HarleyQuinn Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Hallo, ich trinke gern Grünen Tee, daher nehme ich davon auch so rund einen Lieter täglich zu mir. Allerdings sind meine Eisenwerte nicht die besten und neben zahlreichen positiven Eigenschaften soll Grüner Tee ja nun auch negativen Einfluss auf die Eisen- und auch Calcium-Aufnahme haben, ersteres wegen der Tannine und letzteres wegen des Koffeins. Jedoch steht das immer mal irgendwo ohne weiter erläutert zu werden, daher frage ich mich, wie stark der Einfluss letztlich ist und ob dadurch dann den ganzen Tag die Resorbtion verschlechtert wird oder nur wenns zeitlich nah beieinander liegt... und daher dachte ich mir, trage ich mein Problem doch mal in ein Tee Forum, vielleichts gibt es da ja schlaue Leute die mir einen guten Rat geben können Zitieren Link zu diesem Kommentar
miig Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Hallo Harley, also ich weiß nicht wie intensiv Tee die Eisenaufnahme hemmt. Ich esse sehr wenig Fleisch und Fisch (aber es kommt vor); drum sind meine Eisenwerte auch nicht zu hoch. Mein Arzt hat mir empfohlen zwischen Teegenuss und dem Essen mindestens eine Stunde Pause zu lassen (vorher und nachher), damit könne ich diesen Effekt minimieren. Ich mach das jetzt auch so. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 hi! bist nen mann oder ne frau, vegetarier oder fleischesser? Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 9. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 frau und vegetarier, aber an und für sich mit ausreichend vitamin c zuführ, weshalb auch pflanzliches eisen gut verwertet werden kann ne stunde zwischendurch zeitlassen ist auf jeden fall schonmal ein gute rat Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Also diese Seite auf deutsch isz recht interessant grad auch im hinblick darauf hetais zugindrn woher der Eisenmangel stammen könnte: http://www.eisen-netzwerk.de/eisen/eisenmangel.php?cat=infos Laut dieser Seite kann grüner Tee bis zu 30% die Absorption zu reduzieren, schwarzer um bis zu 60%. http://www.veetea.com/site/articles/Tea-and-Iron Zitieren Link zu diesem Kommentar
geroha Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Ich war fast 20 Jahre Vegetarier und habe ich der Zeit auch immer viel Grüntee getrunken - da war 'nur' ein Liter eher ein schwacher Grüntee-Tag. Meine Blutwerte waren aber immer top - obwohl ich gerne auch direkt nach dem Mittagessen Matcha trinke. Entweder liegt das daran, dass ich einfach Glück habe ... oder es gibt noch andere Faktoren außer dem Grüntee, die einen stärkeren Einfluss auf den Eisenhaushalt haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 9. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Okay, vielen Dank. Witzig, dass in einem Artikel Calcium empfohlen wird obwohl starke Calciumzufuhr auch schlecht für die Eisenaufnahme ist^^ Aber wenn man dem Artikel trauen kann wird das 2 wertige Eisen nicht von den Tanninen gebunden... und da durch Vitamin C aus 3 wertigem (aus pflanzlcihen Quellen) 2 wertiges wird, muss ich vielleicht einfach zusehen, dass die Ascorbinsäure ne Chance hat, ihre Arbeit zu tun, bevor ich zum Grünen Tee greife. Also mal etwas Ess-und-Trink- Reihenfolgen ummodeln und gucken ob's hilft Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Ihr Männer verliert ja auch nicht jeden Monat Blut… An pflanzlichen Lebensmitteln sind Rote Bete gut (am besten mit Zitronensaft), und jetzt im Winter aktuell: Grünkohl. Ich würde, wenn ich bewußt eisenreiche Speisen esse, keinen Tee dazu trinken. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 9. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Ja, vielleicht dafür mehr Früchtetee 8) Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 ja, frauen haben da von natur aus etwas mehr probleme, und es gibt genug, die auch ohne tee etwas anämisch sind. wenn aber keine oder nur wenig beschwerden von diesem mangel kommen, würde ich das, was das labor ermittelt, nicht überbewerten. wenn ich das richtig in erinnerung habe, gibts auch untersuchungen die besagen, dass tee die eisenaufnahme nicht behindern würde. müsste ich mal nach suchen, denn wirklich sicher bin ich mir nicht... Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 9. