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Yixing Kanne - Welcher Tees für welche Kanne?


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Wow, so eine kurze "Inkubationszeit", hoffentlich bedeutet das nicht etwa, dass ein besonders virulenter Fall vorliegt :lol: Sonst wird nicht nur die Mikrowelle dran glauben müssen.



Tee Trinkerin, sag später nur nicht, wir hätten dich nicht eindringlich genug vorgewarnt :D Und ein wenig Frotzelei muss schon sein ;)



Naja, @Topic ist ja schon das Wichtigste gesagt worden.


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Ich fand es früher super, wenn ich hin und wieder ein paar gesammelte, konkrete Tipps fand,


wie einer es denn ganz genau macht.


Darum will mal eine kurze und einfache Zusammenfassung aus meiner Sicht geben:



1. Ja, eine gute (=heiss gebrannte, ziemlich glatte) Yixing lohnt sich!


Rechne dafür aber mit mind. 200€.


Kaufe von einer Person, die ein gewisses Renommee hat, eine gewisse Verantwortung,


die ihren guten Ruf nicht verlieren will, indem sie dir eine schlechte Kanne verkauft.


Also meiner Meinung nach kein unbekannter Händler von irgendwo aus dem Internet,


auch wenn es sich nach einem Schnäppchen anhört, aber wahre Schnäppchen gibt es


nicht in der Teewelt, ausser vielleicht Rootie schnappt sich von Zeit zu Zeit eins. ;):D



2. Für folgende Teesorten ist eine Yixing fast so was wie eine Pflicht:



- Shou


- Sheng (ab einem Alter von ca. 5 Jahren bei hochwertiger Qualität, ab 0 J. bei einfacher Qualität)


- Gelagerter Oolong



3. Grenzfälle: Bei diesen Tees kann sich eine Yixing sehr lohnen:



- Yancha (wenn stark gebacken, wenn eher leicht gebacken nicht unbedingt zwingend)


- Fenghuang Oolong (wenn traditionell kungfu-mässig aufgegossen [=sehr stark dosiert {bis zu 10g/dl} und kurz gezogen])




Gewisse hier benutzen eine Yixing für grünen Oolong, und sogar für Grüntee,


finde ich persönlich nicht notwendig, ist aber wie alles hier geschriebene Geschmackssache.




Um dem Teekannen-Sammeltrend (Fersi z.B. kauft sich gefühlt pro Woche eine neue Kanne :D)


etwas entgegenzuwirken (@Teekannenhändler: :P), will ich betonen, dass ich mit 2 guten Yixing


Tonkannen sehr gut auskomme.



Und zwar wie folgt:



- eine separate Kanne für die ca. 5-15 (max. 20) jährigen hochwertigen Sheng (ich empfehle eine Zhu Ni)



- eine gemeinsame Kanne (ich empfehle eine Zi Ni) für alten Sheng (ab ca.15+ [spät. 20+]), Shou,


gelagerte Oolongs, Yancha (und optional auch Fenghuang, mache ich aber nur selten einen so starken


Kung Fu Aufguss ^_^). Ich habe den Test mit der gemeinsam genutzten Kanne vor vielleicht etwa 3 Monaten


begonnen, und da kam nochmal und nochmal eine weitere Sorte dazu, weil mich einfach das Resultat jeweils


überzeugte. Irgendwie passen die Patina von altem Sheng, Shou, Yancha und gelagertem Oolong einfach


gut zusammen. Ich atte am Anfang aber etwas Schiss davor meine edle 2. Kanne zu versauen wenn ich diese


schon nur für alten Sheng und Shou gemeinsam verwende (gut, hätte man wieder "resetten" können).


Stelle aber absolut kein damit Problem fest - im Gegenteil bin ich sogar sehr zufrieden!



Für den ganzen Rest habe ich noch eine einzige Glaskanne (Patina hat für mich auch einen Reiz :D).


Also 3 Kannen total, und das reicht mir! Kein riesiger Kannenzoo! Und wie auch schon gesagt


hat das auch noch den nicht unerheblichen Vorteil, dass die Kannen ordentlich gebraucht werden,


und so verhältnismässig schnell reifen.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Ich bitte um weitere Ideen. Die 50 Euro sind jetzt nicht absolut bindend. Mit der Größe der Yixing bin ich nun auch der Meinung das es nicht größer als 150ml sein darf. Ich würde es wünschen, daß die obere Öffnung nicht zu klein sein sollte.

Wenn Du hellen bis mittleren Oolong bevorzugst, kann ich Dir ein bei mir erprobtes Kännchen empfehlen: Teekanne ‘Löwenorakel’ 200 ml

 

Dieserart Oolong werden durch das Kännchen doch ehr positiv beeinflusst. Und wenn sich die Teeblätter in der Kanne ausgebreitet haben, bekommst Du ~150ml pro Aufguss an Tee dabei heraus. 

Es ist eine hochwertige Ton-Keramik aus Taiwan im chinesischen Yixing-Stil.

