gute tees aus afrika: eure tips :)

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was für tees aus afrika können ihr empfehlen?

habe bisher wissentlich noch keinen getrunken, will das aber nachholen.

gibt ja einige richtig gute von dort, und selbst die ctc produzierten sollen lecker sein.

im moment les ich über malawi. bis vor nen paar tagen wusste ich nicht mal, dass dort tee angebaut wird...

über eure tips würde ich mich wie immer freuen.

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Hallo,

schau mal hier: (Hier findest Du einiges) Da wird jeder fündig :)

[luke]

Meine Afrika-Erfahrung hält sich zwar in Grenzen, aber den kann ich dir empfehlen: http://www.teespeicher.de/Schwarztee/Afrika/No12-Kenya-TGFOP1-Special-Tinderet::639.html

Diesen Tee kann man tatsächlich auch ohne Zucker trinken. Im Vergleich zu Assam hat er weniger Adstringenz, aber hat  eine interessante Malz-Note. Ich mag den Tee sehr gerne zur Abwechslung.

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danke für den tip, luke, hab ihn im hinterkopf...

hab mir einen tee von diesem estate gekauft:

http://www.satemwa.com/

dort werden sehr interessant erscheinende tees produziert.

hab mich für einen "BVUMBWE Peony", einen weissen tee entschieden, der aber braun aussieht.

ich halte euch auf dem laufenden, wie er mir schmeckt.

werde zusehen, auch noch einen orthodoxen und einen CTC schwarztee aus afrika zu bekommen.

bin im moment sehr neugierig auf diesen kontinent.

sehr schöne fotos vom satemwa estate kann man sich auch ansehen:

http://www.flickr.com/photos/7219036@N04/4324868198/in/photostream

so grün hätte ich es mir nie dort vorgestellt.

[geroha]

Malawi ist interessant.

Dort betreibt die Bombay Burma Trading Co. (großer Vorreiter des Bio-Anbaus in Südindien) einen Bio & Fairtrade Garten. Bisher passte (wenn ich da jetzt nix verwechsle) die leckerheit nicht zu den Preisvorstellungen ... aber BBTC traue ich zu, dass die das in den nächsten Jahren in den Griff bekommen.

Aus Burundi kenne ich einen ganz ordentlichen CTC, aber lieber ist mir klassisch produzierter Blatttee aus Kenia (packe hier mal keinen Link zu unserem einzigen Kenia-Tee rein, das wäre mir zu plumpe Werbung).

Früher hat mir mal ein Bekannter Tee aus Kamerun mitgebracht ... er war voller Nationalstolz, aber ich konnte seinem Tee nicht wirklich was abgewinnen.

Hier noch Links zu Verkostungen zwei abgefahrener Tees aus Kenia:

Purple Tea und Organic Silverback White

[JSBroker]

Mein Favorit ist der Kenia Milima (gibt es bei Geschwender)

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danke auch an gero und JS!

milima scheint ein wirklich gut schmeckender, zudem weiter verbreiteter tee aus kenia zu sein, denn er wird mir jetzt zum dritten mal empfohlen.

den purpurfarbenen tee hatte ich mit im www genauer angesehen, und der ist  sehr  interessant. werde ihn sicher im hinterkopf haben, und wenn sich die gelegenheit bietet, auch probieren.

[JSBroker]

Er ist halt sehr sehr kräftig und aromatisch (nicht jedermanns Sache) - allerdings ganz anders als ein Assam

[Teemannerfurt]

Hallo,

wir haben Malawi THYOLO dark fired, Kenia GFOP Kaproret,Grusinien Typ OP. Ich finde sie alle super der letzte ist sehr einfach aber rest ist OK.

mfg

[geroha]

Na ja, für den Grusinien OP müsste man das Thema "tee aus afrika" auch sehr frei interpretieren. 

[Teemannerfurt]

Sorry gebe ich recht. Was ich vergessen habe dazu zuschreiben das eine Nachmischung ist, weil Grusinien selber zu wenig produziert und ein teil Tee aus Kenia ist. Sorry aber danke für den Hinweis.

mfg  ;D

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heute hab ich (wissentlich) meinen ersten tee aus afrika getrunken:

afrika, malawi satemwa thyolo tgfop (tippy golden flowery orange pekoe), orthodox hergestellt

malawi gehört zu den afrikanischen ländern, die in nicht geringen mengen tee produzieren. 1905 wurden die ersten pflanzen dort von engländern angebaut. das satemwa tea estate gibt es seit 1923, und es ist der älteste familiär geführte teegarten in malawi. der anbau erfolgt auf bis zu 1300 m höhe, und neben CTC tees für den massenmarkt, werden hier auch orthodoxe schwarztees, sowie weitere teespezialitäten wie weisser und grüner tee oder oolong hergestellt.

am samstag dem 8.9.2012 morgens hab ich die tüte geöffnet. erste reaktion: “boah, ist der schwarz”, was wohl zum herkunftsland passte, nicht aber zu meinen erwartungen. es ist also ein stark fermentierter schwarztee mit rötlich-braunen blattspitzen. der geruch in der tüte ist aromatisch, frisch, sehr angenehm.

der satemwa thyolo ist ergiebig, daher geb ich nur zwei mässig gehäufte teelöffel voll in die porzellandkanne, übergiesse mit 0,4l kochendem wasser, lass 4 minuten ziehen, und füll dann in die zweite kanne um.

der aufguss ist wie erwartet dunkel mit rötlichem schimmer, erinnert etwas an malzkaffee. die vom grosshändler (und manchen einzelhändlern) beschriebene helle tasse, kann ich also nicht bestätigen.

der geschmach ist vollmundig, sofort zu erkennen, zudem aromatisch malzig, ohne bittere note. auch abgekühlt bleibt dieser angenehme, milde geschmack erhalten. ich würde ihn, wenn er ein mensch wäre, als offen und freundlich, ohne schnörkel und unkompliziert bezeichnen. mit so “typen” schliesst man leicht freundschaft, auch wenn man mit ihnen nicht unbedingt tiefgehend philosophiert.

ich mag diesen tee! er wird in den nächsten tagen mein erstes, belebendes kännchen nach dem aufstehen sein. wer kräftigere, aber nicht umhauende schwarztees mag, wird mit diesem tee vermutlich auch gut zurecht kommen.

zudem wird es ein guter tee für besuch sein, der ja gerne ein wenig nachsüsst. mir schmeckt der afrikaner mit einer löffelspitze honig sehr gut.

er wird im www für rund 4 €/100g angeboten.

der "BVUMBWE Peony" ist mittlerweile auch hier. wenn ich ihn probiert hab, stell ich ihn ebenfalls hier vor.

[Teemannerfurt]

wir haben auch einen Malawi im Angebot dieser ist seit ca. 4 Monaten auch Stark gefragt.

[luke]

Jetzt bin ich ja gespannt. Werde den auf meine Einkaufsliste schreiben. Gute Frühstückstees sind immer willkommen!

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im moment ist schwarzer aus ruanda hier im gebrauch. wenn ich den tee gut erkundet hab (ich brauch da immer ne zeit für), setz ich die beschreibung auch wieder hier rein.