wieder eine "Ausnahmesituation". So sind eben diese Wissenschaften... viele Regeln und genauso viele Ausnahmen. Dann kommt noch dazu dass enzymatische und viele andere chemikalische Vorgänge die Reaktionen beeinflussen können und es nicht unbedingt unabhängig von anderen Faktoren abläuft und die Tatsache dass nicht jedes Valenzelektron auch ein Bindungselektron ist, denn diese ganze Redoxreaktion basiert auf der Valenzelektronen-Theorie, daher wieder eine neue Ausnahmesituation. Also so einfach wie es hier dargestellt wird ist es nicht aber dennoch Danke für die Erklärung.


Auch muss man sagen, was bei Tee effektiv oxidiert oder für die Oxidation verantwortlich ist, das sind Enzyme! Wir haben hier also ein "enzymatischer Vorgang" der in der Oxidation oder besser gesagt Redoxreaktion involviert ist... würde man diese Enzyme durch Hitze abtöten (das ist es wie man Grüntee herstellt) dann wird die Redoxreaktion augenblicklich beendet. Es braucht hier also Enzyme genauso wie bei jeder Fermentation auch, daher kann man schnell mal in Erklärungsnotstand kommen wenn man alles zwar durch einen Sekundären Vorgang erklärt (es hat "nur" eine Redoxreaktion) aber das primäre Medium (Enzyme welche für jede Fermentation kritsch sind und auch diese Redoxreaktion überhaupt ermöglichen) vollkommen ignoriert. Die Enzyme sind aber im Blattmaterial natürlich angereichert und es bedarf keiner direkten Umwandlung durch Mikroorganismen aus organischem Material, dieser Vorgang würde länger dauern. Allerdings sind Enzyme in sämtlichen organischen Materialien mehr oder weniger bereits vorhanden und sind daher essentiell für jeden Organismus, das ist vielen zuwenig bewusst. Mikroorganismen können natürlich sehr viele spezifische Enzyme herstellen und alles um ein vielfaches steigern je nach Situation, aber sie brauchen eine bestimmte Zeit, das geht nicht in wenigen Stunden sondern eher "mehrere Tage". Wie gesagt, es ist selten vollkommen unabhängig von "anderen Faktoren" wenn es um organische Prozesse und Reaktionen geht. Ohne Enzyme wäre diese Redoxreaktion nie in 3 Stunden möglich (wenn überhaupt), völlig ausgeschlossen... dieses Wunder geht nur mit der enzymatischen Superkraft und genau deswegen werden die Blatt-Zellen aufgebrochen damit die Enzyme mit Sauerstoff reagieren und nun hat man 2 sehr starke reaktive Medien welche augenblicklich die ansonsten sehr stabilen Gerbstoffe (vorallem Catechine) umwandeln.


Btw. Bei der Langzeitfermentation kommen dann die Enzyme der Mikroorganismen dazu und alles wird um ein vielfaches verstärkt, dabei entstehen auch viele andere "biochemische" Vorgänge und Reaktionen die nicht der "Redoxreaktion" zugeordnet werden (ich nenne es daher ganz einfach "Alterung" da echt zu komplex für den Laien). Aber wie gesagt, würde man in die Details gehen wirds eine gewichtige und auch komplexe Sache und alles andere als simpel erklärbar. Klar ist aber dass enzymatische Vorgänge ein essentieller Bestandteil einer Fermentation ist und solange ein Enzym vorhanden ist kann sogar eine Fermentation ohne Mikroorganismen stattfinden, denn rein chemisch gesehen bedarf es dazu nur einem Enzym. Wobei gesamtheitlich betrachtet das ganze meistens unrealistisch ist da praktisch immer Mikroorganismen beteiligt sind, ausser eben... bei dieser rein enzymatisch bedingten Fermentation welche dem Tee zu einer Redoxreaktion verhelft. Gesamtheitlich betrachtet ist die rein enzymatische Fermentation auch minderwertiger weil die Mikroorganismen noch mehr Prozesse verursachen die wahrscheinlich sogar jenseits der Enzymgenerierung liegt (sie geben bestimmte, nicht-enzymatisch bedingte, Energie ab u.a.), da aber kaum Beweise vorhanden sind steckt man es gerne in den Bereich der "Parawissenschaften", oder ganz einfach eine "Theorie" wie so vieles bei den Wissenschaften.

Bearbeitet von Gushu
Link zu diesem Kommentar

es geht weiter mit rooibos, einem meiner lieblingstees neben camellia sinensis produkten:
 
rooibos - das rote gold südafrikas

rooibis ist das nationalgetränk südafrikas. rooi bedeutet im afrikaans rot, und bos steht für busch - der rote busch oder rotbusch wäre also die übersetzung.
 

rooibos wird unter einer ganzen reihe anderer namen angeboten, die teilweise einen gewissen bezug zur ursprünglichen bezeichnung haben, teilweise aber auch neuerfindungen sind: rooitea, rooibush, rooibosch, rotbusch, redbush, massaitee und buschmanntee sind bezeichnungen, die häufig verwendet werden.

Link zu diesem Kommentar
  • 2 Wochen später...

ein posting zur einteilung von schwarztees:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

blattgrade beim schwarztee: SFTGFOP - was bedeutet das eigentlich?

 

 

 

 

 

etwas weiter zurückliegend, hatte ich noch ein weiteres posting zu meinem (heimlichen) liebling rooibos gepostet:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

rooibos: zubereitung und inhaltsstoffe

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar

Super Post, einiges wusste ich schon, anderes noch nicht. 


Was mir etwas schleierhaft bleibt ist das: 



"gute FTGFOP-tees sind jedoch oft besser als durchschnittliche SFTGOP." 



Warum sind sie (die besseren FTGFOP) nicht automatisch SFTGOP? Welche Grundlagen führen zu einer Einteilung in  SFTGOP bzw. FTGOP ?! 


Ist das Willkür der Hersteller oder womit hat das was zu tun?  :blink:



PS: Irgend ein "Hei Cha" aus Hunan würden sich doch auch noch ganz gut bei euch machen zumindest einer oder? (wollt ich schon lange mal gern probieren)  :P


Bearbeitet von TaoTeaKing
Link zu diesem Kommentar
Gast
Dieses Thema wurde nun für weitere Antworten gesperrt.
×
×
  • Neu erstellen...