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Liebste Gegend in Yunnan und pers. Eindrücke zu unterschiedlichen Gegenden


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Liebe Sheng-Schlürfer



Über einem sehr schönen Ban Pen (Nachbarort von Lao Ban Zhang),


und irgendwie wegen dem im Link des nachfolgenden Zitats von Gero enthaltenen Inhalts ...




Falls es etwas spezialisierter sein soll ... hier noch eine Sammlung mit Spezialkarten aus Yunnan: click.




... kam ich auf die Idee, es wäre schön, wenn wir hier ein paar favorisierte und sonstige


übersichtliche geschmackliche Eindrücke (und Unterschiede) zu unterschiedlichen Gegenden


miteinander festhalten und vergleichen würden.



Um mal noch etwas Übersicht zu haben, wo eigentlich was liegt, und nicht immer klicken zu müssen,


hier ein paar wenige, ausgewählte Karten aus dem obigen Link, die ich persönlich für besonders wichtig halte,


da mMn hier etliches vom Besten liegt (klar gibt es noch weitere gute Gegenden,


die hier noch nicht abgedeckt sind, trotzdem mal für den Anfang ...):



p514.jpg



mapen.jpg



bulangmap.jpg



map2en.jpg


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Schöne Idee, aber meine Lieblingsecke fehlt noch: in Lincang der Bereich von Yongde über Daxueshan nach Mengku ... daher kommen viele meiner Lieblinge.



Auf der Simao-Karte vermisse ich den Wuliangshan und den Ailaoshan - sind doch beides wichtige und produktive Gebiete.



Um nach Xishuangbanna zu kommen: hatte jemals schon einer von Euch einen überzeugenden Tee vom Youleshan? Meine Youle-Erfahrungen waren bisher höchstens befriedigend.


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Lieber Gero,

Auf der untersten Karte ist die Praefektur Pu'er abgebildet und es sind sehr wohl die wichtigsten Berge des Ailaoshan und Wuliangshan Gebirgszug eingetragen...

Der Ailaoshan Zug liegt von Nord nach Sued rechts von Jingdong und Zhenyuan county mit Qianjiazhai und Madeng.

Der Wuliangzug liegt links bzw. westl. von Jingdong & Zhenyuan mit Laocangfude und Zhangdeshan.

Frag einfach deine Quellen, wenn beim naechsten Kauf nur Ailaoshan bzw. Wuliangshan drauf steht, schliesslich erstrecken sich beide Gebirgszuege ueber jeweils eine Nord-Suedlinie von rund 500km.

Der Daxueshan in Mengku County mit z.b. Da/Xiao Husai liegt direkt westl. von Jinggu County mit den beiden Gebieten Yangta und Kuzhushan, allerdings in der Nachbar Praefektur Lincang und ist somit nicht mehr Gegenstand der Pu'er Praefektur.

Aus Youle kommen ein paaf wunderbare (typ. Tiefland Suesse) Diskus, der beruehmteste ist vermutlich der mit dem netten Hani Minoritaeten Bild auf der Mitte des Warpers.

Welchen kannst du empfehlen und was differenziert?

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Na bravo Fersi, das dir nur junge gruene schmecken!

Da ersparst du dir einen Haufen Geld und Fakes, wenn du nur Junges hohlst…

Und richtig Yiwu klingt schon besonders toll, besonders lieb sind mir auch jene Diskus aus Yiwu die nicht nur als solche bezeicnet werden sondern auch von Yiwu Material gepresst wurden -> Tiefland Suesse...

Bearbeitet von Cha-Shifu
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Ich muss sagen, ich hab nun vieles getestet sowohl einige großartige Shu's wie den Dragon Pole, als auch wunderbar alte Yiwu's von 1992, als auch einen Sheng Menghai aus 1950 (Thamm), ich schätze schon diesen alten erdigen, leicht nach Rotebeete schmeckenden Flair, aber mir persönlich setzt es jedes Mal ein Lächeln auf und löst in mir ein Glücksgefühl aus, wenn ich so einen richtig saftigen, fruchtig regenwaldischen grünen Gushu Sheng genieße oder muss nicht unbedingt Gushu sein, aber dieser Vergleich kommt deshalb weil ich gestern einen trank ;). Als könne man die gesamte Natur in dieser Gegend schmecken, vereint solch ein Pu für mich die geschmackliche Verkörperung von Handwerk, Kultur und dem Herzen des Landes. Wunderbar. Ich liebe diesen Geschmack. Er kann auch ruhig einige Jahre auf dem Buckel haben, solange dieser grüne Charakter noch vorhanden ist, ist alles jut :D



Was ist den ein Beispiel für diese "Tiefland Süße"?


