Bai Mudan Testreihe

[Krabbenhueter]

Erst mal ein Bild, Worte dann später...

Zweites Bild mit langer Ziehzeit zum Abschluss, deutlich der Unterschied in den Blattfarben und Formen...

Ohrr, der 2003 deutlich im Geschmack angenehmer und interessanter für mich...

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[Krabbenhueter]

So, gleich noch den Text hintenran -- 4 Stunden später.

Ich bin ja kein Geschmackspoet. Deshalb kurz und knapp.

2g auf 80ml Gaiwan Porzelan, direkter Vergeich. 2003 links, 2007 rechts

1. 2min. 2003 etwas dunkler im Aufguss, etwas weicher, Blätter sind dunkler,2007 etwas fruchtiger, klarer, heller, gelber, ...

2. 1 min. jetzt ähnlicher, mehr fruchtig, eben typischer Weißteegeschmack, was immer das ist, 2007 etwas härter,

3. 2 min. 2007 deutlich heller, mehr Wassergeschmack, 2003 mehr Aroma, weicher, runder...

4. Lange ziehen gelassen, jetzt deutlich zu Gunsten des 2003er

Jetzt die Frage: Was ist Verarbeitung, was ist durch die Lagerung entstanden?

Noch Vorschläge für weitere Tests?

Bearbeitet 28. März 2015 von Krabbenhueter

[Krabbenhueter]

Zweiter Teil: Baimudan weiße Pfingstrose, 2011, 1. grad (links), 2.grad (rechts)

Wieder 2g auf 80ml Gaiwan, Porzelan.

Die trockenen Blätter wirken fast gleich, vieleicht etwas mehr weiße Härchen bei 1.grad

Die Aufgüsse wirken auch fast gleich. Das ist für mich als Laie schwierig zu beurteilen. Der 1. grad erscheint etwas weicher, der 2. grad wirkt etwas metallischer?

Aufgussfarbe ähnlich.

Aber die feuchte Blätter zeigen deutlich Unterschiede:

1.grad mehr Spitzen, dann Spitzen mit einem Blatt. Beim 2.grad, wenig Spitzen, dafür mehr Spitzen mit 2 Blättern. Und auch mehr Rest, also Brösel und Stiele...

Im Langzeitaufguss zeigen sich beide gut und sind damit ergiebig.

Ein großer Dank an Formosa Wulong für die Zugabe der beiden zusätzlichen Proben. Dadurch konnte ich jetzt also diese direkten Vergleiche durchführen.

Aber es geht ja noch weiter... und spannend wird es dann in der nächsten Woche bei 250 ml und hartem Wasser im Einzeltest. Ich muss mir noch überlegen, wieviel g Tee ich da nehmen werde. Wer kann mir dazu einen Rat geben?

Bearbeitet 28. März 2015 von Krabbenhueter

[Krabbenhueter]

So, weiter gehts mit Baimudan 1.Grad und hartem Wasser.

Der erste Test mit 250 ml und unbekannter aber gewohnter Menge fiel so naja aus.

Ich weiß nicht, aber da gefällt mir der Shou mei besser in dieser Konstelation. Denn entweder ist er zu schwach, müsste also höher dosiert werden oder es fehlt wass. Der einfache Shoumei macht dass durch Würze weg, auch wenn es eben sonst eher einfacher ist. Mal nebenbei, es geht um Frühstückstee...

Jetzt aber der Test direkt mit weichem Wasser parallel.

Also Brita im mittleren Bereich mit etwas Bad Liebenwerdaer gemischt.

Der harte Aufguss ist deutlich dunkler und schmeckt etwas kratziger, hat etwas weniger Frucht. (ein Mitprobierer meinte, dass er etwas wie Schwimmhalle wahrnehmen könnte, was mir erst einmal Respekt einflößte)...

An sonsten lief das Ganze relativ unauffällig ab.

Als Nachtrag noch der Test, in dem ich einen Baimudan weiße Pfingstrose, den ich aus einer anderen Quelle habe, gegen den Shou mei von 2011 gegenüberstellte.

Denn ich vermute, dass der Baimudan eher ein Shoumei ist.

Und das hat sich auch genau bestätigt. Denn sowohl vom Aufguss als auch von den feuchten Blättern her ist da große Ähnlichkeit vorhanden. Vieleicht dass es etwas grüner wirkt...

[Krabbenhueter]

Wenn ich diese Tees gering dosiert mit hartem Wasser aufgieße zeigt sich schon, die Grenze. Da lässt es geschmacklich nach und es könnte sein, dass jemand den Shoumei sogar besser findet, weil der dann etwas mehr "Würze" hat.

Und sowieso ist für jemanden, der es eher sehr kräftig mag, diese Feinheit des Geschmacks vieleicht schon zu wenig?