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iKettle - Der Tee-Wasserkocher mit eingebautem WIFI-WLAN


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Mich fasziniert ja schon Technik und ich liebe Gadgets und technische Spielereien. Aber es gibt schon so einige Dinge, wo ich mich frage, ob dies oder das, überhaupt noch Sinn macht oder ob es wirklich nur eine reine Spielerei ist. Dieses Gefühl hatte ich bei dem folgendem Wasserkocher.



iKettle ist der erste WIFI-Tee-Wasserkocher. Diesen kann man also kurz gesagt über WLAN steuern und dies mittels iOS-Geräten wie iPhone oder iPad, aber ebenso mit Smartphones und Tablet-PCs, die Android als Betriebssystem benutzen. Damit das auch klappt versteht der Wasserkocher das Funkmodul 802.11b- und 802.11g-Netze und dies mit einer WPA/WPA2-Verschlüsselung.



Als Tee-Wasserkocher kann der iKette das Wasser auf Temperatur von 65, 80, 95 und 100 Grad bringen, so dass er Wasser für alle Teesorten aufbrühen kann und hält das Wasser dann auch 30 Minuten lang auf Temperatur. Wenn kein Wasser vorhanden sein sollte, dann hat er auch einen eingebauten Brandschutz (Boil Dry"-Schutz) der verhindert, dass er eben dann, nicht in den Kochbetrieb geht.



Der Wasserkocher ist aus Edelstahl und kann 1,8 Liter Wasser fassen.



Man wird ihn erst einmal ausschließlich nur in England bekommen, bzw. bestellen können und dies zu einem Preis von 118,59 Euro. Die App gibt es wohl umsonst.



The iKettle Promo Video


>http://www.youtube.com/watch?v=i8SrbL5mz_E



So, aber wer benötigt so ein Teil?



Bei Herstellungsprozessen die etwas Zeit oder wirklich lange dauern, macht es ja durchaus Sinn diese Zeitgesteuert im Vorlauf oder nebenbei produzieren zu lassen, damit sie dann zur Zeit x fertig sind. Im Haushalt zum Beispiel der Brotbackautomat und selbst die Kaffeemaschine, die mich dann morgens mit dem aufgebrühtem Kaffeegeruch aufweckt. Aber nur Wasser?



Ich sehe da einen kaum merklichen Mehrwert. Wenn ich nicht gerade in meinem Sommerschloss residiere, wo ich eh meine Bediensteten habe die mir Wasser aufkochen ;) ist der Weg zur Küche und Knopf drücken, doch auch nicht viel länger, als iPhone, suchen, zur Hand nehmen, App auswählen und dort den Wasserkocher zu aktivieren. Dabei muss ich aber auch immer sicher sein, dass ich zuvor schon Wasser in den Kessel getan habe.



Ne, also diese Erfindung mag sicher ihre Käufer finden, aber mich überzeugt sie nicht.


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wie gesagt, ich bin froh, dass sich Tee eigentlich von der Technik abspaltet. Denn es ist heut zu Tage sowieso schon alles so modern und hektisch, da finde ich es mehr als nur schön, dass man sich mit manchen Dingen auf alte Zeiten besinnt. Wenn ich könnte würde ich sogar auf meinen Wasserkesseln verzichten und Lieber das Wasser über Holzkohle erwärmen. Aber jedem das Seine. Ich mag auch Technik, aber nicht bei Tee ;)


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Sehr schön gesagt und auf den Punkt gebracht Versi!


Aber zum Thema: Das ist wohl wirklich nur was für Leute die gern rumspielen... wenn ich Wasser brauche, dann muss ich ja eh zum Kocher laufen :)

Aber die Technik hat Potential! Zu Weihnachten 2014 gibts dann von der Amazone die passende Flugdrohne, die den Kocher automatisch zum Wasserhahn fliegt, füllt, und nach Erreichen der richtigen Temperatur schwebt das Wasser nahezu geräuschlos zum Teetisch. An diesem sitzt dann ein bloggender Teetrinker, der grade drüber nachsinnt, wie doch der Esprit manueller Zeiten in der Ära der Automatisierung verloren gegangen  ist.

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In meiner wilden Grillerzeit wurde ich auch auf den BBQ-Guru aufmerksam: ein Gerät, das an einen Keramikgrill (z.B. Big Green Egg) angeschlossen wird, und die Zuluft regelt. Dafür wird die Temperatur im Grill gemessen und je nach Messergebnis kommt dann mehr oder weniger Sauerstoff an die Glut. Das Gerät lässt sich mit dem PC vernetzen und man kann vom Wohnzimmer aus die Temperatur überwachen / regeln und den Verlauf protokollieren.


Vielleicht sollte man das mit dem 'Nilu' (Holzkohleöfchen, um Teewasser traditionell zu kochen) verbinden. Noch eine Piezozündung und Gasbrenner einbauen, um die Holzkohle zu starten und dann den iNilu von unterwegs mit dem Smartphone steuern. Wenn ich im Büro Feierabend mache, starte ich den iNilu und wenn ich zuhause ankomme, ist das Teewasser schon fast am Siedepunkt. GPS-Ortung meines Smartphones sagt dem iNilu dann, wie nahe ich schon an zuhause bin, damit bei Entfernung unter 1km der Kohle verstärkt Sauerstoff zugeblasen wird.



Bitte nicht ernst nehmen - ich halte diese Technisierung solch ursprünglicher Hobbies für überflüssigen Quatsch!


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Was es nicht alles gibt... Ich finde es eigentlich sehr angenehm, ob im Büro oder zu Hause, sich die Beine zu vertreten und das auch wenn man in die Küche gehen muss um Wasser aufzukochen, das gehört nun mal zur Teezeremonie dazu. Wenn ich dann in der Küche bin und warte bis das Wasser anfängt zu kochen, unterhalte ich mich gerne mit meinen Kollegen oder zuhause mit meinen Mitbewohnern, so hat das ganze auch noch einen sozialen Aspekt :)



Also für mich wäre der IKettle nichts, denn trinkt man nicht Tee um die Welt um sich herum zu entschleunigen?


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Witzige Sache, aber ob der Aufwand nicht höher ist als der effektive Nutzen..


Zudem sehe ich dies ähnlich wie die meisten hier: ein Tee bringt mir einige Minuten Ruhe und eine Art Ursprünglichkeit/Natürlichkeit, was für mich mit einem solchen Produkt nicht vereinbar ist. Und dies obwohl ich ansonsten für jeglichen Technikschnickschnack zu haben bin! ;)


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