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Die meisten X'banna Tees wachsen auf unter 800m in einem schwuehlen subtropischen Setting und sind wesentlich weniger herb als beispielsweise Ailao/Wuliang/Jinggu Tees die groesstenteils gut ueber 1000m wachsen in einem dementsprechend trockneren Gebiebt, gerade wilde Tees (Yesheng) findet man nur noch in Kamm nahen Lagen auf 1.500m bis 3.000m.

Diese Tees werden mit der Lagerzeit auch suesser, aber nicht schon so frueh/jung mit satt suess wie ein guter Menghai Qiaomu/Dashu oder gar Gushu.

Das sind natuerlich nur ganz grobe Richtungen, denn in der chin. Fachliteratur wird quasi von Berg zu Berg und Erntezeitpunkt differenziert.

Aus welcher Gegend in Menghai kommt der "1950" Tee und hast du die Tiefland Suesse nicht schmecken koennen?

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Hm, also ich muss sagen das ich bisher eher das Problem hatte, dass die gealterten Sorten egal ob 1950, 1972 oder 1992 alle samt eher wie alter feuchter Waldboden und Keller-Felsensteingewölbe geschmeckt haben, was ich nicht schlecht finde, aber süße war da weniger angesagt. Doch bezweifle langsam das dies ein Problem der Alterung ansich ist, sondern eher einer wohl "feuchten" Lagerung oder schlechten Lagerung. 



Hm..also denkst du das für mich Gushu, Menghai etc die Wahl wäre oder was kann man in meine Kategorie noch einfügen?


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Alte Tees zeichnen sich durch zwei klar voneinander trennbare Geschmacksentfaltungen aus, die eine ist der Tee selbst (z.b. Ein Fruehlings Gushu aus Yangta in Jinggu) und die andere Sensorik Komponemte ergibt sich aus der Lagerung (trocken vs feucht und wie lang?)

Yangta liegt auf rund 1.800m in Nord Pu'er siehe Kroets Karte und wurde der Tee vor Juni bzw. vor der Regensaison verarbeitet, dann hat ein Gushu Tee in seinen jungen Jahren einen frisch (Fruehjahr) herben (Hochlage) und etwas oeligen, mineralisch (Gushu) Geschmack.

Laesst man das gute Stueck nun 20 Jahre oder gar laenger bei beispielsweise durchschnittlich 70% relativer Luftfeuchte und guter Luftzirkulation liegen stellt sich die zweite klar wahrnehmbare (natuerlich trockene Lagerung) Geschmackslinie als dicke Textur (20+ Jahre) mit Kampfer/Waldboden (70% rel. Lf) Noten ein.

Was du noch probieren koenntest kann ich dir nicht sagen, generell fahre ich gut mit einer systematischen Herrangehensweise von Plantage bis Gushu, jung bis alt (verg. Sonntag: aus Ende 19. Jhd.!), nach Regionen Tiefland vs Hochland und no-name vs Brand...

Und vielleicht am wichtigsten Parallelverkostungen, gerne auch blind von meiner Frau zubereitet!

Bearbeitet von Cha-Shifu
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@Chashifu: Ja, auf der untersten (Simao / Puer)Karte hätte ich Eintragungen wie Ailaoshan oder Wuliangshan erwartet - aber es sind wohl so langgezogene Gebirgszüge, dass man dann eher die Einzelgipfel eingetragen hat. Dass Qianjiazhai z.B. dazugehört, war für mich schon zu sehr ins Eingemachte gehend - meine Orientierung findet meist noch auf größeren Ebenen statt. :blink:


Was mir bisher noch nicht so klar war, bevor Du es hier angeschnitten hast, ist die geografische Nähe von mengku zu Jinggu. Während ich ja von Mengku überwiegend begeistert bin, habe ich in meinen 3-4 Proben Jinggu bisher einen gemeinsamen Nenner gefunden, der mir garnicht zusagt. Aber zu Jinggu gehört ja wohl auch der Kuzhushan, von dem Du ja auch schon berichtet hast. Auch andere Quellen (meine mal bei Yunnan Sourcing etwas gefunden zu haben) schwärmen von Tee vom Kuzhushan ... also sollte ich diesem Nachbarn meines geschätzten Mengku wohl noch eine (oder mehrere) Chancen geben.



