Amalie Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 Zufällig entdeckte ich in einem Laden einen Tee der als "Russischer Tee Grusinien" bezeichnet war...Herkunft war mit "Kaukasus" angegeben.Nun, es gibt ja einige Mischungen aus Schwarztee auf dem Markt, die unter Namen wie "Grusinien OP" gehandelt werden. Zumindest im Kleingedruckten steht, daß die Mischung nachempfunden ist.Dieser Tee ist angeblich wirklich aus Georgien.Er ist sehr kleinblättrig. Ich habe keinen Chaj No. 39 zur Hand, aber ich glaube mich zu erinnern, daß es eine ähnliche Blattsortierung war. Ich gieße den Tee auf, lasse ihn ziehen und gieße ihn in eine vorgewärmte Kanne. Jetzt kann's losgehen. Ohne Zucker schmeckt er nicht bitter...aber irgendwie "anders", leicht säuerlich. Auch wenn es schon bestimmt ein Jahr her ist, daß ich den Chaj No. 39 zuletzt getrunken habe, drängt sich mir eine Ähnlichkeit auf. Sollte dieser "Grusinien" etwa echt sein?Der Tee schmeckt mir auch mit etwas Zucker. Er verliert dann seine Säure, nicht jedoch sein besonderes Aroma.Eine Bekannte hat mir im Dezember bestätigt, daß in Georgien immernoch Tee angebaut wird, wenn auch nicht mehr so viel wie früher.Mir schmeckt dieser Tee jedenfalls. Key reagierte darauf 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 auch die obst und gemüseproduktion in georgien/abchasien/ossietien ist kaum noch vorhanden. ich frag mich, wie die menschen da leben, besser überleben.der türkische teeanbau ist ja historisch eng mit dem georgischen verbunden, und eigentlich hätte ich gerne nach "tee in der türkei" (der link führt zu meinem blog) mit dem in georgien weiter gemacht, aber es gibt wenig infos, und vor allem keinen tee von dort.wie heisst der tee, amalie, und von wo hast du ihn? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 3. Januar 2013 Autor Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 Also…ich war ja schon länger auf der Suche nach einem Samowartee…der nicht dieser "Zariza"-Tee ist, der in verschiedenen Teeläden angeboten wird. Der scheint eine Mischung aus Oolong-artigen Tees und chinesischen Schwarztees zu sein…Blatt-Tee. Schmeckt mir nur als Tee zum Mischen, nicht pur. Naja, und in einem kleinen Teeladen auf Amrum fand ich diesen Tee…der Verkäufer meinte, der wäre gut für den Samowar. Laut Beschriftung der Dose ist die Herkunft "südliche Hänge des Kaukasus". Ob es sich um echten georgischen Tee, eine Imitation oder eine Mischung (wie bei Chaj No. 39) handelt, schwer zu sagen. Und wie sieht es bei Dir aus, Key? Bist Du beim Russenladen nicht fündig geworden? Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 ich war noch nicht beim "russen", hab mir erst noch nen 2. türkischen tee geholt, der besser ist als der caykur.zudem probiere ich noch eine weitere zubereitungsform, so wie sie in der familie meine (fast) schwiegersohns praktiziert wird. sie kochen den tee, halten ihn dann mit teeblättern auf dem herd warm, giessen etwas etwas ins glas, dann kochendes wasser dazu (und reichlich zucker).der schmeckt gut wenn er ihn zubereitet. er nimmt gerne ceylon dafür.georgischen tee habe ich in einem internet-shop für georgische lebensmittel entdeckt. sie haben ich glaub drei verschiedene, nach den verpackungsfarben als rot, blau und ich glaub schwarz beschrieben. aber der erschien mir i-wie nicht gruisinisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Amalie Geschrieben 3. Januar 2013 Autor Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 Welcher türkische Tee? Alice, Sindbad, oder noch ein anderer?Hast Du einen Link zu dem georgischen Internet-Shop? Zitieren Link zu diesem Kommentar
luke Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 Interessant! Es lohnt sich wohl in kleinen Läden vorbeizuschauen. Ich habe mal gelesen, dass dort noch Tee angebaut wird, aber die Qualitäten nicht mehr an die früheren heranreichen. Zitieren Link zu diesem Kommentar
Key Geschrieben 3. Januar 2013 Teilen Geschrieben 3. Januar 2013 ja, so siehts aus. der tee wird zum teil in abchasien angebaut, einem kleinen, aber sehr fruchtbaren teil der "ecke", und ob man es jetzt zu georgien rechnet, oder als selbstständig ansieht, muss jeder selber entscheiden.es gibt aber eine reportage über eine dortige teefabrik. lohnt wirklich anzuschauen:http://englishrussia.com/2011/10/22/tea-production-in-abkhazia/ Zitieren Link zu diesem Kommentar
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