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Xiaguan Nanzhao 2008 下关南诏


Empfohlene Beiträge

mein erster Pu "am stück" , den ich hier mal komplett sensorisch unter die lupe genommen habe und auch die eindrücke (und bunt!) äußere.

beginnen wir mit:

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optisch sind verpackung und wrapper in meinen augen sehr ansprechend... wenn ich ehrlich bin war das auch mit ein grund, diesen als ganzen zu kaufen :whistling: ... nach etlichen schon probierten shengs sollte mein erster komplett verpackte ein schmuckstück sein :lol:

das nest ist sehr fest und kompakt, wollte eigentlich ein stück rausbrechen... keine chance.

so habe ich dan schichtweise mit einem messer abgedröselt,  mit dem versuch einen guten "querschnitt" von dunklen blättern und tips zu bekommen.

 

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ein kleines beerchen rollte auch aufs papier. (oben zw. nest und losem tee schon zu sehen)
 

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dann der waschgang
 

 

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der tee roch frisch, wie eine gute nase aus einer grade erst entleerten großen tabakkiste.
leicht rauchig mit einem hauch minze im hintergrund.
 
1. aufguß (12sec)
 
donner und doria! ist der herb... sehr holzig,  rauchig starker tobak ist hier wohl die beste bezeichnung.
so stelle ich mir den biß in ein stück eichenrinde, die kurz in der grillglut lag, vor,
 
2.- 4.aufguß (25+40+60sec)
 
eine holzige-würzige angelegenheit, starkes aroma mit leicht rauchigen klängen, das herbe wird weniger, das holzige nimmt zu vom 2. bis zum 4.
meine freundin nimmt leichtes parfum-aroma wahr, das sie nicht näher beschreiben konnte. ich bildete mir ein: geräucherte minze
 

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5./6. aufguß (1:20/1:45 min)
 
eine süßliche komponente trockenobst vereint mit süßholz kommt dazu, immer noch enorm viel kraft und volumen
 
7. aufguß
 
die magische 7 ... und komplett die zeit vergessen
keine ahnung wie lange er zog, werden aber 2 min +/- 30 sec. gewesen sein :D
er wird milder, herbheit verschwindet langsam, auch die tabakkiste mach langsam den deckel zu und die süßlichen aromen nehmen zu, ich frage mich die ganze zeit obs mehr süßholz oder malzige noten sind.
 

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8.-10. aufguß (2.30/3.00/3.30 min)
 
süßliche frucht und leicht pilziges aroma (hä? jetzt erst?) werden gesellen sich im hintergrund dazu
 
11./12. aufguß 4:00min
 
 
wie ein milder assam mit etwas mehr holzigem, immer noch farbe und volumen .. aber ich kann nicht mehr :wacko:
 
 

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das fazit.

eine richtige bombe, beim nächsten mal wasche ich ihn 2mal, in der hoffnung der 1.aufguß zieht mir dann nicht fast das hemd aus :D

totaler gegensatz zu den andren sheng, er hier bleibt so lange herb-holzig mit ordentlich bums, dass man ihn regelrecht anbettelt etwas was von süßen subtilen aromen freizugeben.

die feine pilznote die manche sheng aufweisen kam bei ihm auch sehr spät.

auf jedenfall mag ich ihn

weiß noch nicht recht wo, wie und warum ich ihn einordnen soll.

Bearbeitet von miig
Bilder-Links repariert
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Hm, dieser Bericht und der Kylin Xiaguan von Klaus (er hat mir da mal ein Pröbchen geschickt) sprechen eine andere Sprache als das, was man so in den diversen Blogs lesen kann. Dort wird immer geschrieben, dass Xiaguan seit 2005-2007 schrecklich geworden sein sollen: diamanthart gepresste Aschenbecherablagerungen sind das, was ich erwarten würde. Aber diese dichte und körperreiche Würze, die ich aus diesem Bericht raus lese und beim Kylin probieren konnte, stimmen mich optimistisch.



@Chris: ab Mittwoch bin ich wieder auf Dienstreise mit der Deutschen Bahn. Wenn es wieder Entschädigungszahlungen für Verspätungen gibt, bestelle ich wieder bei Dir! Drück Dir mal die Daumen, dass die Lokführer wirklich streiken. ;)


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Wow.. toller Bericht!

Ich wasch ja auch immer zweimal, bei gefühlten 37 möglichen Aufgüssen macht das wenig *g*

Worin hast du ihn denn zubereitet? Im Gaiwan? Und hast du die kleinen Brösel weggeworfen?

Fragen über Fragen :)

danke :)

zubereitet hab ich ihn ganz profan in meiner glaskanne. werde ihn aber das nächste mal in der tonkanne (unglasiert) machen.

wohl auch nen ticken niedriger dosiert, nahm wie immer 12g/250ml.

nein, die brösel warf ich nicht weg, denke einige (der "feinstaub"  :D ) sind eh beim waschen weg

@ gero

war auch erst hin und her gerissen, denn hobbes z.b. schrieb ja glaub ich auch nicht grade lobhymnen über Xianguans

aber ich war mir sicher, dass es kein reinfall sein kann, wenn er mir von Chris im vorfeld nicht ausgeredet würde ;)

mir fällt da auch ein: Chris, war auf deiner seite nicht ursprünglich das "FT" in der bezeichnung oder täusch ich mich?

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ein kleines beerchen rollte auch aufs papier. (oben zw. nest und losem tee schon zu sehen)

 

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Mehr bei: http://www.teetalk.de/topic/1878-xiaguan-nanzhao-2008-下关南诏/#ixzz2qLCVszb4



Da bin ich mir ziemlich sicher, dass das ein Teesamen ist!



Leider ist das dann kein besonderes positives Qualitaetsmerkmal, wenn aus dem Endprodukt ein Samen kullert, da hat jemand bei der Maocha Selektierung geschlafen oder die Selektierungsmaschine war zu grob eingestellt. Witzigerweise hatte ich letztens genau das gleiche Erlebnis, bei einer Puer Testing Session, der Kandidat war ein lausig selektierter aber gscheid ueberteuerter Shu Puer von nem angeblich wild gewachsenen Gushu aus der Yiwu Region.


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