Youle-Tee hatte ich bisher von Chris, von Peter (pu-erh.sk) und vom Münchner Tea House. Die Tees waren für mich so ein typisches "Weder noch", dass sie mich einfach nicht begeistern konnten: nicht die Süße von Yiwu oder Manzhuan, nicht die Menghai-Note von Tabak und Pilzen, nicht die erfrischende Bitterkeit der berühmteren Bulangtees (Lao Man'E, Banzhang). Vielleicht mag das für viele Teetrinker ein Kaufargument sein, wenn ein Tee in keine der extremen Schublade passt - aber ich fand für meinen Geschmack (zumindest bisher) noch kein Merkmal an Youle-Tees, die mich nach der Probe zu einem kauf veranlassten.



Tiefland-Süße ist ein guter Begriff. Vielleicht beschreibt das ja, warum ein simpler Plantagentee wie der 8582 so zugänglich ist - denn dafür wird Dayi sicher kein Gushumaterial aus Gipfelregionen verwenden, sondern sicher die einfach zu bewirtschaftenden Plantagen in tiefer gelegenen Menghaigebieten.

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:thumbup:@Diskussion.



@topic: Nach meinen bisherigen Erfahrungen


stammt das Material für die geschmacklich genialsten und balanciertesten Shengs


aus den Regionen Bulang, Yiwu und Mengku.


Die genauen Dörfer/Gegenden nenne ich aber aus preistechnischen Gründen nicht! :rolleyes:^_^



Zu Mengku noch eine Karte, hatte ich oben noch nicht detailliert aufgeführt:



mengku+map.png





Um zu beginnen, eine Gegend etwas genauer auszuleuchten,


möchte ich Bangwei auswählen (ersichtlich im 1. Post auf der 4. Karte, links vom Lancang):



Von dieser Gegend sind die Sheng häufig:



- besonders wenig herb


- gerne mit etwas Gan (Süsse) versehen


- leicht, luftig


- sehr bekömmlich


- und auch kaum kräutrig



Vielleicht eine ideale Sheng-Einsteiger Gegend.


Oder ein Ferien-Sheng für von der Herbe Geschlagene. ;)


Bearbeitet von GoldenTurtle
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Also, zum Vergleich der einzelnen Gegenden denke ich ist generell nur Wild Arbor Material 


wirklich interessant. Und relativ jung sollte er mMn auch sein,


eine längere Lagerung fällt doch sehr ins Gewicht.


Konkret aus Bangwei kenne ich denke ich verschiedenes Gushu Material.


Keuch, sollte das kaum laut schreiben, aber wenn du danach fragst, besitzen tue ich aus Bangwei


einen Happen junges Loose Leaf von einem einzigen, weit über tausend Jahre alten Baum.


Bearbeitet von GoldenTurtle
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... ich habe mal bei einem Händler ein set von single-estate Kuchen aus dem Jahr 2001 gesehen. Das ganze wurde kommentiert mit der


Aussage, es hätte vor dieser Zeit keine/nicht viele pu´erh gegeben, die nur aus Material von einem Berg bestehen. Inwiefern das den Tatsachen


entspricht, kann ich nicht sagen, eventuell auch nur das, was auf dem offenen Markt zu finden ist...?



Wenn man von älteren Tees spricht, wird schnell in trockene und feuchte Lagerung unterteilt, aber was ist mit der spezifischen Reife von "Ein-Berg-Kuchen" wie Yiwu, Bangwei, etc.?


Bearbeitet von Tobias82
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Konkret aus Bangwei kenne ich denke ich verschiedenes Gushu Material.

Keuch, sollte das kaum laut schreiben, aber wenn du danach fragst, besitzen tue ich aus Bangwei

einen Happen junges Loose Leaf von einem einzigen, weit über tausend Jahre alten Baum.

Das war schon zu laut geschrieben :P

Glückwunsch zu diesem Auktionstee, jährlich hat es 8-10kg Maocha von diesem Baum, die kosten min. 10.000€!

