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Lapacho


Nolyn

Empfohlene Beiträge

Hi, ich bin bei meiner Suche nach neuen Tees auf Lapacho gestoßen und habe hier im Forum nicht viel dazu gefunden.



Vielleicht könnten diejenigen, die diesen Tee schon ausprobiert haben ihre Erfahrungen hier posten und auch ein wenig über ihre Bezugsquellen sagen. Ich habe z.B. auf Ebay O.O Lapacho gefunden...


Er scheint recht günstig zu sein, aber da bin ich dann schon eher skeptisch, da er ja auch etwas Besonderes sein soll...



Würdet ihr generell Tee bei Ebay kaufen?



beste Grüße



PS: Ich füge den Link nicht ein, da ich mir nicht sicher bin, ob ich das hier machen kann, einfach bei Ebay Lapacho eingeben. ;-)


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was mir zu lapacho einfällt: ....rötlich-bräunlich, wird aus bast gewonnen,wenn ich mich richtig erinnere erdiger geschmack...nicht so lecker, selbst mit honig, gesundheitlich extrem überbewertet, war eine zeitlang modegetränk.


bezugsquellen über ebay, sollte wenn schon, dann teefachgeschäfte mit ebayshop sein, alles andere wäre mir suspekt.


warum soll es ausgerechnet lapacho sein ?

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bei "spinnrad" hab ich ihn 2 mal geholt - ist also schon mehrere jahre her, denn den laden gibt es ja nicht mehr..



ich fand den ersten sehr lecker, den zweiten fade, also sehr anders als den ersten. scheint also schwankungen im geschmack zu geben.



man sollte ihn köcheln. ein simpler aufguss holt aus der rinde zuwenig raus.

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Früher habe ich verschiedentlich gelesen / gehört, dass im Stammbereich des Baums die gesamte Bastschicht abgeerntet wird - also die gesamten Versorgungsleitungen zwischen Wurzeln und Baumkrone entfernt werden. Das ist dann das Todesurteil für die Bäume. Als ich dann noch gelesen habe, dass von dem Wirkstoff Lapachol (um den es den gesundheitsbewussten Lapachotrinkern wohl oft gehe) viel mehr aus den Blättern als aus dem Bast gewonnen werden könne, war für mich das Thema Lapacho erledigt. Aber vielleicht hat sich in den letzten 10 Jahren ja ein nachhaltigerer Ernteprozess durchgesetzt.


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@ Mocha: Also es muss nicht unbedingt Lapacho sein, er ist mir nur begegnet und wurde als gesunder und leckerer Tee beschrieben, und da ich nichts genaues hier im Forum gefunden hatte habe ich diesen Thread eröffnet.


@ Joaquin: Vielleicht kannst du deinen Erfahrungen ja hier im Thread posten, würde mich auf jeden Fall interessieren.


@ key: danke für den Tipp, hatte irgendwo gelesen, dass man ihn einfach 10min ziehen lässt, das erschien mir bei RInde etwas merkwüdig, das wäre ja wie bei Früchtetee...


@ geroha: Oh, wenn das stimmt und sie die Bäume töten und den Baumbestand ausbeuten werde ich den Tee nicht trinken! Aber erstmal gründlich recherchieren. ;-) Ich habe nur gelesen, dass man von der äußeren Rinde einen Teil nimmt, aber das schaue ich auf jeden Fall nochmal genau nach


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  • 11 Monate später...

hatte zum zweiten aufkochen noch schwarztee aus mosambik dazugegeben, und das ist richtig gut geworden:

3g lapacho auf 1l kaltes wassergeben, aufkochen, eine zeit sanft köcheln, über nacht stehen lassen.

am nächsten tag 15g milden schwarztee dazu geben, erneut aufkochen, 10 minuten ziehen lassen, in eine thermoskanne abgiessen.

hieraus giesse ich mir jetzt den tee in eine grosse tasse, und verdünne mit heissem wasser auf trinkstärke.

ob man den lapacho zwei mal aufkochen und über nacht stehen lassen muss, werde ich beim nächsten mal ausprobieren.

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  • 8 Monate später...

wenn nutzwald dafür gefällt wird, ist das in etwa so, wie wenn in europa tannen für ikea möbel gefällt werden. regenwald wurde seit jeher als nutzwald gebraucht. werden ja nicht grundsätzlich 500 jahre alte baumschätze gefällt, so wie man es im TV gerne gezeigt bekommt.



wenn man also grundsätzlich kein tropenholz kauft, schadet man den menschen in diesen ländern, denn denen wird eine erwerbsgundlage genommen.



wenn nutzwald für lapacho gefällt wird, wird neben der "rinde" das holz also in aller regel auch verwendet, aber nicht für tee sondern anders.



oft werden die bäume zudem gar nicht gefällt, sondern geschält. das klappt wohl ohne schäden für den baum, ähnlich wie bei korkeichen.



ob für lapacho auch holz aus raubbau verwendet wird, ist von hier aus nicht klar zu erkennen - die regel wird es kaum sein.

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  • 5 Monate später...
Am 19.9.2014, 18:31:15 , Key sagte:

hatte zum zweiten aufkochen noch schwarztee aus mosambik dazugegeben, und das ist richtig gut geworden:

 

3g lapacho auf 1l kaltes wassergeben, aufkochen, eine zeit sanft köcheln, über nacht stehen lassen.

 

am nächsten tag 15g milden schwarztee dazu geben, erneut aufkochen, 10 minuten ziehen lassen, in eine thermoskanne abgiessen.

 

hieraus giesse ich mir jetzt den tee in eine grosse tasse, und verdünne mit heissem wasser auf trinkstärke.

 

ob man den lapacho zwei mal aufkochen und über nacht stehen lassen muss, werde ich beim nächsten mal ausprobieren.

Ich habe mir vor einiger Zeit Lapacho (aus deinem Shop ;) ) gekauft und war definitiv nicht begeistert.

Gestern hatte ich den Tee wieder in der Hand und hab mir überlegt was ich damit anstellen soll. Dein Tipp werde ich demnächst mal ausprobieren.

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moin wotan,

lapacho ist zu beginn ungewohnt, aber das hat er mit anderen tees und kräutertees gemeinsam. viele mochten anfangs auch keine "grasigen" oder "fischigen" grüntees, oder haben lebhafte erinnerungen an den puerh, der sie an "kompostiertes" laub erinnerte. das sieht nach kurzer zeit dann aber oft ganz anders aus... ;)

probier einfach mal ein bisschen herum mit dem lapacho. die oben angegebene zubereitung ist eine möglichkeit. du kannst auch sehr gut noch rooibos/honeybush und ingwer dazunehmen.

bei weiteren fragen steh ich dir gerne zur verfügung. :)

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du hast "muss" ja bewusst in anführungszeichen gesetzt.

man muss also nicht. es ist aber üblicher, harte pflanzensubstanzen (wie zum beispiel rinden) abzukochen/aufzukochen, da ein gewöhnlicher, kochend heisser aufguss, nicht so intensiv extrahiert.

allerdings wird der typische lapachogeschmack auch intensiver dadurch. ;)

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