Und auch wenn viele Teeenthusiasten der Meinung sind es müsste unbedingt eine echte Yixing sein, so teile ich diese Meinung nicht unbedingt. Zumal Du für eine gute Yixing echt gutes Geld auf den Tisch blättern musst um ein Ergebnis zu erzielen, wie es im Forum schon mal dargestellt wird.

 

Eine Kanne mit Sesamsieb wird hier nicht verwendet, da Du den Tee über ein feines Sieb in eine Ausschank- oder Servierkanne umfüllst.

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Hallo!

Vielen Dank für eure Hilfe! Ich hab mir vor Tagen eine Yixing Kanne bei Chris bestellt. Es ist eine Zhuni mit 150ml und hat einen feineren Kugelsieb.

Bin sehr gespannt. Der Preis liegt aber schon etwas höher als 50 Euro. 200 Euro würde ich für ein Kännchen nicht ausgeben. Tee ist ja nicht mein einziges Hobby. ?

Wenn sie da ist gibt es meine Vorstellung im Forum.

Viele Grüße

Steffi

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Zwei Fakten konnte ich gerade aus einem Buch erlesen, die ich bis Dato noch nicht wusste, vielleicht auch interessant für euch. Anscheinend gibt es bei Yixing Kannen auch eine Weiblich und Männlich Zuordnung, welche wiederum den Yin und Yang-Fluss symbolisieren sollen. Darunter fällt das hohe Kannen, Dünne Kannen mit einem Ornament rechts positioniert weiblich sind und Dicke, klein, rund und Ornament links männlich sind. 



Was ich sehr strange finde, aber anscheinend in China (keine Ahnung ob heute immer noch) oftmals gemacht wird um einer Yixing das Feuer im Element dank des Brennvorgangs etwas zu nehmen, wird diese nach einem Seasoning mit Jasmintee befüllt und kochendem Wasser aufgegossen. Ist dies abgekühlt wird die Kanne mit dem Deckel geschlossen, samt dem Inhalt (Wasser und Jasmintee) für 1-2 Jahre in der Erde vergraben. Soll angeblich ein Gleichgewicht von Yin Und Yang bzw eine Verstärkung von Yin hervorrufen, da durch den Brennvorgang mehr Yang in der Kanne ist, als Yin.



Klingt für mich dennoch nicht gesund. Denn fängt das nicht alles an zu Schimmeln? Hatte ich bis Dato echt nicht gehört, aber interessant ;)


Bearbeitet von VanFersen
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@Fersi: Ich mache das Seasoning wie von Menglin gelernt ja immer nur mit Jasmintee.


Allerdings habe ich nicht vor, mir noch weitere Kannen zuzutun.


Brauche ja auch keine weiteren. :)



Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass du das richtig gelesen hast (weiss aber auch gar nicht,


von welchem Buch du sprichst, insofern ... wer weiss):


Die Sache mit dem mit Jasmintee befüllte Tonkanne vergraben.


Also traditionell vergräbt man Yixing Kannen für 3 Jahre in der Erde,


aber natürlich ohne Jasmintee drin. :D


Bearbeitet von GoldenTurtle
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  • 2 Monate später...

Seit Wochen lese ich ich das Thema Tee Kanne.Am liebsten würde ich mir gerne eine kleine braune einfache Yixing bis max 150 ml kaufen.Wie immer stellt sich aber die Frage welche Kanne von wo und für welchen Tee.


Und da fängt es an....Ich habe einen 100ml Gaiwan,eine einfache Hohin das noch seit Wochen unterwegs ist und eine schwarze Tokoname Kyusu.


Ich finde das die Yixing einfach auch toll aussehen.Ich bin noch als Anfänger noch beim probieren aber ich kann schon sagen das mir alle Tees die ich bis jetzt probiert habe einfach sehr gut geschmeckt haben.Heute kamen auch die Proben von Chris und der erste Pu den ich probierte war auch einfach lecker.


Ich möchte weiter mit chinesischen weitermachen,sei es gelb grün weiss Oolong oder Pu,

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so gehts mir auch mit den blurays (nun bei über 1200 stück ^^)

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Aye caramba. Und jetzt kommt 4k (ca. 6-9 Monate dauerts noch).

1. Du bist ein hochpotentieller Yixing-Sammel-"Patient".

2. Kauf dir besser wenige, dafür richtig gute Kannen. Entscheide ja nicht vorschnell, lass dir Zeit.

Informiere dich erst lang und breit, und entscheide erst dann.

Der Grund dafür: Mit grosser Sicherheit würdest du später den Kauf günstiger Kannen bereuen.

Es ist "wichtig", dass die Kanne mit dir reift, und nicht unzählige Kannen im Schrank nur selten benutzt stehen

(so entwickeln sie sich eben verhältnismässig kaum).

Durch den regelmässigen Gebrauch werden sie noch besser.

Bearbeitet von GoldenTurtle
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