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 9. Dezember 2012 Das habe ich bis jetzt noch nicht gelesen…wohl aber eine Theorie, daß das "blockierte Eisen" ebenfalls gesundheitsförderlich sei (Darm) Ich hatte davon im Zusammenhang mit einer Studie über Eisenmangel bei Frauen und Kindern in Rußland gelesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Wie niedrig sind denn deine Eisen und Ferritin Werte? Wie sieht es mit b12/Folsäure aus? Vegetarier haben dort oft ein defizit. Wenn ja könnte man eventuell auch an eine Absorptionsstörung des Magens denken? Eisenmangel tritt auch häufig gepaart mit AD(H)S oder Restless Leg Syndrome auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Das habe ich bis jetzt noch nicht gelesen…wohl aber eine Theorie, daß das "blockierte Eisen" ebenfalls gesundheitsförderlich sei (Darm) Ich hatte davon im Zusammenhang mit einer Studie über Eisenmangel bei Frauen und Kindern in Rußland gelesen. Richtig solange man nicht in den Mangel kommt ist Tee in der Hinsicht sehr positiv. Eisenüberschuss steht im Verdacht eine Reihe negativer Effekte auf den Körper zu haben. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit dafür an. Ein interessanter Artikel hinsichtlich dazu(allerdings in Englisch): http://www.lef.org/magazine/mag2012/mar2012_Excess-Iron-Brain-Degeneration_01.htm?source=search&key=iron Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 10. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Also Folsäure sollte in Ordnung sein, ich habe mir das zwar bisher nicht untersuchen lassen, aber wenn ich mir so angucke, was gute Folsäurequellen sind, müsste ich damit ausreichend versorgt sein und Vitamin B12 supplementiere ich (ist das einzige, wo ich zu Hilfsmitten greife). Laut meinem letzten Blutbefund liegt mein Hämoglobin-Wert bei 10,3g/dl Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 10. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Ist ein bißchen wenig…ich hatte mit Anfang 20 auch so meine Probleme auf dem Sektor. Wurde zweimal beim Blutspenden abgewiesen. Dann habe ich mir (niedrig dosierte) Brausetabletten geholt und zwei Tage vor dem Spenden eine Fleischmahlzeit und einen Tag davor eine Leber geklettert. Hämoglobinwert bei 15. Ich habe dann angefangen, gelegentlich die Eisentabletten von Spinnrad zu nehmen. (Schmecken schön metallisch, hehe) Bei weitem nicht täglich, aber z.B. nach starker Menstruation die ersten Tage jeweils eine Tablette. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 10. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Hm, ich würde es gern vermeiden Eisen-Tablette zu nehmen... hatte mal welche, vermutlich waren die auch zu hoch dosiert, aber auf jeden Fall bekamen die mir nicht so gut. Ich werde noch weiter versuchen das über die Nahrung zu regeln, wenn es klappt wäre das sicher der beste Weg... und mal schauen. Wenn ich das nochmal untersuchen lasse und es immernoch schlecht ist muss ich vielleicht einfach mal mit 'nem Arzt reden. Wenn ich mir so die Symptome bei Eisenmangel ansehe muss ich aber sagen, dass die bevor ich Vegetarierin wurde schlimmer waren, allerdings war meine Ernährung da auch allgemnein ziemlich mies^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 10. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Also fleißig Grünkohl essen…und Rote-Bete-Saft trinken. Und Borscht essen. Oder diese Rote-Bete-Snackkugeln, wie es sie z.B. bei Netto neben der Kasse gibt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 10. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Ja Grünkohl liebe ich sowiso über alles^^ Das mit der Roten Beete muss ich mal ausprobieren, als Kind mochte ich die nicht, aber das kann sich ja geändert haben Ihr habt mir wirklich ganz prima geholfen, dankeschön Den Grünen Tee trinke ich dann jetzt einfach mal mit mehr Abstand zum Essen, missen will ich den nämlich nicht und er bringt ja auch zahlreiche gesunde Aspekte mit sich ;D Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 10. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Es wäre auf jeden Fall sinnvoll B12/Folsäure zu checken. Das wird bei Vegetarieren auch auf Kassenkosten gemacht. Eine Freundin hat so einen B12-Mangel festgestellt und hat daraufhin 1000 mcg täglich zu sich genommen. Das hat zwar einen leichten Anstieg gebracht, aber der war im Verhältnis viel zu gering, weshalb sie eine Überweisung zum Gastroenterologen bekommen hat. Falls noch nicht vorhanden würde ich das nä. Mal den Arzt darum bitten die im Link genannten Werte zu überprüfen: http://www.eisen-netzwerk.de/eisen/eisenmangel.php?cat=infos Im gr. Bultbild würde ich zudem immer ein Auge auf Hbc1a haben (als Indikator für eine beginnende Insulinresistenz) und einmal jährlich Vitamin D überprüfen, denn bei Vitamin D hat fast jeder (der nicht supplementiert) in Deutschland einen mehr oder weniger großen Mangel. Grade in letzter Zeit werden seine vielfältigen Wirkungen neben Knochenbildung immer mehr in den Fokus gerückt. Zitieren Link zu diesem Kommentar