Dank einem Buch der Yunnan Agricultural Uni, in dem systematisch die Alten und wilden Teepflanzen dokumentiert werden, ist mir schon der Bursche vor die Linse gehuscht, denn in Bangwei hat es genau einen der die 1000 Jahre Grenze knackt, LC2206-23:

15648167506_dff640683f_k.jpg

Ja nettes Abendessen hatte es auch als ich da beim Maocha einkaufen war, habe ich leider keine Blätter von diesem Baum erstehen können, dafür habe ich eine zuverlässige Quelle für traditionell verarbeiteten Bangwei Qiaomu Tee aufgebaut, hier die Details:

15671986785_4aabc6845f_k.jpg

Sollten meine Frau und ich dazu kommen hiervon am Wochenende was zu verkosten, ein paar Kilo von zwei verschiedenen Qualitätsgraden liegen noch in meinem Lager, dann poste ich die Eindrücke hier...

Bearbeitet von Cha-Shifu
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Nächste Gegend für erste, genauere Betrachtungen: Wuliangshan



Auf der übersichtlichen (aber leider nicht so detaillierten) 4. Karte im 1. Post befindet sich Wuliangshan:





links bzw. westl. von Jingdong & Zhenyuan mit Laocangfude und Zhangdeshan.





Hier die genauere aber unübersichtlichere Karte:



43.jpg




Besonderheiten:



- Mind. teilweise Naturschutzgebiet, wo nur "Eingeborene" pflücken dürfen


- MMn gutes Preis-/Leistungsverhältnis für Wild Arbor Tee




Geschmackliches Grundmuster der Gegend:



- Herbe: 3/5


- Gan: 2/5


- Kräutrigkeit: 4/5



Ein eher rustikaler Sheng mit einer ordentlichen Portion Kräuter, Kampfer etc.


Wie ich in Erfahrung gebracht habe, stehen Chinesen eher auf die weniger


kräutrigen Sheng, darauf ist wohl das relativ gute Preis-/Leistungsverhältnis


zurückzuführen.



@all: Bitte teilt auch eure Wild Arbor Erfahrungen mit der und anderen Gegenden mit. :thumbup:


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Wuliang (und annähernd so zuverlässig Ailao) sind für mich die "soliden verlässlichen" Tees. Habe glaube ich noch nie enttäuschende Tees von dort gehabt, aber auch noch keinen Tee, der mich begeistert hat 'wow!' schreien lassen. Wobei meine Wuliang und Ailao Erfahrungen auf mich weniger herb und eher etwas süßer erscheinen, als GT grade geschrieben hat. Meine etwas schräge Assoziation bei Wuliang (Duft, besonders der Blätter nach dem ersten Spülen): gegrillte und dann eingelegte Paprikaschoten = süß-sauer-fruchtig mit Röst- und ganz zarten Rauchnoten.


Vielleicht liegt meine bisher fehlende Verliebtheit in Wuliangtees darin begründet, dass ich mich nicht an Gushu-Erlebnisse von dort erinnern kann.



Auf die Gefahr hin, mich lächerlich zu machen: bin ich der einzige, der Wuliang- und Ailao-Tees als recht ähnlich ansieht?


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Ach, ich finde überhaupt niemand sollte hier sich fürchten, sich lächerlich zu machen!


Genau der subjektive Austausch ist doch interessant!!


Und nicht das Nachgeplapper, was irgendeiner auf einem Blog oder 


in einem Buch schreibt.



Du empfandest ihn süsser als 2/5 bei jungem Sheng?


Also, um mal überhaupt die Messlatte etwas genauer zu definieren,


was wäre denn für dich eine 5/5 Gan bei jungem Sheng? 


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Zum Bangwei Qiaomu Maocha, siehe Bild oben:

4/5 sprich minimale bei gut fruchtiger Suesse

3/5 Cha-Qi ist eben nur ein Qiaomu, aber ein sehr fundierter

1/5 keine Kraeuter eher gekochte Orangen Marmelade...

Frische Proben sind bereits unterwegs, mal sehn ob es sich lohnt 15kg fuer ne Miniserie zu kaufen.

Und nun gleicb weiter zum Wuliang, puh da habe ich mal einen 200km Schotterpisten Trip mit Tempo 25 absolviert + Tankpanik (!), bin daher mit vielen Bauern in Kontakt gekommen und habe dementsprechend viele Proben auf Lager, aber ein aelter Bauer und seine gut 6m hohen Dashu Baeume sind mir besonders in Erinnerung geblieben, wird morgen verkostet...

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@Cha-Shifu: Setzt du etwa die Herbe und Cha-Qi gleich?!?

Oder ist das nur als zusätzliche Bewertungskategorie gedacht?

@topic: Habe heute meinen aktuellen Preis-/Leistungsfavoriten im Kännchen.

Ein etwas einfacherer Yiwu 2014er Loose Sheng,

gut und günstig wie aus dem Bilderbuch.

Also nicht billig günstig, es ist schon ein Wild Arbor aus Yiwu,

von wo ganz genau müsste ich mal nachfragen,

aber nichts sehr altes, also kein Gushu,

aber für umgerechnet etwa €13 auf 50g kriegt man:

1/5 Kräuter (also kaum)

1-2/5 Herbe (also sehr wenig)

3-4/5 "Süsse" (also verhältnismässig sehr süss)

Und das bei einem 2014er ... da haben in der Preiskategorie so einige

andere Regionen das Nachsehen.


wie definierst du Wild Arbor Tee und welche Merkmale sehe ich als Konsument?

Absichtlich Ausgewilderter zählt von mir aus schon auch,

aber nur, wenn er bereits einige Jahre auf dem Buckel hat,

wegen der individuellen Terroir-Note,

die Wurzeln sollten schon etwas in die Tiefe gegraben haben.

Merkmale: Das schmeckt man doch einfach. ^_^

Bearbeitet von GoldenTurtle
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@Cha-Shifu: Setzt du etwa die Herbe und Cha-Qi gleich?!?

Oder ist das nur als zusätzliche Bewertungskategorie gedacht?

Absichtlich Ausgewilderter zählt von mir aus schon auch,

aber nur, wenn er bereits einige Jahre auf dem Buckel hat,

wegen der individuellen Terroir-Note,

die Wurzeln sollten schon etwas in die Tiefe gegraben haben.

Merkmale: Das schmeckt man doch einfach. ^_^

Richtig, ich finde das Cha-Chi sollte auch zusätzlich erwähnt werden und ja es hat nichts mit der Herbe zu tun, sondern wenn es dir den Schweiß auf die Stirn treibt, wie beispielsweise beim echten 88'er -> 10g weise geht klar.

Wild Arbor schmeckt man doch einfach, sollte so sein und optisch ist das feuchte Blatt elastischer und dicker, nicht wie ein Dashu oder gar Gushu aber einem Qiaomu sehr ähnlich, nur meist eben jünger, eher 30 bis 40 Jahre alt und damit im Taidi Alter, denn die meisten stillgelegten Gärten wurden unter Mao in den 60'ern in entlegenen Regionen gepflanzt und nach dem Ende Maos wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt. Dank der anziehen Preise machen sich vereinzelt Bauern wieder auf den Weg, teilweise werden sogar Strassen gebaut um eine bessere Wiederbelebung zu ermöglichen.

Ich schiele seit meheren Jahren auf so einen Wild Arbor Garten in den Bergen meiner Schwiegereltern, allerdings ist da ohne gut zwei Stunden Fussmarsch der Garten gar nicht zu erreichen und die Bäume sind heute 3-4 Meter hoch, allerdings das ganze andere Grünzeugs auch.

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Betr. Cha-Qi: Und ich dachte schon, du wartest hier mit einer neuen Auslegung auf. :lol:


Ist ja eigentlich nur eine Theorie von der Ursache von bestimmten Empfindungen.


Was hältst du nebenbei eigentlich von Ba-Qi? :rolleyes:


Das soll irgendwas mit dominantem Verhalten zu tun haben.


Also, dass man von gewissen Tees mehr oder weniger einer Art von Leitwolf-"DNA" aufnimmt. :lol:


Habe das mal irgendwo gelesen. Man kann natürlich auch mit den Auslegungen der Natur vom


Hundersten ins Tausendste gelangen.



Aber zurück zu konkreterem: Wie tief wurzeln 30- bis 40-jährige Bäume?



Und die Sache mit dem Wild Arbor Garten vermag beim Lesen durchaus zu gefallen,


hast du mal frisch von dort probiert?



Wie stehts dabei um deinen Hochdruckdämpfer? War mir nicht entgangen!


Habe jetzt aber etwa 15 Minuten nach dem Post gesucht, ich denke,


das war einer der untergegangendsten und unterbewertetsten Posts hier auf dem Forum überhaupt: :thumbup:





Aber gut hab gerade gelesen das Scott in Jingdong hohlt, na da kenn ich mich aus es hat genau eine Strasse von Jingdong suedl. um das Wuliang Massiv


und dann in zirka 2.000m Hoehe an der Westseite hinauf in den Norden ~200km. Sobald ich meinen Hochdruckdaempfer habe werde ich meine Tees aus der Region pressen:-)



Bearbeitet von GoldenTurtle
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