HarleyQuinn Geschrieben 10. Dezember 2012 Autor Teilen Geschrieben 10. Dezember 2012 Es gibt allerdings Untersuchung, dass Supplementieren von fettlöslichen Vitaminen (wie Vitamin D) auch ungesund ist, da sollte man lieber versuchen mehr in die Sonne zu gehen ^^ Zitieren Link zu diesem Kommentar
David Geschrieben 11. Dezember 2012 Teilen Geschrieben 11. Dezember 2012 Es gibt allerdings Untersuchung, dass Supplementieren von fettlöslichen Vitaminen (wie Vitamin D) auch ungesund ist, da sollte man lieber versuchen mehr in die Sonne zu gehen ^^ In eine allgemeine Diskussion über die Sinnhaftigkeit von Supplementen ein zu steigen würde zu weit führen, allerdings ist es so, dass selbst die sehr supplementkritische Deutsche Gesellschaft für Ernährung zu Beginn des Jahres ihre Empfehlung von 400 auf 800 iu verdoppelt hat. Sie geht ebenfalls davon aus, dass 60% der deutschen Bevölkerung einen Mangel nach internationalen Massstäben aufweisst. In Anbetracht dessen macht es Sinn seinen Vitamin D Spiegel zu kennen und ggf an zu heben. Wer das durchgängig über Ernährung und Sonne schafft für den ist das definitiv der beste Weg, aber auch der Rest sollte nicht mit einem Mangelzustand durch die Gegend laufen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Jokum Geschrieben 23. Januar 2013 Teilen Geschrieben 23. Januar 2013 (bearbeitet) Wie wir ja alle wissen ist bei Frauen ein Hb von 12-15,7g/dl als normal angesehen.Weiter wissen wir, dass Internisten (Verallgemeinerung ist Absicht!) gern die "Werte" behandeln...,frei nach dem Motto: Dir kann es nicht schlecht gehen - die Werte stimmen.Nur weil man abweichende Werte hat muss es einem nicht schlecht gehen!Meine Frau hatte auch mal "abweichende" Werte und nach dem die "Werte" korrigiert wurden gings ihr besch***en.Medis abgesetzt und alles ist wieder gut - bis auf die Werte. Will sagen: diese Spannbreite von 12-15,7g/dl ist auch nur ein Durchschnitt der breiten Masse. Abweichungen gibt's immer.Als Frau ein wenig auf den Eisenwert zu schauen ist gut, aber verrückt machenlassen alà "darf/ kann ich noch dies/ das essen/ trinken..." geht nach meiner Meinung leicht am Ziel vorbei.Zwischen Tee und Mahlzeiten einfach 'ne kleine Pause und ausgewogen ernähren - fertig isset (ich schildere nur meine persönliche Meinung (als Mann)) Bearbeitet 23. Januar 2013 von Jokum Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 23. Januar 2013 Teilen Geschrieben 23. Januar 2013 Nur weil man abweichende Werte hat muss es einem nicht schlecht gehen! Meine Frau hatte auch mal "abweichende" Werte und nach dem die "Werte" korrigiert wurden gings ihr besch***en. Medis abgesetzt und alles ist wieder gut - bis auf die Werte. Will sagen: diese Spannbreite von 12-15,7g/dl ist auch nur ein Durchschnitt der breiten Masse. Abweichungen gibt's immer. Als Frau ein wenig auf den Eisenwert zu schauen ist gut, aber verrückt machen lassen alà "darf/ kann ich noch dies/ das essen/ trinken..." geht nach meiner Meinung leicht am Ziel vorbei. Zwischen Tee und Mahlzeiten einfach 'ne kleine Pause und ausgewogen ernähren - fertig isset ja, da ist was dran - nen mensch ist kein auto, bei dem man stur nach vorgegeben werten arbeiten kann. zudem sind solche sachen aus zumindest teilweise recht variabel: in vergangenen, weniger fettreichen zeiten, galt eine leber viel früher als verfettet als heute... den menschen andere essgewohnheiten beibringen, ist enorm schwierig, also passte man kuz die werte an, dass nicht (fast) jeder ne fettleber hat. bei anderen werten, wie dem blutdruck zum beispiel, muss man aber bes. bei der abweichung nach oben sehr aufpassen. allerdings darf da keine einmalige messung beim arzt verwertet werden, den der "wartezimmer-hochdruck", also ne kurzfristige abweichung, kommt bei vielen vor. will das jetzt nicht weiter ausführen, aber das ist nen sehr interessantes thema... Zitieren Link zu diesem Kommentar
ChinaGreenTea Geschrieben 27. Januar 2013 Teilen Geschrieben 27. Januar 2013 (bearbeitet) Laut diesem interessanten Artikel sind regelmässige Teetrinker nicht von einer verminderten Aufnahme von Eisen aus der Nahrung betroffen, da der Körper bei häufigem Teetrinken einen Schutzmechnismus entwickelt:http://www.amazing-green-tea.com/green-tea-and-iron.htmlAndreas Bearbeitet 27. Januar 2013 von ChinaGreenTea Zitieren Link zu diesem Kommentar
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